Monday, March 12, 2012

Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) (German Evangelical [Protestant] Church) Evangelium Tag für Tag (Daily Scriptural Readings) für Dienstag, am 13en März 2012 (for Tuesday, the 13th of March 2012)

From ETfT:


EVANGELIUM TAG FÜR TAG

«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68


Dienstag, 13 März 2012

Dienstag der 3. Fastenwoche


Heiligen des Tages : Hl. Answin,  Hl. Judith,  Hl. Leander,  Hl. Sancha 




Dienstag, 13 März 2012

Hl. Answin

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Hl. Answin
Bischof von Camerino
† 13. März 861
Answin war Bischof von Camerino und wurde durch seine Mildtätigkeit berühmt.


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Dienstag, 13 März 2012

Hl. Judith

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Hl. Judith
Äbtissin
† im 11. Jahrhundert
Judith war Äbtissin im königlichen Jungfrauenstift in Ringelheim - heute Stadtteil von Salzgitter.


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Dienstag, 13 März 2012

Hl. Leander

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Hl. Leander
Erzbischof von Sevilla
* um 545 in Cartagena in Spanien
† 27. Februar 600 in Sevilla
Leander stammte aus einer römischen Familie, seine Geschwister waren Isidor von Sevilla, Fulgentius von Astigi und Florentina von Astigi. Aus Cartagena musste seine Familie vor den anrückenden Westgoten nach Sevilla fliehen. Hier wurde er Benediktinermönch und war befreundet mit dem Westgotenprinzen Hermengild, dessen Vater, der Westgotenkönig Leovigild, dem Arianismus anhing. Als sein Sohn zum römischen Glauben konvertierte, schrieb der Vater dies dem Einfluss Leanders zu und verbannte ihn 581. Leander ging nach Konstantinopel, um für Hermengild zu werben, und lernte dort den späteren Papst Gregor den Großen, kennen.
Hermengild versuchte, einen Umsturz zu organisieren; es gab Bürgerkrieg, aber Hermengild unterlag, Leovigild und mit ihm der Arianismus siegten. Dennoch konnte Leander um 583 nach Sevilla zurückkehren und wurde dort 584 Erzbischof. Schon 586 starb der arianische König, sein anderer Sohn und Nachfolger Rekkared und mit ihm das ganze westgotische Volk fanden unter dem Einfluss Leanders zurück zum katholischen Glauben. Leander war Mitinitiator des Konzils von Toledo, wo er mit einer Lobrede auf die Kirche Aufmerksamkeit erregte.
Leander war der mächtigste und einflussreichste Kirchenmann Spaniens in jener Zeit. Sein Lebenswerk war der Kampf gegen den Arianismus, der im römischen Altreich bereits überwunden, in den germanischen Völkern aber noch von großer Bedeutung war. Für die erfolgreichen Bemühungen im Kampf gegen den Arianismus verlieh ihm Papst Gregor als Ehrenzeichen das Pallium.


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Dienstag, 13 März 2012

Hl. Sancha

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Hl. Sancha
Stadtherrin, Klostergründerin, Nonne
* um 1180
† 13. März 1229 in Celas, heute Stadtteil von Coimbra (?) in Portugal
Sancia war die Tochter von König Sanchos I. von Portugal und die Schwester von Theresia von Portugal und Mafalda von Portugal. Als Stadtherrin von Alenquer siedelte sie 1216 dort die ersten Franziskaner in Portugal an und bewirtete 1219 die späteren Marokkanische Märtyrer. Auch den Dominikanerorden förderte sie und gründete der Überlieferung nach selbst das Zisterzienserinnenkloster in Celas in Coimbra; dort hat sie zuletzt gelebt.
Sancias Grab ist im Kloster in Lorvão.



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Dienstag, 13 März 2012

Hl. Gerald von Mayo

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Hl. Gerald von Mayo
Abt in Mayo
* um 642 in England
† 13. März 732 in Magh Eo, dem heutigen Mayo in Irland
Gerald wurde Bendediktinermönch im Kloster von == Koloman in Lindisfarne. Dann gründete er in Magh Eo - dem heutigen Mayo - in Irland ein Kloster für englische Mönche und leitete es als Abt. Um 665 soll das Volk Gerald während einer Zeit der Pestseuche und Hungersnot gebeten haben, im Gebet von Gott zu erbitten, dass man vom Hunger erlöst werde, stattdessen wolle man die Pest ertragen; Gerald weigerte sich. Zwei Drittel der Leute starben an der Pest, die restlichen wurden bewahrt, weil sie unter dem immer größer werdenden Mantel von Gerald Zuflucht fanden.


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Dienstag, 13 März 2012

Hl. Eldrad

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Hl. Eldrad
Abt in Novalesa
* in Frankreich
† um 870 im Kloster in Novalesa bei Susa in Italien
Eldrad war um 860 Abt des 726 gegründeten Benediktinerklosters St. Peter in Novalesa, in dessen Kirche er begraben ist.


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Dienstag, 13 März 2012

Hl. Roderich

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Hl. Roderich
Priester, Märtyrer
† 13. März (?) 857 in Córdoba in Spanien
Roderich erlitt das Martyrium zusammen mit Salomon.



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Kommentar zum heutigen Evangelium -
Hl. Franz von Sales : Unserem Bruder von ganzem Herzen vergeben 

Buch Daniel 3,25.34-43.

Asarja blieb stehen, öffnete den Mund und sprach mitten im Feuer folgendes Gebet:
Um deines Namens willen verwirf uns nicht für immer; löse deinen Bund nicht auf!
Versag uns nicht dein Erbarmen, deinem Freund Abraham zuliebe, deinem Knecht Isaak und Israel, deinem Heiligen,
denen du Nachkommen verheißen hast so zahlreich wie die Sterne am Himmel und wie der Sand am Ufer des Meeres.
Ach, Herr, wir sind geringer geworden als alle Völker. In aller Welt sind wir heute wegen unserer Sünden erniedrigt.
Wir haben in dieser Zeit weder Vorsteher noch Propheten und keinen, der uns anführt, weder Brandopfer noch Schlachtopfer, weder Speiseopfer noch Räucherwerk, noch einenOrt, um dir die Erstlingsgaben darzubringen und um Erbarmen zu finden bei dir.
Du aber nimm uns an! Wir kommen mit zerknirschtem Herzen und demütigem Sinn.
Wie Brandopfer von Widdern und Stieren, wie Tausende fetter Lämmer, so gelte heute unser Opfer vor dir und verschaffe uns bei dir Sühne. Denn wer dir vertraut, wird nicht beschämt.
Wir folgen dir jetzt von ganzem Herzen, fürchten dich und suchen dein Angesicht.
Überlass uns nicht der Schande, sondern handle an uns nach deiner Milde, nach deinem überreichen Erbarmen!
Errette uns, deinen wunderbaren Taten entsprechend; verschaff deinem Namen Ruhm, Herr! 

Psalm 25(24),4bc-5ab.6-7bc.8-9.
Zeige mir, Herr, deine Wege, lehre mich deine Pfade!
Führe mich in deiner Treue und lehre mich; denn du bist der Gott meines Heiles. Auf dich hoffe ich allezeit.
Denk an dein Erbarmen, Herr, und an die Taten deiner Huld; denn sie bestehen seit Ewigkeit.
Denk nicht an meine Jugendsünden und meine Frevel! In deiner Huld denk an mich, Herr, denn du bist gütig.
Gut und gerecht ist der Herr, darum weist er die Irrenden auf den rechten Weg.
Die Demütigen leitet er nach seinem Recht, die Gebeugten lehrt er seinen Weg.


Evangelium nach Matthäus 18,21-35.
Da trat Petrus zu ihm und fragte: Herr, wie oft muß ich meinem Bruder vergeben, wenn er sich gegen mich versündigt? Siebenmal?
Jesus sagte zu ihm: Nicht siebenmal, sondern siebenundsiebzigmal.
Mit dem Himmelreich ist es deshalb wie mit einem König, der beschloß, von seinenDienern Rechenschaft zu verlangen.
Als er nun mit der Abrechnung begann, brachte man einen zu ihm, der ihm zehntausend Talente schuldig war.
Weil er aber das Geld nicht zurückzahlen konnte, befahl der Herr, ihn mit Frau und Kindern und allem, was er besaß, zu verkaufen und so die Schuld zu begleichen.
Da fiel der Diener vor ihm auf die Knie und bat: Hab Geduld mit mir! Ich werde dir alles zurückzahlen.
Der Herr hatte Mitleid mit dem Diener, ließ ihn gehen und schenkte ihm die Schuld.
Als nun der Diener hinausging, traf er einen anderen Diener seines Herrn, der ihm hundert Denare schuldig war. Er packte ihn, würgte ihn und rief: Bezahl, was du mir schuldig bist!
Da fiel der andere vor ihm nieder und flehte: Hab Geduld mit mir! Ich werde es dir zurückzahlen.
Er aber wollte nicht, sondern ging weg und ließ ihn ins Gefängnis werfen, bis er die Schuld bezahlt hatte.
Als die übrigen Diener das sahen, waren sie sehr betrübt; sie gingen zu ihrem Herrn und berichteten ihm alles, was geschehen war.
Da ließ ihn sein Herr rufen und sagte zu ihm: Du elender Diener! Deine ganze Schuld habe ich dir erlassen, weil du mich so angefleht hast.
Hättest nicht auch du mit jenem, der gemeinsam mit dir in meinem Dienst steht, Erbarmen haben müssen, so wie ich mit dir Erbarmen hatte?
Und in seinem Zorn übergab ihn der Herr den Folterknechten, bis er die ganze Schuld bezahlt habe.
Ebenso wird mein himmlischer Vater jeden von euch behandeln, der seinem Bruder nicht von ganzem Herzen vergibt.


Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel



Kommentar zum heutigen Evangelium :

Hl. Franz von Sales (1567 – 1622), Bischof von Genf und Kirchenlehrer
Predigt zum Karfreitag, 25/03/1622

Unserem Bruder von ganzem Herzen vergeben
Das erste Wort, das unser Herr am Kreuz sprach, war ein Gebet für die, die ihn kreuzigten. Da tat er das, wovon der hl. Paulus berichtet: „Als er auf Erden lebte, hat er Gebete und Bitten dargebracht“ (Hebr 5,7). Gewiss, diejenigen, die unseren göttlichen Retter kreuzigten, kannten ihn nicht... denn hätten sie ihn gekannt, hätten sie ihn nicht gekreuzigt (1 Kor 2,8). Unser Herr sah die Unwissenheit und Schwäche derer, die ihn folterten, und begann sie zu entschuldigen und für sie seinem himmlischen Vater dieses Opfer darzubringen: denn Gebet ist Opfer...: „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun“ (Lk 23,34). Welch große Liebe brannte im Herzen unseres sanftmütigen Retters, wenn er im Augenblick der größten Pein, als ihm die Heftigkeit seiner Qualen sogar die Kraft, für sich selber zu beten, zu rauben schien – wenn er da sich selber vergessen konnte, nicht aber seine Geschöpfe!...

Er wollte uns dadurch das Ausmaß seiner Liebe zu uns verständlich machen, die durch keinerlei Leid schwächer werden konnte; und er wollte uns auch zeigen, wie unser Herz sein sollte gegenüber unseren Nächsten...  

Der göttliche Herr nahm es auf sich, für die Menschen um Verzeihung zu bitten, und war sich ganz sicher, dass ihm seine Bitte gewährt würde; denn sein göttlicher Vater ehrte ihn viel zu sehr, als dass er ihm eine Bitte hätte abschlagen können. 

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