Tuesday, March 6, 2012

Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) (German Evangelical [Protestant] Church) Evangelium Tag für Tag (Daily Scriptural Readings) für Mittwoch, am 7en März 2012 (for Wednesday, the 7th of March 2012)

From ETfT:


EVANGELIUM TAG FÜR TAG

«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68


Mittwoch, 07 März 2012

Mittwoch der 2. Fastenwoche


Heiligen des Tages : Hl. Perpetua und Hl. Felizitas 




Mittwoch, 07 März 2012

Hl. Perpetua und Hl. Felizitas

image Die anderen Heiligen des Tages...

Hl. Perpetua und Hl. Felizitas

Märtyrinnen
† 202 oder 203 in Karthago, dem heutigen Vorort von Tunis in Tunesien
In der Christenverfolgung des Kaisers Septimius Severus wurden Perpetua und Felizitas am 7. März 203 den wilden Tieren vorgeworfen, dann mit dem Dolch getötet. Perpetua war eine jungverheiratete Patrizierin aus Karthago. Ihr alter Vater besuchte sie im Gefängnis und wollte sie mit dem Hinweis auf ihr einjähriges Kind zum Abfall bewegen. Felizitas war eine Sklavin und hatte im Gefängnis kurz vor der Hinrichtung eine Tochter geboren. Über das Martyrium der beiden haben wir Nachrichten aus erster Hand, teils von Perpetua selbst, teils von Augenzeugen. Eine jugendliche Glaubensfreude spricht aus diesen berichten.


http://www.erzabtei-beuron.de/schott/proprium/Maerz07.htm


Mittwoch, 07 März 2012

Hl. Johannes von Vandières von Gorze

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Hl. Johannes von Vandières von Gorze
Abt in Gorze
* an der Mosel
† 7. März 976 (?) in Gorze in Frankreich
Johannes stammte aus einer Grundbesitzerfamilie, er wurde Priester und Pfarrer in der Nähe von Metz. Zusammen mit Einold von Toul half er, das verfallene Kloster Gorze wieder zu besiedeln und wurde 967 Einolds Nachfolger als Abt und einer der Begründer der Bewegung der Reformen von Gorze.


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Mittwoch, 07 März 2012

Hl. Reinhard (Reginhard)

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Hl. Reinhard (Reginhard)
erster Abt in Reinhausen
† nach 1168
Reginhard wurde Mönch im Benediktinerkloster Helmarshausen in Hessen, dann 1110 Abt in Stablo - dem heutigen Stavelot. Um 1130 wurde er der erste Abt im Kloster Reinhausen bei Göttingen, das er wirtschaftlich sanierte.


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Mittwoch, 07 März 2012

Hl. Volker

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Hl. Volker
Priester, Märtyrer
† 1132 oder 1138 in (Bad) Segeberg in Schleswig-Holstein


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Mittwoch, 07 März 2012

Hl. Willeich

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Hl. Willeich
Abt in Kaiserswerth
† um 725
Willeich war der Überlieferung nach Abt im Kloster Kaiserswerth bei Düsseldorf.
Nachrichten über Willeich stammen alle aus der im 15. Jahrhundert gefälschten Lebensgeschichte des Klostergründers Suitbert. Teile der im Suitbert-Schrein in Kaiserswerth aufbewahrten Reliquien wurden 1393 nach Düsseldorf überführt.


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Mittwoch, 07 März 2012

Hl. Teresa Margareta vom Heiligsten Herzen Jesu

image Die anderen Heiligen des Tages...

Hl. Teresa Margareta vom Heiligsten Herzen
Nonne, Mystikerin
* 15. Juli 1747 in Arezzo in Italien
† 7. März 1770 in Florenz in Italien
Anna Maria Redi - so ihr bürgerlicher Name - trat mit 17 Jahren in den Orden der unbeschuhten Karmelitinnen ein, war opferbereit und demütig und starb mit 22 Jahren in ihrem Kloster.


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Kommentar zum heutigen Evangelium -
Sel. Titus Brandsma«Wir gehen jetzt nach Jerusalem hinauf»

Buch Jeremia 18,18-20.

Sie aber sagten: Kommt, laßt uns gegen Jeremia Pläne schmieden Denn nie wird dem Priester die Weisung ausgehen, dem Weisen der Rat und dem Propheten das Wort Kommt, wir wollen ihn mit seinen eigenen Worten schlagen und achtgeben auf alles, was er sagt.
Gib du, Herr, acht auf mich, und höre das Gerede meiner Widersacher!
Darf man denn Gutes mit Bösem vergelten? [Denn sie haben (mir) eine Grube gegraben. Denk daran, wie ich vor dir stand, um zu ihren Gunsten zu sprechen und deinen Zorn von ihnen abzuwenden.

Psalm 31(30),5-6.14.15-16.
Du wirst mich befreien aus dem Netz, das sie mir heimlich legten; denn du bist meine Zuflucht.
In deine Hände lege ich voll Vertrauen meinen Geist; du hast mich erlöst, Herr, du treuer Gott.
Ich höre das Zischeln der Menge - Grauen ringsum. Sie tun sich gegen mich zusammen; sie sinnen darauf, mir das Leben zu rauben.
Ich aber, Herr, ich vertraue dir, ich sage: «Du bist mein Gott.»

In deiner Hand liegt mein Geschick; entreiß mich der Hand meiner Feinde und Verfolger!


Evangelium nach Matthäus 20,17-28.
Als Jesus nach Jerusalem hinaufzog, nahm er unterwegs die zwölf Jünger beiseite und sagte zu ihnen:
Wir gehen jetzt nach Jerusalem hinauf; dort wird der Menschensohn den Hohenpriestern und Schriftgelehrten ausgeliefert; sie werden ihn zum Tod verurteilen
und den Heiden übergeben, damit er verspottet, gegeißelt und gekreuzigt wird; aber am dritten Tag wird er auferstehen.
Damals kam die Frau des Zebedäus mit ihren Söhnen zu Jesus und fiel vor ihm nieder, weil sie ihn um etwas bitten wollte.
Er fragte sie: Was willst du? Sie antwortete: Versprich, daß meine beiden Söhne in deinem Reich rechts und links neben dir sitzen dürfen.
Jesus erwiderte: Ihr wisst nicht, um was ihr bittet. Könnt ihr den Kelch trinken, den ich trinken werde? Sie sagten zu ihm: Wir können es.
Da antwortete er ihnen: Ihr werdet meinen Kelch trinken; doch den Platz zu meiner Rechten und zu meiner Linken habe nicht ich zu vergeben; dort werden die sitzen, für die mein Vater diese Plätze bestimmt hat.
Als die zehn anderen Jünger das hörten, wurden sie sehr ärgerlich über die beiden Brüder.
Da rief Jesus sie zu sich und sagte: Ihr wisst, daß die Herrscher ihre Völker unterdrücken und die Mächtigen ihre Macht über die Menschen mißbrauchen.
Bei euch soll es nicht so sein, sondern wer bei euch groß sein will, der soll euer Dienersein,
und wer bei euch der Erste sein will, soll euer Sklave sein.
Denn auch der Menschensohn ist nicht gekommen, um sich dienen zu lassen, sondern um zu dienen und sein Leben hinzugeben als Lösegeld für viele.


Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel



Kommentar zum heutigen Evangelium :

Sel. Titus Brandsma, Märtyrer, niederländischer Karmelit (1881-1942)
Die Mystik des Leidens

«Wir gehen jetzt nach Jerusalem hinauf»
Jesus hat selbst gesagt, dass er das Haupt des mystischen Leibes ist, dessen Glieder wir sind. Er ist der Weinstock, wir sind die Reben (Joh 15,5). Er hat sich auf der Kelter ausgestreckt und sie bedient. So hat er uns den Wein gegeben, damit wir, wenn wir ihn trinken, von seinem Leben leben und an seinen Leiden teilhaben. „Wer mein Jünger sein will, der nehme täglich sein Kreuz auf sich. Wer mir nachfolgt, wird das Licht des Lebens haben. Ich bin der Weg. Ich habe euch ein Beispiel gegeben, damit auch ihr so handelt, wie ich an euch gehandelt habe“ (Lk 9,23; Joh 8,12; 14,6; 13,15). Und da seine Jünger von sich aus nicht verstanden, dass sein Weg ein Weg des Leidens sein musste, erklärte er es ihnen so: „Musste nicht der Messias all das erleiden, um so in seine Herrlichkeit zu gelangen?“ (Lk 24,26).

Da brannte den Jüngern das Herz in der Brust (Lk 24,32). Das Wort Gottes begeisterte sie. Und als der Heilige Geist auf sie herabkam wie göttliches Feuer, das sie in Brand setzte (Apg 2,2-4), da freuten sie sich, Verachtung und Verfolgung erleiden zu dürfen (Apg 5,41); denn so waren sie dem ähnlich, der ihnen auf dem Weg des Leidens vorausgegangen war. Schon die Propheten hatten den Leidensweg Christi angekündigt, und die Jünger verstanden auf einmal, dass er ihn sich nicht erspart hatte. Von der Krippe bis zur Marter am Kreuz waren Armut und Unverständnis  sein Los. Er hatte sein Leben damit zugebracht, die Menschen zu lehren, dass Gott Leid, Armut, Unverständnis der Menschen anders sieht, als es die Torheit menschlicher Weisheit (1 Kor 1,20) tut... Im Kreuz ist Heil. Und das Kreuz ist der Sieg. Gott hat es so gewollt.   

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