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EVANGELIUM TAG FÜR TAG
«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68
Freitag, 01 Juli 2011
Hochfest Heiligstes Herz Jesu
Heiligen des Tages : Hl. Theoderich
Kommentar zum heutigen Evangelium -
Hl. Bonaventura : „Als sie sahen, dass Jesus tot war... stieß einer der Soldaten mit der Lanze in seine Seite, und sogleich floss Blut und Wasser heraus.“ (Joh 19,33-34)
Deuteronomium 7,6-11.
Denn du bist ein Volk, das dem Herrn, deinem Gott, heilig ist. Dich hat der Herr, dein Gott, ausgewählt, damit du unter allen Völkern, die auf der Erde leben, das Volk wirst, das ihm persönlich gehört.
Nicht weil ihr zahlreicher als die anderen Völker wäret, hat euch der Herr ins Herz geschlossen und ausgewählt; ihr seid das kleinste unter allen Völkern.
Weil der Herr euch liebt und weil er auf den Schwur achtet, den er euren Vätern geleistet hat, deshalb hat der Herr euch mit starker Hand herausgeführt und euch aus dem Sklavenhaus freigekauft, aus der Hand des Pharao, des Königs von Ägypten.
Daran sollst du erkennen: Jahwe, dein Gott, ist der Gott; er ist der treue Gott; noch nach tausend Generationen achtet er auf den Bund und erweist denen seine Huld, die ihn lieben und auf seine Gebote achten.
Denen aber, die ihm feind sind, vergilt er sofort und tilgt einen jeden aus; er zögert nicht, wenn einer ihm feind ist, sondern vergilt ihm sofort.
Deshalb sollst du auf das Gebot achten, auf die Gesetze und Rechtsvorschriften, auf die ich dich heute verpflichte, und du sollst sie halten.
Psalm 103(102),1-2.3-4.6-7.8.10.
[Von David.] Lobe den Herrn, meine Seele, und alles in mir seinen heiligen Namen!
Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiß nicht, was er dir Gutes getan hat:
der dir all deine Schuld vergibt und all deine Gebrechen heilt,
der dein Leben vor dem Untergang rettet und dich mit Huld und Erbarmen krönt,
Der Herr vollbringt Taten des Heiles, Recht verschafft er allen Bedrängten.
Er hat Mose seine Wege kundgetan, den Kindern Israels seine Werke.
Der Herr ist barmherzig und gnädig, langmütig und reich an Güte.
Er handelt an uns nicht nach unsern Sünden und vergilt uns nicht nach unsrer Schuld.
Erster Brief des Johannes 4,7-16.
Liebe Brüder, wir wollen einander lieben; denn die Liebe ist aus Gott, und jeder, der liebt, stammt von Gott und erkennt Gott.
Wer nicht liebt, hat Gott nicht erkannt; denn Gott ist die Liebe.
Die Liebe Gottes wurde unter uns dadurch offenbart, daß Gott seinen einzigen Sohn in die Welt gesandt hat, damit wir durch ihn leben.
Nicht darin besteht die Liebe, daß wir Gott geliebt haben, sondern daß er uns geliebt und seinen Sohn als Sühne für unsere Sünden gesandt hat.
Liebe Brüder, wenn Gott uns so geliebt hat, müssen auch wir einander lieben.
Niemand hat Gott je geschaut; wenn wir einander lieben, bleibt Gott in uns, und seine Liebe ist in uns vollendet.
Daran erkennen wir, daß wir in ihm bleiben und er in uns bleibt: Er hat uns von seinem Geist gegeben.
Wir haben gesehen und bezeugen, daß der Vater den Sohn gesandt hat als den Retter der Welt.
Wer bekennt, daß Jesus der Sohn Gottes ist, in dem bleibt Gott, und er bleibt in Gott.
Evangelium nach Matthäus 11,25-30.
In jener Zeit sprach Jesus: Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, weil du all das den Weisen und Klugen verborgen, den Unmündigen aber offenbart hast.
Ja, Vater, so hat es dir gefallen.
Mir ist von meinem Vater alles übergeben worden; niemand kennt den Sohn, nur der Vater, und niemand kennt den Vater, nur der Sohn und der, dem es der Sohn offenbaren will.
Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt. Ich werde euch Ruhe verschaffen.
Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir; denn ich bin gütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seele.
Denn mein Joch drückt nicht, und meine Last ist leicht.
Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel
Kommentar zum heutigen Evangelium :
Hl. Bonaventura (1221 – 1274) Franziskaner, Kirchenlehrer
Der mystische Weinberg, § 8-9
„Als sie sahen, dass Jesus tot war... stieß einer der Soldaten mit der Lanze in seine Seite, und sogleich floss Blut und Wasser heraus.“ (Joh 19,33-34)
Sie haben nicht nur seine Hände und Füße durchbohrt (vgl. Ps 21,17), sondern seine Seite geöffnet und das Innere seines allerheiligsten Herzens offengelegt, das schon verletzt war durch die Lanze der Liebe... Nähern wir uns und wir werden jubeln, wir werden uns freuen in dir, wenn wir an dein Herz denken. Wie gut und wie schön ist es, in diesem Herzen zu wohnen! (vgl. Ps 132,2) Dein Herz, oh guter Jesus, ist ein wirklicher Schatz, eine kostbare Perle, die wir gefunden haben, als wir auf dem Feld deines Leibes suchten (vgl. Mt 13,44-45). Wer würde sie wegwerfen? Vielmehr würde ich alles dafür geben. Zum Tausch würde ich alle meine Gedanken anbieten und alle meine Wünsche, um sie zu erwerben, ich würde all meine Beschäftigungen in das Herz des Herrn Jesus legen und zweifellos würde dieses Herz meine Nahrung sein.
In diesem Tempel, diesem Allerheiligsten, vor dieser Bundeslade (1Kön 6,19) falle ich anbetend nieder und lobe den Namen des Herrn, indem ich mit David spreche: „Deshalb habe ich mir ein Herz gefasst, um zu meinem Herrn zu beten.“ (2Sam 7,27) Und ich, ich habe das Herz Jesu, meines Königs, gefunden, meines Bruders und zärtlichen Freundes. Und da sollte ich nicht beten? Ganz sicher werde ich das tun. Denn sein Herz ist mit mir – so will ich kühn behaupten – und sogar noch mehr: Weil Christus wirklich bei mir ist, wie könnte da das, was meinem Haupt, meinem Kopf (vgl. Kol 1,18) gehört, nicht auch mir gehören?... Dieses geistliche Herz ist sehr wohl mein Herz; es gehört mir. Ganz sicher besitze ich mit Jesus aber mein Herz. Was ist daran erstaunlich? Die „Menge der Gläubigen“ war damals ja doch „ein Herz und eine Seele“ (Apg 4,32).
Nachdem ich also dieses Herz gefunden habe, süßester Jesus, das das Deine und das Meine ist, so bitte ich dich, der du mein Gott bist. Nimm an mein Gebet in diesem Heiligtum, in dem du uns erhören willst, oder besser gesagt: Ziehe mich ganz in dein Herz hinein... Du kannst mich durch dieses Nadelöhr gelangen lassen, nachdem du mich dieses Joch hast ablegen lassen, das ich auf meinen Schultern trage (vgl. Mt 19,24; 11,28). Jesus, du Schönster aller menschlichen Schönheit, wasche mich und mache mich noch reiner von meiner Schändlichkeit und reinige mich von meiner Sünde (Ps 44,3; 50, 4), damit ich mich dir, von dir ganz rein gemacht, nähern kann, der du so rein bist. [Mache du wahr], dass ich es verdiene „alle Tage meines Lebens“ in deinem Herzen zu wohnen und immer deinen Willen zu schauen und erfüllen zu können (Ps 26,4 V).


EVANGELIUM TAG FÜR TAG
«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68
Freitag, 01 Juli 2011
Hochfest Heiligstes Herz Jesu
Heiligen des Tages : Hl. Theoderich
Kommentar zum heutigen Evangelium -
Hl. Bonaventura : „Als sie sahen, dass Jesus tot war... stieß einer der Soldaten mit der Lanze in seine Seite, und sogleich floss Blut und Wasser heraus.“ (Joh 19,33-34)
Deuteronomium 7,6-11.
Denn du bist ein Volk, das dem Herrn, deinem Gott, heilig ist. Dich hat der Herr, dein Gott, ausgewählt, damit du unter allen Völkern, die auf der Erde leben, das Volk wirst, das ihm persönlich gehört.
Nicht weil ihr zahlreicher als die anderen Völker wäret, hat euch der Herr ins Herz geschlossen und ausgewählt; ihr seid das kleinste unter allen Völkern.
Weil der Herr euch liebt und weil er auf den Schwur achtet, den er euren Vätern geleistet hat, deshalb hat der Herr euch mit starker Hand herausgeführt und euch aus dem Sklavenhaus freigekauft, aus der Hand des Pharao, des Königs von Ägypten.
Daran sollst du erkennen: Jahwe, dein Gott, ist der Gott; er ist der treue Gott; noch nach tausend Generationen achtet er auf den Bund und erweist denen seine Huld, die ihn lieben und auf seine Gebote achten.
Denen aber, die ihm feind sind, vergilt er sofort und tilgt einen jeden aus; er zögert nicht, wenn einer ihm feind ist, sondern vergilt ihm sofort.
Deshalb sollst du auf das Gebot achten, auf die Gesetze und Rechtsvorschriften, auf die ich dich heute verpflichte, und du sollst sie halten.
Psalm 103(102),1-2.3-4.6-7.8.10.
[Von David.] Lobe den Herrn, meine Seele, und alles in mir seinen heiligen Namen!
Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiß nicht, was er dir Gutes getan hat:
der dir all deine Schuld vergibt und all deine Gebrechen heilt,
der dein Leben vor dem Untergang rettet und dich mit Huld und Erbarmen krönt,
Der Herr vollbringt Taten des Heiles, Recht verschafft er allen Bedrängten.
Er hat Mose seine Wege kundgetan, den Kindern Israels seine Werke.
Der Herr ist barmherzig und gnädig, langmütig und reich an Güte.
Er handelt an uns nicht nach unsern Sünden und vergilt uns nicht nach unsrer Schuld.
Erster Brief des Johannes 4,7-16.
Liebe Brüder, wir wollen einander lieben; denn die Liebe ist aus Gott, und jeder, der liebt, stammt von Gott und erkennt Gott.
Wer nicht liebt, hat Gott nicht erkannt; denn Gott ist die Liebe.
Die Liebe Gottes wurde unter uns dadurch offenbart, daß Gott seinen einzigen Sohn in die Welt gesandt hat, damit wir durch ihn leben.
Nicht darin besteht die Liebe, daß wir Gott geliebt haben, sondern daß er uns geliebt und seinen Sohn als Sühne für unsere Sünden gesandt hat.
Liebe Brüder, wenn Gott uns so geliebt hat, müssen auch wir einander lieben.
Niemand hat Gott je geschaut; wenn wir einander lieben, bleibt Gott in uns, und seine Liebe ist in uns vollendet.
Daran erkennen wir, daß wir in ihm bleiben und er in uns bleibt: Er hat uns von seinem Geist gegeben.
Wir haben gesehen und bezeugen, daß der Vater den Sohn gesandt hat als den Retter der Welt.
Wer bekennt, daß Jesus der Sohn Gottes ist, in dem bleibt Gott, und er bleibt in Gott.
Evangelium nach Matthäus 11,25-30.
In jener Zeit sprach Jesus: Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, weil du all das den Weisen und Klugen verborgen, den Unmündigen aber offenbart hast.
Ja, Vater, so hat es dir gefallen.
Mir ist von meinem Vater alles übergeben worden; niemand kennt den Sohn, nur der Vater, und niemand kennt den Vater, nur der Sohn und der, dem es der Sohn offenbaren will.
Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt. Ich werde euch Ruhe verschaffen.
Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir; denn ich bin gütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seele.
Denn mein Joch drückt nicht, und meine Last ist leicht.
Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel
Kommentar zum heutigen Evangelium :
Hl. Bonaventura (1221 – 1274) Franziskaner, Kirchenlehrer
Der mystische Weinberg, § 8-9
„Als sie sahen, dass Jesus tot war... stieß einer der Soldaten mit der Lanze in seine Seite, und sogleich floss Blut und Wasser heraus.“ (Joh 19,33-34)
Sie haben nicht nur seine Hände und Füße durchbohrt (vgl. Ps 21,17), sondern seine Seite geöffnet und das Innere seines allerheiligsten Herzens offengelegt, das schon verletzt war durch die Lanze der Liebe... Nähern wir uns und wir werden jubeln, wir werden uns freuen in dir, wenn wir an dein Herz denken. Wie gut und wie schön ist es, in diesem Herzen zu wohnen! (vgl. Ps 132,2) Dein Herz, oh guter Jesus, ist ein wirklicher Schatz, eine kostbare Perle, die wir gefunden haben, als wir auf dem Feld deines Leibes suchten (vgl. Mt 13,44-45). Wer würde sie wegwerfen? Vielmehr würde ich alles dafür geben. Zum Tausch würde ich alle meine Gedanken anbieten und alle meine Wünsche, um sie zu erwerben, ich würde all meine Beschäftigungen in das Herz des Herrn Jesus legen und zweifellos würde dieses Herz meine Nahrung sein.
In diesem Tempel, diesem Allerheiligsten, vor dieser Bundeslade (1Kön 6,19) falle ich anbetend nieder und lobe den Namen des Herrn, indem ich mit David spreche: „Deshalb habe ich mir ein Herz gefasst, um zu meinem Herrn zu beten.“ (2Sam 7,27) Und ich, ich habe das Herz Jesu, meines Königs, gefunden, meines Bruders und zärtlichen Freundes. Und da sollte ich nicht beten? Ganz sicher werde ich das tun. Denn sein Herz ist mit mir – so will ich kühn behaupten – und sogar noch mehr: Weil Christus wirklich bei mir ist, wie könnte da das, was meinem Haupt, meinem Kopf (vgl. Kol 1,18) gehört, nicht auch mir gehören?... Dieses geistliche Herz ist sehr wohl mein Herz; es gehört mir. Ganz sicher besitze ich mit Jesus aber mein Herz. Was ist daran erstaunlich? Die „Menge der Gläubigen“ war damals ja doch „ein Herz und eine Seele“ (Apg 4,32).
Nachdem ich also dieses Herz gefunden habe, süßester Jesus, das das Deine und das Meine ist, so bitte ich dich, der du mein Gott bist. Nimm an mein Gebet in diesem Heiligtum, in dem du uns erhören willst, oder besser gesagt: Ziehe mich ganz in dein Herz hinein... Du kannst mich durch dieses Nadelöhr gelangen lassen, nachdem du mich dieses Joch hast ablegen lassen, das ich auf meinen Schultern trage (vgl. Mt 19,24; 11,28). Jesus, du Schönster aller menschlichen Schönheit, wasche mich und mache mich noch reiner von meiner Schändlichkeit und reinige mich von meiner Sünde (Ps 44,3; 50, 4), damit ich mich dir, von dir ganz rein gemacht, nähern kann, der du so rein bist. [Mache du wahr], dass ich es verdiene „alle Tage meines Lebens“ in deinem Herzen zu wohnen und immer deinen Willen zu schauen und erfüllen zu können (Ps 26,4 V).








This thought lies at the heart of Buddhism. The first three practices of the eightfold path are right view, right intention, and right speech. These make right conduct possible, and when there is right conduct, there can be meditation practice and mindfulness, which lead to wisdom, thereby reinforcing right view. So from the first, the Buddha saw that our language conditions our spirituality through our views, intentions, and uttered words, and that training in an increased awareness of this process has to be the starting point for spiritual practice. In later Buddhist thought this insight was strengthened and made more explicit with the teachings on emptiness, which understand the nature of human reality to be “mere designation.”
In his discussion of right speech the Buddha also demonstrated the subtle and nuanced understanding that words do not have fixed meanings and ought never to be taken at face value. The meaning of a word depends on the context: who is speaking and listening, the tone of voice employed, the underlying attitude, and the situation in which the words are spoken. The very fact that the Buddha did not recommend that his words be written down and that he allowed others to explain the teachings in their own words, insisting that ordinary language, not special holy language, be used, shows that he understood language to be a process—essentially a dialogue, a dynamic experience—rather than a tool of exact description or explanation. The Buddha saw that far from being a neutral conduit for the conveying of preexisting meanings, language is an ever-shifting vehicle for the self, and that the way to clarify the self and the world is to hold language in an accurate and sensitive way.