Wednesday, June 22, 2011

German Evangelical Church (Evangelische Kirche In Deutschland [EKD]) Daily Readings (Evangelium Tag Für Tag) For Thursday, 23 June (Donnerstag, 23 Juni)

From ETfT:





EVANGELIUM TAG FÜR TAG



«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68









Donnerstag, 23 Juni 2011





Hochfest des Leibes und Blutes Christi - Fronleichnam



Heiligen des Tages : Hl. Etheldreda von Ely (Edeltraud)

Donnerstag, 23 Juni 2011


Hl. Etheldreda von Ely (Edeltraud)

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Etheldreda von Ely (Edeltraud)



Königin von Northumbrien, Äbtissin



* 635 in Exning in England

† 23. Juni 679 in Ely in Essex in England



Etheldreda, Tochter des Königs Anna von Ostangeln, musste schon in jungen Jahren Fürst Tondberth von Schottland heiraten. Nach seinem frühen Tod zog sie sich auf die Insel Ely zurück, wurde dann aber als 25-jährige mit dem 10 Jahre jüngeren northumbrischen König Egfrid vermählt. Als der nach 12 Jahren den Vollzug der Ehe einforderte, verließ sie ihn und trat ins Kloster Coldingham ein.



637 gründete sie dann das Kloster auf der Insel Ely in Erinnerung an ihre glücklichen Jahre an diesem Ort, dessen erste Äbtissin sie wurde.



Bei der Übertragung ihrer Gebeine 16 Jahre nach ihrem Tod waren sie noch völlig unverwest. Das Grab in der Klosterkirche Ely war bis zur Reformation ein wichtiger Wallfahrtsort. Etheldreda gehört in England zu den am meisten verehrten Heiligen.
http://www.heiligenlexikon.de/


Donnerstag, 23 Juni 2011


Hl. Hildulf

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Hildulf



Wohltäter, Mönch



† an einem 23. Juni um 707 in Lobbes in Belgien



Hildulf, ein Verwandter des fränkischen Hausmaiers Pippin dem Mittleren, unterstützte mehrere Klöster. Im Alter wurde er Mönch in Lobbes.
http://www.heiligenlexikon.de/


Donnerstag, 23 Juni 2011


Hl. Josef Cafasso

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Josef Cafasso



Priester



* 15. Januar 1811 in Castelnuova d'Asti in Italien

† 23. Juni 1860 in Turin in Italien



Joseph war ein Gefährte von Johannes Don Bosco, dem er bei der Gründung des Salesianerordens zur Seite stand, und von Josef Cottolengo. Mit ihnen befruchtete er das Gemeindeleben in Turin; als geistlicher Begleiter und Ratgeber hatte er großen Einfluss auch auf viele Laien und konnte seinen Einfluss auch politisch geltend machen.



Mit persönlichen Mitteln und Spenden half er Armen. Sein besonderes Anliegen waren Gefangene, er setzte sich ein für eine Reform des Strafvollzugs und der Haftbedingungen. Seine besondere Zuwendung galt den zum Tod Verurteilten. Er besuchte sie, tröstete sie, unterwies sie im Glauben und hörte ihre Beichte. Die Turiner Zeitgenossen bezeichneten ihn bald als den Galgenpriester.
http://www.heiligenlexikon.de/





Donnerstag, 23 Juni 2011

Hl. Zeno

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Zeno



Märtyrer



† um 286 (oder 304) in Philadelphia in Arabien, heute Amman in Jordanien



Zeno und seine Sklavin Zena wurden nach der griechischen Leidensgeschichte unter Kaiser Maximianus gefoltert und enthauptet.



Die armenische Kirche verehrt Zeno und Zenas als seinen Diener.
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Kommentar zum heutigen Evangelium -

Hl. Theresia von Avila : Die Seelen-Burg, 4. Wohnung, Kap. 3



Deuteronomium 8,2-3.14b-16a.

Du sollst an den ganzen Weg denken, den der Herr, dein Gott, dich während dieser vierzig Jahre in der Wüste geführt hat, um dich gefügig zu machen und dich zu prüfen. Er wollte erkennen, wie du dich entscheiden würdest: ob du auf seine Gebote achtest oder nicht.

Durch Hunger hat er dich gefügig gemacht und hat dich dann mit dem Manna gespeist, das du nicht kanntest und das auch deine Väter nicht kannten. Er wollte dich erkennen lassen, daß der Mensch nicht nur von Brot lebt, sondern daß der Mensch von allem lebt, was der Mund des Herrn spricht.

dann nimm dich in acht, daß dein Herz nicht hochmütig wird und du den Herrn, deinen Gott, nicht vergißt, der dich aus Ägypten, dem Sklavenhaus, geführt hat;

der dich durch die große und furchterregende Wüste geführt hat, durch Feuernattern und Skorpione, durch ausgedörrtes Land, wo es kein Wasser gab; der für dich Wasser aus dem Felsen der Steilwand hervorsprudeln ließ;

der dich in der Wüste mit dem Manna speiste, das deine Väter noch nicht kannten, (und der das alles tat,) um dich gefügig zu machen, dich zu prüfen und dir zuletzt Gutes zu tun.





Psalm 147,12-13.14-15.19-20.

Jerusalem, preise den Herrn, lobsinge, Zion, deinem Gott!

Denn er hat die Riegel deiner Tore festgemacht, die Kinder in deiner Mitte gesegnet;

er verschafft deinen Grenzen Frieden, und sättigt dich mit bestem Weizen.

Er sendet sein Wort zur Erde, rasch eilt sein Befehl dahin.



Er verkündet Jakob sein Wort, Israel seine Gesetze und Rechte.

An keinem andern Volk hat er so gehandelt, keinem sonst seine Rechte verkündet. Halleluja!



Erster Brief des Apostel Paulus an die Korinther 10,16-17.


Ist der Kelch des Segens, über den wir den Segen sprechen, nicht Teilhabe am Blut Christi? Ist das Brot, das wir brechen, nicht Teilhabe am Leib Christi?

Ein Brot ist es. Darum sind wir viele ein Leib; denn wir alle haben teil an dem einen Brot.





Evangelium nach Johannes 6,51-58.

Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel herabgekommen ist. Wer von diesem Brot ißt, wird in Ewigkeit leben. Das Brot, das ich geben werde, ist mein Fleisch, (ich gebe es hin) für das Leben der Welt.

Da stritten sich die Juden und sagten: Wie kann er uns sein Fleisch zu essen geben?

Jesus sagte zu ihnen: Amen, amen, das sage ich euch: Wenn ihr das Fleisch des Menschensohnes nicht eßt und sein Blut nicht trinkt, habt ihr das Leben nicht in euch.

Wer mein Fleisch ißt und mein Blut trinkt, hat das ewige Leben, und ich werde ihn auferwecken am Letzten Tag.

Denn mein Fleisch ist wirklich eine Speise, und mein Blut ist wirklich ein Trank.

Wer mein Fleisch ißt und mein Blut trinkt, der bleibt in mir, und ich bleibe in ihm.

Wie mich der lebendige Vater gesandt hat und wie ich durch den Vater lebe, so wird jeder, der mich ißt, durch mich leben.

Dies ist das Brot, das vom Himmel herabgekommen ist. Mit ihm ist es nicht wie mit dem Brot, das die Väter gegessen haben; sie sind gestorben. Wer aber dieses Brot ißt, wird leben in Ewigkeit.







Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel







Kommentar zum heutigen Evangelium :



Hl. Theresia von Avila (1515-1582), Karmelitin, Kirchenlehrerin

Die Seelen-Burg, 4. Wohnung, Kap. 3



Die Seelen-Burg, 4. Wohnung, Kap. 3




Wenn Gott uns die Gnade schenkt, dann hilft sie uns in hervorragender Weise dabei, ihn in unserem Inneren zu suchen. Und tatsächlich findet man ihn besser und gewinnbringender in sich selbst, als in den geschaffenen Dingen. Dort nämlich hat Augustinus ihn gefunden, wie er uns erzählt, nachdem er ihn an vielen anderen Orten gesucht hatte. Doch glaubt nicht etwa, dass ihr ihn findet aufgrund einfacher Überlegungen, indem ihr glaubt, er sei in euch, oder unter Zuhilfenahme der Einbildungskraft, mit der ihr euch vorstellt, er sei in euch. Diese Methode ist gut, es ist eine hervorragende Methode der Meditation und sie gründet sich auf die Wahrheit, denn Gott ist wirklich in uns. Doch so zu handeln steht nicht in der Macht eines jeden von uns – wohlgemerkt: immer nur mit Gottes Hilfe! Ich spreche von etwas Anderem: Manchmal hat man nicht einmal begonnen, an Gott zu denken, und man befindet sich in unserer „Seelen-Burg“, ohne zu wissen, wie man in sie eingetreten ist...

Diese übernatürliche Betrachtung findet nicht statt, wenn wir es wünschen, sondern nur, wenn es Gott gefällt, sie uns zu geben. Ich bin überzeugt davon, dass der Herr dieses Geschenk, wenn er es gewährt, den Menschen zugesteht, die den Dingen dieser Welt entsagt haben..., zumindest in ihrem Wollen. Diese Menschen beruft Gott in einer hervorragenden Weise zu einem innerlichen Leben. Wenn sie es verstehen, auf sein Bitten zu antworten, wird er sich nicht darauf beschränken, ihnen diese Gnade zu schenken, sobald er beginnt, sie [den geistlichen Weg] aufsteigen zu lassen.

Sie sollen den Herrn sehr loben, denn es ist nur zu gerechtfertigt, diese Gnade anzuerkennen, und ihre Anerkennung macht sie nur umso aufnahmebereiter. Denn diese Betrachtung ist eine innere Haltung, die auf Gott hören lässt: Die Seele soll es deshalb vermeiden umherzuschweifen, um ihre Aufmerksamkeit auf das zu richten, was der Herr in ihr wirkt... Nach allem, was mir scheinen will, tut der bei diesem geistlichen Werk am meisten, der weniger überlegen und handeln will. Unsere Aufgabe ist es deshalb, uns wie sehr bedürftige Arme in der Gegenwart eines Königs aufzuhalten, der reich und mächtig ist. Sie erheben ihre Stimme, um zu bitten, dann senken sie die Augen und warten demütig. Wenn es uns scheinen will, dass Gott im Geheimen uns zu verstehen gibt, dass er uns hört, dann tun wir gut daran zu schweigen, wo er uns doch gestattet hat, sich ihm zu nähern.



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