Sunday, June 26, 2011

German Evangelical Church (Evangelische Kirche In Deutschland [EKD]) Daily Readings (Evangelium Tag Für Tag) For Sunday, 26 June (Sonntag, 26 Juni)

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EVANGELIUM TAG FÜR TAG



«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68









Sonntag, 26 Juni 2011





13. Sonntag im Jahreskreis



Heiligen des Tages : Hl. Josemaría Escrivá




Sonntag, 26 Juni 2011

Hl. Josemaría Escrivá

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Josemaría Escrivá





Priester, Gründer



* 9. Januar 1902 in Barbastro in Spanien

† 26. Juni 1975 in Rom



Josemaría Escrivá stammte aus einem einfachen und streng katholischen Elternhaus. Mit zwei Jahren wurde er wunderbar von einer Krankheit geheilt. Als er 13 Jahre alt war, zog die Familie um nach Logroño. Mit 16 Jahren verspürte er die Berufung zum Priesterstand; schon im Seminar fiel seine ausgeprägte Bereitschaft zu Selbstgeißelung und Bußübungen auf. 1918 begann er das Theologiestudium: zunächst in Logrono, dann in Saragossa; er schrieb sich anschließend auch in die juristische Fakultät ein, wurde gleichzeitig mit nur 20 Jahren Seminarleiter. 1925 wurde er zum Priester geweiht, 1927 ging er nach Madrid, um in Jura zu promovieren. Hier begann er ein sehr fruchtbares Apostolat unter armen Kindern, in Armenvierteln und bei Kranken.



1928 gründete Escrivá in Madrid die Gemeinschaft Opus Dei, Werk Gottes: Laien sollten ihre Berufung zu geistlichem Leben, zur tätigen Nächstenliebe und zur Heiligkeit im Alltag entdecken und leben. 1930 folgte der weibliche Zweig. 1938 wurde Escrivás grundlegendes Werk Der Weg - 999 Meditationssätze zur Umsetzung von Gottes Willen in der eigenen Lebensführung veröffentlicht; inzwischen ist es in 42 Sprachen übersetzt und über 4 Millionen Mal verkauft worden.



Das Opus Dei musste alsbald mit den Wirren des spanischen Bürgerkriegs fertig werden, Escrivá schlug sich auf der Flucht vor den Roten zu den Franco-Putschisten durch. 1941 wurde er ein guter Freund des spanischen Führers, Opus Dei wurde vor allem in der Wirtschafts- und Bildungspolitik zu einer Stütze des Regimes und leistete entscheidende Dienst beim Aufbau einer konkurrenzfähigen Ökonomie. In den 40-er Jahren erwarb Escrivá sich zu seinem Namen auch den Adelstitel Marques de Peralta. Nach dem Bürgerkrieg führte er Exerzitien für Priester, Ordensleute und Laien durch, auf Grund dieser Erfahrung gründete er 1943 eine priesterliche Gesellschaft als Teilverband von Opus Dei, die Priestergemeinschaft vom Heiligen Kreuz.



Ab 1946 widmete Josemaría Escrivá sich in Rom ganz der Arbeit für Opus Dei, hierzu siedelte er nach Rom über, 1950 erhielt die Personalprälatur die päpstliche Anerkennung. Der Auftrag des Gotteswerkes war die Bekämpfung von Liberalismus und Kommunismus sowie die Rettung der Kirche selbst, in der Escrivá Anfang der 70er-Jahre wegen Verirrungen wie der Befreiungstheologie bisweilen nur noch einen Leichnam in stinkender Verwesung erblicken mochte. Escrivá unternahm unzählige Reisen - vor allem in Europa und Amerika -, um seine Ideale zu verbreiten und seine Anhänger zu formen, gleichzeitig erschienen viele Bücher aus seiner Feder. Auch eine Unterstützung des Putsches gegen den chilenischen Präsidenten Allende 1973 und der danach folgenden Taten der Todesschwadrone mit Tausenden von Opfern wird Escrivá und Opus Dei immer wieder zugeschrieben.



Beim überraschenden Tod von Josemaría Escrivá durch einen Herzanfall hatte die Gesellschaft 60.000 Mitglieder in 80 Ländern, im Jahr 2000 schon 80.000 Mitglieder, darunter 1600 Priester, in 87 Ländern. Seit seiner Heiligsprechung ruht sein Leichnam in der Prälaturkirche S. Maria della Pace in Rom.
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Sonntag, 26 Juni 2011


Hl. Anthelm von Chignin

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Anthelm von Chignin



Bischof von Belley, Mönch



* um 1106 in Chignin in Frankreich

† 26. Juni 1178 in der Grande Chartreuse bei Grenoble in Frankreich



Anthelm, aus adliger Familie, wurde Weltpriester und um 1136 Mönch im Kartäuserorden. 1139 erhielt er das Amt des Priors der Kartause bei Grenoble übertragen, 1142 wurde er der erste Generalobere des Ordens. 1162 wurde er Bischof von Belley, 1176 gab er sein Amt auf und zog sich in die Kartause zurück.
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Sonntag, 26 Juni 2011


Hll. Johannes und Paulus von Rom

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hll. Johannes und Paulus von Rom





Märtyrer



† 4. Jahrhundert (?) in Rom



Johannes und Paulus waren möglicherweise Brüder. Sie starben als frühchristliche Märtyrer, deren Reliquien im 3. Jahrhundert in einem Palast auf dem Coelius in Rom beigesetzt wurden.



Die Legende berichtet, dass Johannes und Paulus Palastbeamte bei Konstantia, der Tochter von Konstanin dem Großen, waren. Nach dem Tod ihrer Herrin ließ Julian Apostata sie im Palast enthaupten und dann heimlich begraben, weil sie ihm, dem Verächter des Christentums, den Dienst verweigerten.



Zu Johannes' und Paulus' Ehren errichtete Pammachius um 400 in Rom die Kirche SS. Giovanni e Paolo. Ihr Gedenktag zur Zeit der Sommersonnwende machte die beiden zu Wetterpatronen, schon 1150 wurden sie in der Chronik der deutschen Kaiser als solche erwähnt. Bauern erbitten von ihnen das gewünschte Wetter, in ihrem Namen werden "Wetterkerzen" geweiht, sie sind Patrone von Bittprozessionen für gutes Wetter.
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Sonntag, 26 Juni 2011


Hl. Paulinus von Nola

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Paulinus von Nola



Bischof von Nola



* um 353 in Bordeaux

† 22. Juni 431 in Nola in Italien



Paulinus stammte aus einer römischen Senatorenfamilie, er war der Vetter der älteren Melania von Rom. Paulinus erhielt eine umfassende wissenschaftliche Bildung und wurde 381 Statthalter in der Region Kampanien. Nach dem frühen Tod seines Sohnes lebte er mit seiner Frau zurückgezogen in den Pyrennäen. 394 wurde er in Barcelona zum Priester geweiht, dann gründete zusammen mit seiner Frau eine streng asketische klösterliche Gemeinschaft in Nola. 409 (oder 411) wurde er unter dem Jubel des Volkes zum Bischof gewählt. Er sorgte sich um die Armen und linderte die durch den Einfall der Westgoten unter Alarich entstandene Not.



Paulinus wurde unter großer Anteilnahme in Nola bestattet. Reliquien sind auch in Rom. Alljährlich gedenken die Bewohner von Nola am 26. Juni mit einem fröhlichen Umzug ihres verehrten Bischofs.
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Sonntag, 26 Juni 2011


Hl. Vigilius

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Vigilius



Bischof von Trient, Märtyrer (?)



* um 360 in Rom

† 405 im Rendenatal nördlich von Tione di Trento (?) im Trentino in Italien



Viglius wurde in Rom und Athen ausgebildet; um 380 kam er nach Trient, um 385 wurde er zum Bischof gewählt. 385 erhielt er für seine Gemeinde von Ambrosius von Mailand ein Statut mit sozialethischen Regeln. 397 sandte er Sisinnius, Martyrius und Alexander als Missionare zum Nonsberg bei San Zeno; nachdem sie dort emordet wurden, sandte er Reliquien der drei zu Simplicianus nach Mailand und sogar zu Johannes Chrysostomus; am Ort des Martyriums ließ er eine Basilika erbauen. Beim Kaiser wandte er sich gegen das Todesurteil der für das Martyrium Verantwortlichen, wie Augustinus berichtet.



Um 500 entstand die legendäre Lebensgeschichte über Vigilius, wonach er selbst als Glaubensbote das Etschtal um Trient durchzog, die ganze Gegend missioniere und zahlreiche Kirchen erbaute. Als er im wilden Rendenatal nördlich von Tione di Trento eine Saturn-Statue zerstörte, wurde er demnach von den empörten Einwohnern mit Knütteln und Holzschuhen erschlagen.



In der von ihm erbauten Basilika in Trient wurde Vigilius beigesetzt und schon im 5. Jahrhundert als Patron des Bistums verehrt. Sein Kult verbreitet sich über Oberitalien, nach Österreich und Bayern.
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Sonntag, 26 Juni 2011


Hl. Pelagius

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Pelagius



Märtyrer



* 912 in Galicien

† 26. Juni 925 daselbst



Pelagius wurde als zehnjähriger Knabe von Sarazenen während einer Schlacht um seine Heimat als Geisel genommen und nach dreijährigem Gefängnisaufenthalt mit einer glühenden Zange in Stücke gerissen und so ermordet.



Schon bald nach seinem Tod wurde er in ganz Spanien verehrt, seine Gebeine kamen 967 nach Léon, 985 nach Oviedo. Dort wird das Kreuz gezeigt, das der Knabe in der Schlacht bei sich gehabt habe.
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Sonntag, 26 Juni 2011


Hl. Rudolf

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Rudolf



Bischof von Gubbio



* um 1032 in Umbrien in Italien

† 26. Juni 1064 (?) in Gubbio in Italien



Rudolf stiftete zusammen mit seiner Mutter und zwei seiner Brüder die Burg Camporeggiano zur Gründung des Klosters San Bartolomeo und trat selbst ins Kloster Fonte Avellana ein. Aufgrund seiner Gebetsübungen und seines Bußeifers wurde er schon mit 30 Jahren zum Bischof von Gubbio ernannt. Enge Beziehungen hatte er zu Petrus Damiani, der auch seine Lebensgeschichte verfasste.
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Kommentar zum heutigen Evangelium -

Benedikt XVI.: "Wie mich der lebendige Vater gesandt hat und wie ich durch den Vater lebe, so wird jeder, der mich isst, durch mich leben."



Zweite Buch der Könige 4,8-11.14-16a.

Eines Tages ging Elischa nach Schunem. Dort lebte eine vornehme Frau, die ihn dringend bat, bei ihr zu essen. Seither kehrte er zum Essen bei ihr ein, sooft er vorbeikam.

Sie aber sagte zu ihrem Mann: Ich weiß, dass dieser Mann, der ständig bei uns vorbeikommt, ein heiliger Gottesmann ist.

Wir wollen ein kleines, gemauertes Obergemach herrichten und dort ein Bett, einen Tisch, einen Stuhl und einen Leuchter für ihn bereitstellen. Wenn er dann zu uns kommt, kann er sich dorthin zurückziehen.

Als Elischa eines Tages wieder hinkam, ging er in das Obergemach, um dort zu schlafen.

Und als er weiter fragte, was man für sie tun könne, sagte Gehasi: Nun, sie hat keinen Sohn und ihr Mann ist alt.

Da befahl er: Ruf sie herein! Er rief sie und sie blieb in der Tür stehen.

Darauf versicherte ihr Elischa: Im nächsten Jahr um diese Zeit wirst du einen Sohn liebkosen. Sie aber entgegnete: Ach nein, Herr, Mann Gottes, täusche doch deiner Magd nichts vor!





Psalm 89(88),2-3.16-17.18-19.

Von den Taten deiner Huld, Herr, will ich ewig singen, bis zum fernsten Geschlecht laut deine Treue verkünden.

Denn ich bekenne: Deine Huld besteht für immer und ewig; deine Treue steht fest im Himmel.

Wohl dem Volk, das dich als König zu feiern weiß! Herr, sie gehen im Licht deines Angesichts.

Sie freuen sich über deinen Namen zu jeder Zeit, über deine Gerechtigkeit jubeln sie.



Denn du bist ihre Schönheit und Stärke, du erhöhst unsre Kraft in deiner Güte.

Ja, unser Schild gehört dem Herrn, unser König dem heiligen Gott Israels.



Brief des Apostel Paulus an die Römer 6,3-4.8-11.


Wißt ihr denn nicht, daß wir alle, die wir auf Christus Jesus getauft wurden, auf seinen Tod getauft worden sind?

Wir wurden mit ihm begraben durch die Taufe auf den Tod; und wie Christus durch die Herrlichkeit des Vaters von den Toten auferweckt wurde, so sollen auch wir als neue Menschen leben.

Sind wir nun mit Christus gestorben, so glauben wir, daß wir auch mit ihm leben werden.

Wir wissen, daß Christus, von den Toten auferweckt, nicht mehr stirbt; der Tod hat keine Macht mehr über ihn.

Denn durch sein Sterben ist er ein für allemal gestorben für die Sünde, sein Leben aber lebt er für Gott.

So sollt auch ihr euch als Menschen begreifen, die für die Sünde tot sind, aber für Gott leben in Christus Jesus.





Evangelium nach Matthäus 10,37-42.

Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, ist meiner nicht würdig, und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, ist meiner nicht würdig.

Und wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und mir nachfolgt, ist meiner nicht würdig.

Wer das Leben gewinnen will, wird es verlieren; wer aber das Leben um meinetwillen verliert, wird es gewinnen.

Wer euch aufnimmt, der nimmt mich auf, und wer mich aufnimmt, nimmt den auf, der mich gesandt hat.

Wer einen Propheten aufnimmt, weil es ein Prophet ist, wird den Lohn eines Propheten erhalten. Wer einen Gerechten aufnimmt, weil es ein Gerechter ist, wird den Lohn eines Gerechten erhalten.

Und wer einem von diesen Kleinen auch nur einen Becher frisches Wasser zu trinken gibt, weil es ein Jünger ist - amen, ich sage euch: Er wird gewiß nicht um seinen Lohn kommen.







Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel







Kommentar zum heutigen Evangelium :



Benedikt XVI., Papst

Apostolisches Schreiben « Sacramentum Caritatis », § 70 (© Libreria Editrice Vaticana)





"Wie mich der lebendige Vater gesandt hat und wie ich durch den Vater lebe, so wird jeder, der mich isst, durch mich leben."



Jesus, der Herr, der sich für uns zur Speise der Wahrheit und der Liebe gemacht hat, versichert uns, als er von der Hingabe seines Lebens spricht: „Wer von diesem Brot ißt, wird in Ewigkeit leben“ (Joh 6,51). Aber dieses „ewige Leben“ beginnt in uns schon in dieser Zeit durch die Veränderung, die die eucharistische Gabe in uns erzeugt: „Jeder, der mich ißt, wird durch mich leben“ (Joh 6,57). Diese Worte Jesu lassen uns
begreifen, wie das „geglaubte“ und „gefeierte“ Mysterium eine Dynamik in sich birgt, die es in uns zum Ursprung neuen Lebens und christlicher Lebensform macht. Indem wir uns mit dem Leib und dem Blut Jesu Christi vereinen, werden wir nämlich in immer erwachsenerer und bewußterer Weise des göttlichen Lebens teilhaftig.




Auch hier gilt, was der hl. Augustinus in seinen Bekenntnissen über den ewigen Logos, die Speise der Seele, sagt: Der heilige Kirchenlehrer betont den paradoxen Charakter dieser Speise, indem er eine Stimme zu hören meint, die zu ihm spricht: „Ich bin die Speise der Großen: Du wächst und wirst mich essen. Und nicht ich werde dir anverwandelt werden wie die Nahrung deines Leibes, sondern du wirst mir anverwandelt werden.“ Tatsächlich ist es nicht die eucharistische Nahrung, die sich in uns verwandelt, sondern wir sind es, die durch sie geheimnisvoll verändert werden. Christus nährt uns, indem er uns mit sich vereint, uns „in sich hineinzieht“.



Die Eucharistiefeier erscheint hier in ihrer ganzen Kraft als Quelle und Höhepunkt des kirchlichen Lebens, insofern sie zugleich sowohl den Ursprung als auch die Vollendung des neuen und endgültigen Gottesdienstes ausdrückt, die logiké latreía. Die diesbezüglichen Worte des hl. Paulus an die Römer formulieren in gedrängtester Form, wie die Eucharistie unser ganzes Leben in einen geistigen Gottesdienst verwandelt, der Gott gefällt: „Angesichts des Erbarmens Gottes ermahne ich euch, meine Brüder, euch selbst [wörtlich: eure Leiber] als lebendiges und heiliges Opfer darzubringen, das Gott gefällt; das ist euer geistiger Gottesdienst“ (Röm 12,1)

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