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Heiligen des Tages : Hl. Kunigunde, Hl. Liberatus, Hl. Innozenz von Berzo
Samstag, 03 März 2012 Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Islav
erster Bischof von Island
* 1005
† 1080 in Skálholt auf Island
Ísleifr Gizurarson aus dem Geschlecht der Haukdolir, einer der mächtigsten Familien der Periode zwischen 930 und 1262/64, als Island Freistaat war, wurde bald nach 1050 zum Bischof gewählt und 1056 von Erzbischof Adalbert von Hamburg-Bremen zum ersten Bischof von Island geweiht.
Ísleifr lebte weiterhin auf dem väterlichen Stammhof in Skálholt, sein Sohn und Nachfolger Gizurr machte Skálholt zum ständigen Bischofssitz. 1106 wurde auf Wunsch der nordisländischen Goden das Bistum Hólar eingerichtet, dieses war künftig für das Nordviertel, Skálholt für die Ost-, Süd- und Westviertel zuständig.
Seit 1540 waren die Bischöfe nach der Reformation evangelisch, 1796 wurden der Bischofssitz und die bedeutende Lateinschule von Skálholt nach Reykjavík verlegt; seit 1968 gibt es wieder römisch-katholische Titularbischöfe.
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Kommentar zum heutigen Evangelium -
Sel. Titus Brandsma: «Ich aber sage euch: betet für die, die euch verfolgen»
Deuteronomium 26,16-19.
Psalm 119(118),1-2.4-5.7-8.
Evangelium nach Matthäus 5,43-48.
Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel
Kommentar zum heutigen Evangelium :
Sel. Titus Brandsma, Märtyrer, niederländischer Karmelit (1881-1942)
Eine Ermutigung, im Glauben und in der Liebe heldenhaft zu sein
«Ich aber sage euch: betet für die, die euch verfolgen»
EVANGELIUM TAG FÜR TAG
«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68
Samstag, 03 März 2012
Samstag der 1. Fastenwoche
Heiligen des Tages : Hl. Kunigunde, Hl. Liberatus, Hl. Innozenz von Berzo
Hl. Kunigunde
Hl. Kunigunde
Deutsche Kaiserin, Nonne
* um 980 in Luxemburg
† 3. März 1033 (oder 1039) in Kaufungen bei Kassel in Hessen
† 3. März 1033 (oder 1039) in Kaufungen bei Kassel in Hessen
Kunigunde war die Tochter des Grafen Siegfried von Lützelburg und wurde 999 die Frau von Kaiser Heinrich II. 1002 wurde sie mit diesem in Paderborn durch Erzbischof Willigis von Mainz zur deutschen Königin, 1014 in Rom durch Papst == Benedikt VIII. zur Kaiserin gekrönt. Sie nahm an den Regierungsgeschäften ihres Mannes regen Anteil und führte das Regiment, wenn Heinrich abwesend war. Heinrich und Kunigunde blieben - vermutlich wegen einer Krankheit Heinrichs - kinderlos. Die Legende erzählt, wie sie eines Tages des Ehebruchs geziehen wurde, daraufhin anbot, sich einem Gottesurteil zu unterwerfen: vor einer großen Volksmenge ging sie barfuß über glühende Pflugscharen, blieb aber unverletzt. Das Volk verehrte sie noch mehr als zuvor, für die Verleumder bat sie ihren Mann, von einer Bestrafung abzusehen.
Kunigunde widmete sich den den Armen und Kranken, erbaute Siechenhäuser und stand zusammen mit ihrem Mann durch reiche Schenkungen an der Wiege des Bistums Bamberg. Die Handwerker am Dom von Bamberg sollten ihren Lohn aus der Schale, die sie hielt, selbst entnehmen - keiner aber konnte mehr Pfennige ergreifen, als er nach seiner Leistung verdient hatte. Sie gründete vor 1017 das Benediktinerinnenkloster in Kaufungen, in das sie nach Heinrichs Tod 1024 selbst als einfache Nonne eintrat.
Die ehemalige Kaiserin war aus Überzeugung bescheiden: sie wurde nie Äbtissin und akzeptierte selbst ihre Nichte, die sie großgezogen hatte, als Vorgesetzte - was sie allerdings nicht davon abhielt, sie einmal zu ohrfeigen, weil sie zu genusssüchtig und bequem zu werden drohte. Sie versuchte von Herzen, die Bergpredigt zu leben und die Menschen zu lieben. Als man sie auf dem Sterbebett als Kaiserin ankleiden wollte, lehnte sie dies harsch ab: das sei ihr alles fremd geworden, ihr einfaches Ordensgewand verbinde sie mit dem Himmel.
Kunigunde widmete sich den den Armen und Kranken, erbaute Siechenhäuser und stand zusammen mit ihrem Mann durch reiche Schenkungen an der Wiege des Bistums Bamberg. Die Handwerker am Dom von Bamberg sollten ihren Lohn aus der Schale, die sie hielt, selbst entnehmen - keiner aber konnte mehr Pfennige ergreifen, als er nach seiner Leistung verdient hatte. Sie gründete vor 1017 das Benediktinerinnenkloster in Kaufungen, in das sie nach Heinrichs Tod 1024 selbst als einfache Nonne eintrat.
Die ehemalige Kaiserin war aus Überzeugung bescheiden: sie wurde nie Äbtissin und akzeptierte selbst ihre Nichte, die sie großgezogen hatte, als Vorgesetzte - was sie allerdings nicht davon abhielt, sie einmal zu ohrfeigen, weil sie zu genusssüchtig und bequem zu werden drohte. Sie versuchte von Herzen, die Bergpredigt zu leben und die Menschen zu lieben. Als man sie auf dem Sterbebett als Kaiserin ankleiden wollte, lehnte sie dies harsch ab: das sei ihr alles fremd geworden, ihr einfaches Ordensgewand verbinde sie mit dem Himmel.
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Hl. Liberatus
Hl. Liberatus Weiß
Priester, Ordensmann, Missionar, Märtyrer
* 4. Januar 1675 in Konnersreuth in der Oberpfalz
† 3. März 1716 in Abbo bei Gonder in Äthiopien
† 3. März 1716 in Abbo bei Gonder in Äthiopien
Johannes Laurentius Weiß wurde in der Klosterschule Waldsassen erzogen. Im Alter von 18 Jahren trat er in Graz in den Franziskanerorden ein und nahm den Ordnsnamen Liberatus an. 1698 zum Priester geweiht, wirkte er zunächst als Seelsorger, ab 1703 bereitete er sich in Rom auf die Tätigkeit als Missionar in Äthiopien vor. Die sehr alte, aber monophysitische äthiopische Kirche gilt der katholischen Kirche als häretisch. 1704 brach Liberatus mit seinen Begleitern auf, aber auf dem Weg über Ägypten und den Sudan wurde er in Khartoum - Al Hartoum - vom König aufgehalten und ausgeraubt, acht seiner neun Begleiter starben ob der Strapazen. In Jerusalem wartete er dann auf eine neue Gelegenheit zur Mission in Äthiopien, 1711 folgte er der Anweisung aus Rom, 1712 traf er in Begleitung von Michael Pius Fasoli und Samuel Marzorato in Gonder - damals die Hauptstadt Ähiopiens - ein.
Liberatus gewann das Vertrauen des neuen äthiopischen Königs. Zwar durfte er nicht predigen, aber er konnte lehren, reisen, reden und sogar ein kleines Hospital aufbauen. 1715 schien die Zeit reif, der äthiopischen Kirche die Wiedervereinigung mit der katholischen in Rom vorzuschlagen. Es kam aber im Volk zur Revolte gegen solches Vorhaben, Liberatus und seine Begleiter mussten in die Provinz Tigre flüchten, der König als ihr Förderer sogar abdanken. Sein Nachfolger stellte die Franziskaner vor Gericht, sie wurden zum Tod durch Steinigung verurteilt.
Liberatus gewann das Vertrauen des neuen äthiopischen Königs. Zwar durfte er nicht predigen, aber er konnte lehren, reisen, reden und sogar ein kleines Hospital aufbauen. 1715 schien die Zeit reif, der äthiopischen Kirche die Wiedervereinigung mit der katholischen in Rom vorzuschlagen. Es kam aber im Volk zur Revolte gegen solches Vorhaben, Liberatus und seine Begleiter mussten in die Provinz Tigre flüchten, der König als ihr Förderer sogar abdanken. Sein Nachfolger stellte die Franziskaner vor Gericht, sie wurden zum Tod durch Steinigung verurteilt.
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Hl. Innozenz von Berzo
Hl. Innozenz von Berzo
Priester, Ordensmann
* 19. März 1844 in Niardo bei Brescia in Italien
† 3. März 1890 in Bergamo in Italien
† 3. März 1890 in Bergamo in Italien
Giovanni Scalvinoni war Sohn eines Bauern. Nach dem frühen Tod des Vaters wurde er von Kapuzinern erzogen, studierte Theologie in Brescia und wurde 1867 zum Priester geweiht. 1870 begann er seine Arbeit als Kaplan in Berzo Demo, danach trat er selbst dem Kapuzinerorden bei und erhielt den Ordensnamen Innozenz. Er wirkte aufopferungsvoll als Seelorger und war in der Bevölkerung sehr beliebt.
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Hl. Friedrich
Hl. Friedrich
Priester, Abt in Mariëngaarde
† 3. März 1175 in Hallum in den Niederlanden
Friedrich war Sohn einer armen Witwe aus Hallum in Friesland. Schon früh erkannte man seine Berufung zum Priester, so dass der Pfarrer ihm Unterricht in Latein erteilte, bis der Junge schließlich das Studium der Freien Künste und der Heiligen Schrift in Münster aufnahm. Zunächst arbeitete er dann in Hallum als Lehrer, dann wurde er zum Priester geweiht und wirkte zunächst als Kaplan, dann als Pfarrer in Hallum. Sein Ziel war es, dort ein Krankenhaus und ein Kloster zu gründen. Nachdem er einige Zeit bei den Prämonstratensern in Marienweerd gelebt hatte, um das klösterliche Leben einzuüben, sammelte er einige Gefährten um sich und gründete mit ihnen zusammen 1163/64 das Prämonstratenser-Kloster Mariëngaarde in Hallum. Zunächst lebten dort Männer und Frauen gemeinsam in einem Haus, später zogen die weiblichen Ordensmitglieder nach Betlehem um.
Friedrich blieb Pfarrer von Hallum, außerdem wurde er Rektor seiner Mitschwestern in Betlehem. Dort erkrankte er, zelebrierte in Hallum seine letzte Heilige Messe, dann starb er seinem Kloster.
Über Friedrichs Grab sollen sich so viele Wunder ereignet haben, dass die Klosterkirche in Hallum bald zu einem Wallfahrtsort wurde. Nach der Reformation wurde 1580 das Kloster aufgehoben, seine Gebeine wurden ins Kloster Bonne-Espérance nach Vellereille-les-Brayeux in Belgien übertragen. In der Französischen Revolution brachte man sie nach Vellereille und 1938 in das Prämonstratenserkloster Leffe bei Dinant, wo sie seitdem ruhen.
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Hl. Islav
Hl. Islav
erster Bischof von Island
* 1005
† 1080 in Skálholt auf Island
Ísleifr Gizurarson aus dem Geschlecht der Haukdolir, einer der mächtigsten Familien der Periode zwischen 930 und 1262/64, als Island Freistaat war, wurde bald nach 1050 zum Bischof gewählt und 1056 von Erzbischof Adalbert von Hamburg-Bremen zum ersten Bischof von Island geweiht.
Ísleifr lebte weiterhin auf dem väterlichen Stammhof in Skálholt, sein Sohn und Nachfolger Gizurr machte Skálholt zum ständigen Bischofssitz. 1106 wurde auf Wunsch der nordisländischen Goden das Bistum Hólar eingerichtet, dieses war künftig für das Nordviertel, Skálholt für die Ost-, Süd- und Westviertel zuständig.
Seit 1540 waren die Bischöfe nach der Reformation evangelisch, 1796 wurden der Bischofssitz und die bedeutende Lateinschule von Skálholt nach Reykjavík verlegt; seit 1968 gibt es wieder römisch-katholische Titularbischöfe.
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Hl. Katherine Maria Drexel
Hl. Katherine Maria Drexel
Ordensgründerin
* 26. November 1858 in Philadelphia in den USA
† 3. März 1955 in Cornwells Hights in Pennsylvania in den USA
† 3. März 1955 in Cornwells Hights in Pennsylvania in den USA
Katherine Maria Drexel, Tochter eines Bankiers, deren Mutter schon bald nach ihrer Geburt starb, trat 1889 den barmherzigen Schwestern von Pittsburgh bei. 1891 gründete sie ihre eigene Kongregation, die Schwestern vom Heiligen Sakrament, um zur Evangelisierung amerikanischer Schwarzer und Indianer beizutragen. 1894 wurde in Santa Fe in New Mexico eine Schule für Pueblo-Indianer gegründet, 1899 eine Schule für schwarze Mädchen in Rock Castle in West-Virginia; es folgten 1903 Schulen in Arizona und in Tennessee, 1915 auch die Gründung der Universität von Xavier in New Orleans. Als Generaloberin ihres Ordens wurde sie mehrfach bestätigt. Bis zu ihrem Tod hatte Katherine Maria 12 Millionen Dollar aus ihrem Vermögen in die Arbeit eingebracht, 49 Elementarschulen, 12 Hochschulen und die Universität waren im Süden und Südwesten der USA aufgebaut worden. Über 500 Schwestern lebten in 51 Konventen.
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Hl. Tobias Wasnack
Hl. Tobias Wasnack
Laienbruder
† 3. März 1761 in Wien
Tobias Wasnack, Laienbruder im Franziskanerkloster in Wien, war ein Vorbild in Treue zur Ordensregel.
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Kommentar zum heutigen Evangelium -
Sel. Titus Brandsma: «Ich aber sage euch: betet für die, die euch verfolgen»
Deuteronomium 26,16-19.
Heute, an diesem Tag, verpflichtet dich der Herr, dein Gott, diese Gesetze und die Rechtsvorschriften zu halten. Du sollst auf sie achten und sie halten mit ganzem Herzen und mit ganzer Seele.
Heute hast du der Erklärung des Herrn zugestimmt. Er hat dir erklärt: Er will dein Gott werden, und du sollst auf seinen Wegen gehen, auf seine Gesetze, Gebote und Rechtsvorschriften achten und auf seine Stimme hören.
Und der Herr hat heute deiner Erklärung zugestimmt. Du hast ihm erklärt: Du möchtest das Volk werden, das ihm persönlich gehört, wie er es dir zugesagt hat. Du willst auf alle seine Gebote achten;
er soll dich über alle Völker, die er geschaffen hat, erheben - zum Lob, zum Ruhm, zur Zierde -; und du möchtest ein Volk werden, das ihm, dem Herrn, deinem Gott, heilig ist, wie er es zugesagt hat.
Heute hast du der Erklärung des Herrn zugestimmt. Er hat dir erklärt: Er will dein Gott werden, und du sollst auf seinen Wegen gehen, auf seine Gesetze, Gebote und Rechtsvorschriften achten und auf seine Stimme hören.
Und der Herr hat heute deiner Erklärung zugestimmt. Du hast ihm erklärt: Du möchtest das Volk werden, das ihm persönlich gehört, wie er es dir zugesagt hat. Du willst auf alle seine Gebote achten;
er soll dich über alle Völker, die er geschaffen hat, erheben - zum Lob, zum Ruhm, zur Zierde -; und du möchtest ein Volk werden, das ihm, dem Herrn, deinem Gott, heilig ist, wie er es zugesagt hat.
Psalm 119(118),1-2.4-5.7-8.
(Alef) Wohl denen, deren Weg ohne Tadel ist, die leben nach der Weisung des Herrn.
Wohl denen, die seine Vorschriften befolgen und ihn suchen von ganzem Herzen,
Du hast deine Befehle gegeben, damit man sie genau beachtet.
Wären doch meine Schritte fest darauf gerichtet, deinen Gesetzen zu folgen!
Mit lauterem Herzen will ich dir danken, wenn ich deine gerechten Urteile lerne.
Deinen Gesetzen will ich immer folgen. Laß mich doch niemals im Stich!
Wohl denen, die seine Vorschriften befolgen und ihn suchen von ganzem Herzen,
Du hast deine Befehle gegeben, damit man sie genau beachtet.
Wären doch meine Schritte fest darauf gerichtet, deinen Gesetzen zu folgen!
Mit lauterem Herzen will ich dir danken, wenn ich deine gerechten Urteile lerne.
Deinen Gesetzen will ich immer folgen. Laß mich doch niemals im Stich!
Evangelium nach Matthäus 5,43-48.
Ihr habt gehört, daß gesagt worden ist: Du sollst deinen Nächsten lieben und deinenFeind hassen.
Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen,
damit ihr Söhne eures Vaters im Himmel werdet; denn er läßt seine Sonne aufgehen über Bösen und Guten, und er läßt regnen über Gerechte und Ungerechte.
Wenn ihr nämlich nur die liebt, die euch lieben, welchen Lohn könnt ihr dafür erwarten? Tun das nicht auch die Zöllner?
Und wenn ihr nur eure Brüder grüßt, was tut ihr damit Besonderes? Tun das nicht auch die Heiden?
Ihr sollt also vollkommen sein, wie es auch euer himmlischer Vater ist.
Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen,
damit ihr Söhne eures Vaters im Himmel werdet; denn er läßt seine Sonne aufgehen über Bösen und Guten, und er läßt regnen über Gerechte und Ungerechte.
Wenn ihr nämlich nur die liebt, die euch lieben, welchen Lohn könnt ihr dafür erwarten? Tun das nicht auch die Zöllner?
Und wenn ihr nur eure Brüder grüßt, was tut ihr damit Besonderes? Tun das nicht auch die Heiden?
Ihr sollt also vollkommen sein, wie es auch euer himmlischer Vater ist.
Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel
Kommentar zum heutigen Evangelium :
Sel. Titus Brandsma, Märtyrer, niederländischer Karmelit (1881-1942)
Eine Ermutigung, im Glauben und in der Liebe heldenhaft zu sein
Es kommt uns oft zu Ohren, dass wir in einer wunderbaren Zeit leben, in einer Zeit großer Menschen... Es ist durchaus verständlich, dass man sich einen starken, fähigen Führer wünscht... Diese Art von Neuheidentum (der Nazismus) hält die Natur für eineEmanation des Göttlichen...; es hält eine Rasse für edler und reiner als jede andere... Daher kommt der Kult um Rasse und Blut, der Kult um Helden des eigenen Volkes.
Diese Sichtweise, die von einer solch aberwitzigen Idee ausgeht, kann zu kapitalen Irrtümern führen. So viel Begeisterung und so viel Anstrengung im Dienst eines so falschen und durch nichts begründeten Ideals macht traurig. Wir können aber von unserem Feind lernen. Aus seiner verlogenen Philosophie können wir lernen, wie wir unser eigenes Ideal säubern und verbessern können. Wir können lernen, dieses Ideal immer mehr zu lieben, eine gewaltige Begeisterung dafür zu entfachen, ja eine Bereitschaft, dafür zu leben und zu sterben; lernen, dieses Ideal mit Festigkeit in uns und den Anderen Gestalt annehmen zu lassen...
Wenn wir vom Kommen des Reiches sprechen und beten, dass es komme, dann denken wir nicht an eine Diskriminierung nach Rasse oder Blut, sondern an die Verbrüderung aller Menschen; denn alle Menschen sind unsere Brüder – die uns hassen und angreifen nicht ausgenommen – in enger Verbundenheit mit dem, der die Sonne aufgehen lässt über Bösen und Guten (Mt 5,45).
Diese Sichtweise, die von einer solch aberwitzigen Idee ausgeht, kann zu kapitalen Irrtümern führen. So viel Begeisterung und so viel Anstrengung im Dienst eines so falschen und durch nichts begründeten Ideals macht traurig. Wir können aber von unserem Feind lernen. Aus seiner verlogenen Philosophie können wir lernen, wie wir unser eigenes Ideal säubern und verbessern können. Wir können lernen, dieses Ideal immer mehr zu lieben, eine gewaltige Begeisterung dafür zu entfachen, ja eine Bereitschaft, dafür zu leben und zu sterben; lernen, dieses Ideal mit Festigkeit in uns und den Anderen Gestalt annehmen zu lassen...
Wenn wir vom Kommen des Reiches sprechen und beten, dass es komme, dann denken wir nicht an eine Diskriminierung nach Rasse oder Blut, sondern an die Verbrüderung aller Menschen; denn alle Menschen sind unsere Brüder – die uns hassen und angreifen nicht ausgenommen – in enger Verbundenheit mit dem, der die Sonne aufgehen lässt über Bösen und Guten (Mt 5,45).
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