Wednesday, March 14, 2012

Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) (German Evangelical [Protestant] Church) Evangelium Tag für Tag (Daily Scriptural Readings) für Donnerstag, am 15en März 2012 (for Thursday, the 15th of March 2012)

From ETfT:


EVANGELIUM TAG FÜR TAG

«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68


Donnerstag, 15 März 2012

Donnerstag der 3. Fastenwoche


Heiligen des Tages : Hl. Klemens Maria Hofbauer 




Donnerstag, 15 März 2012

Hl. Klemens Maria Hofbauer

image Die anderen Heiligen des Tages...

Hl. Klemens Maria Hofbauer
Ordenspriester
* 26. Dezember 1751 in Taßwitz in Südmähren, heute Tasovice in Tschechien
† 15. März 1820 in Wien in Österreich
Klemens wurde am Stephanstag 1751 in Taßwitz bei Znaim (Mähren) als neuntes Kind armer Leute geboren. Er war zuerst Bäcker, dann Einsiedler, schließlich Student und wurde mit 34 Jahren in Rom zum Priester geweiht. Er war der erste deutsche Redemptorist und seit 1788 Generalvikar dieser Kongregation im Norden. Der tief innerliche Mann „mit dem Apostelkopf“ und einem fröhlichen, gelegentlich auch heftigen Temperament arbeitete in Warschau, dann in Wien, wo er als Prediger und Beichtvater großen Einfluss hatte. Er war Seelsorger der Armen und der Reichen, der einfachen Leute und der Gebildeten, der Erwachsenen und der Kinder. Er starb am 15. März 1820 an Typhus. Sein Leib wurde 1862 in die Kirche Maria Stiegen in Wien übertragen.

„Die Zeit

ist so viel wert wie Gott selbst, weil man in einem Augenblick verloren gehen und in einem Augenblick Gott selbst gewinnen kann. Zieht also Nutzen aus dem Augenblick, der in eurer Gewalt steht. Wenn man auch die vergangene Zeit nicht mehr zurückrufen kann, so kann man sie doch dadurch zurückbekommen, dass man den Eifer im Gutestun verdoppelt.“ (Klemens Maria Hofbauer)


http://www.erzabtei-beuron.de/schott/proprium/Maerz15.htm



Donnerstag, 15 März 2012

Hl. Diedo (Dietrich)

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Hl. Diedo (Dietrich)
Einsiedler, Prior (?)
† 15. März 1080 in Andelsbuch im Bregenzer Wald in Österreich
Diedo, der Überlieferung nach Bruder von Merbod von Bregenz und Ilga von Schwarzenberg, lebte als Einsiedler im Bregenzer Wald an der Stelle des heutigen Andelsbuch. Er baute dort ein Bethaus, eine Wohnstatt und rodete den Wald.
Kurz nach Diedos Tod wurde 1086 als Ableger des Klosters Petershausen bei Konstanz ein kleines Kloster in Andelsbuch erbaut; die Grafen von Bregenz schenkten um 1080 ihren Besitz in Andelsbuch zur Gründung eines Klosters. Ob der unwirtlichen Lage wurde es aber schon 1092 wieder aufgegeben und nach Mehrerau im heutigen Bregenz verlegt.


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Donnerstag, 15 März 2012

Hl. Lukretia

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Hl. Lukretia
Märtyrerin
† 15. März 859 in Córdoba in Spanien
Lukretia bekehrte sich vom Islam zum christlichen Glauben und harrte, als die spanische Kirche durch die Mauren blutig verfolgt wurde, tapfer aus. Sie erlitt das Martyrium.
Lukretias Gebeine ruhen in Oviédo.


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Donnerstag, 15 März 2012

Hl. Luise de Marillac

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Hl. Luise de Marillac
Ordensgründerin
* 12. August 1591 in Paris in Frankreich
† 15. März 1660 daselbst
Louise hatte eine hervorragende Ausbildung erhalten, mit 21 Jahren geheiratet, war aber nach zwölfjähriger Ehe Witwe geworden. Sie war allein mit ihrem Sohn und lernte Vinzenz von Paul kennen. Der hatte sieben Jahre zuvor als Pfarrer eine Vereinigung von Bürgerfrauen ins Leben gerufen, die Alte, Kranke und Hilfsbedürftige betreute. Unter seinem Einfluss widmete sich auch Louise Werken der Frömmigkeit und der Nächstenliebe. Zusammen mit Vinzenz gründete sie 1633 in Paris den Orden der "Filles de la Charité", "Töchter der christlichen Liebe", die Vinzentinerinnen. Bis zu ihrem Tod leitete sie das Mutterhaus in Paris.

Der Vinzentinerinnenorden ist heute der größte Frauenorden der Welt mit Aufgaben im Dienst an Armen und Kranken.


http://www.heiligenlexikon.de



Donnerstag, 15 März 2012

Hl. Pius Keller

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Hl. Pius Keller
Provinzial
* 25. September 1825 in Ballingshausen bei Schweinfurt in Bayern
† 15. März 1904 in Münnerstadt in Bayern
Pius - sein Taufname war Johannes - wurde als Kind einfacher Bauern geboren. Er wurde 1849 zum Priester geweiht und trat im selben Jahr dem Augustinerorden im Kloster Münnerstadt bei. Schon 1852 wurde er zum Prior gewählt und blieb dies 53 Jahre lang bis zu seinem Tod. Zudem hatte er leitende Ämter im Verband der deutschen Augustiner inne. Er erneuerte die Klosterzucht, unterzog sich selbst strengen Bußübungen und gründete eine Reihe von Klöstern.


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Donnerstag, 15 März 2012

Hl. Zacharias

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Hl. Zacharias
Papst
* 679 (?) in Siberena in Kalabrien, heute Santa Severina Crotone in Italien (?) oder in Athen (?) in Griechenland
† 15. März 752
Zacharias wurde als Sohn einer griechischen Familie geboren. Das Papstbuch legt den Schluss nahe, dass er schon als Diakon in enger Beziehung zu Papst Gregor III. stand und die Dekrete der Synode im Jahr 732 in Rom mit unterzeichnet hat. Nach seiner Wahl zum Papst 741 - er war der letzte in der Reihe der Päpste mit griechischen Hintergrund - begründete er durch Geltendmachung seiner Autorität den Einfluss, den die abendländische Kirche in den weltlichen Angelegenheiten Europas ausüben sollte. Zacharias' Geschick gelang ein Friedensvertrag mit Langobardenkönig Liutprand - er traf ihn in Pavia und Terni - und konnte ihn zur Rückgabe von Städte und Ländereien an die Kirche bewegen; den Nachfolger, Langobardenkönig Ratchis, bewog er, die Belagerung von Perugia aufzugeben. Zacharias verbesserte auch die Beziehungen zur Ostkirche und suchte trotz bleibender Differenzen im Streit um die Ikonen den politischen Ausgleich mit Byzanz. 743 ergriff er Maßnahmen zur Hebung des Ansehens des Klerus und dessen Eheproblematik.
Zacharias unterstützte Bonifatius bei dessen Missionsarbeit in Deutschland und gab ihm Ratschläge zur Verbesserung der Disziplin im Klerus und Anweisungen zur Reform der Kirche und Gesetzgebung im fränkischen Reich. Die Einberufung des germanischen Konzils 742 unterstütze er.
747 erklärte er die neue karolingische Dynastie für legitim. 751 setzte Pippin der Jüngere den merowingischen Schattenkönig Childerich III. mit Hilfe des Papstes ab. Durch die öffentliche Segnung Pippins - die erste Amtseinsetzung eines weltlichen Herrschers durch einen Papst - festigte Zacharias die Beziehungen zwischen dem Papsttum und dem Karolingerreich, das durch Pippin begründet wurde und legte damit das Fundament für die langlebige Allianz. Die erneute Expansionspolitik der Langobarden unter König Aistulf konnte Zacharias aber nicht verhindern; sie wurde nach der Einnahme von Ravenna 751 zur ernsthaften Bedrohung für Rom.
Zacharias war im Volk hoch angesehen und stand im Ruf ungewöhnlicher Milde und Güte. Er erneuerte die landwirtschaftlichen Güter des Kirchenstaates und gründete Hilfswerke zur Unterstützung des Klerus, von Pilgern, für Bedürftige und für Flüchtlinge aus dem Osten. Das Benediktinerkloster auf dem Montecasino erhielt zahlreiche Privilegien, die später auch Bonifatius' Kloster in Fulda eingeräumt wurden. Er ließ den Lateranspalast und die Kirche S. Maria Antiqua auf dem Forum Romanum restaurieren und übersetzte die Dialoge von Papst Gregor dem Großen ins Griechische. Zacharias war der bis heute letzte Grieche auf dem Papstthron.


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Kommentar zum heutigen Evangelium -
Hl. Amadeus von Lausanne : Der Finger Gottes

Buch Jeremia 7,23-28.

Vielmehr gab ich ihnen folgendes Gebot: Hört auf meine Stimme, dann will ich euer Gott sein, und ihr sollt mein Volk sein. Geht in allem den Weg, den ich euch befehle, damit es euch gut geht.
Sie aber hörten nicht und neigten mir ihr Ohr nicht zu, sondern folgten den Eingebungen und Trieben ihres bösen Herzens. Sie zeigten mir den Rücken und nicht das Gesicht.
Von dem Tag an, als eure Väter aus Ägypten auszogen, bis auf den heutigen Tag sandte ich zu euch immer wieder alle meine Knechte, die Propheten.
Aber man hörte nicht auf mich und neigte mir nicht das Ohr zu, vielmehr blieben sie hartnäckig und trieben es noch schlimmer als ihre Väter.
Auch wenn du ihnen alle diese Worte sagst, werden sie nicht auf dich hören. Wenn du sie rufst, werden sie dir nicht antworten.
Sag ihnen also: Dies ist das Volk, das nicht auf die Stimme des Herrn, seines Gottes, hörte und sich nicht erziehen ließ. Die Treue ist dahin, aus ihrem Mund verschwunden.

Psalm 95(94),1-2.6-7.8-9.
Kommt, laßt uns jubeln vor dem Herrn und zujauchzen dem Fels unsres Heiles!
Laßt uns mit Lob seinem Angesicht nahen, vor ihm jauchzen mit Liedern!
Kommt, laßt uns niederfallen, uns vor ihm verneigen, laßt uns niederknien vor dem Herrn, unserm Schöpfer!
Denn er ist unser Gott, wir sind das Volk seiner Weide, die Herde, von seiner Hand geführt. Ach, würdet ihr doch heute auf seine Stimme hören!
«Verhärtet euer Herz nicht wie in Meriba, wie in der Wüste am Tag von Massa!
Dort haben eure Väter mich versucht, sie haben mich auf die Probe gestellt und hatten doch mein Tun gesehen.


Evangelium nach Lukas 11,14-23.
Jesus trieb einen Dämon aus, der stumm war. Als der Dämon den Stummen verlassen hatte, konnte der Mann reden. Alle Leute staunten.
Einige von ihnen aber sagten: Mit Hilfe von Beelzebul, dem Anführer der Dämonen, treibt er die Dämonen aus.
Andere wollten ihn auf die Probe stellen und forderten von ihm ein Zeichen vom Himmel.
Doch er wußte, was sie dachten, und sagte zu ihnen: Jedes Reich, das in sich gespalten ist, wird veröden, und ein Haus ums andere stürzt ein.
Wenn also der Satan mit sich selbst im Streit liegt, wie kann sein Reich dann Bestand haben? Ihr sagt doch, daß ich die Dämonen mit Hilfe von Beelzebul austreibe.
Wenn ich die Dämonen durch Beelzebul austreibe, durch wen treiben dann eure Anhänger sie aus? Sie selbst also sprechen euch das Urteil.
Wenn ich aber die Dämonen durch den Finger Gottes austreibe, dann ist doch das Reich Gottes schon zu euch gekommen.
Solange ein bewaffneter starker Mann seinen Hof bewacht, ist sein Besitz sicher;
wenn ihn aber ein Stärkerer angreift und besiegt, dann nimmt ihm der Stärkere all seineWaffen weg, auf die er sich verlassen hat, und verteilt die Beute.
Wer nicht für mich ist, der ist gegen mich; wer nicht mit mir sammelt, der zerstreut.


Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel



Kommentar zum heutigen Evangelium :

Hl. Amadeus von Lausanne (1108 - 1159), Zisterziensermönch, Bischof
Vierte marianische Homilie

Der Finger Gottes
„Deine Hand soll mir helfen!“ (Ps 118,173). Den eingeborenen Sohn des Vaters nennt man die Hand Gottes, ihn, durch den Gott alles geschaffen hat. Diese Hand hat eingegriffen, als sie unser Fleisch annahm, und zwar nicht nur dadurch, dass sie der Mutter keinerlei Wunde zufügte, sondern sogar, nach dem Zeugnis des Propheten, indem sie unsere Krankheiten und Leiden auf sich nahm (Jes 53,4).
Und tatsächlich hat diese Hand, ganz gefüllt mit Heilmitteln und Medikamenten, jedeKrankheit geheilt. Sie hat alles das beiseite geschoben, was den Tod bringt. Sie hat Tote auferweckt. Sie hat die Pforten der Hölle zerbrochen. Sie hat den Starken gefesselt und ihn seiner Waffen beraubt. Sie hat den Himmel geöffnet. Sie hat den Geist der Liebe ausgegossen in die Herzen der Ihren. Diese Hand befreit die Gefangenen und gibt das Licht den Blinden. Sie hebt empor, die gefallen sind. Sie liebt die Gerechten und beschützt die Fremden. Sie nimmt die Waise und die Witwe auf. Sie befreit aus der Versuchung all jene, die ihr zu unterliegen drohen. Sie stärkt diejenigen, die leiden. Sie gibt den Betrübten die Freude zurück. Sie hält ihren schützenden Schatten über die Bedrängten. Sie schreibt für die, die ihr Gesetz betrachten möchten. Sie berührt und segnet das Herz aller, die beten. Sie stärkt sie in der Liebe durch ihre Gegenwart. Sie lässt sie in ihren Werken voranschreiten und Ausdauer bewahren. Schließlich führt sie sie in das Vaterland und nimmt sie mit zum Vater.
Denn wenn sie Fleisch angenommen hat, dann um den Menschen durch den Menschen an sich zu ziehen, indem sie unser Fleisch mit ihrem Fleisch vereint, um in ihrer Liebe das verirrte Schaf zu Gott zurückzuführen, den allmächtigen und unsichtbaren Vater. Da dieses Schaf, indem es Gott verlassen hatte, der Fleischlichkeit verfallen war, war es notwendig, dass das Geheimnis der Fleischwerdung dieser Hand es an die Hand nahm, um es aufzuheben und zum Vater zurückzuführen (vgl. Lk 15,4f).       

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