Monday, March 26, 2012

Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) (German Evangelical [Protestant] Church) Evangelium Tag für Tag (Daily Scriptural Readings) für Dienstag, am 20en März 2012 (for Tuesday, the 20th of March 2012)

From ETfTL


EVANGELIUM TAG FÜR TAG

«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68


Dienstag, 20 März 2012

Dienstag der 4. Fastenwoche


Heiligen des Tages : Hl. Irmgard,  Hl. Wolfram von Sens 




Dienstag, 20 März 2012

Hl. Irmgard

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Hl. Irmgard
Kaiserin, Klostergründerin
* um 800 in Tours (?) in Frankreich
† 20. März 851 in Erstein im Elsass in Frankreich
Irmgard war die Frau des deutschen Kaiser Lothars I. und zusammen mit ihrer Tochter Gründerin der Frauenabtei Erstein im Elsass, wo sie bestattet ist.


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Dienstag, 20 März 2012

Hl. Wolfram von Sens

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Hl. Wolfram von Sens
Erzbischof von Sens
* Mitte des 7. Jahrhunderts in Milly-la-Fôret im Dép. Seine-et-Oise in Frankreich
† 20. März 700 (?) in Fontenelle, dem heutigen St-Wandrille in Frankreich
Wolfram, Sohn eines Kriegers von König Chlodwig II. von Neustrien und Burgund, übertrug seinen Besitz in Maurilly an die Abtei Fontenelle - dem heutigen St-Wandrille. Um 693 wurde er Erzbischof von Sens. 700 verlegte er seinen Bischofssitz nach Fontenelle und leistete zusammen mit Willibrord Missionsarbeit in Friesland. Er taufte der Überlieferung nach viele Friesen, darunter einen Sohn von Herzog Radbod, und bekämpfte erfolgreich die heidnische Sitte des Kinderopfers. Im Alter gab er sein Bischofsamt auf und kehrte er als einfacher Mönch nach Fontenelle zurück.
An einem 31. März vor 772 wurden Wolframs Gebeine erhoben. Zwei Lebensgeschichten betonen seine Heiligkeit; eine wurde um 800 von einem Mönch Jonas aus Fontenelle verfasst, ein Hymnus stammt aus dem 9. oder 1o. Jahrhundert. Teile seiner Gebeine wurden 1027 in die Kollegiatskirche St-Vulfran nach Abbéville übertragen.



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Dienstag, 20 März 2012

Hl. Maria Josepha Sancho de Guerra

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Hl. Maria Josepha Sancho de Guerra
Maria Josepha Sancho de Guerra, Gründerin des  »Institutes der Barmherzigen Schwestern Dienerinnen Jesu«, wurde am 7.  September 1842 in Vitoria/Spanien geboren. Mit dem Gedanken,  Ordensschwester zu werden, trug sich Maria Josepha schon von Jugend an.  Mit vier weiteren Gefährtinnen beabsichtigte sie, ein neues Institut zu  gründen. Es hatte bald eine eigene Konstitution mit entsprechenden  Direktiven unter dem Namen »Barmherzige Schwestern Dienerinnen Jesu«.  Maria Josepha starb in Bilbao am 20. März 1912 nach einer schweren  Krankheit, an der sie seit 1894 litt, im Ruf der Heiligkeit. Die  Seligsprechung erfolgte 1992; die Heiligsprechung am 1. Oktober 2000.


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Dienstag, 20 März 2012

Hl. Johannes (von) Nepomuk

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Hl. Johannes (von) Nepomuk
Priester, Märtyrer
* um 1350 in Pomuk bei Pilsen, dem heutigen Nepomuk bei Plzen in Tschechien
† 20. März 1393 in der Moldau bei Prag in Tschechien
Johannes aus Pomuk, ne Pomuk - wie der Ort heute heißt -, wurde nach Studien der Theologie in Prag und des kanonischen Rechts in Padua 1372 Notar in der erzbischöflichen Gerichts-Kanzlei in Prag und später Domherr und Generalvikar des Erzbischofs in Prag. Sein energisches Auftreten für die Rechte der Kirche gegenüber dem König und seine Predigten machten ihn beim Volk berühmt und dem König lästig. 1380 wurde er zum Priester geweiht und Pfarrer an der Galluskirche in Prag, wo er sich besonders um deutschstämmige Kaufleute bemühte. 1389 wurde er Generalvikar der Diözese Prag, die Auseinandersetzungen mit Wenzel IV., König von Böhmen und Deutschland und Kaiser des Heiligen Römischen Reiches, nahmen zu.
Die Überlieferung berichtet, dass die Königin Johannes zu ihrem Beichtvater wählte. Wenzel wollte nun Johannes zwingen, das Beichtgeheimnis zu brechen, aber der weigerte sich, wurde deshalb gefoltert und in die Moldau geworfen. Durch ein Wunder - nach der einen Version trocknete die Moldau aus, so dass man seine Leiche fand, nach einer anderen Version hatte die Königin eine Erscheinung von fünf Sternen, die den Fundort offenbarten - wurde der Tote geborgen und beigesetzt. Eine Marmorplatte an der Karlsbrücke zeigt heute den angeblichen Fundort.
Historisch richtiger ist, dass Johannes in den Auseinandersetzungen zwischen König Wenzel und dem Prager Erzbischof Jenzenstein am 20. März 1393 gefangen genommen, gefoltert, vom König selbst mit Pechfackeln gebrannt, durch die Straßen geschleift und dann in der Moldau ertränkt wurde.
Johannes' Leichnam wurde im Veitsdom in Prag bestattet und schon bald als Märtyrer verehrt; 1719 fand man bei der Öffnung des Grabes Gebeine und Zunge unversehrt. Sein Denkmal auf der Prager Karlsbrücke, das 1693 errichtet wurde, machte ihn zu einem der wichtigsten Brückenheiligen. Seit seiner Kanonisierung 1729 erlangte Johannes rasch große Popularität und er wurde geradezu zum Staatsheiligen des Habsburgerreichs. Der Kult wurde mit aller Kraft forciert, auch um dadurch die Erinnerung an den unliebsamen böhmischen Nationalheiligen Johannes Hus zu verdrängen.


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Dienstag, 20 März 2012

Sel. Baptista Spagnoli

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Sel. Baptista Spagnoli
Priester, Generalprior
* 17. April 1447 in Mantua in Italien
† 20. März 1516 daselbst
Baptista trat im Alter von 15 Jahren dem Karmelitenorden im Reformkloster in Ferrara bei. Zwischen 1483 und 1516 begleitete er sechsmal das Amt des Generalvikars in der Reformkongregation von Mantua, 1513 wurde er Generalprior des Ordens. Dieses Amt legte er bald schon nieder, da seine Vorstellungen einer Reform des Ordens scheiterten.
Durch seine Schriften und Dichtungen wurde Baptista Spagnoli zu einem der bekanntesten Humanisten seiner Zeit, befreundet mit Erasmus von Rotterdam und dem damals wichtigsten italienischen Philosophen, Pico della Mirandola. Er schrieb moralphilosophische und apologetische Werke sowie 55.000 Verse in neulateinischer Sprache, weshalb er als christlicher Vergil galt.


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Kommentar zum heutigen Evangelium -
Hl. Maximus von Turin : «Willst du gesund werden?»: Die Fastenzeit führt die Katechumenen zum Taufbecken 

Buch Ezechiel 47,1-9.12.

Dann führte er mich zum Eingang des Tempels zurück, und ich sah, wie unter der Tempelschwelle Wasser hervorströmte und nach Osten floß; denn die vordere Seite des Tempels schaute nach Osten. Das Wasser floß unterhalb der rechten Seite des Tempels herab, südlich vom Altar.
Dann führte er mich durch das Nordtor hinaus und ließ mich außen herum zum äußeren Osttor gehen. Und ich sah das Wasser an der Südseite hervorrieseln.
Der Mann ging nach Osten hinaus, mit der Meßschnur in der Hand, maß tausend Ellen ab und ließ mich durch das Wasser gehen; das Wasser reichte mir bis an die Knöchel.
Dann maß er wieder tausend Ellen ab und ließ mich durch das Wasser gehen; das Wasser reichte mir bis zu den Knien. Darauf maß er wieder tausend Ellen ab und ließ mich hindurchgehen; das Wasser ging mir bis an die Hüften.
Und er maß noch einmal tausend Ellen ab. Da war es ein Fluß, den ich nicht mehr durchschreiten konnte; denn das Wasser war tief, ein Wasser, durch das man schwimmen mußte, ein Fluß, den man nicht mehr durchschreiten konnte.
Dann fragte er mich: Hast du es gesehen, Menschensohn? Darauf führte er mich zurück, am Ufer des Flusses entlang.
Als ich zurückging, sah ich an beiden Ufern des Flusses sehr viele Bäume.
Er sagte zu mir: Dieses Wasser fließt in den östlichen Bezirk, es strömt in die Arabahinab und läuft in das Meer, in das Meer mit dem salzigen Wasser. So wird das salzige Wasser gesund.
Wohin der Fluß gelangt, da werden alle Lebewesen, alles, was sich regt, leben können, und sehr viele Fische wird es geben. Weil dieses Wasser dort hinkommt, werden (die Fluten) gesund; wohin der Fluß kommt, dort bleibt alles am Leben.
An beiden Ufern des Flusses wachsen alle Arten von Obstbäumen. Ihr Laub wird nicht welken, und sie werden nie ohne Frucht sein. Jeden Monat tragen sie frische Früchte; denn das Wasser des Flusses kommt aus dem Heiligtum. Die Früchte werden als Speise und die Blätter als Heilmittel dienen.

Psalm 46(45),2-3.5-6.8-9.
Gott ist uns Zuflucht und Stärke, ein bewährter Helfer in allen Nöten.
Darum fürchten wir uns nicht, wenn die Erde auch wankt, wenn Berge stürzen in die Tiefe des Meeres,
Die Wasser eines Stromes erquicken die Gottesstadt, des Höchsten heilige Wohnung.
Gott ist in ihrer Mitte, darum wird sie niemals wanken; Gott hilft ihr, wenn der Morgenanbricht.
Der Herr der Heerscharen ist mit uns, der Gott Jakobs ist unsre Burg. [Sela]
Kommt und schaut die Taten des Herrn, der Furchtbares vollbringt auf der Erde.


Evangelium nach Johannes 5,1-16.
Einige Zeit später war ein Fest der Juden, und Jesus ging hinauf nach Jerusalem.
In Jerusalem gibt es beim Schaftor einen Teich, zu dem fünf Säulenhallen gehören; dieser Teich heißt auf hebräisch Betesda.
In diesen Hallen lagen viele Kranke, darunter Blinde, Lahme und Verkrüppelte.

Dort lag auch ein Mann, der schon achtunddreißig Jahre krank war.
Als Jesus ihn dort liegen sah und erkannte, daß er schon lange krank war, fragte er ihn: Willst du gesund werden?
Der Kranke antwortete ihm: Herr, ich habe keinen Menschen, der mich, sobald das Wasser aufwallt, in den Teich trägt. Während ich mich hinschleppe, steigt schon ein anderer vor mir hinein.
Da sagte Jesus zu ihm: Steh auf, nimm deine Bahre und geh!
Sofort wurde der Mann gesund, nahm seine Bahre und ging. Dieser Tag war aber einSabbat.
Da sagten die Juden zu dem Geheilten: Es ist Sabbat, du darfst deine Bahre nicht tragen.
Er erwiderte: Der Mann, der mich gesund gemacht hat, sagte zu mir: Nimm deine Bahre und geh!
Sie fragten ihn: Wer ist das denn, der zu dir gesagt hat: Nimm deine Bahre und geh?
Der Geheilte wußte aber nicht, wer es war. Jesus war nämlich weggegangen, weil sich dort eine große Menschenmenge angesammelt hatte.
Später traf ihn Jesus im Tempel und sagte zu ihm: Jetzt bist du gesund; sündige nicht mehr, damit dir nicht noch Schlimmeres zustößt.
Der Mann ging fort und teilte den Juden mit, daß es Jesus war, der ihn gesund gemacht hatte.
Daraufhin verfolgten die Juden Jesus, weil er das an einem Sabbat getan hatte.


Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel



Kommentar zum heutigen Evangelium :

Hl. Maximus von Turin (? - um 420), Bischof
Fastenpredigt

«Willst du gesund werden?»: Die Fastenzeit führt die Katechumenen zum Taufbecken
Die Zahl 40, liebe Brüder, hat symbolischen Wert, der mit dem Mysterium unseres Heils zusammenhängt. Als nämlich in den ersten Zeiten die Bosheit der Menschen sich über die Erde ausgebreitet hatte, ließ Gott 40 Tage lang Wasser vom Himmel fallen und überflutete die ganze Erde mit den Wassern der Urflut (Gen 7). Seitdem wurde die Heilsgeschichte symbolisch angekündigt: Vierzig Tage lang fiel Regen, um die Erde zu reinigen. Und auch jetzt, während der 40 Fastentage, ist den Menschen Barmherzigkeit angeboten zu seiner Reinigung...

Ja, die Sintflut ist das Symbol der Taufe. Was damals geschah, vollzieht sich auch heute noch...  Als die Sünden der ganzen Erde verschwanden, ertränkt in tiefster Tiefe, da konnte Heiligkeit erstehen, dem Himmel ganz nahe. Das geschieht auch jetzt in der Kirche Christi... Vom Wasser der Taufe getragen, steigt sie himmelwärts. Aberglaube und Götzen werden ertränkt, und auf der Erde breitet sich der Glaube aus, entstiegen der Arche des Retters... Sicherlich, wir selber sind Sünder..., und diese Welt wird zerstört werden. Es werden nur die dem Untergang entgehen, die in der Arche geborgen sind. Die Arche ist die Kirche... Ja, wir kündigen es euch an: diese Welt wird Schiffbruch erleiden. Deshalb ermahnen wir euch und alle Menschen, in diesem Heiligtum Zuflucht zu suchen.

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