From ETfT:
«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68
Dienstag, 03 Januar 2012
2. Dienstag der Weihnachtszeit
Heute: Gedenktag des Heiligsten Namens Jesu
Heiligen des Tages : Hl. Genoveva
Dienstag, 03 Januar 2012
Hl. Genoveva
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. (Genoveva) Geneviève
Patronin von Paris
* um 422 in Nanterre in Frankreich
† 502 in Paris in Frankreich
Geneviève war das Kind armer Bauern, ihr Vater hatte den römischen Namen Severus, ihre Mutter den griechischen Gerontia. Die Legende läßt Engel über der Wiege des neugeborenen Kindes singen. Im Alter von sieben Jahren erlebte Geneviève in der heimatlichen Kirche in Nanterre zwei Wanderbischöfe, die - unterwegs nach England - Zwischenstation machten und predigten. Einer der beiden war Germanus von Auxerre; er erkannte in der Siebenjährigen die Heilige, gab ihr - mit dem Hinweis, es statt Gold und Perlen zu tragen - ein kupfernes Medaillon mit dem Kreuzzeichen und weihte sie für ein heilig zu führendes Leben.
Ihre durch ungerechte Vorwürfe erblindete Mutter heilte Geneviève mit Wasser, später wirkte sie Wunder gegen viele Arten von Erkrankungen, offensichtlich besonders wirksam auch gegen Formen der Besessenheit; Bischof Germanus musste deshalb die gegen sie erhobenen Verleumdungen, sie sei Zauberin, zurückweisen. Mit fünfzehn Jahren legte sie das Gelübde der Jungfräulichkeit ab. 16-jährig ging sie nach dem frühen Tod ihrer Eltern zu einer Tante nach Paris und lebte im Dienst an Armen und Kranken. Als sie vor Erschöpfung zu sterben drohte, berichtete sie nach ihrer Genesung, Engel hätten sie bis vor Gottes Angesicht getragen.
Genevièves Gebet soll die Stadt Paris vor den Hunnen gerettet haben: Als Attila 451 auf Paris marschierte, sammelte sie der Legende nach Frauen zum Gebet und feuerte in einer leidenschaftlichen Predigt die Männer an, Maßnahmen zur Verteidigung zu ergreifen. Doch die Geängstigten, vor allem die Männer, wollten Geneviève steinigen, ja sogar in den Fluss werfen. Die Frauen jedoch ließen sich von der Jungfrau umstimmen und knieten nieder, um mit ihr zu beten. Das Wunder geschah: die Hunnen wichen zurück und umgingen die Stadt, um sich nach Orléans zu wenden - gerade dorthin, wohin die Bevölkerung hatte fliehen wollen. In der Schlacht bei den Katalaunischen Feldern wurden dann die Asiaten besiegt.
Bei einer späteren Belagerung der Stadt durch die letzten römischen Truppen rettete Geneviève die Bevölkerung vor dem Hungertod: es gelang ihr, mit Schiffen aus der Stadt zu entkommen. Zwei Drachen, die an einer Seine-Biegung den Schiffen den Untergang androhten, wurden durch ihr Gebet für immer vertrieben; mit reich beladenen Schiffen kehrte Geneviève zurück und konnte allen das Notwendige austeilen. Zur Verbreitung des Christentums soll sie beigetragen haben, indem sie Chlodwig I., den Herrscher der Franken, und mit ihm das gesamte Volk, bekehrte.
Ihre große Nächstenliebe wirkte nach den Legenden viele Heilungen und hilfreiche Taten: Geneviève rettete einen vierjährigen Knaben aus einem Brunnen; mit ihrem Pallium, das sie über ihn warf, erwachte er zum Leben. Beim Bau der Kirche von St-Denis ging den Bauleuten das Getränk aus, sie ließ den Kelch holen, der sich auf ihr Gebet hin füllte und gefüllt blieb, bis der Bau vollendet war. Eine Kerze hatte ihr ein Teufel ausgeblasen, ein Engel aber wieder angezündet; auch wenn Kerzen beim Kirchgang oder in ihrer Kammer erloschen, entzündeten sie sich wieder, wenn Geneviève sie in die Hand nahm. Partikel ihrer Kerzen bewirkten Heilungen. Als der Merowinger Childerich die Stadttore schließen ließ, damit Geneviève die Gefangenen nicht befreie, eilte sie herbei, die Tore öffneten sich von selbst, und die Schlüssel blieben in ihrer Hand.
Geneviève wurde in der späteren Abteikirche Église de Sainte-Geneviève begraben. Auch nach ihrem Tode ereigneten sich noch zahlreiche Wunder an ihrer Grabstätte. Als im Jahre 1129 in Frankreich eine bisher unbekannte Fieberkrankheit auftrat, bei welcher menschliche Heilkunst versagte, wandte man sich an die Schutzheilige um Fürsprache - angeblich wurden alle, die gläubig ihre Reliquien berührten, geheilt. Ludwig XV. ließ ihr zu Ehren 1764 eine neue Kirche errichten, die 1791 von der Konstituierenden Versammlung benutzt und im Zuge der Französischen Revolution zum Panthéon umgebaut wurde, der Totengedenkstätte für hochrangige französische Persönlichkeiten.
www.heiligenlexikon.de
Dienstag, 03 Januar 2012
Hl. Adula
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Adula
Klostergründerin, Äbtissin in Pfalzel
* 660 / 675 im Mosel-Maas-Raum
† nach 732 in Pfalzel bei Trier in Rheinland-Pfalz
Klostergründerin, Äbtissin in Pfalzel
* 660 / 675 im Mosel-Maas-Raum
† nach 732 in Pfalzel bei Trier in Rheinland-Pfalz
Adula war wohl die Tochter der Irmina von Öhren - andere Quellen nennen sie die Tochter des Frankenkönigs Dagobert II. und der Irmina von Trier. Sie war mit einem Edelmann verheiratet, wurde aber früh Witwe und lebte dann ganz dem Gebet und den Werken der Nächstenliebe. Sie gründete in einem spätrömischen Palast das Frauenkloster Pfalzel bei Trier, und wirkte als dessen erste Äbtissin. Sie lernte Bonifatius kennen, dem sie ihren Enkel Gregor von Pfalzel anvertraute, der ihn zunächst begleitete und später Abt in Utrecht wurde.
http://www.heiligenlexikon.de/
Dienstag, 03 Januar 2012
Hl. Irmina
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Irmina
Gedenktag katholisch: 24. Dezember
im Bistum Trier und Luxemburg: 3. Januar
Stifterin, Äbtissin in Trier
† an einem 24. Dezember vor 710
Irmina, zu Hause in der Nähe von Trier, war die Mutter von Adula von Pfalzel und von Plektrudis sowie die Urgroßmutter von Gregor von Utrecht. Als Witwe schenkte sie ihren Besitz in Echternach dem Willibrord, der dort ein Kloster errichtete, das zum Mittelpunkt seiner Missionsarbeit in Deutschland wurde. Sie selbst wurde Äbtissin des von Modoaldus gegründeten Benediktinerinnenklosters in Öhren bei Trier.
http://www.heiligenlexikon.de
Dienstag, 03 Januar 2012
Hl. Gordius
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Gordius
Märtyrer
* in Cäsarea in Israel
† im 1. Drittel des 4. Jahrhunderts daselbst
Gordius war der Überlieferung nach römischer Offizier zur Zeit von Kaiser Licinus, der nach dem Erlebnis von Hinrichtungen seinen Dienst quittierte und am Berg Sinai als Einsiedler lebte. In die Stadt Cäsarea zurückgekehrt, kritisierte er den heidnischen Kult, bekannte sich als Christ, wurde bedroht und, als er standfest blieb, enthauptet.
http://www.heiligenlexikon.de/
Kommentar zum heutigen Evangelium -
Hl. Hieronymus : «Er ist es, der mit dem Heiligen Geist tauft»
Erster Brief des Johannes 2,29.3,1-6.
Wenn ihr wisst, daß er gerecht ist, erkennt auch, daß jeder, der die Gerechtigkeit tut, von Gott stammt.
Seht, wie groß die Liebe ist, die der Vater uns geschenkt hat: Wir heißen Kinder Gottes, und wir sind es. Die Welt erkennt uns nicht, weil sie ihn nicht erkannt hat.
Liebe Brüder, jetzt sind wir Kinder Gottes. Aber was wir sein werden, ist noch nicht offenbar geworden. Wir wissen, daß wir ihm ähnlich sein werden, wenn er offenbar wird; denn wir werden ihn sehen, wie er ist.
Jeder, der dies von ihm erhofft, heiligt sich, so wie Er heilig ist.
Jeder, der die Sünde tut, handelt gesetzwidrig; denn Sünde ist Gesetzwidrigkeit.
Ihr wisst, daß er erschienen ist, um die Sünde wegzunehmen, und er selbst ist ohne Sünde.
Jeder, der in ihm bleibt, sündigt nicht. Jeder, der sündigt, hat ihn nicht gesehen und ihn nicht erkannt.
Psalm 98(97),1.3cd-4.5-6.
[Ein Psalm.] Singet dem Herrn ein neues Lied; denn er hat wunderbare Taten vollbracht. Er hat mit seiner Rechten geholfen und mit seinem heiligen Arm.
Er dachte an seine Huld und an seine Treue zum Hause Israel. Alle Enden der Erde sahen das Heil unsres Gottes.
Jauchzt vor dem Herrn, alle Länder der Erde, freut euch, jubelt und singt!
Spielt dem Herrn auf der Harfe, auf der Harfe zu lautem Gesang!
Zum Schall der Trompeten und Hörner jauchzt vor dem Herrn, dem König!
Evangelium nach Johannes 1,29-34.
Am Tag darauf sah er Jesus auf sich zukommen und sagte: Seht, das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt hinwegnimmt.
Er ist es, von dem ich gesagt habe: Nach mir kommt ein Mann, der mir voraus ist, weil er vor mir war.
Auch ich kannte ihn nicht; aber ich bin gekommen und taufe mit Wasser, um Israel mit ihm bekanntzumachen.
Und Johannes bezeugte: Ich sah, daß der Geist vom Himmel herabkam wie eine Taube und auf ihm blieb.
Auch ich kannte ihn nicht; aber er, der mich gesandt hat, mit Wasser zu taufen, er hat mir gesagt: Auf wen du den Geist herabkommen siehst und auf wem er bleibt, der ist es, der mit dem Heiligen Geist tauft.
Das habe ich gesehen, und ich bezeuge: Er ist der Sohn Gottes.
Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel
Kommentar zum heutigen Evangelium :
Hl. Hieronymus (347-420), Priester, Bibelübersetzer, Kirchenlehrer
Über Jesaja, Kap. 11
«Er ist es, der mit dem Heiligen Geist tauft»
„Aus dem Baumstumpf Isais (Vater Davids) wächst ein Reis hervor, ein junger Trieb aus seinen Wurzeln bringt Frucht. Der Geist des Herrn lässt sich nieder auf ihm“ (Jes 11,1-2). Diese ganze Prophetie gilt Christus... Den jungen Trieb und die Blüte am Baumstumpf Isais deuten die Juden als den Herrn selbst: für sie ist der junge Trieb das Symbol für das königliche Zepter, die Blüte für seine Schönheit. Wir Christen sehen im jungen Trieb am Baumstamm Isais die heilige Jungfrau Maria, mit der sich kein Mann vereinigte, um sie zu befruchten. Sie ist es, die derselbe Prophet vorher meinte: „Seht, die Jungfrau wird ein Kind empfangen“ (7,14). Und in der Blüte erkennen wir unseren Herrn, den Retter, der im Hohenlied sagt: „Ich bin eine Blüte auf den Wiesen des Scharon, eine Lilie der Täler“ (Hld 2,1)...
Auf diese Blüte, die dem Baumstumpf und der Wurzel Isais durch die Jungfrau Maria entspross, lässt sich der Geist des Herrn nieder, denn „in ihm allein wohnt wirklich die ganze Fülle Gottes“ (Kol 2,9): nicht bruchstückhaft, wie auf die anderen Heiligen, sondern... entsprechend dem, was wir im Evangelium des Matthäus lesen: „Seht, das ist mein Knecht, den ich erwählt habe, mein Geliebter, an dem ich Gefallen gefunden habe. Ich werde meinen Geist auf ihn legen, und er wird den Völkern das Recht verkünden“ (Mt 12,18; Jes 42,1). Wir beziehen diese Prophetie auf den Retter, auf den sich der Geist des Herrn niedergelassen hat, was heißen soll, dass er in ihm ewig Wohnung nehmen will... Nach dem Zeugnis des Johannes des Täufers steigt er herab, um sogleich in ihm Wohnung zu nehmen: „Ich sah, dass der Geist vom Himmel herabkam wie eine Taube und auf ihm blieb. Ich kannte ihn nicht, aber er, der mich gesandt hat, mit Wasser zu taufen, er hat mir gesagt: „Auf wen du den Geist herabkommen siehst und auf wem er bleibt, der ist es, der mit dem Heiligen Geist tauft“... Dieser Geist wird genannt „Geist der Weisheit und der Einsicht, Geist des Rates und der Stärke, Geist der Erkenntnis, der Frömmigkeit und der Gottesfurcht“ (Jes 11,2)... Er ist die einzige und alleinige Quelle aller Gaben.
EVANGELIUM TAG FÜR TAG
«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68
Dienstag, 03 Januar 2012
2. Dienstag der Weihnachtszeit
Heute: Gedenktag des Heiligsten Namens Jesu
Heiligen des Tages : Hl. Genoveva
Dienstag, 03 Januar 2012
Hl. Genoveva
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. (Genoveva) Geneviève
Patronin von Paris
* um 422 in Nanterre in Frankreich
† 502 in Paris in Frankreich
Geneviève war das Kind armer Bauern, ihr Vater hatte den römischen Namen Severus, ihre Mutter den griechischen Gerontia. Die Legende läßt Engel über der Wiege des neugeborenen Kindes singen. Im Alter von sieben Jahren erlebte Geneviève in der heimatlichen Kirche in Nanterre zwei Wanderbischöfe, die - unterwegs nach England - Zwischenstation machten und predigten. Einer der beiden war Germanus von Auxerre; er erkannte in der Siebenjährigen die Heilige, gab ihr - mit dem Hinweis, es statt Gold und Perlen zu tragen - ein kupfernes Medaillon mit dem Kreuzzeichen und weihte sie für ein heilig zu führendes Leben.
Ihre durch ungerechte Vorwürfe erblindete Mutter heilte Geneviève mit Wasser, später wirkte sie Wunder gegen viele Arten von Erkrankungen, offensichtlich besonders wirksam auch gegen Formen der Besessenheit; Bischof Germanus musste deshalb die gegen sie erhobenen Verleumdungen, sie sei Zauberin, zurückweisen. Mit fünfzehn Jahren legte sie das Gelübde der Jungfräulichkeit ab. 16-jährig ging sie nach dem frühen Tod ihrer Eltern zu einer Tante nach Paris und lebte im Dienst an Armen und Kranken. Als sie vor Erschöpfung zu sterben drohte, berichtete sie nach ihrer Genesung, Engel hätten sie bis vor Gottes Angesicht getragen.
Genevièves Gebet soll die Stadt Paris vor den Hunnen gerettet haben: Als Attila 451 auf Paris marschierte, sammelte sie der Legende nach Frauen zum Gebet und feuerte in einer leidenschaftlichen Predigt die Männer an, Maßnahmen zur Verteidigung zu ergreifen. Doch die Geängstigten, vor allem die Männer, wollten Geneviève steinigen, ja sogar in den Fluss werfen. Die Frauen jedoch ließen sich von der Jungfrau umstimmen und knieten nieder, um mit ihr zu beten. Das Wunder geschah: die Hunnen wichen zurück und umgingen die Stadt, um sich nach Orléans zu wenden - gerade dorthin, wohin die Bevölkerung hatte fliehen wollen. In der Schlacht bei den Katalaunischen Feldern wurden dann die Asiaten besiegt.
Bei einer späteren Belagerung der Stadt durch die letzten römischen Truppen rettete Geneviève die Bevölkerung vor dem Hungertod: es gelang ihr, mit Schiffen aus der Stadt zu entkommen. Zwei Drachen, die an einer Seine-Biegung den Schiffen den Untergang androhten, wurden durch ihr Gebet für immer vertrieben; mit reich beladenen Schiffen kehrte Geneviève zurück und konnte allen das Notwendige austeilen. Zur Verbreitung des Christentums soll sie beigetragen haben, indem sie Chlodwig I., den Herrscher der Franken, und mit ihm das gesamte Volk, bekehrte.
Ihre große Nächstenliebe wirkte nach den Legenden viele Heilungen und hilfreiche Taten: Geneviève rettete einen vierjährigen Knaben aus einem Brunnen; mit ihrem Pallium, das sie über ihn warf, erwachte er zum Leben. Beim Bau der Kirche von St-Denis ging den Bauleuten das Getränk aus, sie ließ den Kelch holen, der sich auf ihr Gebet hin füllte und gefüllt blieb, bis der Bau vollendet war. Eine Kerze hatte ihr ein Teufel ausgeblasen, ein Engel aber wieder angezündet; auch wenn Kerzen beim Kirchgang oder in ihrer Kammer erloschen, entzündeten sie sich wieder, wenn Geneviève sie in die Hand nahm. Partikel ihrer Kerzen bewirkten Heilungen. Als der Merowinger Childerich die Stadttore schließen ließ, damit Geneviève die Gefangenen nicht befreie, eilte sie herbei, die Tore öffneten sich von selbst, und die Schlüssel blieben in ihrer Hand.
Geneviève wurde in der späteren Abteikirche Église de Sainte-Geneviève begraben. Auch nach ihrem Tode ereigneten sich noch zahlreiche Wunder an ihrer Grabstätte. Als im Jahre 1129 in Frankreich eine bisher unbekannte Fieberkrankheit auftrat, bei welcher menschliche Heilkunst versagte, wandte man sich an die Schutzheilige um Fürsprache - angeblich wurden alle, die gläubig ihre Reliquien berührten, geheilt. Ludwig XV. ließ ihr zu Ehren 1764 eine neue Kirche errichten, die 1791 von der Konstituierenden Versammlung benutzt und im Zuge der Französischen Revolution zum Panthéon umgebaut wurde, der Totengedenkstätte für hochrangige französische Persönlichkeiten.
www.heiligenlexikon.de
Dienstag, 03 Januar 2012
Hl. Adula
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Adula
Klostergründerin, Äbtissin in Pfalzel
* 660 / 675 im Mosel-Maas-Raum
† nach 732 in Pfalzel bei Trier in Rheinland-Pfalz
Klostergründerin, Äbtissin in Pfalzel
* 660 / 675 im Mosel-Maas-Raum
† nach 732 in Pfalzel bei Trier in Rheinland-Pfalz
Adula war wohl die Tochter der Irmina von Öhren - andere Quellen nennen sie die Tochter des Frankenkönigs Dagobert II. und der Irmina von Trier. Sie war mit einem Edelmann verheiratet, wurde aber früh Witwe und lebte dann ganz dem Gebet und den Werken der Nächstenliebe. Sie gründete in einem spätrömischen Palast das Frauenkloster Pfalzel bei Trier, und wirkte als dessen erste Äbtissin. Sie lernte Bonifatius kennen, dem sie ihren Enkel Gregor von Pfalzel anvertraute, der ihn zunächst begleitete und später Abt in Utrecht wurde.
http://www.heiligenlexikon.de/
Dienstag, 03 Januar 2012
Hl. Irmina
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Irmina
Gedenktag katholisch: 24. Dezember
im Bistum Trier und Luxemburg: 3. Januar
Stifterin, Äbtissin in Trier
† an einem 24. Dezember vor 710
Irmina, zu Hause in der Nähe von Trier, war die Mutter von Adula von Pfalzel und von Plektrudis sowie die Urgroßmutter von Gregor von Utrecht. Als Witwe schenkte sie ihren Besitz in Echternach dem Willibrord, der dort ein Kloster errichtete, das zum Mittelpunkt seiner Missionsarbeit in Deutschland wurde. Sie selbst wurde Äbtissin des von Modoaldus gegründeten Benediktinerinnenklosters in Öhren bei Trier.
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Dienstag, 03 Januar 2012
Hl. Gordius
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Gordius
Märtyrer
* in Cäsarea in Israel
† im 1. Drittel des 4. Jahrhunderts daselbst
Gordius war der Überlieferung nach römischer Offizier zur Zeit von Kaiser Licinus, der nach dem Erlebnis von Hinrichtungen seinen Dienst quittierte und am Berg Sinai als Einsiedler lebte. In die Stadt Cäsarea zurückgekehrt, kritisierte er den heidnischen Kult, bekannte sich als Christ, wurde bedroht und, als er standfest blieb, enthauptet.
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Kommentar zum heutigen Evangelium -
Hl. Hieronymus : «Er ist es, der mit dem Heiligen Geist tauft»
Erster Brief des Johannes 2,29.3,1-6.
Wenn ihr wisst, daß er gerecht ist, erkennt auch, daß jeder, der die Gerechtigkeit tut, von Gott stammt.
Seht, wie groß die Liebe ist, die der Vater uns geschenkt hat: Wir heißen Kinder Gottes, und wir sind es. Die Welt erkennt uns nicht, weil sie ihn nicht erkannt hat.
Liebe Brüder, jetzt sind wir Kinder Gottes. Aber was wir sein werden, ist noch nicht offenbar geworden. Wir wissen, daß wir ihm ähnlich sein werden, wenn er offenbar wird; denn wir werden ihn sehen, wie er ist.
Jeder, der dies von ihm erhofft, heiligt sich, so wie Er heilig ist.
Jeder, der die Sünde tut, handelt gesetzwidrig; denn Sünde ist Gesetzwidrigkeit.
Ihr wisst, daß er erschienen ist, um die Sünde wegzunehmen, und er selbst ist ohne Sünde.
Jeder, der in ihm bleibt, sündigt nicht. Jeder, der sündigt, hat ihn nicht gesehen und ihn nicht erkannt.
Psalm 98(97),1.3cd-4.5-6.
[Ein Psalm.] Singet dem Herrn ein neues Lied; denn er hat wunderbare Taten vollbracht. Er hat mit seiner Rechten geholfen und mit seinem heiligen Arm.
Er dachte an seine Huld und an seine Treue zum Hause Israel. Alle Enden der Erde sahen das Heil unsres Gottes.
Jauchzt vor dem Herrn, alle Länder der Erde, freut euch, jubelt und singt!
Spielt dem Herrn auf der Harfe, auf der Harfe zu lautem Gesang!
Zum Schall der Trompeten und Hörner jauchzt vor dem Herrn, dem König!
Evangelium nach Johannes 1,29-34.
Am Tag darauf sah er Jesus auf sich zukommen und sagte: Seht, das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt hinwegnimmt.
Er ist es, von dem ich gesagt habe: Nach mir kommt ein Mann, der mir voraus ist, weil er vor mir war.
Auch ich kannte ihn nicht; aber ich bin gekommen und taufe mit Wasser, um Israel mit ihm bekanntzumachen.
Und Johannes bezeugte: Ich sah, daß der Geist vom Himmel herabkam wie eine Taube und auf ihm blieb.
Auch ich kannte ihn nicht; aber er, der mich gesandt hat, mit Wasser zu taufen, er hat mir gesagt: Auf wen du den Geist herabkommen siehst und auf wem er bleibt, der ist es, der mit dem Heiligen Geist tauft.
Das habe ich gesehen, und ich bezeuge: Er ist der Sohn Gottes.
Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel
Kommentar zum heutigen Evangelium :
Hl. Hieronymus (347-420), Priester, Bibelübersetzer, Kirchenlehrer
Über Jesaja, Kap. 11
«Er ist es, der mit dem Heiligen Geist tauft»
„Aus dem Baumstumpf Isais (Vater Davids) wächst ein Reis hervor, ein junger Trieb aus seinen Wurzeln bringt Frucht. Der Geist des Herrn lässt sich nieder auf ihm“ (Jes 11,1-2). Diese ganze Prophetie gilt Christus... Den jungen Trieb und die Blüte am Baumstumpf Isais deuten die Juden als den Herrn selbst: für sie ist der junge Trieb das Symbol für das königliche Zepter, die Blüte für seine Schönheit. Wir Christen sehen im jungen Trieb am Baumstamm Isais die heilige Jungfrau Maria, mit der sich kein Mann vereinigte, um sie zu befruchten. Sie ist es, die derselbe Prophet vorher meinte: „Seht, die Jungfrau wird ein Kind empfangen“ (7,14). Und in der Blüte erkennen wir unseren Herrn, den Retter, der im Hohenlied sagt: „Ich bin eine Blüte auf den Wiesen des Scharon, eine Lilie der Täler“ (Hld 2,1)...
Auf diese Blüte, die dem Baumstumpf und der Wurzel Isais durch die Jungfrau Maria entspross, lässt sich der Geist des Herrn nieder, denn „in ihm allein wohnt wirklich die ganze Fülle Gottes“ (Kol 2,9): nicht bruchstückhaft, wie auf die anderen Heiligen, sondern... entsprechend dem, was wir im Evangelium des Matthäus lesen: „Seht, das ist mein Knecht, den ich erwählt habe, mein Geliebter, an dem ich Gefallen gefunden habe. Ich werde meinen Geist auf ihn legen, und er wird den Völkern das Recht verkünden“ (Mt 12,18; Jes 42,1). Wir beziehen diese Prophetie auf den Retter, auf den sich der Geist des Herrn niedergelassen hat, was heißen soll, dass er in ihm ewig Wohnung nehmen will... Nach dem Zeugnis des Johannes des Täufers steigt er herab, um sogleich in ihm Wohnung zu nehmen: „Ich sah, dass der Geist vom Himmel herabkam wie eine Taube und auf ihm blieb. Ich kannte ihn nicht, aber er, der mich gesandt hat, mit Wasser zu taufen, er hat mir gesagt: „Auf wen du den Geist herabkommen siehst und auf wem er bleibt, der ist es, der mit dem Heiligen Geist tauft“... Dieser Geist wird genannt „Geist der Weisheit und der Einsicht, Geist des Rates und der Stärke, Geist der Erkenntnis, der Frömmigkeit und der Gottesfurcht“ (Jes 11,2)... Er ist die einzige und alleinige Quelle aller Gaben.
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