Sunday, March 11, 2012

Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) (German Evangelical [Protestant] Church) Evangelium Tag für Tag (Daily Scriptural Readings) für Montag, am 12en März 2012 (for Monday, the 12th of March 2012)

From ETfT:


EVANGELIUM TAG FÜR TAG

«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68


Montag, 12 März 2012

Montag der 3. Fastenwoche


Heiligen des Tages : Hl. Almud,  Hl. Beatrix 




Montag, 12 März 2012

Hl. Almud

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Hl. Almud
Klostergründerin, Äbtissin in Wetter
lebte im 10./11. Jahrhundert
Almut, aus königlichem Geschlecht, gründete zusammen mit ihrer Schwester Digmud die Kanonissenabtei Wetter bei Marburg und stand dieser als Äbtissin vor.
Almut, aus königlichem Geschlecht, gründete zusammen mit ihrer Schwester Digmud die Kanonissenabtei Wetter bei Marburg und stand dieser als Äbtissin vor.


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Montag, 12 März 2012

Hl. Beatrix

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Hl. Beatrix
Chorfrau (Priorin?) in Maria Engelport
† an einem 13. Februar (?) nach 1275
Möglicherweise war Beatrix eine Tochter des Philipp II. von Wildenberg und die erste Priorin im Kloster Maria Engelport. Sichere Überlieferungen fehlen, doch der eher seltene Vorname findet sich im Stammbaum der Familie.
1260 war das 1220 gegründete, dann verwahrloste Kloster Maria Engelport durch den Edelherren Philipp von Wildenburg bei Treis an der Mosel, wieder hergerichtet worden; zusammen mit seiner Frau, Irmgard von Braunshorn, gilt er deshalb als der eigentlichen Gründer von Maria Engelport. 1262 ließen sie drei ihrer Töchter - unter ihnen Beatrix - zusammen mit mehreren Dominikanerinnen hier eintreten. 1272 wandten sich die Nonnen dem Prämonstratenserorden zu.
Nach der Überlieferung der Bollandisten pflegte Beatrix in ihrem einfachen Holzsarg zu rumoren, wenn man ihren Gedenktag vergaß. Ihre Reliquien wurden bald Mittelpunkt weiter Verehrung. Während der Französischen Revolution gingen sie verloren.


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Montag, 12 März 2012

Hl. Innonzenz I

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Hl. Innonzenz I
Bischof von Rom
* in Albano bei Rom in Italien
† 12. März 417 in RomInnozenz I. wurde wohl 401 römischer Bischof. Kurz darauf setzte er sich erfolglos mit vielen Vertretern des Abendlandes für Johannes Chrystostomus, den Patriarchen von Konstantinopel, ein, der 403 auf der "Eichensynode" abgesetzt und daraufhin vom Kaiser in die Verbannung geschickt worden war. 
Bischof von Rom
* in Albano bei Rom in Italien
† 12. März 417 in Rom
Innozenz war der erste "politische" Bischof von Rom, aber auch er konnte trotz Verhandlungen die Eroberung und Plünderung Roms durch Westgotenkönig Alarich I. im Jahr 410 nicht verhindern. Er arbeitete zielbewußt am Ausbau der Vorrangstellung Roms in der Gesamtkirche, beanspruchte die oberste Lehrentscheidung in allen wichtigen Fragen, bekräftigte die Vorrangstellung der Bischöfe von Rom und forderte, die Kirchendisziplin in der ganzen Kirche nach römischem Vorbild auszurichten. Er wirkte in diesem Sinne auch in der östlichen Kirche und setzte mit Geschick den Anspruch Roms über die ganze Kirche durch.


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Montag, 12 März 2012

Hl. Luigi (Aloisius) Orione

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Hl. Luigi (Aloisius) Orione
Priester, Ordensgründer
* 23. Juni 1872 in Pontecurone bei Alessandria in Italien
† 12. März 1940 in San Remo in Italien
Luigi Orione wurde bei den Franziskanern in Voghera ausgebildet und besuchte dann das Gymnasium bei Johannes Don Bosco in Turin. Jahrelang hatte Luigi unter schweren Krankheiten gelitten, deshalb hatten ihm die Franziskaner auch die Aufnahme in den Orden verweigert. Nach dem Tod von Don Bosco 1888 wurde er wundersam von ihnen geheilt und konnte mit dem Theologiestudium in Tortona beginnen. Schon als Student gründete er 1892 in Tortona ein kirchliches Jugendzentrum und 1893 ein Heim für mittellose Schüler. Im Priesterseminar in Tortona setzte er seine Ausbildung fort und wurde dort 1895 zum Priester geweiht.
Aus seiner Jugendarbeit entwickelte Luigi Orione das caritative Opera della Divina Provvidenza, das Werk der göttlichen Vorsehung, getragen von den zwei durch ihn gegründeten Ordensfamilien, den Figli della Divina Provvidenza, den Söhnen der göttlichen Vorsehung und den Piccole Suore della Carità, den Kleinen Missionsschwestern von der Liebe. Papst Pius X. beauftragte ihn mit Seelsorge in Rom, 1909 wurde er zum Generalvikar der Erzdiözese Messina ernannt, nachdem er beim verheerenden Erdbeben in Messina 1908 umfangreiche Hilfsmaßnahmen zugunsten der Waisen organisiert hatte. Auch die Opfer des Erdbebens von Marsica - der Gegend um Avezzano - im Jahr 1915 und die zahlreichen Kriegswaisen von 1915 bis 1918 erfuhren seine Hilfe. Orione sah sich in alledem als Verkünder des Evangeliums, besonders auch gegenüber der Kirche ferne Stehenden. Im Auftrag der Päpste betreute er im Modernismusstreit ausgeschiedene Priester. Er solidarisierte sich auch mit den Nöten der Arbeiter, so anlässlich eines Streiks in Candia Lomellina 1901.
Ora et labora, bete und arbeite, das Motto von Benedikt von Nursia wurde auch sein Leitmotiv, gepaart mit der Kreuzesliebe des Franziskus von Assisi, dem Vorbild der Schwerstkrankenpflege bei Josef Benedikt Cottolengo sowie der Arbeit unter Jugendlichen und der Missionen seines Lehrers Johannes Don Bosco. Die Verehrung der Maria war für ihn immerwährende Kraftquelle. Briefe und von ihm gegründete Zeitschriften verbreiteten seine Einsichten.
Noch vor seinem Tod breitete sich Luigi Oriones Werk in Polen, Brasilien und den USA aus. Bei seinem Tod zählten die beiden Kongregationen 820 Mitglieder, darunter 220 Priester, die in mehr als hundert Werken Dienst an Armen, Kranken und an jungen Menschen taten. Bis heute wird es unterstützt von den Absolventen seiner Schulen und den Amici di Don Orione, den Freunden von Don Orione. Die von ihm gegründete Ordensfamilie arbeitet heute in fast allen Ländern der Erde als Helfer für Alte, Kranke und Notleidende, besonders unter der Jugend.


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Montag, 12 März 2012

Hl. Fina

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Hl. Fina
Jungfrau
* 1238 in San Gimignano in Italien
† 12. März 1253 daselbst
Fina, Tochter armer Leute, hatte selbst kaum zu essen, gab aber dennoch an noch Ärmere ab. Sie ertrug Krankheiten und Leiden und führte im armseligen Elternhaus ein klösterliches Leben, bis sie im Alter von nur 15 Jahren, aber schon im Ruf der Heiligkeit, starb.
Im Dom von San Gimignano fand Fina ihre letzte Ruhestätte. Levkojen blühten nach der Überlieferung schon im März an ihrem Todestag auf der Stadtmauer und ihrem Sarg.


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Montag, 12 März 2012

Hl. Maximilian

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Hl. Maximilian
Märtyrer
† 295 in Tébessa in Numidien, heute in Algerien
Maximilian starb als Märtyrer, weil er sich weigerte, als Soldat in der römischen Armee zu dienen.


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Kommentar zum heutigen Evangelium -
Hl. Johannes Chrysostomos : Christus erfahren

Zweites Buch der Könige 5,1-15a.

Naaman, der Feldherr des Königs von Aram, galt viel bei seinem Herrn und war angesehen; denn durch ihn hatte der Herr den Aramäern den Sieg verliehen. Der Mann war tapfer, aber an Aussatz erkrankt.
Nun hatten die Aramäer bei einem Streifzug ein junges Mädchen aus dem Land Israelverschleppt. Es war in den Dienst der Frau Naamans gekommen.
Es sagte zu seiner Herrin: Wäre mein Herr doch bei dem Propheten in Samaria! Er würde seinen Aussatz heilen.
Naaman ging zu seinem Herrn und meldete ihm: Das und das hat das Mädchen aus Israel gesagt.
Der König von Aram antwortete: So geh doch hin; ich werde dir ein Schreiben an den König von Israel mitgeben. Naaman machte sich auf den Weg. Er nahm zehn Talente Silber, sechstausend Schekel Gold und zehn Festkleider mit
und überbrachte dem König von Israel das Schreiben. Es hatte folgenden Inhalt: Wenn jetzt dieser Brief zu dir gelangt, so wisse: Ich habe meinen Knecht Naaman zu dir geschickt, damit du seinen Aussatz heilst.
Als der König von Israel den Brief gelesen hatte, zerriss er seine Kleider und rief: Bin ich denn ein Gott, der töten und zum Leben erwecken kann? Er schickt einen Mann zu mir, damit ich ihn von seinem Aussatz heile. Merkt doch und seht, dass er nur Streit mit mir sucht.
Als der Gottesmann Elischa hörte, der König von Israel habe seine Kleider zerrissen, ließ er ihm sagen: Warum hast du deine Kleider zerrissen? Naaman soll zu mir kommen; dann wird er erfahren, dass es in Israel einen Propheten gibt.
So kam Naaman mit seinen Pferden und Wagen und hielt vor dem Haus Elischas.
Dieser schickte einen Boten zu ihm hinaus und ließ ihm sagen: Geh und wasch dich siebenmal im Jordan! Dann wird dein Leib wieder gesund, und du wirst rein.
Doch Naaman wurde zornig. Er ging weg und sagte: Ich dachte, er würde herauskommen, vor mich hintreten, den Namen Jahwes, seines Gottes, anrufen, seine Hand über die kranke Stelle bewegen und so den Aussatz heilen.
Sind nicht der Abana und der Parpar, die Flüsse von Damaskus, besser als alle Gewässer Israels? Kann ich nicht dort mich waschen, um rein zu werden? Voll Zorn wandte er sich ab und ging weg.
Doch seine Diener traten an ihn heran und redeten ihm zu: Wenn der Prophet etwas Schweres von dir verlangt hätte, würdest du es tun; wie viel mehr jetzt, da er zu dir nur gesagt hat: Wasch dich und du wirst rein.
So ging er also zum Jordan hinab und tauchte siebenmal unter, wie ihm der Gottesmann befohlen hatte. Da wurde sein Leib gesund wie der Leib eines Kindes und er war rein.
Nun kehrte er mit seinem ganzen Gefolge zum Gottesmann zurück, trat vor ihn hin und sagte: Jetzt weiß ich, dass es nirgends auf der Erde einen Gott gibt außer in Israel. So nimm jetzt von deinem Knecht ein Dankgeschenk an! 

Psalm 42(41),2.3.43(42),3.4.
Wie der Hirsch lechzt nach frischem Wasser, so lechzt meine Seele, Gott, nach dir.
Meine Seele dürstet nach Gott, nach dem lebendigen Gott. Wann darf ich kommen und Gottes Antlitz schauen?
Sende dein Licht und deine Wahrheit, damit sie mich leiten; sie sollen mich führen zu deinem heiligen Berg und zu deiner Wohnung.
So will ich zum Altar Gottes treten, zum Gott meiner Freude. Jauchzend will ich dich auf der Harfe loben, Gott, mein Gott.


Evangelium nach Lukas 4,24-30.
Und er setzte hinzu: Amen, das sage ich euch: Kein Prophet wird in seiner Heimatanerkannt.
Wahrhaftig, das sage ich euch: In Israel gab es viele Witwen in den Tagen des Elija, als der Himmel für drei Jahre und sechs Monate verschlossen war und eine große Hungersnot über das ganze Land kam.
Aber zu keiner von ihnen wurde Elija gesandt, nur zu einer Witwe in Sarepta bei Sidon.
Und viele Aussätzige gab es in Israel zur Zeit des Propheten Elischa. Aber keiner von ihnen wurde geheilt, nur der Syrer Naaman.
Als die Leute in der Synagoge das hörten, gerieten sie alle in Wut.
Sie sprangen auf und trieben Jesus zur Stadt hinaus; sie brachten ihn an den Abhang des Berges, auf dem ihre Stadt erbaut war, und wollten ihn hinabstürzen.
Er aber schritt mitten durch die Menge hindurch und ging weg.


Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel



Kommentar zum heutigen Evangelium :

Hl. Johannes Chrysostomos (ca. 345-407), Priester in Antiochia und später Bischof von Konstantinopel, Kirchenlehrer
Homilien über die Bekehrung Nr. 3, über das Almosen

Christus erfahren
Die Armen vor der Kirche bitten um ein Almosen. Wie viel soll man geben? Das müsst ihr selber entscheiden. Ich schlage keinen Betrag vor, um euch nicht in Verlegenheit zu bringen. Kauft nach euren Möglichkeiten. Habt ihr ein Geldstück? Dann kauft euch den Himmel! Nicht, dass der Himmel billig zu haben wäre, es ist aber die Güte des Herrn, die es euch erlaubt. Ihr habt kein Geld? Gebt einen Becher frisches Wasser (Mt 10,42)...

Wir können uns den Himmel erkaufen und tun es! Für ein Stück Brot, das ihr hergebt, bekommt ihr das Paradies zurück. Ihr könnt Dinge von geringem Wert geben und bekommt Schätze; schenkt, was vergeht, und euch wird Unsterblichkeit zuteil. Gebt verderbliches Gut und nehmt dafür unverderbliches... Wenn es sich um verderbliche Güter handelt, beweist ihr großen Scharfblick; warum zeigt ihr euch derartig gleichgültig, wenn es um das ewige Leben geht? ... Übrigens lässt sich ein Vergleich ziehen zwischen den Wassergefäßen an den Kirchentüren, die zur Reinigung der Hände dienen, und den Armen vor der Kirche, mit denen ihr eure Seele reinigen könnt. Ihr habt eure Hände im Wasser gewaschen, wascht eure Seele durch Almosen...

Eine Witwe, die in äußerster Armut lebte, hat Elija Gastfreundschaft erwiesen (1 Kön 17,9f). Ihre Not hat sie nicht daran gehindert, ihn freudig aufzunehmen. Und anschließend hat sie als Zeichen der Anerkennung zahlreiche Geschenke erhalten als symbolische Früchte ihrer guten Tat. Dieses Beispiel weckt in euch vielleicht den Wunsch, einen Elija bei euch aufzunehmen. Warum muss es Elija sein? Ich schlage euch den Herrn des Elija vor – und ihr bietet ihm keine Gastfreundschaft an!? Hört, was uns Christus, der Herr des Universums sagt: „Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan“ (Mt 25,40).    

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