Thursday, December 16, 2010

German Evangelical Daily Readings (Evangelium Tag für Tag) For Friday, 17 December (Freitag, 17 Dezember)

From:  http://www.evangeliumtagfuertag.org/



EVANGELIUM TAG FÜR TAG


«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68







Freitag, 17 Dezember 2010



Freitag der 3. Adventswoche



Heute: « O Weisheit »

Freitag, 17 Dezember 2010


« O Weisheit »



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Vorbereitung auf Weihnachten – die O-Antiphonen



« O Weisheit »



Heute beginnt die Woche, in der wir uns unmittelbar auf Weihnachten vorbereiten. Während dieser sieben Tage bereiten wir unsere Herzen für das große Ereignis der Ankunft des Sohnes Gottes, der im Leib der Jungfrau Fleisch angenommen hat und einer von uns geworden ist. Während dieser Tage stimmt die Kirche in der Vesper das Gebet der so genannten O-Antiphonen an. Es sind Gesänge der Bewunderung für diese große Liebe Gottes, unseres Vaters. Jede Antiphon beginnt mit dem Ausruf: « O !», einem Ausruf des Staunens über unsere Begegnung mit diesem barmherzigen Gott, der ein kleines Kind wird. Die erste O-Antiphon beginnt mit einer Anrufung, die an die poetischen Bücher des Alten Testaments erinnert: « O Weisheit des Allerhöchsten ». Die Weisheit Gottes, sagt uns das Buch der Sprichwörter (Spr 8,22-31), war anwesend im Moment der Schöpfung – es war das Wort Gottes, der einzige Sohn, gezeugt, nicht geschaffen, von dem uns das Prolog des Johannes spricht (Joh 1,1-2). Bitten wir den, der war, der ist und der kommen wird, den, der gesagt hat « Ich bin der Weg » (Joh 14,6), zu kommen, um « uns den Weg des Heiles zu lehren ».



« O Weisheit, hervorgegangen aus dem Munde des Höchsten, die Welt umspannst Du von einem Ende zum andern, in Kraft und Milde ordnest Du alles: Komm und lehre uns den Weg der Einsicht! »


Die Kirche gedenkt : Hl. Lazarus

Freitag, 17 Dezember 2010


Hl. Lazarus

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Lazarus







Lazarus war der Bruder von Maria und Martha, ein Freund Jesu, von diesem nach vier Tagen von den Toten auferweckt (Johannesevangelium 11, 1 - 45). Lazarus nahm dann am Festmahl im Haus von Simon, dem Aussätzigen teil, viele Leute kamen, um den Geretteten zu sehen (Johannesevangelium 12, 1 - 3). Von Lazarus spricht auch Jesu Gleichnis vom "reichen Mann und armen Lazarus" (Lukasevangelium 16, 19 - 31).







Eine Legende des Hochmittelalters machte ihn zum Herzogssohn, der auf alle Eitelkeit der Welt verzichtete. Die Juden gaben ihm demnach zusammen mit seinen Schwestern und mit seinen Freunden Maximin und Cedonius auf einem Schiff ohne Ruder und Segel dem Wind und den Wellen auf dem Meer preis. Das Schiff landete in Marseille, wo Lazarus zum Bischof gewählt wurde. Andere Legenden lassen ihn unter Kaiser Claudius, der von 41 bis 54 regierte, friedlich entschlafen; wieder andere erzählen, dass er unter Domitian, der von 81 bis 96 regierte, bedroht und zum heidnischen Opfer vergeblich aufgefordert, dann geschleift und in den Kerker geworfen wurde, wo ihm Christus erschien und ihn ermutigte, ehe er enthauptet wurde.







In Bethanien ist ein Lazarus-Grab schon im 4. Jahrhundert bezeugt: an dieser Stelle habe er die vier Tage bis zu seiner Auferweckung gelegen. Am Samstag vor Palmsonntag findet jährlich eine Prozession von Jerusalem nach Bethanien statt; auch in Frankreich, Spanien und Italien wurde sein Fest früher am Palmsonntag begangen. Lazarus ist schon in den frühesten Darstellungen der Katakombenmalerei und auf den frühchristlichen Sarkophagen als Symbol für die den Tod überwindende Kraft besonders häufig dargestellt. Reliquien verehrte man in Autun, in Marseille habe man im 9. Jahrhundert Reliquien gefunden.







Bereits um das Jahr 370 wurden in einem Spital vor den Mauern der Stadt Jerusalem Leprakranke von einer christlichen "Bruderschaft des Lazarus" gepflegt. Im 12. Jahrhundert wurde die Bruderschaft im Zuge des 1. Kreuzzuges in einen christlichen Ritterorden, den Lazarusorden, umgewandelt. Auf das Gleichnis vom "reichen Mann und armen Lazarus" bezogen sich auch die ab 1624 gegründeten Aussätzigen-Krankenhäuser des Lazaristen-Missionsordens des Vinzenz von Paul mit der späteren Bezeichnung "Lazarett", die sich auf die Krankenstationen des Militärs übertragen hat.







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Zum Kommentar des heutigen Evangeliums :

II. Vatikanisches Konzil: "Maria, von der Jesus geboren wurde"

Freitag der 3. Adventswoche : Mt 1,1-17


Kommentar des heutigen Evangeliums

II. Vatikanisches Konzil

Dogmatische Konstitution über die Kirche - "Lumen Gentium", § 55 (© Libreria Editrice Vaticana)



"Maria, von der Jesus geboren wurde"



Die Heilige Schrift des Alten und Neuen Testamentes und die verehrungswürdige Überlieferung zeigen die Aufgabe der Mutter des Erlösers in der Heilsökonomie immer klarer und legen sie anschaulich vor. Die Bücher des Alten Testamentes beschreiben die Heilsgeschichte, durch die die Ankunft Christi in der Welt in langsamem Voranschreiten vorbereitet wird. Diese ersten Dokumente, so wie sie in der Kirche gelesen und im Licht der weiteren und vollen Offenbarung verstanden werden, bieten Schritt für Schritt deutlicher die Gestalt der Frau dar, der Mutter des Erlösers. Sie ist in diesem Licht schon prophetisch in der Verheißung vom Sieg über die Schlange, die den in die Sünde gefallenen Stammeltern gegeben wurde (vgl. Gen 3,15), schattenhaft angedeutet. Ähnlich bedeutet sie die Jungfrau, die empfangen und einen Sohn gebären wird, dessen Namen Emmanuel heißen wird (vgl. Jes 7,14; vgl. Mich 5,2-3; Mt 1,22-23). Sie ragt unter den Demütigen und Armen des Herrn hervor, die das Heil mit Vertrauen von ihm erhoffen und empfangen. Mit ihr als der erhabenen Tochter Sion ist schließlich nach langer Erwartung der Verheißung die Zeit erfüllt und die neue HeiIsökonomie begonnen, als der Sohn Gottes die Menschennatur aus ihr annahm, um durch die Mysterien seines Fleisches den Menschen von der Sünde zu befreien.



Buch Genesis 49,2.8-10.



Kommt zusammen, ihr Söhne Jakobs, und hört, auf Israel hört, auf euren Vater! Juda, dir jubeln die Brüder zu, deine Hand hast du am Genick deiner Feinde. Deines Vaters Söhne fallen vor dir nieder. Ein junger Löwe ist Juda. Vom Raub, mein Sohn, wurdest du groß. Er kauert, liegt da wie ein Löwe, wie eine Löwin. Wer wagt, sie zu scheuchen? Nie weicht von Juda das Zepter, der Herrscherstab von seinen Füßen, bis der kommt, dem er gehört, dem der Gehorsam der Völker gebührt.



Psalm 72(71),3-4.7-8.17.



Dann tragen die Berge Frieden für das Volk und die Höhen Gerechtigkeit.

Er wird Recht verschaffen den Gebeugten im Volk, Hilfe bringen den Kindern der Armen, er wird die Unterdrücker zermalmen.

Die Gerechtigkeit blühe auf in seinen Tagen und großer Friede, bis der Mond nicht mehr da ist.

Er herrsche von Meer zu Meer, vom Strom bis an die Enden der Erde.

Sein Name soll ewig bestehen; solange die Sonne bleibt, sprosse sein Name. Glücklich preisen sollen ihn alle Völker und in ihm sich segnen.





Evangelium nach Matthäus 1,1-17.



Stammbaum Jesu Christi, des Sohnes Davids, des Sohnes Abrahams: Abraham war der Vater von Isaak, Isaak von Jakob, Jakob von Juda und seinen Brüdern. Juda war der Vater von Perez und Serach; ihre Mutter war Tamar. Perez war der Vater von Hezron, Hezron von Aram, Aram von Amminadab, Amminadab von Nachschon, Nachschon von Salmon. Salmon war der Vater von Boas; dessen Mutter war Rahab. Boas war der Vater von Obed; dessen Mutter war Rut. Obed war der Vater von Isai, Isai der Vater des Königs David. David war der Vater von Salomo, dessen Mutter die Frau des Urija war. Salomo war der Vater von Rehabeam, Rehabeam von Abija, Abija von Asa, Asa von Joschafat, Joschafat von Joram, Joram von Usija. Usija war der Vater von Jotam, Jotam von Ahas, Ahas von Hiskija, Hiskija von Manasse, Manasse von Amos, Amos von Joschija. Joschija war der Vater von Jojachin und seinen Brüdern; das war zur Zeit der Babylonischen Gefangenschaft. Nach der Babylonischen Gefangenschaft war Jojachin der Vater von Schealtiel, Schealtiel von Serubbabel, Serubbabel von Abihud, Abihud von Eljakim, Eljakim von Azor. Azor war der Vater von Zadok, Zadok von Achim, Achim von Eliud, Eliud von Eleasar, Eleasar von Mattan, Mattan von Jakob. Jakob war der Vater von Josef, dem Mann Marias; von ihr wurde Jesus geboren, der der Christus (der Messias) genannt wird. Im ganzen sind es also von Abraham bis David vierzehn Generationen, von David bis zur Babylonischen Gefangenschaft vierzehn Generationen und von der Babylonischen Gefangenschaft bis zu Christus vierzehn Generationen.



Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel







Kommentar des heutigen Evangeliums :



II. Vatikanisches Konzil

Dogmatische Konstitution über die Kirche - "Lumen Gentium", § 55 (© Libreria Editrice Vaticana)





"Maria, von der Jesus geboren wurde"





Die Heilige Schrift des Alten und Neuen Testamentes und die verehrungswürdige Überlieferung zeigen die Aufgabe der Mutter des Erlösers in der Heilsökonomie immer klarer und legen sie anschaulich vor. Die Bücher des Alten Testamentes beschreiben die Heilsgeschichte, durch die die Ankunft Christi in der Welt in langsamem Voranschreiten vorbereitet wird. Diese ersten Dokumente, so wie sie in der Kirche gelesen und im Licht der weiteren und vollen Offenbarung verstanden werden, bieten Schritt für Schritt deutlicher die Gestalt der Frau dar, der Mutter des Erlösers. Sie ist in diesem Licht schon prophetisch in der Verheißung vom Sieg über die Schlange, die den in die Sünde gefallenen Stammeltern gegeben wurde (vgl. Gen 3,15), schattenhaft angedeutet. Ähnlich bedeutet sie die Jungfrau, die empfangen und einen Sohn gebären wird, dessen Namen Emmanuel heißen wird (vgl. Jes 7,14; vgl. Mich 5,2-3; Mt 1,22-23). Sie ragt unter den Demütigen und Armen des Herrn hervor, die das Heil mit Vertrauen von ihm erhoffen und empfangen. Mit ihr als der erhabenen Tochter Sion ist schließlich nach langer Erwartung der Verheißung die Zeit erfüllt und die neue HeiIsökonomie begonnen, als der Sohn Gottes die Menschennatur aus ihr annahm, um durch die Mysterien seines Fleisches den Menschen von der Sünde zu befreien.

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