Monday, December 27, 2010

German Evangelical Daily Readings (Evangelium Tag für Tag) For Monday, 27 December (Montag, 27 Dezember)

From:  http://www.evangeliumtagfuertag.org/




EVANGELIUM TAG FÜR TAG


«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68







Montag, 27 Dezember 2010



Fest des Hl. Johannes, Apostel und Evangelist



Heute: Fest des Hl. Johannes, Apostel und Evangelist

Montag, 27 Dezember 2010


Hl. Johannes

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Johannes



Apostel, Evangelist



Der Apostel Johannes, nach der Überlieferung Verfasser des vierten Evangeliums und dreier Briefe, war ein Bruder Jakobus‘ des Älteren und stammte aus Betsaida, wo sein Vater Zebe­däus die Fischerei betrieb. Johannes war kaum jener sanfte Jüngling, den uns die christliche Kunst gemalt hat; er hatte wie sein Bruder ein heftiges Temperament, Jesus nannte die beiden „Donnersöhne“. Johannes war zuerst Jünger des Täufers ge­wesen, dann folgte er Jesus. Das besondere Vertrauen, das Je­sus zu ihm hatte, zeigte sich darin, dass er ihm sterbend seine Mutter anvertraute (Joh 19, 26-27). Über das spätere Schicksal des Johannes ist wenig Sicheres bekannt. Über die Zeit, in der das Evangelium und die Briefe abgefasst wurden, gehen die Meinungen auseinander. Jesus ist für das Johannesevangelium Gottes ewiges Wort, das der Welt das Leben gibt: durch seine Menschwerdung, durch seine Taten und seine Worte, durch seinen Tod und seine Auferstehung und durch die Sendung der Jünger.
http://www.erzabtei-beuron.de/schott/proprium/Dezember27.htm
©Evangelizo.org 2001-2010




Die Kirche gedenkt : Hl. Johannes



Zum Kommentar des heutigen Evangeliums :

Hl. Theresia Benedicta vom Kreuz : „Wir wissen, dass sein Zeugnis wahr ist.“

Fest des Hl. Johannes, Apostel und Evangelist : Jn 20,2-8


Kommentar des heutigen Evangeliums

Hl. Theresia Benedicta vom Kreuz (1891-1942), Karmelitin, Märtyrin, Mitpatronin Europas

Meditation zum 6. Januar 1941



„Wir wissen, dass sein Zeugnis wahr ist.“



Der Heiland möchte bei der Krippe auch jenen Menschen bei sich haben, der ihm während seines Lebens besonders nahestand: Johannes, den Jünger, den Jesus liebte (Joh 13,23). Wir kennen ihn schon als Vorbild jungfräulicher Reinheit. Weil er rein war, hat der Herr an ihm Gefallen gefunden. Er konnte am Herzen Jesu ruhen und dort auch in die Geheimnisse des göttlichen Herzens eingeführt werden (Joh 13,25). Da der himmlische Vater für seinen Sohn Zeugnis gab, als er verkündete: „Dies ist mein geliebter Sohn, auf ihn sollt ihr hören.“ (Mk 9,7), scheint auch das göttliche Kind uns auf seinen geliebten Jünger zu verweisen und uns zu sagen: „Kein Weihrauch kann mir mehr gefallen als ein reines Herz, das sich aus Liebe hingibt. Hört auf den, der Gott sehen konnte, da er ein reines Herz hatte.“ (vgl. Mt 5,8).

Keiner konnte tiefer in die Betrachtung der verborgenen Abgründe des göttlichen Lebens eindringen. Deshalb verkündet er uns das Geheimnis der ewigen Zeugung des göttlichen Wortes... Er hat die Kämpfe seines Herrn mitgemacht, wie es nur eine Seele vermag, die von bräutlicher Liebe entflammt ist... Er hat uns getreu die Zeugnisse bewahrt und überliefert, die der Erlöser selbst zugunsten seiner eigenen Göttlichkeit gab vor seinen Freunden und seinen Feinden... Durch ihn wissen wir, zu welcher Teilhabe wir am Leben Christi und am Leben des allmächtigen Gottes berufen sind...

Die Gegenwart des Johannes bei der Krippe des Herrn sagt uns: Seht, was denen bereitet ist, die sich Gott reinen Herzens darbringen. Die ganze unerschöpfliche Fülle des Lebens Jesu, zugleich menschlich und göttlich, wird ihnen als Gegengabe zugestanden. Kommt und trinkt an den Quellen des lebendigen Wassers, die der Herr fließen lässt für die Dürstenden und die für das ewige Leben hervorquellen (vgl. Joh 7,37; 4,14). Das Wort wurde Fleisch und liegt vor uns in Gestalt eines neugeborenen Kindes.



Erster Brief des Johannes 1,1-4.



Was von Anfang an war, was wir gehört haben, was wir mit unseren Augen gesehen, was wir geschaut und was unsere Hände angefaßt haben, das verkünden wir: das Wort des Lebens. Denn das Leben wurde offenbart; wir haben gesehen und bezeugen und verkünden euch das ewige Leben, das beim Vater war und uns offenbart wurde. Was wir gesehen und gehört haben, das verkünden wir auch euch, damit auch ihr Gemeinschaft mit uns habt. Wir aber haben Gemeinschaft mit dem Vater und mit seinem Sohn Jesus Christus. Wir schreiben dies, damit unsere Freude vollkommen ist.



Psalm 97(96),1-2.5-6.11-12.



Der Herr ist König. Die Erde frohlocke. Freuen sollen sich die vielen Inseln.

Rings um ihn her sind Wolken und Dunkel, Gerechtigkeit und Recht sind die Stützen seines Throns.

Berge schmelzen wie Wachs vor dem Herrn, vor dem Antlitz des Herrschers aller Welt.

Seine Gerechtigkeit verkünden die Himmel, seine Herrlichkeit schauen alle Völker.

Ein Licht erstrahlt den Gerechten und Freude den Menschen mit redlichem Herzen.

Ihr Gerechten, freut euch am Herrn, und lobt seinen heiligen Namen!





Evangelium nach Johannes 20,2-8.



Da lief sie schnell zu Simon Petrus und dem Jünger, den Jesus liebte, und sagte zu ihnen: Man hat den Herrn aus dem Grab weggenommen, und wir wissen nicht, wohin man ihn gelegt hat. Da gingen Petrus und der andere Jünger hinaus und kamen zum Grab; sie liefen beide zusammen dorthin, aber weil der andere Jünger schneller war als Petrus, kam er als erster ans Grab. Er beugte sich vor und sah die Leinenbinden liegen, ging aber nicht hinein. Da kam auch Simon Petrus, der ihm gefolgt war, und ging in das Grab hinein. Er sah die Leinenbinden liegen und das Schweißtuch, das auf dem Kopf Jesu gelegen hatte; es lag aber nicht bei den Leinenbinden, sondern zusammengebunden daneben an einer besonderen Stelle. Da ging auch der andere Jünger, der zuerst an das Grab gekommen war, hinein; er sah und glaubte.



Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel







Kommentar des heutigen Evangeliums :



Hl. Theresia Benedicta vom Kreuz (1891-1942), Karmelitin, Märtyrin, Mitpatronin Europas

Meditation zum 6. Januar 1941





„Wir wissen, dass sein Zeugnis wahr ist.“





Der Heiland möchte bei der Krippe auch jenen Menschen bei sich haben, der ihm während seines Lebens besonders nahestand: Johannes, den Jünger, den Jesus liebte (Joh 13,23). Wir kennen ihn schon als Vorbild jungfräulicher Reinheit. Weil er rein war, hat der Herr an ihm Gefallen gefunden. Er konnte am Herzen Jesu ruhen und dort auch in die Geheimnisse des göttlichen Herzens eingeführt werden (Joh 13,25). Da der himmlische Vater für seinen Sohn Zeugnis gab, als er verkündete: „Dies ist mein geliebter Sohn, auf ihn sollt ihr hören.“ (Mk 9,7), scheint auch das göttliche Kind uns auf seinen geliebten Jünger zu verweisen und uns zu sagen: „Kein Weihrauch kann mir mehr gefallen als ein reines Herz, das sich aus Liebe hingibt. Hört auf den, der Gott sehen konnte, da er ein reines Herz hatte.“ (vgl. Mt 5,8).

Keiner konnte tiefer in die Betrachtung der verborgenen Abgründe des göttlichen Lebens eindringen. Deshalb verkündet er uns das Geheimnis der ewigen Zeugung des göttlichen Wortes... Er hat die Kämpfe seines Herrn mitgemacht, wie es nur eine Seele vermag, die von bräutlicher Liebe entflammt ist... Er hat uns getreu die Zeugnisse bewahrt und überliefert, die der Erlöser selbst zugunsten seiner eigenen Göttlichkeit gab vor seinen Freunden und seinen Feinden... Durch ihn wissen wir, zu welcher Teilhabe wir am Leben Christi und am Leben des allmächtigen Gottes berufen sind...

Die Gegenwart des Johannes bei der Krippe des Herrn sagt uns: Seht, was denen bereitet ist, die sich Gott reinen Herzens darbringen. Die ganze unerschöpfliche Fülle des Lebens Jesu, zugleich menschlich und göttlich, wird ihnen als Gegengabe zugestanden. Kommt und trinkt an den Quellen des lebendigen Wassers, die der Herr fließen lässt für die Dürstenden und die für das ewige Leben hervorquellen (vgl. Joh 7,37; 4,14). Das Wort wurde Fleisch und liegt vor uns in Gestalt eines neugeborenen Kindes.

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