Thursday, December 22, 2011

Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) (German Evangelical Church) Evangelium Tag für Tag (Daily Readings) für Mittwoch, am 21en Dezember 2011 (Wednesday, 21 December 2011)

From ETfT:



EVANGELIUM TAG FÜR TAG


«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68







Mittwoch, 21 Dezember 2011



Mittwoch der 4. Adventswoche



Heute: « O Morgenstern »

Mittwoch, 21 Dezember 2011


« O Morgenstern »



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Vorbereitung auf Weihnachten – die O-Antiphonen



« O Morgenstern »



Am Tag der Geburt Johannes des Täufers, sprach sein Vater von der aufgehenden Sonne, die kommen wird, alles zu erleuchten (Lk 1,78-79), und - um mit den Worten des weisen Simeon zu sprechen - das zu offenbaren, was im Herzen der Menschen verborgen ist (Lk 2,35). Er ist es, den wir bitten: « O aufgehende Sonne, ... komm, die zu erleuchten, die da leben in Finsternis und im Schatten des Todes ».



« O Aufgang, Glanz des ewigen Lichtes, du Sonne der Gerechtigkeit, komm, o Herr, und erleuchte uns, die wir sitzen in Finsternis und im Schatten des Todes. »






Heiligen des Tages : Hl. Petrus Canisius

Mittwoch, 21 Dezember 2011


Hl. Petrus Canisius

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Petrus Canisius



Priester, Ordensprovinzial, Kirchenlehrer



* 8. Mai 1521 in Nijmwegen in den Niederlanden

† 21. Dezember 1597 in Fribourg in der Schweiz



Peter de Hondt (lateinisch canis = Hund) war der Sohn des Bürgermeisters von Nijmwegen das damals zum deutschen Geldern gehörte. Er studierte in Köln, 1543 trat er als erster Deutscher in den Jesuitenorden ein. In vielen Teilen Deutschlands gründete er Jesuitenzentren, so die erste deutsche Ordensniederlassung der Jesuiten in Köln. Er lehrte an deutschen Universitäten, darunter in Köln und Wien, wirkte als Prediger in Deutschland, in der Schweiz, in Österreich und in Böhmen, war Universitätsrektor in Ingolstadt, Domprediger in Wien. Die ihm angetragene Würde des Bischofs von Wien lehnte er ab, um weiter in ganz Europa lehren zu können.



Petrus war der Sprecher der katholischen Bürgerschaft in Köln, während der Erzbischof dem Protestantismus zuneigte. Er war maßgeblich am Reichstag in Augsburg von 1556 beteiligt und begleitete den Augsburger Bischof als Berater auf das Konzil von Trient. Von dort berief ihn der Ordensgründer Ignatius nach Rom, um ihn als Führer der Gegenreformation wieder nach Deutschland zu senden. Dabei wurde der von Canisius in Deutschland aufgebaute Jesuitenorden zu einem entscheidenden Faktor. Als sein bekanntestes Werk gilt sein Deutscher Katechismus, ein Werk in drei Bänden für Kinder, Schüler und Studenten, in dem in der Form knapper Fragen und Antworten der Glaube der katholischen Kirche vermittelt wird; das Buch erlebte in nur zehn Jahren 55 Auflagen in neun Sprachen.



Nach Auseinandersetzungen mit seinem Nachfolger als Ordensprovinzial wurde Petrus 1580 nach Fribourg versetzt, wo er ein Kolleg gründete, aus dem später die Universität der Stadt wuchs. Hier starb er und wurde zunächst unter dem Hochaltar der Kollegiatskirche Sankt Michael bestattet, heute ist ihm eine eigene, an die Kirche angebaute Grabkapelle gewidmet.



Petrus Canisius gilt der katholischen Kirche als der zweite Apostel Deutschlands nach Bonifatius; diese Bezeichnung des Gegenreformators ist protestantischen Christen ein ökumenisches Ärgernis.
http://www.heiligenlexikon.de/





Mittwoch, 21 Dezember 2011

Hl. Bezela

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Bezela



Mutter



† an einem 21. Dezember in der 2. Hälfte des 11. Jahrhunderts



Bezela war die Mutter von Benno von Meißen. Ihre letzten Jahre verbrachte sie in Göda bei Bautzen.
www.heiligenlexikon.de





Mittwoch, 21 Dezember 2011

Sel. Peter Friedhofen

Die anderen Heiligen des Tages...

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Sel. Peter Friedhofen



Ordensgründer



* 25. Februar 1819 in Weitersburg bei Koblenz in Rheinland-Pfalz

† 21. Dezember 1860 in Koblenz in Rheinland-Pfalz



Der Bauernsohn Peter Friedhofen wurde schon früh Vollwaise, Schornsteinfeger wurde sein Beruf. Als sein Bruder Jakob starb, versorgte er dessen Witwe mit ihren elf Kindern. Neben all diesen Aufgaben gründete er in mehreren Pfarreien Aloisius-Bruderschaften für Jugendliche mit einer vom Trierer Bischof genehmigten Regel. Seine Liebe zu Kranken und Hilflosen führte dann zur Einrichtung eines Hauses in Weitersburg und zur Gründung der Kongregation der Barmherzigen Brüder von Maria Hilf zur Betreuung und Versorgung Kranker, die 1850 anerkannt wurde; er selbst erlernte bei den Alexianern in Aachen die Krankenpflege und absovierte das Noviziat. 1851 verlegte er den Sitz der Gemeinschaft nach Koblenz, sie wurde in der ambulanten Krankenpflege aktiv. Im selben Jahr empfingen Peter und zwei Brüder ihr Ordenskleid. Es folgte 1853 die Gründung in Trier und dann weitere im Ausland.



Peter Friedhofen widmete sich vor allem der religiösen Prägung junger Brüder; das Gebet, die Verehrung der Maria und der Geist der Armut waren ihm wichtig. 1860 erkrankte er an Lungentuberkulose, nach sechs Wochen starb er. Seine Gemeinschaft umfasste damals 44 Brüder.



In der Maria-Hilf-Kapelle beim Mutterhaus des Ordens in Trier ruhen seit 1928 Peters Gebeine. Heute ist der Orden in Europa, Südamerika und Asien tätig. In Rom betreuen die Barmherzigen Brüder die Domitilla-Katakomben und das Gästehaus Casa Domitilla.
www.heiligenlexikon.de



Mittwoch, 21 Dezember 2011


Hl. Richard

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Richard



Priester, Abt in Adwerth



* in England

† 1266



Richard studierte in Paris Naturwissenschaften und die freien Künste, wurde dann Priester und nach einer Pilgerfahrt ins Heilige Land Mönch und Abt im Zisterzienserkloster St. Bernardus in Adwerth - dem heutigen Aduard bei Groningen. Seine Gelehrsamkeit und Frömmigkeit wurden schon zu Lebzeiten gerühmt.
http://www.heiligenlexikon.de





Mittwoch, 21 Dezember 2011

Hagar

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hagar



Mutter, Dulderin



* in Ägypten

lebte ca. 2000 v. Chr.



Hagar war die Magd von Sara und Abraham, dem sie mit Zustimmung Saras wegen deren Unfruchtbarkeit den Ismael gebar (1. Mose 16). Später wurde Hagar Opfer der Eifersucht Saras und mit ihrem Sohn verstoßen, floh in die Wüste und wurde durch einen Engel wunderbar errettet (1. Mose 21, 1 - 21).
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Kommentar zum heutigen Evangelium -

Aus dem Gebetsschatz der byzantinischen Kirche: „... da hüpfte das Kind vor Freude in meinem Leib.“



Das Hohelied 2,8-14.

Horch! Mein Geliebter! Sieh da, er kommt. Er springt über die Berge, hüpft über die Hügel.

Der Gazelle gleicht mein Geliebter, dem jungen Hirsch. Ja, draußen steht er an der Wand unsres Hauses; er blickt durch die Fenster, späht durch die Gitter.

Der Geliebte spricht zu mir: Steh auf, meine Freundin, meine Schöne, so komm doch!

Denn vorbei ist der Winter, verrauscht der Regen.

Auf der Flur erscheinen die Blumen; die Zeit zum Singen ist da. Die Stimme der Turteltaube ist zu hören in unserem Land.

Am Feigenbaum reifen die ersten Früchte; die blühenden Reben duften. Steh auf, meine Freundin, meine Schöne, so komm doch!

Meine Taube im Felsennest, versteckt an der Steilwand, dein Gesicht lass mich sehen, deine Stimme hören! Denn süß ist deine Stimme, lieblich dein Gesicht.







Psalm 33(32),2-3.11-12.20-21.

Preist den Herrn mit der Zither, spielt für ihn auf der zehnsaitigen Harfe!

Singt ihm ein neues Lied, greift voll in die Saiten und jubelt laut!

Der Ratschluß des Herrn bleibt ewig bestehen, die Pläne seines Herzens überdauern die Zeiten.

Wohl dem Volk, dessen Gott der Herr ist, der Nation, die er sich zum Erbteil erwählt hat.



Unsre Seele hofft auf den Herrn; er ist für uns Schild und Hilfe.

Ja, an ihm freut sich unser Herz, wir vertrauen auf seinen heiligen Namen.









Evangelium nach Lukas 1,39-45.

Nach einigen Tagen machte sich Maria auf den Weg und eilte in eine Stadt im Bergland von Judäa.

Sie ging in das Haus des Zacharias und begrüßte Elisabeth.

Als Elisabeth den Gruß Marias hörte, hüpfte das Kind in ihrem Leib. Da wurde Elisabeth vom Heiligen Geist erfüllt

und rief mit lauter Stimme: Gesegnet bist du mehr als alle anderen Frauen, und gesegnet ist die Frucht deines Leibes.

Wer bin ich, daß die Mutter meines Herrn zu mir kommt?

In dem Augenblick, als ich deinen Gruß hörte, hüpfte das Kind vor Freude in meinem Leib.

Selig ist die, die geglaubt hat, daß sich erfüllt, was der Herr ihr sagen ließ.









Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel







Kommentar zum heutigen Evangelium :



Aus dem Gebetsschatz der byzantinischen Kirche

Akathistos-Hymnus an die Gottesmutter (7. Jhd.), Übers.: A. Maltzew





„... da hüpfte das Kind vor Freude in meinem Leib.“

Nachdem sie im Mutterschoß Gott empfangen hatte,

eilte die Jungfrau zu Elisabeth:

das ungeborene Kind jener aber,

sofort ihren Gruß erkennend,

freute sich;

und mit Springen, wie mit Singen,

rief es zur Gottesgebärerin:



Freue dich, Weinstock der unverwelklichen Rebe;

Freue dich, Erwerb der unversehrten Frucht!

Freue dich, die du den menschenliebenden Ackerer beackert hast;

Freue dich, die du den Erzeuger unseres Lebens erzeugt hast!



Freue dich, Feld, das erblühen lässt die Frucht der Erbarmungen;

Freue dich, Tisch, welcher trägt die Fülle der Gnaden!

Freue dich, weil du die Weide der Wonne aufsprießen lässest;

Freue dich, weil du den Hafen unserer Seelen bereitest!



Freue dich, angenehmes Rauchwerk der Fürbitte;

Freue dich, Versöhnung der ganzen Welt!

Freue dich, Wohlgefallen Gottes gegen die Sterblichen;

Freue dich, Zuversicht der Sterblichen zu Gott!



Freue dich, du nie vermählte Braut!



Den Wogenschwall zweifelnder Gedanken im Innern habend,

ward der weise Joseph bestürzt,

als er auf dich, die Unvermählte blickte,

und argwöhnte,

du habest dich unsittlich vermählt, o Untadelige;

als er aber erfahren hatte

deine Empfängnis aus dem Heiligen Geiste,

sprach er:



Alleluja!



Es vernahmen die Hirten von den lobsingenden Engeln

Die Ankunft Christi im Fleische;

Und eilend zu ihm, als zu dem Hirten,

erblicken sie denselben als ein fehlloses Lamm,

welches geweidet wird auf dem Schoße Mariens,

welche besingend sie sprachen:



Freue dich, Mutter des Lammes und der Hirten;

Freue dich, Hürde der vernünftigen Schafe!

Freue dich, Schutzwehr gegen die unsichtbaren Feinde;

Freue dich, Erschließung der Tore des Paradieses!



Freue dich, weil die Himmlischen frohlocken mit der Erde;

Freue dich, weil die Irdischen jubeln mit den Himmeln!

Freue dich, nie schweigender Mund der Apostel;

Unbesiegbarer Mut der den Kampfpreis Erringenden!



Freue dich, starke Stütze des Glaubens;

Freue dich, strahlende Erkenntnis der Gnade!

Freue dich, du, durch welche der Hades entblößt ward;

Freue dich, du, durch welche wir bekleidet wurden mit Herrlichkeit!



Freue dich, du nie vermählte Braut! [...]



Die fremdartige Geburt sehend,

werden wir entfremdet der Welt,

indem wir den Sinn in den Himmel hinüberversetzen.

Denn deshalb erschien der hocherhabene Gott auf Erden als demütiger Mensch,

da er emporziehen wollte zur Höhe die zu ihm Rufenden:



Alleluja!

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