Saturday, December 17, 2011

German Evangelical Church (Evangelische Kirche In Deutschland) (EKD) Daily Readings (Evangelium Tag für Tag) for Saturday, 17 December 2011 (Samstag [oder Sonnabend], 17 Dezember 2011)

From ETfT:

EVANGELIUM TAG FÜR TAG


«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68







Samstag, 17 Dezember 2011



Samstag der 3. Adventswoche



Heute: « O Weisheit »

Samstag, 17 Dezember 2011


« O Weisheit »



--------------------------------------------------------------------------------





Vorbereitung auf Weihnachten – die O-Antiphonen



« O Weisheit »



Heute beginnt die Woche, in der wir uns unmittelbar auf Weihnachten vorbereiten. Während dieser sieben Tage bereiten wir unsere Herzen für das große Ereignis der Ankunft des Sohnes Gottes, der im Leib der Jungfrau Fleisch angenommen hat und einer von uns geworden ist. Während dieser Tage stimmt die Kirche in der Vesper das Gebet der so genannten O-Antiphonen an. Es sind Gesänge der Bewunderung für diese große Liebe Gottes, unseres Vaters. Jede Antiphon beginnt mit dem Ausruf: « O !», einem Ausruf des Staunens über unsere Begegnung mit diesem barmherzigen Gott, der ein kleines Kind wird. Die erste O-Antiphon beginnt mit einer Anrufung, die an die poetischen Bücher des Alten Testaments erinnert: « O Weisheit des Allerhöchsten ». Die Weisheit Gottes, sagt uns das Buch der Sprichwörter (Spr 8,22-31), war anwesend im Moment der Schöpfung – es war das Wort Gottes, der einzige Sohn, gezeugt, nicht geschaffen, von dem uns das Prolog des Johannes spricht (Joh 1,1-2). Bitten wir den, der war, der ist und der kommen wird, den, der gesagt hat « Ich bin der Weg » (Joh 14,6), zu kommen, um « uns den Weg des Heiles zu lehren ».



« O Weisheit, hervorgegangen aus dem Munde des Höchsten, die Welt umspannst Du von einem Ende zum andern, in Kraft und Milde ordnest Du alles: Komm und lehre uns den Weg der Einsicht! »




Heiligen des Tages : Hl. Jolanda




Samstag, 17 Dezember 2011

Hl. Jolanda

Die anderen Heiligen des Tages...

--------------------------------------------------------------------------------





Hl. Jolanda



Priorin von Marienthal



* um 1220 in Vianden in Luxemburg

† 17. Dezember 1283 in Marienthal im heutigen Luxemburg
www.heiligenlexikon.de
©Evangelizo.org 2001-2010

 



Samstag, 17 Dezember 2011

Hl. Lazarus

Die anderen Heiligen des Tages...

--------------------------------------------------------------------------------





Hl. Lazarus



von den Toten Auferweckter, Bischof von Marseille (?) oder Kítion (?), Märtyrer (?)



* in Bethanien, heute al-Eizariya in Palästina

† im 1. Jahrhundert in Jerusalem in Israel (?) oder in Marseille (?) in Frankreich

oder in Kítion, heute Lárnaka auf Zypern (?)



Lazarus war der Bruder von Maria und Martha, ein Freund Jesu, von diesem nach vier Tagen von den Toten auferweckt (Johannesevangelium 11, 1 - 45). Lazarus nahm dann am Festmahl im Haus von Simon, dem Aussätzigen teil, viele Leute kamen, um den Geretteten zu sehen (Johannesevangelium 12, 1 - 3). Von Lazarus spricht auch Jesu Gleichnis vom "reichen Mann und armen Lazarus" (Lukasevangelium 16, 19 - 31).



Eine Legende des Hochmittelalters machte ihn zum Herzogssohn, der auf alle Eitelkeit der Welt verzichtete. Die Juden gaben ihm demnach zusammen mit seinen Schwestern und mit seinen Freunden Maximin und Cedonius auf einem Schiff ohne Ruder und Segel dem Wind und den Wellen auf dem Meer preis. Das Schiff landete in Marseille, wo Lazarus zum Bischof gewählt wurde. Andere Legenden lassen ihn unter Kaiser Claudius, der von 41 bis 54 regierte, friedlich entschlafen; wieder andere erzählen, dass er unter Domitian, der von 81 bis 96 regierte, bedroht und zum heidnischen Opfer vergeblich aufgefordert, dann geschleift und in den Kerker geworfen wurde, wo ihm Christus erschien und ihn ermutigte, ehe er enthauptet wurde.



In Bethanien ist ein Lazarus-Grab schon im 4. Jahrhundert bezeugt: an dieser Stelle habe er die vier Tage bis zu seiner Auferweckung gelegen. Am Samstag vor Palmsonntag findet jährlich eine Prozession von Jerusalem nach Bethanien statt; auch in Frankreich, Spanien und Italien wurde sein Fest früher am Palmsonntag begangen. Lazarus ist schon in den frühesten Darstellungen der Katakombenmalerei und auf den frühchristlichen Sarkophagen als Symbol für die den Tod überwindende Kraft besonders häufig dargestellt. Reliquien verehrte man in Autun, in Marseille habe man im 9. Jahrhundert Reliquien gefunden.



Bereits um das Jahr 370 wurden in einem Spital vor den Mauern der Stadt Jerusalem Leprakranke von einer christlichen "Bruderschaft des Lazarus" gepflegt. Im 12. Jahrhundert wurde die Bruderschaft im Zuge des 1. Kreuzzuges in einen christlichen Ritterorden, den Lazarusorden, umgewandelt. Auf das Gleichnis vom "reichen Mann und armen Lazarus" bezogen sich auch die ab 1624 gegründeten Aussätzigen-Krankenhäuser des Lazaristen-Missionsordens des Vinzenz von Paul mit der späteren Bezeichnung "Lazarett", die sich auf die Krankenstationen des Militärs übertragen hat.
http://www.heiligenlexikon.de
©Evangelizo.org 2001-2010

 



Samstag, 17 Dezember 2011

Hl. Begga

Die anderen Heiligen des Tages...

--------------------------------------------------------------------------------





Hl. Begga



Wohltäterin



* um 62o

† 17. Dezember 694 (?)



Begga war nach der um 700 entstandenen Beschreibung ihrer Verdienste die Tochter von Pippin von Landen und Itta von Nivelles, Schwester von Bavo von Gent und von Gertrud von Nivelles. Sie wurde um 635 die Frau des fränkischen Herzogs Ansegisel, dem Sohn von Bischof Arnulf von Metz und die Mutter des Pippin von Heristal, damit Urahne von Karl dem Großen. Nach dem Tod ihres Mannes unternahm sie eine Wallfahrt nach Rom, nach ihrer Rückkehr gründete sie mit Hilfe ihrer Schwestern Gertrud und Nonnen aus Nivelles das Kloster mit den sieben Kapellen in Andenne an der Maas, die den sieben Hauptkirchen Roms entsprechen sollten; Vögel sollen ihr im Traum den Platz gezeigt haben.



Begga wurde in ihrem Kloster in Andenne bestattet. Um 1085 entstand ihre - historisch wertlose - Lebensgeschichte.



Eine Legende stellt die schon seit dem 15. Jahrhundert oft geäußerte - falsche - Meinung dar, Begga sei als Stifterin des Beginenwesens anzusehen.

http://www.heiligenlexikon.de/


Samstag, 17 Dezember 2011


Hl. Modestus von Jerusalem

Die anderen Heiligen des Tages...

--------------------------------------------------------------------------------





Hl. Modestus von Jerusalem



Patriarch von Jerusalem



* in Jerusalem

† 630 (oder 634) in Jerusalem
http://www.heiligenlexikon.de/


Samstag, 17 Dezember 2011


Hl. Vivina von Brüssel

Die anderen Heiligen des Tages...

--------------------------------------------------------------------------------





Hl. Vivina (Wiwina) von Brüssel



Einsiedlerin, Klostergründerin, Äbtissin in Bigarden



* 1109 (oder 1103) in Oisy bei Brüssel in Belgien

† um 1176 in Groot-Bijgaarden, heute Ortsteil von Dilbeek bei Brüssel in Belgien



Wiwina lebte zunächst als Einsiedlerin. 1146 gründete sie zusammen mit Herzog Gottfried, dem Bärtigen, das Kloster Groot-Bijgaarden nahe Brüssel und wurde dessen erste Äbtissin. Bald schon führte sie die Benediktinerregeln ein. Eine erloschene Kerze habe sie eines Tages wunderbarerweise wieder zum Brennen gebracht.



Wiwina ist in Belgien bis heute einer der am meisten verehrten Heiligen. Nach der Schließung ihres Klosters 1794 kamen ihre Reliquien nach Notre-Dame des Victoires bei Brüssel, 1812 nach Orbais.
www.heiligenlexikon.de



Kommentar zum heutigen Evangelium -

Hl. Leo der Große : «Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus... In ihm hat er uns erwählt vor der Erschaffung der Welt» (Eph 1,3-4)



Buch Genesis 49,2.8-10.

Kommt zusammen, ihr Söhne Jakobs, und hört, auf Israel hört, auf euren Vater!

Juda, dir jubeln die Brüder zu, deine Hand hast du am Genick deiner Feinde. Deines Vaters Söhne fallen vor dir nieder.

Ein junger Löwe ist Juda. Vom Raub, mein Sohn, wurdest du groß. Er kauert, liegt da wie ein Löwe, wie eine Löwin. Wer wagt, sie zu scheuchen?

Nie weicht von Juda das Zepter, der Herrscherstab von seinen Füßen, bis der kommt, dem er gehört, dem der Gehorsam der Völker gebührt.







Psalm 72(71),3-4ab.7-8.17.

Dann tragen die Berge Frieden für das Volk und die Höhen Gerechtigkeit.

Er wird Recht verschaffen den Gebeugten im Volk, Hilfe bringen den Kindern der Armen, er wird die Unterdrücker zermalmen.

Die Gerechtigkeit blühe auf in seinen Tagen und großer Friede, bis der Mond nicht mehr da ist.

Er herrsche von Meer zu Meer, vom Strom bis an die Enden der Erde.



Sein Name soll ewig bestehen; solange die Sonne bleibt, sprosse sein Name. Glücklich preisen sollen ihn alle Völker und in ihm sich segnen.









Evangelium nach Matthäus 1,1-17.

Stammbaum Jesu Christi, des Sohnes Davids, des Sohnes Abrahams:

Abraham war der Vater von Isaak, Isaak von Jakob, Jakob von Juda und seinen Brüdern.

Juda war der Vater von Perez und Serach; ihre Mutter war Tamar. Perez war der Vater von Hezron, Hezron von Aram,

Aram von Amminadab, Amminadab von Nachschon, Nachschon von Salmon.

Salmon war der Vater von Boas; dessen Mutter war Rahab. Boas war der Vater von Obed; dessen Mutter war Rut. Obed war der Vater von Isai,

Isai der Vater des Königs David. David war der Vater von Salomo, dessen Mutter die Frau des Urija war.

Salomo war der Vater von Rehabeam, Rehabeam von Abija, Abija von Asa,

Asa von Joschafat, Joschafat von Joram, Joram von Usija.

Usija war der Vater von Jotam, Jotam von Ahas, Ahas von Hiskija,

Hiskija von Manasse, Manasse von Amos, Amos von Joschija.

Joschija war der Vater von Jojachin und seinen Brüdern; das war zur Zeit der Babylonischen Gefangenschaft.

Nach der Babylonischen Gefangenschaft war Jojachin der Vater von Schealtiel, Schealtiel von Serubbabel,

Serubbabel von Abihud, Abihud von Eljakim, Eljakim von Azor.

Azor war der Vater von Zadok, Zadok von Achim, Achim von Eliud,

Eliud von Eleasar, Eleasar von Mattan, Mattan von Jakob.

Jakob war der Vater von Josef, dem Mann Marias; von ihr wurde Jesus geboren, der der Christus (der Messias) genannt wird.

Im ganzen sind es also von Abraham bis David vierzehn Generationen, von David bis zur Babylonischen Gefangenschaft vierzehn Generationen und von der Babylonischen Gefangenschaft bis zu Christus vierzehn Generationen.









Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel







Kommentar zum heutigen Evangelium :



Hl. Leo der Große (? - um 461), Papst und Kirchenlehrer

3. Predigt zu Weihnachten; SC 22





«Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus... In ihm hat er uns erwählt vor der Erschaffung der Welt» (Eph 1,3-4)

Die Fleischwerdung des Logos, des Wortes Gotte, gilt der Vergangenheit und der Zukunft in gleicher Weise. Kein Zeitalter, auch nicht das am weitesten zurückliegende, musste das Sakrament des Heils der Menschen entbehren. Was die Apostel predigten und die Propheten angekündigt hatten und was zu allen Zeiten irgendwie geglaubt wurde, hat sich erst in der Spätzeit erfüllt. Gott in seiner Weisheit und Güte hat das Heilswerk zeitlich hinausgeschoben und uns so fähiger gemacht, auf seinen Ruf zu antworten... dank dieser weit zurückliegenden häufigen Ankündigungen.



Es ist also nicht so, dass Gott, als er sich der menschlichen Geschicke annahm, damit seinen Ratschluss abgeändert hätte, und von spätem Erbarmen ergriffen worden wäre. Seit Erschaffung der Welt hat er für alle ein und denselben Heilsweg beschlossen. Die Gnade Gottes, durch die seit jeher alle seine Heiligen gerechtfertigt wurden, begann nicht erst mit der Geburt Christi zu wirken. Sie ist dadurch nur größer geworden. Diese geheimnisvolle große Liebe, von der jetzt die ganze Welt erfüllt ist, war in den Zeichen, die ihr vorausgingen, nicht weniger mächtig. Wer daran glaubte, als sie verheißen wurde, hat nicht weniger Nutzen davon gehabt als derjenige, der sie angenommen hat, als sie ihm geschenkt wurde.



Meine geliebten Kinder, mit einer Güte, die ganz augenscheinlich ist, hat sich der Reichtum der Gnade Gottes über uns ergossen. Wir sind zu ewigem Leben berufen und werden nicht nur durch Vorbilder aus der Vergangenheit auferbaut, sondern haben die Wahrheit als solche erscheinen sehen in ihrer leiblich-sichtbaren Form. So müssen wir also den Geburtstag des Herrn mit inniger Freude feiern, mit einer Freude, die nicht von dieser Welt ist... Der Heilige Geist möge euch erleuchten, so dass ihr den erkennt, der uns in sich aufgenommen hat und den wir in uns aufgenommen haben; denn so wie der Herr Jesus in seiner Geburt zu unserem Fleisch geworden ist, so sind auch wir bei unserer Wiedergeburt zu seinem Leib geworden. Gott hat uns ein Beispiel seines Wohlwollens und seiner Demut gegeben...; gleichen wir uns dem Herrn in seiner Demut an, wenn wir ihm in seiner Herrlichkeit ähnlich sein wollen. Er selber wird uns helfen und uns führen, bis seine Verheißung eingelöst ist.





No comments:

Post a Comment