Friday, December 30, 2011

Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) (German Evangelical Church) Evangelium Tag für Tag (Daily Scriptural Readings) für Freitag, am 30en Dezember 2011 (for Friday, 30 December 2011)

From ETfT:



EVANGELIUM TAG FÜR TAG


«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68







Freitag, 30 Dezember 2011



Fest der Heiligen Familie



Heute: Fest der Heiligen Famille

Freitag, 30 Dezember 2011


Fest der Heiligen Famille



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Fest der Heiligen Famille



Tagesgebet: Herr, unser Gott, in der Heiligen Familie hast du uns ein leuchtendes Vorbild geschenkt. Gib unseren Familien die Gnade, dass auch sie in Frömmigkeit und Eintracht leben und einander in der Liebe verbunden bleiben. Führe uns alle zur ewigen Gemeinschaft in deinem Vaterhaus. Darum bitten wir durch Jesus Christus.



Heiligen des Tages : Hl. Felix I.

Freitag, 30 Dezember 2011


Hl. Felix I.

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Felix I.



Bischof von Rom



* um 210 in Rom (?)

† 30. Dezember 274 (oder 273) daselbst



Felix I. habe die Regel zur Einsegnung von Kirchen erlassen. Er soll sich sehr für die von Kaiser Aurelian verfolgten Christen eingesetzt haben, weshalb er auch - wohl zu Unrecht - als Märtyrer bezeichnet wird.



Felix wurde in den Callistus-Katakomben bestattet.
http://www.heiligenlexikon.de/





Freitag, 30 Dezember 2011

Hl. Didactus (Diego) von Azevedo

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Didactus (Diego) von Azevedo



Bischof von Osma



* in Spanien

† 30. Dezember 1207 in Osma in Spanien



Didactus war Zisterziensermönch und Prior des Domkapitels in Osma. Um 1200 wurde er dort Bischof und um Reformen im Klerus und Intensivierung der Seelsorge bemüht. Unter Didactus' Leitung begann Dominikus dort seine Karriere, er wurde 1201 Subprior. Beide zusammen reisten im Auftrag von König Alfons VIII. von Kastilien - wahrscheinlich 1204/05 wegen eines Heiratsbündnisses - nach Dänemark und wurden dort mit Problemen der Irrlehren konfrontiert. In Südfrankreich entwickelte Didactus dann ab Juni 1206 neue Formen der Ketzerbekämpfung durch gebildete Wanderprediger und führte Streitgespräche mit Katharern und Waldensern.



Diese Erfahrungen wurden dann von Dominikus weiterentwickelt, es entstanden die Pläne zur Gründung des Dominikanerordens, dessen theoretische Grundlagen aus Didactus' Erkenntnissen gespeist wurden
www.heiligenlexikon.de



Freitag, 30 Dezember 2011


Hl. Egwin von Worcester

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Egwin von Worcester



Bischof von Worcester

* in England

† 30. Dezember 717 in Evesham in England
http://www.heiligenlexikon.de/


Freitag, 30 Dezember 2011


Hl. Germar

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Germar



erster Abt in Fly



* um 610 in Wardes / Vardes, dem heutigen Neuf-Marché in Frankreich

† 30. Dezember (?) 660 im heutigen St-Germer-de-Fly in Frankreich



Germar lebte als eingeheirateter Verwandter am fränkischen Königshof unter Dagobert I. und Chlodwig II. Nach Intrigen und Mordanschlägen verließ er um 650 seine Familie und den königlichen Hof, lebte als Einsiedler und gründete schließlich auf seinem Besitz das Kloster Fly im heutigen, nach ihm benannten St-Germer-de-Fly; er wurde dort Mönch und der erste Abt.



Germars Reliquien ruhten bis zu ihrer Vernichtung in der französischen Revolution in Beauvais.
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Freitag, 30 Dezember 2011

Hl. Richard

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Richard



Richard von Arnsberg, von Arnsberg, auch Anglicus genannt, war Prämonstratenser in der Abtei Wedinghausen bei Arnsberg. Er schrieb eine Meßerklärung, die von der damals üblichen allegorischen Deutung abwich. Richard starb um 1190 in Wedinghausen.
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Freitag, 30 Dezember 2011

Hl. Sabinus

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Sabinus



Bischof (?), Märtyrer



† um 303 in Spoleto



Sabinus gilt als Bischof, der an unbekanntem Ort wirkte. Einer Überlieferung zufolge er in den Verfolgungen unter Kaiser Maximianus zusammen mit seinen Diakonen Exuperantius und Marcellus und weiteren Gefährten in Assisi gefangen genommen und nach vielen Martern in Spoleto hingerichtet. Andere Überlieferung nennt ihn Bischof von Fermo, wo er ebenfalls als Märtyrer verehrt wird, der mit drei Kugeln aus Stein zu Tode geschlagen wurde.



Sabinus wurde bald schon hoch verehrt. Gut bezeugt ist seine Verehrung in der Kirche, die im 5. Jahrhundert an der überlieferten Stelle seines Grabes vor der Stadt Spoleto erbaut wurde. Sein Grab war eine wichtige Wallfahrtsstätte, er war einer der beliebtesten Heiligen in Mittelitalien. Auf Mosaiken in Ravenna aus dem Anfang des 6. Jahrhunderts ist er dargestellt. Im Mittelalter wurden Reliquien in zahlreiche Städte in Mittelitalien überführt, die sich seiner als Bischof oder Einsiedler rühmen, so z.B. Assisi oder Fermo, das die Überlieferung bewahrt, die Reliquien von Papst Gregor dem Großen erhalten zu haben, was aus einem von ihm geschrieben Brief an den damaligen Bischof von Fermo geschlossen werden könne. Reliquien kamen 1191 auch nach Windberg bei Straubing in Bayern.
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Freitag, 30 Dezember 2011

Hl. Vincenza Maria López y Vicuna

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Vincenza Maria López y Vicuna



Vincenza Maria López y Vicuna, am 22. März 1847 in Cascante/Spanien geboren, widmete sich Werken der Nächstenliebe und eröfnete ein Heim für arbeitsuchene Mädchen. Im Jahre 1876 gründete sie das Institut der Töchter der Unbefleckten Jungfrau Maria für Hausangestellte. Sie starb am 26. Dezember 1890 in Madrid. Die Seligsprechung erfolgte am 19. Februar 1950; die Heiligsprechung am 25. Mai 1975.
www.heilige.de






Kommentar zum heutigen Evangelium -

Paul VI.: «Sie kehrten nach Galiläa in ihre Stadt Nazaret zurück»



Buch Jesus Sirach 3,2-6.12-14.

Denn der Herr hat den Kindern befohlen, ihren Vater zu ehren, und die Söhne verpflichtet, das Recht ihrer Mutter zu achten.

Wer den Vater ehrt, erlangt Verzeihung der Sünden,

und wer seine Mutter achtet, gleicht einem Menschen, der Schätze sammelt.

Wer den Vater ehrt, wird Freude haben an den eigenen Kindern, und wenn er betet, wird er Erhörung finden.

Wer den Vater achtet, wird lange leben, und wer seiner Mutter Ehre erweist, der erweist sie dem Herrn.

Mein Sohn, wenn dein Vater alt ist, nimm dich seiner an, und betrübe ihn nicht, solange er lebt.

Wenn sein Verstand abnimmt, sieh es ihm nach, und beschäme ihn nicht in deiner Vollkraft!

Denn die Liebe zum Vater wird nicht vergessen, sie wird als Sühne für deine Sünden eingetragen.







Psalm 128(127),1-2.3.4-5.

[Ein Wallfahrtslied.] Wohl dem Mann, der den Herrn fürchtet und ehrt und der auf seinen Wegen geht!

Was deine Hände erwarben, kannst du genießen; wohl dir, es wird dir gut ergehn.

Wie ein fruchtbarer Weinstock ist deine Frau drinnen in deinem Haus. Wie junge Ölbäume sind deine Kinder rings um deinen Tisch.

So wird der Mann gesegnet, der den Herrn fürchtet und ehrt.



Es segne dich der Herr vom Zion her. Du sollst dein Leben lang das Glück Jerusalems schauen









Evangelium nach Lukas 2,22-40.

Dann kam für sie der Tag der vom Gesetz des Mose vorgeschriebenen Reinigung. Sie brachten das Kind nach Jerusalem hinauf, um es dem Herrn zu weihen,

gemäß dem Gesetz des Herrn, in dem es heißt: Jede männliche Erstgeburt soll dem Herrn geweiht sein.

Auch wollten sie ihr Opfer darbringen, wie es das Gesetz des Herrn vorschreibt: ein Paar Turteltauben oder zwei junge Tauben.

In Jerusalem lebte damals ein Mann namens Simeon. Er war gerecht und fromm und wartete auf die Rettung Israels, und der Heilige Geist ruhte auf ihm.

Vom Heiligen Geist war ihm offenbart worden, er werde den Tod nicht schauen, ehe er den Messias des Herrn gesehen habe.

Jetzt wurde er vom Geist in den Tempel geführt; und als die Eltern Jesus hereinbrachten, um zu erfüllen, was nach dem Gesetz üblich war,

nahm Simeon das Kind in seine Arme und pries Gott mit den Worten:

Nun läßt du, Herr, deinen Knecht, wie du gesagt hast, in Frieden scheiden.

Denn meine Augen haben das Heil gesehen,

das du vor allen Völkern bereitet hast,

ein Licht, das die Heiden erleuchtet, und Herrlichkeit für dein Volk Israel.

Sein Vater und seine Mutter staunten über die Worte, die über Jesus gesagt wurden.

Und Simeon segnete sie und sagte zu Maria, der Mutter Jesu: Dieser ist dazu bestimmt, daß in Israel viele durch ihn zu Fall kommen und viele aufgerichtet werden, und er wird ein Zeichen sein, dem widersprochen wird.

Dadurch sollen die Gedanken vieler Menschen offenbar werden. Dir selbst aber wird ein Schwert durch die Seele dringen.

Damals lebte auch eine Prophetin namens Hanna, eine Tochter Penuëls, aus dem Stamm Ascher. Sie war schon hochbetagt. Als junges Mädchen hatte sie geheiratet und sieben Jahre mit ihrem Mann gelebt;

nun war sie eine Witwe von vierundachtzig Jahren. Sie hielt sich ständig im Tempel auf und diente Gott Tag und Nacht mit Fasten und Beten.

In diesem Augenblick nun trat sie hinzu, pries Gott und sprach über das Kind zu allen, die auf die Erlösung Jerusalems warteten.

Als seine Eltern alles getan hatten, was das Gesetz des Herrn vorschreibt, kehrten sie nach Galiläa in ihre Stadt Nazaret zurück.

Das Kind wuchs heran und wurde kräftig; Gott erfüllte es mit Weisheit, und seine Gnade ruhte auf ihm.









Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel







Kommentar zum heutigen Evangelium :



Paul VI., Papst und Bischof von Rom von 1963 - 1978

Homilie in Nazaret am 05.01.1964





«Sie kehrten nach Galiläa in ihre Stadt Nazaret zurück»

Nazaret ist die Schule, in der man das Leben Jesu zu begreifen beginnt, die Schule des Evangeliums. Hier lernt man, die tiefe und geheimnisvolle Bedeutung der schlichten, demütigen und doch so schönen Offenbarung des Sohnes Gottes zu sehen und zu hören, sie zu betrachten und tiefer zu verstehen. Vielleicht lernt man sogar – unmerklich –, ihn nachzuahmen. Wie gerne wären wir doch wieder Kinder, wie gerne gingen wir in die demütige und erhabene Schule von Nazaret! Wie gerne begännen wir wieder damit, in der Nähe Mariens das wahre Wissen über das Leben und die überlegene Weisheit göttlicher Wahrheiten zu erwerben!...



Da ist zunächst die Unterweisung in Stille. Könnten wir doch zur Wertschätzung der Stille zurückkehren, zu dieser wunderbaren und unerlässlichen geistigen Verfassung, wo doch in unserem modernen lärmenden und hektischen Leben so viel Lärm, Getöse und Geschrei auf uns einstürmt! O Stille von Nazaret, lehre uns Sammlung und Innerlichkeit, Bereitschaft auf gute Anregungen echter Lehrer und ihre Worte zu hören; lass uns die Notwendigkeit und den Wert der Vorbereitung, des Studiums, der Meditation erkennen, auch des ganz persönlichen und innerlichen Lebens, des Gebets, das in der Stille allein Gott vernimmt!



Sodann die Unterweisung im Familienleben. Nazaret möge uns lehren, was Familie ist: eine Liebesgemeinschaft mit ihrer strengen und schlichten Schönheit, von heiligem und unverletzlichem Charakter. Lernen wir von Nazaret, wie wohltuend und unersetzlich die Bildung ist, die man dort erfährt, welch hervorragende Bedeutung sie hat auf der sozialen Ebene.



Dann noch die Unterweisung in Arbeit. Nazaret, das Haus des „Sohnes des Zimmermanns“ (Mt 13,55). Hier würden wir gerne das strenge und erlösende Gesetz menschlicher Arbeit verstehen und hervorheben; das Wissen um den Adel der Arbeit auffrischen; daran erinnern, dass Arbeit nicht Selbstzweck sein kann, sondern dass ihre Freiheit und ihr Adel – zusätzlich zu ihrem wirtschaftlichen Wert – von den Werten bestimmt sind, um derentwillen sie getan worden ist. Wie gerne würden wir hier die Arbeiter der ganzen Welt begrüßen und ihnen ihr großes Vorbild vorstellen, ihren göttlichen Bruder, den Verkünder all ihrer berechtigten Anliegen – Christus unseren Herrn.

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