Friday, December 30, 2011

Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) (German Evangelical Church) Evangelium Tag für Tag (Daily Scriptural Readings) für Donnerstag, am 29en Dezember 2011 (for Thursday, 29 December 2011)

From ETfT:



EVANGELIUM TAG FÜR TAG


«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68







Donnerstag, 29 Dezember 2011



Donnerstag der Weihnachtsoktav



Heiligen des Tages : Hl. Thomas Becket




Donnerstag, 29 Dezember 2011

Hl. Thomas Becket

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Thomas Becket



Erzbischof von Canterbury, Märtyrer



* 21. Dezember 1118 (?) in London in England

† 29. Dezember 1170 in Canterbury in England



Thomas war der Sohn eines wohlhabenden normannischen Kaufmanns. Studien führten ihn nach London, Paris, Bologna und Auxerre; nach seiner Rückkehr nach London fand er Kontakt zu einem Kreis von Priestern um den Erzbischof Theobald von Canterbury. Thomas wurde von ihm um 1146 zum Priester geweiht und zu seinem Archidiakon ernannt. Theobald vermittelte 1155 Thomas' Berufung zum Lordkanzler des jungen Königs Heinrich II. Thomas wurde ein brillanter und erfolgreicher Kanzler, mit dem fast gleichaltrigen König eng befreundet, und hatte maßgeblichen Einfluss auf dessen Politik und trat auch mit Pomp fast wie der König selbst auf.



Thomas pflegte zunehmend einen luxuriösen Lebenswandel, bestärkte den König zu dessen Krieg um Besitzansprüche in Toulouse 1159 und vertrat dessen Interessen in Streitigkeiten um Besitz mit dem Erzbischof von Canterbury. Als Theobald Thomas zurück rief, folgte er nicht. Statt dessen bestimmte Heinrich II. im Jahr 1162 Thomas zum Erzbischof von Canterbury, der König erhoffte sich damit größeren Einfluss auf die Kirchenpolitik. Thomas weigerte sich erst, denn er wusste, dass damit sein gutes Verhältnis zum König leiden würde, gab aber schließlich nach. Er ließ sich dann mit aller Konsequenz auf die neue Stellung ein und kündigte überraschend seine Kanzler-Stellung, sehr zum Unwillen des Königs.



Aus dem ehemaligen antiklerikalen königlichen Kanzler wurde als Erzbischof von Canterbury und Primas von England mehr und mehr der Verteidiger kirchlicher Rechte gegen die Übergriffe des englischen Königs. Auch seinen persönlichen Lebenswandel änderte er radikal, verteilte seine Einkünfte unter die Armen und führte ein schlichtes, asketisches Leben als Benediktiner. Schon 1163 kam es auf dem Hoftag in Westminster zum Streit. Als König Heinrich 1164 dann die Zustimmung zu 16 Sätzen über königliche Rechte gegenüber der Kirche verlangte, kam es auf dem Hoftag in Northampton zum Bruch. Von seinen bischöflichen Kollegen, die ihm den Rücktritt nahelegten, allein gelassen, wurde Thomas mit Prozessen überzogen und wegen Meineid und Hochverrat verurteilt.



Thomas floh nach Sens in Frankreich; von seiner Flucht erzählt die Legende, wie die Verfolger mit dem von Thomas abgehauenen Pferdeschwanz in der Hand zurück blieben. In Sens traf Thomas Papst Alexander III., aber der verweigerte die Zustimmung zu seinem Rücktrittsgesuch. Auf Anraten des Papstes ging Thomas dann ins Zisterzienserkloster Pontigny, musste aber nach Drohungen von König Heinrich II. gegen den Orden wieder nach Sens zurückkehren.



Die englischen Bischöfe hielten in ihrer Mehrheit Kompromisse mit König Heinrich für möglich und meinten, Thomas' Verhalten sei provozierend. Der aber führte seinen Kampf für die Freiheit der Kirche weiter, verhängte mit der Autorität seines Amtes Kirchenstrafen über Bischöfe und andere kirchliche Gegner in England - durchaus nicht immer in Übereinstimmung mit Papst Alexander III.. 1170 erhielt Thomas ein Friedensangebot des Königs. Zum Martyrium bereit, das ihm ein Gesicht offenbart hatte, kehrte er nach England zurück und wurde von vier Vertrauten des Königs vor dem Altar in der Kathedrale von Canterbury ermordet, indem sie ihm die Schädeldecke abschlugen.



Nach dem aufsehenerregenden Mord setzte spontan die Verehrung für Thomas ein. Vier Jahre nach seinem Tod, im Jahr nach der Heiligsprechung, unternahm König Heinrich II. eine Wallfahrt zum Grab und tat Buße. Wallfahrten zu Thomas' Grab waren bald so häufig wie jene zu Jakobus nach Santiago de Compostela, am Grab sollen sich zahlreiche Wunder ereignet haben; Reliquien wurden in ganz Europa verbreitet. 1538 ließ König Heinrich VIII. den kostbaren Thomas-Schrein zerstören.
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Donnerstag, 29 Dezember 2011

Hl. Isai

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Isai



Vater



† um 1000 v. Chr. in Betlehem (?)



Isai, der Enkel der Ruth, stammte über Sem von Adam ab, er war der Vater von David und dessen sieben älteren Brüdern (1. Samuel 16, 1 - 13) und damit Stammvater des Königshauses von Israel (1. Chronik 1 und 2) und zugleich Urahne von Jesus (Matthäusevangelium 1, 1 - 17).



Darstellungen von Jesu' Stammbaum mit Isai als der Wurzel Jesse waren im Mittelalter weit verbreitet.

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Hl. Lothar

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Lothar



Kaiser, Mönch



* 795

† 29. September 855 in Prüm in der Eifel



Lothar, der älteste Sohn von Kaiser Ludwig dem Frommen, strebte nach dem Tod seines Vaters 840 die Alleinherrschaft über das Reich an; er musste aber in Kämpfen mit seinen Brüdern Ludwig dem Deutschen und Karl dem Kahlen die Zerstückelung des fränkischen Reiches hinnehmen; er behielt den Kaisertitel nach dem Vertrag von Verdun 843, weil er der Herrscher des mittleren Reichsteils mit Lothringen war. 855 teilte er auch das ihm verbliebene Gebiet unter seine drei Söhne auf, trat von seinem Amt zurück und wurde Benediktinermönch in Prüm, wo er sechs Tage nach dem Eintritt ins Kloster starb.
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Donnerstag, 29 Dezember 2011


Hl. Reginbert

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Reginbert



Einsiedler, Mönch



* um 900 in Seldenbüren, heute Sellenbüren in der Schweiz

† um 962 im heutigen St. Blasien im Schwarzwald



Reginbert, ein Baron, war Soldat und ging dann als Einsiedler in den Schwarzwald, wo der die Klause Albzell gründete.



Daraus entwickelte sich die spätere Benediktinerabtei, die nach dem Erhalt von Reliquien des Blasisius den Namen St. Blasien erhielt.



Dort liegen noch heute im alten Mönchschor die Reliquien von Reginbert.
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Thamar

Die anderen Heiligen des Tages...

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Thamar



Stammmutter Jesu



lebte etwa 1800 v. Chr.



Die Geschichte von Thamar wird erzählt in 1. Mose 38. Sie heiratete nach dem Tod ihres Mannes Er dessen Bruder Onan; der war zur Heirat seiner Schwägerin verpflichtet, damit die Witwe versorgt wird. Aber er wollte mit ihr keine Kinder zeugen, weil er wusste, dass die Kinder nicht als die seinen gelten sollten; so ließ er es, wenn er zum Weibe seines Bruders ging, auf die Erde fallen und so verderben, um seinem Bruder nicht Nachkommen zu verschaffen (V. 9). Als zur Strafe auch Onan starb, verweigerte der Schwiegervater Juda Thamar die Heirat mit seinem dritten Sohn. Thamar erschlich sich dann von Juda selbst Kinder und gebar die Zwillinge Peres und Zerach; über Peres wurde Thamar eine Stammmutter von Jesus (Matthäusevangelium 1, 3).
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Donnerstag, 29 Dezember 2011


David

Die anderen Heiligen des Tages...

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David



König von Israel



* 1034 v. Chr. in Betlehem in Palästina

† 971 v. Chr. in Jerusalem in Israel



David, Sohn des Isai aus dem Stamm Juda, ein ungewöhnlich gut aussehender junger Mann, war zunächst Hirte, dann Leiter einer Art Freischärlertruppe, was ihm die Aufmerksamkeit und Rivalität von König Saul als Vertreter der traditionellen Ordnungsmacht in Israel einbrachte. Saul holte David an seinen Hof, machte ihn zu seinem Waffenträger, beauftragte ihn mit gefährlichen militärischen Missionen, so den Fehden mit Philistern, wobei David den körperlich weit überlegenen Golath mit der Steinschleider niederstreckte (1. Samuel 17), und versuchte ihn in sein Herrschaftssystem einzubinden durch die Verheiratung mit seiner Tochter (1. Samuel 18). Das Zerwürfnis hielt an, Sauls Nachstellungen entging David mit Hilfe seines Freundes Jonathan und durch Flucht (1. Samuel 19; 21; 22).



Der Prophet Samuel salbte David zum König und gab ihm die Verheißung der Thronübernahme (1. Samuel 16). David sammelte weitere Freischärler (1. Samuel 22), verheiratete sich mit Abigail, die wegen David ihren Mann verließ und dessen beachtliches Vermögen in die Ehe einbrachte (1. Samuel 25). Gesellschaftliche Legitimation verschaffte er sich in Diensten der Erzfeinde Israels, der Philister, von denen er den Ort Ziklag bei Gath - dem heutigen Kiryat Gat, zu Lehen erhielt als Basis für weitere Feldzüge (1. Samuel 27). Aus einer Schlacht der Philister gegen Israel konnte David sich klug heraushalten (1. Samuel 29; 30); als deren Ergebnis waren beiden Kriegsparteien geschwächt und König Saul getötet (1. Samuel 31), so dass der Weg für Davis frei war.



David zog nach Hebron - den heutigen Al Khalil in Palästina - und ließ sich dort von den den Männern Judas, also den Ältesten der Umgebung, zum König salben (2. Samuel 2, 4). Das Gebiet im Norden des Landes unterstand noch nicht seiner Herrschaft; weitere kämpferische Auseinandersetzungen endeten mit einem Friedensschluss und der Salbung Davids zum König auch durch die Stämme des Nordens. (2. Samuel 5, 3). 1011 v. Chr. war David König von Juda, 1004, im Alter von 30 Jahren, von ganz Israel. Er eroberte Jerusalem und schlug die Philister (2. Samuel 5), wählte sich nun Jerusalem zum Regierungssitz und ließ die Stadt im Jahr 1002 v. Chr. durch Überführung der Bundeslade auf den Berg Zion (2. Samuel 6) zum religiösen Mittelpunkt werden; die Bundeslade repräsentierte seit der Zeit der Wüstenwanderung Gottes Gegenwart.



In Davids Regierungszeit wurde das Land nach siegreichen Kämpfen gegen Moabiter, Ammoniter und Edomiter vergrößert und kam zu wirtschaftlicher Blüte. In seinem Privatleben schreckte er nicht zurück vor Mord und Ehebruch, bekannt ist die Geschichte von der ehebrecherischen Beziehung zu Bathseba und dem Mord an ihrem Mann Uria (2. Samuel 11); den Aufstand einer Rebellentruppe unter Leitung seines Sohne Absalon ließ er blutig niederschlagen, sein Sohn wurde getötet (2. Samuel 15 - 18). Innenpolitisch schuf er eine geordnete Verwaltung auf der Basis einer Volkszählung (2. Samuel 24). Im Konflikt verschiedener Söhne um die Nachfolge bestimmte er seinen Sohn Salomo, den Sohn der Bathseba, zum Thronerben (1. Könige 1).



David hatte mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln taktischer Klugheit, mutiger Entschlossenheit auch in kriegerischen Auseinandersetzungen und Einsatz seines persönlichen Charmes einen machtvollen, geeinten Staat geschaffen, dessen Machtstrukturen sich denen der anderen Staaten angeglichen hatten. Er gilt aufgrund seiner musischen Begabung auch als Autor vieler biblischer Psalmen.
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Donnerstag, 29 Dezember 2011


Hl. Eckhart

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Eckhart



Domherr in Halberstadt



† 1048



Eckhart war Domherr in Halberstadt.
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Kommentar zum heutigen Evangelium -

Hl. Cyprian : «Nun lässt du, Herr, deinen Knecht... in Frieden scheiden»



Erster Brief des Johannes 2,3-11.

Wenn wir seine Gebote halten, erkennen wir, daß wir ihn erkannt haben.

Wer sagt: Ich habe ihn erkannt!, aber seine Gebote nicht hält, ist ein Lügner, und die Wahrheit ist nicht in ihm.

Wer sich aber an sein Wort hält, in dem ist die Gottesliebe wahrhaft vollendet. Wir erkennen daran, daß wir in ihm sind.

Wer sagt, daß er in ihm bleibt, muß auch leben, wie er gelebt hat.

Liebe Brüder, ich schreibe euch kein neues Gebot, sondern ein altes Gebot, das ihr von Anfang an hattet. Das alte Gebot ist das Wort, das ihr gehört habt.

Und doch schreibe ich euch ein neues Gebot, etwas, das in ihm und in euch verwirklicht ist; denn die Finsternis geht vorüber, und schon leuchtet das wahre Licht.

Wer sagt, er sei im Licht, aber seinen Bruder haßt, ist noch in der Finsternis.

Wer seinen Bruder liebt, bleibt im Licht; da gibt es für ihn kein Straucheln.

Wer aber seinen Bruder haßt, ist in der Finsternis. Er geht in der Finsternis und weiß nicht, wohin er geht; denn die Finsternis hat seine Augen blind gemacht.







Psalm 96(95),1-2a.2b-3.5b-6.

Singet dem Herrn ein neues Lied, singt dem Herrn, alle Länder der Erde!

Singt dem Herrn und preist seinen Namen, verkündet sein Heil von Tag zu Tag!

Erzählt bei den Völkern von seiner Herrlichkeit, bei allen Nationen von seinen Wundern!

Alle Götter der Heiden sind nichtig, der Herr aber hat den Himmel geschaffen.



Hoheit und Pracht sind vor seinem Angesicht, Macht und Glanz in seinem Heiligtum.









Evangelium nach Lukas 2,22-35.

Dann kam für sie der Tag der vom Gesetz des Mose vorgeschriebenen Reinigung. Sie brachten das Kind nach Jerusalem hinauf, um es dem Herrn zu weihen,

gemäß dem Gesetz des Herrn, in dem es heißt: Jede männliche Erstgeburt soll dem Herrn geweiht sein.

Auch wollten sie ihr Opfer darbringen, wie es das Gesetz des Herrn vorschreibt: ein Paar Turteltauben oder zwei junge Tauben.

In Jerusalem lebte damals ein Mann namens Simeon. Er war gerecht und fromm und wartete auf die Rettung Israels, und der Heilige Geist ruhte auf ihm.

Vom Heiligen Geist war ihm offenbart worden, er werde den Tod nicht schauen, ehe er den Messias des Herrn gesehen habe.

Jetzt wurde er vom Geist in den Tempel geführt; und als die Eltern Jesus hereinbrachten, um zu erfüllen, was nach dem Gesetz üblich war,

nahm Simeon das Kind in seine Arme und pries Gott mit den Worten:

Nun läßt du, Herr, deinen Knecht, wie du gesagt hast, in Frieden scheiden.

Denn meine Augen haben das Heil gesehen,

das du vor allen Völkern bereitet hast,

ein Licht, das die Heiden erleuchtet, und Herrlichkeit für dein Volk Israel.

Sein Vater und seine Mutter staunten über die Worte, die über Jesus gesagt wurden.

Und Simeon segnete sie und sagte zu Maria, der Mutter Jesu: Dieser ist dazu bestimmt, daß in Israel viele durch ihn zu Fall kommen und viele aufgerichtet werden, und er wird ein Zeichen sein, dem widersprochen wird.

Dadurch sollen die Gedanken vieler Menschen offenbar werden. Dir selbst aber wird ein Schwert durch die Seele dringen.









Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel







Kommentar zum heutigen Evangelium :



Hl. Cyprian (um 200 - 258), Bischof von Karthago und Märtyrer

Über den Tod, 2-3





«Nun lässt du, Herr, deinen Knecht... in Frieden scheiden»

„Das Reich Gottes ist nahe“ (Lk 21,31). Das Reich Gottes, geliebte Brüder, kommt nun näher. Mit dem Ende der Welt kündigen sich schon an der Lohn für das Leben, das Glück des ewigen Heils, die bleibende Sicherheit und die paradiesische Freude, die wir einstmals verloren hatten. Und schon folgen die Wirklichkeiten des Himmels auf die Wirklichkeiten des Erdenlebens, die großen auf die kleinen, die ewigen auf die zeitlichen... Müssen wir da Unruhe verspüren, die Zukunft fürchten?...



Es steht ja geschrieben, dass „der aus Glauben Gerechte“ leben wird (Röm 1,17). Wenn ihr gerecht seid, aus dem Glauben lebt und wirklich an Christus glaubt, warum freut ihr euch dann nicht, wenn ihr zu Christus gerufen werdet?..., da euch doch verlässlich die Verheißung Gottes gilt und ihr dazu bestimmt seid, bei Christus zu sein? Nehmt das Beispiel von Simeon, dem Gerechten. Er war wirklich gerecht und befolgte die Gebote Gottes. Durch göttliche Eingebung wusste er, dass er nicht sterben würde, bevor er Christus gesehen habe. Als das Christuskind dann mit seiner Mutter in den Tempel kam, erkannte er, dass sein eigener Tod unmittelbar bevorstand.



Voll Freude über diese Aussicht und sicher, dass er bald zum Herrn gerufen werde, nahm er das Kind in die Arme und rief, den Herrn lobpreisend, aus: „Nun lässt du, Herr, wie du gesagt hast, deinen Knecht in Frieden scheiden; denn meine Augen haben dein Heil gesehen“. So bewies und bezeugte er, dass Gottes Friede seinen Knechten gilt, dass sie die Freuden der Seelenruhe und der Freiheit genießen, wenn sie, den irdischen Qualen entzogen, den ewigen Zufluchtsort und die ewige Geborgenheit erreichen... Erst dann findet die Seele wahren Frieden, völlige Ruhe, dauernde und nicht endende Sicherheit.

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