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EVANGELIUM TAG FÜR TAG
«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68
Montag, 19 Dezember 2011
Montag der 4. Adventswoche
Heute: 4. Adventssonntag - « O Wurzel Jesse »
Montag, 19 Dezember 2011
4. Adventssonntag - « O Wurzel Jesse »
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Vorbereitung auf Weihnachten – die O-Antiphonen
« O Wurzel Jesse »
An diesem dritten Tag erinnern wir uns daran, dass Christus wahrer Mensch ist, mit einer menschlichen Familie, einem Erbe, das ihn jedem von uns näher bringt. « O Spross aus der Wurzel Jesse » nennen wir ihn (Jes 11,1) in Erinnerung an seine Vorfahren, Männer und Frauen. Dabei trägt dieses Erbe in sich ein weiteres Erbe, nämlich die Verheißung, die Gott vor Adam und Eva ausgesprochen hat: Der Sohn einer Frau wird die Macht des Feindes zerstören (Gen 3,15). Durch Jesus Christus ist die Macht des Feindes zerstört, und doch muss jeder Einzelne, muss unsere Welt diesen Sieg für sich annehmen. Mit allen unseren Brüdern und Schwestern flehen wir für uns selbst und für die Welt: « Komm uns zu erlösen: zögere nicht länger ».
« O Wurzel Jesse, gesetzt zum Zeichen für die Völker. Vor Dir verstummen die Mächtigen, zu Dir rufen die Völker. Komm, o Herr, und erlöse uns, zögere nicht länger. »
Heiligen des Tages : Hl. Konrad von Liechtenau, Hl. Petrus von Arolsen
Montag, 19 Dezember 2011
Hl. Konrad von Liechtenau
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Konrad von Liechtenau
Abt in Ursberg
* in Mindelzell in Bayern
† 10. Dezember 1240
Konrad stammte aus einer adeligen schwäbischen Familie und lebte längere Zeit am kaiserlichen Hof. Während eines Aufenthaltes am Hof von Papst Innozenz III. trat er wohl in den Prämonstratenserorden ein. Er war Domherr in Konstanz und wurde 1226 Abt im Prämonstratenserkloster Ursberg bei Augsburg. Er baute die Stiftsgebäude und die Bibliothek aus und schenkte der Kirche seiner Heimatpfarrei Mindelzell eine Kreuzesreliquie.
Konrad galt lange Zeit als Alleinverfasser des Chronicon Urspergense, einer Geschichte der Welt vom Anfang bis zum Jahr 1229. Heute weiß man, dass das Werk drei verschiedenen Autoren, darunter den Vorgänger Konrads, Abt Burchard, hat. In Mindelzell wird der von Konrad überbrachte Kreuzpartikel bis heute Tag durch die Bruderschaft vom heiligen Kreuz verehrt.
http://www.heiligenlexikon.de/
Montag, 19 Dezember 2011
Hl. Petrus von Arolsen
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Petrus von Arolsen
Priester
† an einem 19. Dezember (?) Mitte des 12. Jahrhunderts
Petrus war Priester im Chorherrenstift in Arolsen - dem heutigen Bad Arolsen. Er verehrte Maria und kümmerte sich um die Seelsorge in Frauenklöstern
www.heiligenlexikon.de
Montag, 19 Dezember 2011
Hl. Anastasius I.
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Anastasius I.
Bischof von Rom
* in Rom
† 19. Dezember 402 (?) daselbst
Anastasius wurde während der Invasion der Barbaren 399 Bischof von Rom. Er verurteilte in der Gefolgschaft des Theophilos von Alexandria und einer populistischen Strömung folgend die theologischen Lehren des Origines und der Donatisten, konnte aber kaum Einfluss erlangen. Verloren ist sein Brief, in dem er 401 das antidonatistische Konzil in Karthago zu entschlossenem Vorgehen aufforderte.
http://www.heiligenlexikon.de/
Montag, 19 Dezember 2011
Hl. Urban V.
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Urban V.
Papst
* um 1310 auf der Burg Grizac bei Le Pont-de-Montvert im Gévaudan in Frankreich
† 19. Dezember 1370 in Avignon in Frankreich
Guillaume Grimoard war Sohn einer südfranzösischen Adelsfamilie. Nach Studien wohl des Zivilrechts in Toulouse wurde er Benediktinermönch in Chirac und Prior von St-Mau bei Auch. Nach Studien des Kirchenrechts in Montpellier, Toulouse und Paris zum Doktor des kirchlichen wie des bürgerlichen Rechts promoviert, lehrte er in Montpellier, Paris und Avignon. Er übernahm Tätigkeiten im Orden, als päpstlicher Gesandter, als Generalvikar in Clermont - dem heutigen Clermont-Ferrand und Uzès sowie als Prior weiterer Klöster wurde er 1352 Abt im Kloster St-Germain in Auxerre und 1361 im Kloster St-Victor in Marseille sowie Bistumsadministrator von Avignon.
1362, in der Zeit des Exils der Päpste in Avignon, wurde er zum Papst gewählt, in Avignon gekrönt und betrieb dann die Rückkehr nach Rom. Avignon war ein unsicheres Pflaster geworden, der Papstpalast mehrfach von Söldnerheeren überfallen worden; Urban ergriff umfangreiche Verteidigungsanstrengungen in der Provence und im Languedoc. Besonders achtete er auf strenge Zucht im Klerus und untadeligen Lebenswandel der Geistlichen, bekämpfte die Simonie und die Häufung von Pfründen, sorgte für die Einhaltung der Residenzpflicht und für Reinheit der Lehre, unterstützte die Reformen in den Orden. Die Studien zur Ausbildung der Geistlichen waren ihm besonderes Anliegen, er war beteiligt an der Gründung der Universitäten in Krakau, Pécs und Wien.
Kaiser Karl IV. und auch Birgitta von Schweden baten ihn mehrfach um den Umzug nach Rom. Nachdrücklich bemühte Urban sich um Wiederherstellung des Kirchenstaates. Gegen den Widerstand des französischen Königs und der französischen Kardinäle machte er sich Ende April 1367 auf die Reise, mehrere Monate weilte er zunächst im Papstpalast in Viterbo, am 16. Oktober zog er unter großem Jubel der Bevölkerung in Rom ein.
Hier fand Urban der Überlieferung nach die Köpfe der Apostel Petrus und Paulus in der Lateransbasilika. Er förderte die Kreuzzugsbewegung und unternahm Schritte zur Widerherstellung der Einheit mit der Kirche im Osten. Trotz seiner hohen Ansprüche an die Integrität der Amtsträger machte auch er seinen Bruder zum Bischof von Avignon und holte zahlreiche Landsleute und Benediktiner als seine Vertrauten nach Rom. Hier gab es nun erneute Unruhen und Auseinandersetzungen im Klerus, eine Revolte machte 1370 seine ohnehin schwierige Position in Rom unhaltbar. Er floh wieder nach Viterbo, wo er aber von Banden eines Söldnerführers bedroht wurde. Im September ging er zurück nach Avignon, wo er nach wenigen Wochen starb; Birgitta, die ihn von der Rückreise nach Avignon hatte abhalten wollen, hatte für den Fall der Nichtbefolgung ihrer Bitten diesen nahen Tod prophezeit.
Urbans Gebeine wurden in der Basilika St-Victor in Marseille beigesetzt. Über seinem Grab wurde ein prachtvolles Grabmahl errichtet, das in der französischen Reformation zerstört wurde.
http://www.heiligenlexikon.de/
Montag, 19 Dezember 2011
Benjamin
Die anderen Heiligen des Tages...
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Benjamin
Stammvater Israels
lebte um 1800 v. Chr.
Benjamin war der jüngste der zwölf Söhne von Jakob, seine Mutter war Rahel, die bei der Geburt starb (1. Mose 35, 18). Benjamin war sehr viel jünger als seine Brüder; als Jakob diese nach Ägypten schicken musste, um Getreide zu kaufen, behielt er Benjamin bei sich. Joseph, der inzwischen zum Regenten in Ägypten geworden war, verlangte, dass sie erst den Jüngsten zu ihm bringen sollten (1. Mose 42). Benjamin spielte die Hauptrolle bei der listigen Prüfung, die Joseph seinen Brüdern auferlegte (1. Mose 44). Mit seinem Vater und seinen Brüdern übersiedelte Benjamin dann nach Ägypten (1. Mose 46). Im Abschiedssegen vor seinem Tod bezeichnete ihn sein Vater respektvoll als reißenden Wolf (1. Mose 49, 27).
Als Benjamin wird nach diesem Vorbild traditionell der jüngste Sohn einer Familie bezeichnet. In England wird eine große Essensration als Benjamins-Portion bezeichnet, weil Joseph seinen Brüdern bei einer Mahlzeit befahl, Benjamin fünf Mal mehr zu geben als den anderen (1. Mose 43, 34).
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Montag, 19 Dezember 2011
Juda
Die anderen Heiligen des Tages...
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Juda
Stammvater Israels
lebte um 1800 v. Chr. in Israel
Juda war der vierte Sohn von Jakob und Lea. Als seine Brüder den Mitbruder Joseph töten wollen, machte er den Vorschlag, ihn zu verkaufen (1. Mose 37, 26 - 27) und rettete so dessen Leben. Mit der Tochter des Kanaaniters Sua hatte er drei Söhne: Er und Onan, die beide ob ihrer Untaten von Gott mit dem Tod bestraft wurden, sowie Sela. Der sollte eigentlich die Witwe von Er und dann von Onan namens Thamar heiraten, diese machte aber mit einer List Juda zum Vater iher Kinder Perez und Zerach (1. Mose 38). Über Perez wurde Juda der Urahne von David und damit auch von Jesus. Bei der zweiten Reise der Brüder nach Ägypten bürgte Juda für Benjamin ( (1. Mose 43, 8 - 9). Als Jakob seine Söhne segnete, erhielt Juda den Segen der Verheißung (1. Mose 49, 8 - 12).
Juda war der Stammvater des nach ihm benannten Stammes, des zahlreichsten der Stämme Israels (4. Mose 1, 27 und 26, 22), aus dem später das Königreich Juda hervorging.
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Kommentar zum heutigen Evangelium -
Hl. Maximus von Turin : «Fürchte dich nicht, Zacharias, dein Gebet ist erhört worden»
Buch der Richter 13,2-7.24-25a.
Damals lebte in Zora ein Mann namens Manoach, aus der Sippe der Daniter; seine Frau war unfruchtbar und hatte keine Kinder.
Der Engel des Herrn erschien der Frau und sagte zu ihr: Gewiß, du bist unfruchtbar und hast keine Kinder; aber du sollst schwanger werden und einen Sohn gebären.
Nimm dich jedoch in acht, und trink weder Wein noch Bier, und iß nichts Unreines!
Denn siehe, du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären. Es darf kein Schermesser an seine Haare kommen; denn der Knabe wird von Geburt an ein Gott geweihter Nasiräer sein. Er wird damit beginnen, Israel aus der Gewalt der Philister zu befreien.
Die Frau ging und sagte zu ihrem Mann: Ein Gottesmann ist zu mir gekommen; er sah aus, wie der Engel Gottes aussieht, überaus furchterregend. Ich habe ihn nicht gefragt, woher er kam, und er hat mir auch seinen Namen nicht genannt.
Er sagte zu mir: Siehe, du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären. Trink jedoch keinen Wein und kein Bier, und iß nichts Unreines; denn der Knabe wird von Geburt an ein Gott geweihter Nasiräer sein, bis zum Tag seines Todes.
Die Frau gebar einen Sohn und nannte ihn Simson; der Knabe wuchs heran, und der Herr segnete ihn.
Dann aber begann der Geist des Herrn, ihn umherzutreiben im Lager Dans zwischen Zora und Eschtaol.
Psalm 71(70),3-4a.5-6ab.16-17.
Sei mir ein sicherer Hort, zu dem ich allzeit kommen darf. Du hast mir versprochen zu helfen; denn du bist mein Fels und meine Burg.
Mein Gott, rette mich aus der Hand des Frevlers, aus der Faust des Bedrückers und Schurken!
Herr, mein Gott, du bist ja meine Zuversicht, meine Hoffnung von Jugend auf.
Vom Mutterleib an stütze ich mich auf dich, vom Mutterschoß an bist du mein Beschützer; dir gilt mein Lobpreis allezeit.
Ich will kommen in den Tempel Gottes, des Herrn, deine großen und gerechten Taten allein will ich rühmen.
Gott, du hast mich gelehrt von Jugend auf, und noch heute verkünde ich dein wunderbares Walten.
Evangelium nach Lukas 1,5-25.
Zur Zeit des Herodes, des Königs von Judäa, lebte ein Priester namens Zacharias, der zur Priesterklasse Abija gehörte. Seine Frau stammte aus dem Geschlecht Aarons; sie hieß Elisabeth.
Beide lebten so, wie es in den Augen Gottes recht ist, und hielten sich in allem streng an die Gebote und Vorschriften des Herrn.
Sie hatten keine Kinder, denn Elisabeth war unfruchtbar, und beide waren schon in vorgerücktem Alter.
Eines Tages, als seine Priesterklasse wieder an der Reihe war und er beim Gottesdienst mitzuwirken hatte,
wurde, wie nach der Priesterordnung üblich, das Los geworfen, und Zacharias fiel die Aufgabe zu, im Tempel des Herrn das Rauchopfer darzubringen.
Während er nun zur festgelegten Zeit das Opfer darbrachte, stand das ganze Volk draußen und betete.
Da erschien dem Zacharias ein Engel des Herrn; er stand auf der rechten Seite des Rauchopferaltars.
Als Zacharias ihn sah, erschrak er, und es befiel ihn Furcht.
Der Engel aber sagte zu ihm: Fürchte dich nicht, Zacharias! Dein Gebet ist erhört worden. Deine Frau Elisabeth wird dir einen Sohn gebären; dem sollst du den Namen Johannes geben.
Große Freude wird dich erfüllen, und auch viele andere werden sich über seine Geburt freuen.
Denn er wird groß sein vor dem Herrn. Wein und andere berauschende Getränke wird er nicht trinken, und schon im Mutterleib wird er vom Heiligen Geist erfüllt sein.
Viele Israeliten wird er zum Herrn, ihrem Gott, bekehren.
Er wird mit dem Geist und mit der Kraft des Elija dem Herrn vorangehen, um das Herz der Väter wieder den Kindern zuzuwenden und die Ungehorsamen zur Gerechtigkeit zu führen und so das Volk für den Herrn bereit zu machen.
Zacharias sagte zu dem Engel: Woran soll ich erkennen, daß das wahr ist? Ich bin ein alter Mann, und auch meine Frau ist in vorgerücktem Alter.
Der Engel erwiderte ihm: Ich bin Gabriel, der vor Gott steht, und ich bin gesandt worden, um mit dir zu reden und dir diese frohe Botschaft zu bringen.
Aber weil du meinen Worten nicht geglaubt hast, die in Erfüllung gehen, wenn die Zeit dafür da ist, sollst du stumm sein und nicht mehr reden können, bis zu dem Tag, an dem all das eintrifft.
Inzwischen wartete das Volk auf Zacharias und wunderte sich, daß er so lange im Tempel blieb.
Als er dann herauskam, konnte er nicht mit ihnen sprechen. Da merkten sie, daß er im Tempel eine Erscheinung gehabt hatte. Er gab ihnen nur Zeichen mit der Hand und blieb stumm.
Als die Tage seines Dienstes (im Tempel) zu Ende waren, kehrte er nach Hause zurück.
Bald darauf empfing seine Frau Elisabeth einen Sohn und lebte fünf Monate lang zurückgezogen. Sie sagte:
Der Herr hat mir geholfen; er hat in diesen Tagen gnädig auf mich geschaut und mich von der Schande befreit, mit der ich in den Augen der Menschen beladen war.
Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel
Kommentar zum heutigen Evangelium :
Hl. Maximus von Turin (? - um 420), Bischof
CC Predigt 5, PL 57, 863
«Fürchte dich nicht, Zacharias, dein Gebet ist erhört worden»
Die Empfängnis von Johannes dem Täufer ist auf das Gebet und nicht auf ein sexuelles Verlangen zurückzuführen. Der Schoß Elisabeths war zu alt, um noch Leben hervorzubringen, ihr Leib hatte die Hoffnung, noch zu empfangen, aufgegeben. Obwohl also keine Hoffnung bestand, hat das Gebet des Zacharias es erreicht, dass dieser alte Körper noch einmal fruchtbar wurde: die Gnade, nicht die Natur hat die Empfängnis des Johannes bewirkt. Dieser Sohn, dessen Geburt weniger auf eine Umarmung als vielmehr auf das Gebet zurückzuführen ist, konnte nicht anders als heilig werden.
Wir dürfen uns jedoch nicht darüber wundern, dass Johannes eine so glorreiche Geburt verdient hat. Die Geburt des Vorgängers Christi, der ihm den Weg bereitete, sollte eine Ähnlichkeit mit der Geburt des Herrn, unseres Retters, aufweisen. Ist der Herr von einer Jungfrau geboren worden, so wurde Johannes von einer alten und unfruchtbaren Frau empfangen. Wir bewundern deshalb Elisabeth sehr, die in ihrem hohen Alter empfangen hat, und nicht weniger Maria, die ihr Kind als Jungfrau zur Welt brachte.
Ich glaube, darin liegt ein Symbol. Johannes stand für das Alte Testament; er ist aus dem schon erkalteten Blut einer alten Frau erwachsen, während der Herr, der die Gute Nachricht vom Himmelreich bringt, die Frucht einer kraftvollen Jugend ist. Maria, die sich ihrer Jungfräulichkeit bewusst war, bewunderte das Kind, das sich in ihren Bauch barg. Elisabeth, die sich ihres hohen Alters bewusst war, schämte sich ihres durch die Schwangerschaft schwer gewordenen Leibes. Der Evangelist berichtete ja: „Sie lebte fünf Monate lang zurückgezogen“. Wir müssen auch voll Bewunderung feststellen, dass beide Geburten vom Erzengel Gabriel angekündigt wurden. Dem Zacharias, der nicht glauben kann, bringt er einen Trost; Maria, die er voll Vertrauen vorfindet, ermutigt er (Lk 1,26f). Zacharias hat wegen seines Zweifels seine Stimme verloren; Maria hat zum Lohn dafür, dass sie sofort glaubte, das Wort Gottes, den Retter empfangen.
EVANGELIUM TAG FÜR TAG
«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68
Montag, 19 Dezember 2011
Montag der 4. Adventswoche
Heute: 4. Adventssonntag - « O Wurzel Jesse »
Montag, 19 Dezember 2011
4. Adventssonntag - « O Wurzel Jesse »
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Vorbereitung auf Weihnachten – die O-Antiphonen
« O Wurzel Jesse »
An diesem dritten Tag erinnern wir uns daran, dass Christus wahrer Mensch ist, mit einer menschlichen Familie, einem Erbe, das ihn jedem von uns näher bringt. « O Spross aus der Wurzel Jesse » nennen wir ihn (Jes 11,1) in Erinnerung an seine Vorfahren, Männer und Frauen. Dabei trägt dieses Erbe in sich ein weiteres Erbe, nämlich die Verheißung, die Gott vor Adam und Eva ausgesprochen hat: Der Sohn einer Frau wird die Macht des Feindes zerstören (Gen 3,15). Durch Jesus Christus ist die Macht des Feindes zerstört, und doch muss jeder Einzelne, muss unsere Welt diesen Sieg für sich annehmen. Mit allen unseren Brüdern und Schwestern flehen wir für uns selbst und für die Welt: « Komm uns zu erlösen: zögere nicht länger ».
« O Wurzel Jesse, gesetzt zum Zeichen für die Völker. Vor Dir verstummen die Mächtigen, zu Dir rufen die Völker. Komm, o Herr, und erlöse uns, zögere nicht länger. »
Heiligen des Tages : Hl. Konrad von Liechtenau, Hl. Petrus von Arolsen
Montag, 19 Dezember 2011
Hl. Konrad von Liechtenau
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Konrad von Liechtenau
Abt in Ursberg
* in Mindelzell in Bayern
† 10. Dezember 1240
Konrad stammte aus einer adeligen schwäbischen Familie und lebte längere Zeit am kaiserlichen Hof. Während eines Aufenthaltes am Hof von Papst Innozenz III. trat er wohl in den Prämonstratenserorden ein. Er war Domherr in Konstanz und wurde 1226 Abt im Prämonstratenserkloster Ursberg bei Augsburg. Er baute die Stiftsgebäude und die Bibliothek aus und schenkte der Kirche seiner Heimatpfarrei Mindelzell eine Kreuzesreliquie.
Konrad galt lange Zeit als Alleinverfasser des Chronicon Urspergense, einer Geschichte der Welt vom Anfang bis zum Jahr 1229. Heute weiß man, dass das Werk drei verschiedenen Autoren, darunter den Vorgänger Konrads, Abt Burchard, hat. In Mindelzell wird der von Konrad überbrachte Kreuzpartikel bis heute Tag durch die Bruderschaft vom heiligen Kreuz verehrt.
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Montag, 19 Dezember 2011
Hl. Petrus von Arolsen
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Petrus von Arolsen
Priester
† an einem 19. Dezember (?) Mitte des 12. Jahrhunderts
Petrus war Priester im Chorherrenstift in Arolsen - dem heutigen Bad Arolsen. Er verehrte Maria und kümmerte sich um die Seelsorge in Frauenklöstern
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Montag, 19 Dezember 2011
Hl. Anastasius I.
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Anastasius I.
Bischof von Rom
* in Rom
† 19. Dezember 402 (?) daselbst
Anastasius wurde während der Invasion der Barbaren 399 Bischof von Rom. Er verurteilte in der Gefolgschaft des Theophilos von Alexandria und einer populistischen Strömung folgend die theologischen Lehren des Origines und der Donatisten, konnte aber kaum Einfluss erlangen. Verloren ist sein Brief, in dem er 401 das antidonatistische Konzil in Karthago zu entschlossenem Vorgehen aufforderte.
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Montag, 19 Dezember 2011
Hl. Urban V.
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Urban V.
Papst
* um 1310 auf der Burg Grizac bei Le Pont-de-Montvert im Gévaudan in Frankreich
† 19. Dezember 1370 in Avignon in Frankreich
Guillaume Grimoard war Sohn einer südfranzösischen Adelsfamilie. Nach Studien wohl des Zivilrechts in Toulouse wurde er Benediktinermönch in Chirac und Prior von St-Mau bei Auch. Nach Studien des Kirchenrechts in Montpellier, Toulouse und Paris zum Doktor des kirchlichen wie des bürgerlichen Rechts promoviert, lehrte er in Montpellier, Paris und Avignon. Er übernahm Tätigkeiten im Orden, als päpstlicher Gesandter, als Generalvikar in Clermont - dem heutigen Clermont-Ferrand und Uzès sowie als Prior weiterer Klöster wurde er 1352 Abt im Kloster St-Germain in Auxerre und 1361 im Kloster St-Victor in Marseille sowie Bistumsadministrator von Avignon.
1362, in der Zeit des Exils der Päpste in Avignon, wurde er zum Papst gewählt, in Avignon gekrönt und betrieb dann die Rückkehr nach Rom. Avignon war ein unsicheres Pflaster geworden, der Papstpalast mehrfach von Söldnerheeren überfallen worden; Urban ergriff umfangreiche Verteidigungsanstrengungen in der Provence und im Languedoc. Besonders achtete er auf strenge Zucht im Klerus und untadeligen Lebenswandel der Geistlichen, bekämpfte die Simonie und die Häufung von Pfründen, sorgte für die Einhaltung der Residenzpflicht und für Reinheit der Lehre, unterstützte die Reformen in den Orden. Die Studien zur Ausbildung der Geistlichen waren ihm besonderes Anliegen, er war beteiligt an der Gründung der Universitäten in Krakau, Pécs und Wien.
Kaiser Karl IV. und auch Birgitta von Schweden baten ihn mehrfach um den Umzug nach Rom. Nachdrücklich bemühte Urban sich um Wiederherstellung des Kirchenstaates. Gegen den Widerstand des französischen Königs und der französischen Kardinäle machte er sich Ende April 1367 auf die Reise, mehrere Monate weilte er zunächst im Papstpalast in Viterbo, am 16. Oktober zog er unter großem Jubel der Bevölkerung in Rom ein.
Hier fand Urban der Überlieferung nach die Köpfe der Apostel Petrus und Paulus in der Lateransbasilika. Er förderte die Kreuzzugsbewegung und unternahm Schritte zur Widerherstellung der Einheit mit der Kirche im Osten. Trotz seiner hohen Ansprüche an die Integrität der Amtsträger machte auch er seinen Bruder zum Bischof von Avignon und holte zahlreiche Landsleute und Benediktiner als seine Vertrauten nach Rom. Hier gab es nun erneute Unruhen und Auseinandersetzungen im Klerus, eine Revolte machte 1370 seine ohnehin schwierige Position in Rom unhaltbar. Er floh wieder nach Viterbo, wo er aber von Banden eines Söldnerführers bedroht wurde. Im September ging er zurück nach Avignon, wo er nach wenigen Wochen starb; Birgitta, die ihn von der Rückreise nach Avignon hatte abhalten wollen, hatte für den Fall der Nichtbefolgung ihrer Bitten diesen nahen Tod prophezeit.
Urbans Gebeine wurden in der Basilika St-Victor in Marseille beigesetzt. Über seinem Grab wurde ein prachtvolles Grabmahl errichtet, das in der französischen Reformation zerstört wurde.
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Montag, 19 Dezember 2011
Benjamin
Die anderen Heiligen des Tages...
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Benjamin
Stammvater Israels
lebte um 1800 v. Chr.
Benjamin war der jüngste der zwölf Söhne von Jakob, seine Mutter war Rahel, die bei der Geburt starb (1. Mose 35, 18). Benjamin war sehr viel jünger als seine Brüder; als Jakob diese nach Ägypten schicken musste, um Getreide zu kaufen, behielt er Benjamin bei sich. Joseph, der inzwischen zum Regenten in Ägypten geworden war, verlangte, dass sie erst den Jüngsten zu ihm bringen sollten (1. Mose 42). Benjamin spielte die Hauptrolle bei der listigen Prüfung, die Joseph seinen Brüdern auferlegte (1. Mose 44). Mit seinem Vater und seinen Brüdern übersiedelte Benjamin dann nach Ägypten (1. Mose 46). Im Abschiedssegen vor seinem Tod bezeichnete ihn sein Vater respektvoll als reißenden Wolf (1. Mose 49, 27).
Als Benjamin wird nach diesem Vorbild traditionell der jüngste Sohn einer Familie bezeichnet. In England wird eine große Essensration als Benjamins-Portion bezeichnet, weil Joseph seinen Brüdern bei einer Mahlzeit befahl, Benjamin fünf Mal mehr zu geben als den anderen (1. Mose 43, 34).
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Juda
Die anderen Heiligen des Tages...
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Juda
Stammvater Israels
lebte um 1800 v. Chr. in Israel
Juda war der vierte Sohn von Jakob und Lea. Als seine Brüder den Mitbruder Joseph töten wollen, machte er den Vorschlag, ihn zu verkaufen (1. Mose 37, 26 - 27) und rettete so dessen Leben. Mit der Tochter des Kanaaniters Sua hatte er drei Söhne: Er und Onan, die beide ob ihrer Untaten von Gott mit dem Tod bestraft wurden, sowie Sela. Der sollte eigentlich die Witwe von Er und dann von Onan namens Thamar heiraten, diese machte aber mit einer List Juda zum Vater iher Kinder Perez und Zerach (1. Mose 38). Über Perez wurde Juda der Urahne von David und damit auch von Jesus. Bei der zweiten Reise der Brüder nach Ägypten bürgte Juda für Benjamin ( (1. Mose 43, 8 - 9). Als Jakob seine Söhne segnete, erhielt Juda den Segen der Verheißung (1. Mose 49, 8 - 12).
Juda war der Stammvater des nach ihm benannten Stammes, des zahlreichsten der Stämme Israels (4. Mose 1, 27 und 26, 22), aus dem später das Königreich Juda hervorging.
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Kommentar zum heutigen Evangelium -
Hl. Maximus von Turin : «Fürchte dich nicht, Zacharias, dein Gebet ist erhört worden»
Buch der Richter 13,2-7.24-25a.
Damals lebte in Zora ein Mann namens Manoach, aus der Sippe der Daniter; seine Frau war unfruchtbar und hatte keine Kinder.
Der Engel des Herrn erschien der Frau und sagte zu ihr: Gewiß, du bist unfruchtbar und hast keine Kinder; aber du sollst schwanger werden und einen Sohn gebären.
Nimm dich jedoch in acht, und trink weder Wein noch Bier, und iß nichts Unreines!
Denn siehe, du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären. Es darf kein Schermesser an seine Haare kommen; denn der Knabe wird von Geburt an ein Gott geweihter Nasiräer sein. Er wird damit beginnen, Israel aus der Gewalt der Philister zu befreien.
Die Frau ging und sagte zu ihrem Mann: Ein Gottesmann ist zu mir gekommen; er sah aus, wie der Engel Gottes aussieht, überaus furchterregend. Ich habe ihn nicht gefragt, woher er kam, und er hat mir auch seinen Namen nicht genannt.
Er sagte zu mir: Siehe, du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären. Trink jedoch keinen Wein und kein Bier, und iß nichts Unreines; denn der Knabe wird von Geburt an ein Gott geweihter Nasiräer sein, bis zum Tag seines Todes.
Die Frau gebar einen Sohn und nannte ihn Simson; der Knabe wuchs heran, und der Herr segnete ihn.
Dann aber begann der Geist des Herrn, ihn umherzutreiben im Lager Dans zwischen Zora und Eschtaol.
Psalm 71(70),3-4a.5-6ab.16-17.
Sei mir ein sicherer Hort, zu dem ich allzeit kommen darf. Du hast mir versprochen zu helfen; denn du bist mein Fels und meine Burg.
Mein Gott, rette mich aus der Hand des Frevlers, aus der Faust des Bedrückers und Schurken!
Herr, mein Gott, du bist ja meine Zuversicht, meine Hoffnung von Jugend auf.
Vom Mutterleib an stütze ich mich auf dich, vom Mutterschoß an bist du mein Beschützer; dir gilt mein Lobpreis allezeit.
Ich will kommen in den Tempel Gottes, des Herrn, deine großen und gerechten Taten allein will ich rühmen.
Gott, du hast mich gelehrt von Jugend auf, und noch heute verkünde ich dein wunderbares Walten.
Evangelium nach Lukas 1,5-25.
Zur Zeit des Herodes, des Königs von Judäa, lebte ein Priester namens Zacharias, der zur Priesterklasse Abija gehörte. Seine Frau stammte aus dem Geschlecht Aarons; sie hieß Elisabeth.
Beide lebten so, wie es in den Augen Gottes recht ist, und hielten sich in allem streng an die Gebote und Vorschriften des Herrn.
Sie hatten keine Kinder, denn Elisabeth war unfruchtbar, und beide waren schon in vorgerücktem Alter.
Eines Tages, als seine Priesterklasse wieder an der Reihe war und er beim Gottesdienst mitzuwirken hatte,
wurde, wie nach der Priesterordnung üblich, das Los geworfen, und Zacharias fiel die Aufgabe zu, im Tempel des Herrn das Rauchopfer darzubringen.
Während er nun zur festgelegten Zeit das Opfer darbrachte, stand das ganze Volk draußen und betete.
Da erschien dem Zacharias ein Engel des Herrn; er stand auf der rechten Seite des Rauchopferaltars.
Als Zacharias ihn sah, erschrak er, und es befiel ihn Furcht.
Der Engel aber sagte zu ihm: Fürchte dich nicht, Zacharias! Dein Gebet ist erhört worden. Deine Frau Elisabeth wird dir einen Sohn gebären; dem sollst du den Namen Johannes geben.
Große Freude wird dich erfüllen, und auch viele andere werden sich über seine Geburt freuen.
Denn er wird groß sein vor dem Herrn. Wein und andere berauschende Getränke wird er nicht trinken, und schon im Mutterleib wird er vom Heiligen Geist erfüllt sein.
Viele Israeliten wird er zum Herrn, ihrem Gott, bekehren.
Er wird mit dem Geist und mit der Kraft des Elija dem Herrn vorangehen, um das Herz der Väter wieder den Kindern zuzuwenden und die Ungehorsamen zur Gerechtigkeit zu führen und so das Volk für den Herrn bereit zu machen.
Zacharias sagte zu dem Engel: Woran soll ich erkennen, daß das wahr ist? Ich bin ein alter Mann, und auch meine Frau ist in vorgerücktem Alter.
Der Engel erwiderte ihm: Ich bin Gabriel, der vor Gott steht, und ich bin gesandt worden, um mit dir zu reden und dir diese frohe Botschaft zu bringen.
Aber weil du meinen Worten nicht geglaubt hast, die in Erfüllung gehen, wenn die Zeit dafür da ist, sollst du stumm sein und nicht mehr reden können, bis zu dem Tag, an dem all das eintrifft.
Inzwischen wartete das Volk auf Zacharias und wunderte sich, daß er so lange im Tempel blieb.
Als er dann herauskam, konnte er nicht mit ihnen sprechen. Da merkten sie, daß er im Tempel eine Erscheinung gehabt hatte. Er gab ihnen nur Zeichen mit der Hand und blieb stumm.
Als die Tage seines Dienstes (im Tempel) zu Ende waren, kehrte er nach Hause zurück.
Bald darauf empfing seine Frau Elisabeth einen Sohn und lebte fünf Monate lang zurückgezogen. Sie sagte:
Der Herr hat mir geholfen; er hat in diesen Tagen gnädig auf mich geschaut und mich von der Schande befreit, mit der ich in den Augen der Menschen beladen war.
Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel
Kommentar zum heutigen Evangelium :
Hl. Maximus von Turin (? - um 420), Bischof
CC Predigt 5, PL 57, 863
«Fürchte dich nicht, Zacharias, dein Gebet ist erhört worden»
Die Empfängnis von Johannes dem Täufer ist auf das Gebet und nicht auf ein sexuelles Verlangen zurückzuführen. Der Schoß Elisabeths war zu alt, um noch Leben hervorzubringen, ihr Leib hatte die Hoffnung, noch zu empfangen, aufgegeben. Obwohl also keine Hoffnung bestand, hat das Gebet des Zacharias es erreicht, dass dieser alte Körper noch einmal fruchtbar wurde: die Gnade, nicht die Natur hat die Empfängnis des Johannes bewirkt. Dieser Sohn, dessen Geburt weniger auf eine Umarmung als vielmehr auf das Gebet zurückzuführen ist, konnte nicht anders als heilig werden.
Wir dürfen uns jedoch nicht darüber wundern, dass Johannes eine so glorreiche Geburt verdient hat. Die Geburt des Vorgängers Christi, der ihm den Weg bereitete, sollte eine Ähnlichkeit mit der Geburt des Herrn, unseres Retters, aufweisen. Ist der Herr von einer Jungfrau geboren worden, so wurde Johannes von einer alten und unfruchtbaren Frau empfangen. Wir bewundern deshalb Elisabeth sehr, die in ihrem hohen Alter empfangen hat, und nicht weniger Maria, die ihr Kind als Jungfrau zur Welt brachte.
Ich glaube, darin liegt ein Symbol. Johannes stand für das Alte Testament; er ist aus dem schon erkalteten Blut einer alten Frau erwachsen, während der Herr, der die Gute Nachricht vom Himmelreich bringt, die Frucht einer kraftvollen Jugend ist. Maria, die sich ihrer Jungfräulichkeit bewusst war, bewunderte das Kind, das sich in ihren Bauch barg. Elisabeth, die sich ihres hohen Alters bewusst war, schämte sich ihres durch die Schwangerschaft schwer gewordenen Leibes. Der Evangelist berichtete ja: „Sie lebte fünf Monate lang zurückgezogen“. Wir müssen auch voll Bewunderung feststellen, dass beide Geburten vom Erzengel Gabriel angekündigt wurden. Dem Zacharias, der nicht glauben kann, bringt er einen Trost; Maria, die er voll Vertrauen vorfindet, ermutigt er (Lk 1,26f). Zacharias hat wegen seines Zweifels seine Stimme verloren; Maria hat zum Lohn dafür, dass sie sofort glaubte, das Wort Gottes, den Retter empfangen.
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