Sunday, December 25, 2011

Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) (German Evangelical Church) Evangelium Tag für Tag (Daily Readings) für Montag, em 26en Dezember 2011 (Monday, 26 December 2011)

From ETfT:



EVANGELIUM TAG FÜR TAG


«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68







Montag, 26 Dezember 2011



Fest des Hl. Stephanus, erster Märtyrer



Heute: Zweiter Weihnachtstag und Fest des Hl. Stephanus, erster Märtyrer

Heiligen des Tages : Hl. Stephanus

Montag, 26 Dezember 2011


Hl. Stephanus

Die anderen Heiligen des Tages...

--------------------------------------------------------------------------------





Hl. Stephanus





Archidiakon, Erzmärtyrer



* um 1 (?) in Jerusalem (?) in Israel

† um 36/40 bei Jerusalem in Israel



Unter den sieben Diakonen der Gemeinde von Jerusalem (Apg 6, 5) spielte Stephanus eine besondere Rolle. Er wird geschildert als ein Mann voll Gnade und Kraft, voll des Heiligen Geistes. Er tat sich in der Auseinandersetzung mit Wortführern des hellenistischen Judentums hervor. Die Auseinandersetzung wurde zum Streit und endete schließlich damit, dass Stephanus vor den Hohen Rat geschleppt und zum Tod verurteilt wurde. Stephanus ist das Urbild des christlichen Märtyrers; er hat Jesus als den gekreuzigten und in die Herrlichkeit Gottes erhöhten Messias verkündet, er hat „den Menschensohn an der Seite Gottes“ gesehen und für ihn Zeugnis abgelegt durch sein Wort und mit seinem Blut.
http://www.erzabtei-beuron.de/schott/proprium/Dezember26.htm, http://www.heiligenlexikon.de/


Montag, 26 Dezember 2011


Hl. Richlindis

Die anderen Heiligen des Tages...

--------------------------------------------------------------------------------





Hl. Richlindis



Stifterin, Äbtissin in Ormsheim



† 26. Dezember 1150 in Ormsheim, heute Ormsheimer Hof bei Frankenthal in Rheinland-Pfalz



Richlindis gründete in Ormsheim - dem heutigen Ormsheimer Hof - ein Augustiner-Chorfrauenstift und wurde dessen Äbtissin; gleichzeitig stiftete ihr Mann ein Augustiner-Chorherrenstift, dessen Propst er wurde.
http://www.heiligenlexikon.de/





Montag, 26 Dezember 2011

Hl. Dionysius von Rom

Die anderen Heiligen des Tages...

--------------------------------------------------------------------------------





Hl. Dionysius von Rom



Bischof von Rom



* in Griechenland

† 26. Dezember 268 in Rom



Dionysius bestieg 259 den Stuhl des Bischofs von Rom. Gegen Dionysius von Alexandria vertrat er im Vorspiel zum Streit um den Arianismus die Position der göttlichen Natur Christi. Als 260 die Christenverfolgungen des Valerianus nach dem Machtantritt seines Sohnes aubeendet wurden, begann eine Zeit der Duldung des Christentums, welche Dionysius Gelegenheit gab zur Wiederherstellung der Ordnung in der römischen Kirche.



Dionysius wurde im Coemeterium des Callistus beigesetzt.
www.heiligenlexikon.de



Montag, 26 Dezember 2011


Hl. Vincentia Maria López y Vicuña

Die anderen Heiligen des Tages...

--------------------------------------------------------------------------------





Hl. Vincentia Maria López y Vicuña



Institutsgründerin



* 22. März 1847 in Cascante del Rio in Spanien

† 26. Dezember 1890 in Madrid in Spanien



Vincentia Maria stammte aus aristokratischer Familie. Im Aler von 19 Jahren begann sie, besonders unter weiblichen Hausangestellten, caritativ und in der Verkündigung des Glaubens zu wirken. Siegründete zunächst ein Heim für arbeitslose junge Mädchen, aus dem 1876 das Institut der Töchter der Unbefleckten Empfängnis der Maria entstand. Die Kongregation wurde schon 1888 vom Papst anerkannt und verbreitete sich rasch.



Heute sind rund 900 Schwestern des Ordens in mehreren Ländern aktiv.
http://www.heiligenlexikon.de/





Montag, 26 Dezember 2011

Hl. Zosimus

Die anderen Heiligen des Tages...

--------------------------------------------------------------------------------





Hl. Zosimus



Bischof von Rom



* in Griechenland (?)

† 26. Dezember 418 in Rom



Zosimus, griechischer oder jüdischer Herkunft, war Presbyter unter Innozenz I. und wurde im März 417 zum Bischof von Rom gewählt. Er betonte - trotz seiner Herkunft - die Oberhoheit des römischen Bischofs, was ihm starke Angriffe der Gegner, vor allem aus Gallien und Afrika, eintrug. Mit der ernennung des rücksichtslosen Bischofs Patroclus von Arles zum Metropoliten auch über Vienne und Narbonne gelang ihm dennoch die Unterstellung der gallischen Kirche. Auch seine schroffe Art führte zu Angriffen gegen seine Person.



Wenig eindeutig war seine Position im Streit um den Pelagianismus, den er zunächst selbst vertrat: Unter Augustinus' Führung waren seine Vertreter auf der nordafrikanischen Provinzialsynode in Mileve - dem heutigen Mila in Algerien - 416 verurteilt worden; Papst Innozenz I. hatte der Verurteilung zugestimmt; Zosimus widerrief dies nach seinem Amtsantritt und erklärte Pelagius und Caelestius für rechtgläubig. Augustinus kommentierte 417 in einer Predigt *: Causa finita est - utinam aliquando finiatur error, die Angelegenheit ist erledigt - wenn doch irgendwann das Irren aufhörte - eine Äußerung, die spätere Apologeten Roms tendenziös in Roma locuta, causa finita, Rom hat gesprochen, die Angelegenheit ist erledigt veränderten. Nach heftigen Reaktionen und Widerstand besonders aus Adfrika, nach einer Intervention des Kaisers Honorius und nach entsprechenden Beschlüssen des Konzils von Karthago - dem heutigen Vorort von Tunis in Tunesien - widerrief Zosimus seinen Entschluss und verurteilte Pelagius sowie Caelestius im März 418 erneut.



* Sermo 131, 10
www.heiligenlexikon.de




Kommentar zum heutigen Evangelium -

Hl. Johannes Chrysostomos : «Vater, vergib ihnen»



Apostelgeschichte 6,8-10.7,54-59.

Stephanus aber, voll Gnade und Kraft, tat Wunder und große Zeichen unter dem Volk.

Doch einige von der sogenannten Synagoge der Libertiner und Zyrenäer und Alexandriner und Leute aus Zilizien und der Provinz Asien erhoben sich, um mit Stephanus zu streiten;

aber sie konnten der Weisheit und dem Geist, mit dem er sprach, nicht widerstehen.

Als sie das hörten, waren sie aufs äußerste über ihn empört und knirschten mit den Zähnen.

Er aber, erfüllt vom Heiligen Geist, blickte zum Himmel empor, sah die Herrlichkeit Gottes und Jesus zur Rechten Gottes stehen

und rief: Ich sehe den Himmel offen und den Menschensohn zur Rechten Gottes stehen.

Da erhoben sie ein lautes Geschrei, hielten sich die Ohren zu, stürmten gemeinsam auf ihn los,

trieben ihn zur Stadt hinaus und steinigten ihn. Die Zeugen legten ihre Kleider zu Füßen eines jungen Mannes nieder, der Saulus hieß.

So steinigten sie Stephanus; er aber betete und rief: Herr Jesus, nimm meinen Geist auf!







Psalm 31(30),3cd-4.6.8ab.16bc.17.

Wende dein Ohr mir zu, erlöse mich bald! Sei mir ein schützender Fels, eine feste Burg, die mich rettet.

Denn du bist mein Fels und meine Burg; um deines Namens willen wirst du mich führen und leiten.

In deine Hände lege ich voll Vertrauen meinen Geist; du hast mich erlöst, Herr, du treuer Gott.

Ich will jubeln und über deine Huld mich freuen; denn du hast mein Elend angesehn, du bist mit meiner Not vertraut.



In deiner Hand liegt mein Geschick; entreiß mich der Hand meiner Feinde und Verfolger!

Laß dein Angesicht leuchten über deinem Knecht, hilf mir in deiner Güte!









Evangelium nach Matthäus 10,17-22.

Nehmt euch aber vor den Menschen in acht! Denn sie werden euch vor die Gerichte bringen und in ihren Synagogen auspeitschen.

Ihr werdet um meinetwillen vor Statthalter und Könige geführt, damit ihr vor ihnen und den Heiden Zeugnis ablegt.

Wenn man euch vor Gericht stellt, macht euch keine Sorgen, wie und was ihr reden sollt; denn es wird euch in jener Stunde eingegeben, was ihr sagen sollt.

Nicht ihr werdet dann reden, sondern der Geist eures Vaters wird durch euch reden.

Brüder werden einander dem Tod ausliefern und Väter ihre Kinder, und die Kinder werden sich gegen ihre Eltern auflehnen und sie in den Tod schicken.

Und ihr werdet um meines Namens willen von allen gehaßt werden; wer aber bis zum Ende standhaft bleibt, der wird gerettet.









Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel







Kommentar zum heutigen Evangelium :



Hl. Johannes Chrysostomos (ca. 345-407), Priester in Antiochia und später Bischof von Konstantinopel, Kirchenlehrer

Homilie zum Karfreitag „Das Kreuz und der Schächer“





«Vater, vergib ihnen»

Machen wir es wie unser Herr und beten wir für unsere Feinde... Er hing am Kreuz und betete dabei zu seinem Vater für die, die ihn kreuzigten. Aber wie könnte ich es denn je meinem Herrn gleichtun, kannst du dich fragen. Wenn du es willst, kannst du es auch. Wenn du nicht in der Lage wärest, es zu tun, wie hätte er dann sagen können: „Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir, denn ich bin gütig und von Herzen demütig“? (Mt 11,29).



Wenn es dir schwer fällt, es dem Herrn gleichzutun, dann tu es wenigstens dem gleich, der sein Diener und zugleich sein Diakon war. Ich spreche von Stephanus. Er hat es tatsächlich dem Herrn gleichgetan. So wie Christus inmitten seiner Kreuziger für sie den Vater anflehte – ohne viele Aufhebens zu machen von seinem Kreuz und seiner Situation – so sagte sein Diener, umringt von denen, die ihn steinigten und über ihn herfielen, von Steinwürfen getroffen, der zugefügten Schmerzen nicht achtend: „Herr, rechne ihnen diese Sünde nicht an“ (Apg 7,60). Fällt dir auf, was der Sohn sagte und wie der Diener betete? Der Sohn sagte: „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun“, und der Diener: „Herr, rechne ihnen diese Schuld nicht an“. Übrigens stand er, damit man besser erkenne, mit welcher Inbrunst er betete, nicht einfach da und betete im Steinhagel, sondern betete auf Knien mit Überzeugung und Mitleid...



Christus sagt: „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun“. Stephanus ruft aus: „Herr, rechne ihnen die Schuld nicht an“. Paulus erklärt: „Ich biete dieses Opfer an für meine Brüder, die der Abstammung nach mit mir verwandt sind“ (vgl. Röm 9,3). Mose sagt: „Doch jetzt nimm ihr Sünde von ihnen, wenn nicht, dann streich mich aus dem Buch, das du angelegt hast“ (Ex 32,32). David sagt: „Erhebe deine Hand gegen mich und gegen das Haus meines Vaters“ (2 Sam 24,17)...Was für eine Vergebung glauben wir erhalten zu können, wenn wir das Gegenteil von dem tun, was uns aufgetragen ist, und gegen unsere Feinde beten, wenn doch der Herr selber und seine Jünger im Alten und Neuen Testament uns dazu auffordern, für unsere Feinde zu beten?



No comments:

Post a Comment