Monday, December 26, 2011

Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) (German Evangelical Church) Evangelium Tag für Tag (Daily Scriptural Readings) für Dienstag, am 27en Dezember 2011 (Tueday, 27 December 2011)

From ETfT:



EVANGELIUM TAG FÜR TAG


«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68







Dienstag, 27 Dezember 2011



Fest des Hl. Johannes, Apostel und Evangelist



Heiligen des Tages : Hl. Johannes




Dienstag, 27 Dezember 2011

Hl. Johannes

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Johannes



Apostel, Evangelist, Märtyrer



* in Bethsaida, heute der Hügel Et-Tell bei Ad Dardara in Syrien

† um 101 (?) in Ephesus, heute Ruinen bei Selçuk in der Türkei (?)



Der Apostel Johannes, nach der Überlieferung Verfasser des vierten Evangeliums und dreier Briefe, war ein Bruder Jakobus‘ des Älteren und stammte aus Betsaida, wo sein Vater Zebe­däus die Fischerei betrieb. Johannes war kaum jener sanfte Jüngling, den uns die christliche Kunst gemalt hat; er hatte wie sein Bruder ein heftiges Temperament, Jesus nannte die beiden „Donnersöhne“. Johannes war zuerst Jünger des Täufers ge­wesen, dann folgte er Jesus. Das besondere Vertrauen, das Je­sus zu ihm hatte, zeigte sich darin, dass er ihm sterbend seine Mutter anvertraute (Joh 19, 26-27). Über das spätere Schicksal des Johannes ist wenig Sicheres bekannt. Über die Zeit, in der das Evangelium und die Briefe abgefasst wurden, gehen die Meinungen auseinander. Jesus ist für das Johannesevangelium Gottes ewiges Wort, das der Welt das Leben gibt: durch seine Menschwerdung, durch seine Taten und seine Worte, durch seinen Tod und seine Auferstehung und durch die Sendung der Jünger.
http://www.erzabtei-beuron.de/schott/proprium/Dezember27.htm, http://www.heiligenlexikon.de/


Dienstag, 27 Dezember 2011


Hl. Esso

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Esso



Abt in Beinwil



† an einem 27. Dezember um 1133 in Beinwil im Kanton Solothurn in der Schweiz



Esso gründete das Benediktinerkloster in Beinwil im Kanton Solothurn.

Das Kloster in Beinwil ist heute eine ökumenische Begegnungsstätte.
www.heiligenlexikon.de


Dienstag, 27 Dezember 2011


Hl. Fabiola

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Fabiola



Wohltäterin



† im Dezember 399 in Rom



Die Biografie über Fabiola stammt von ihrem Weggefährten Hieronymus.



Demnach war Fabiola eine vornehme Römerin. Sie ließ sich - gegen die Regeln der Kirche - scheiden und heiratete erneut, doch dieser Mann wurde ihr durch den Tod wieder genommen. Darin erkannte sie ein Eingreifen Gottes, bekannte öffentlich ihre Schuld, legte Bußkleider an und verharrte vor den Toren der Kirche, bis sie wieder in die Gemeinschaft der Gemeinde aufgenommen wurde. Sie tat das so inbrünstig, dass die Zuschauer und selbst die Priester mit ihr über ihr Elend und ihre eigene Schlechtigkeit weinten.



Fabiola wurde wieder in die Gemeinschaft der Kirche aufgenomen, verkaufte alle Habe, unterstützte die Armen, pflegte Kranke und Aussätzige. Bei einer Wallfahrt an die Heiligen Stätten in Jerusalem und Betlehem lernte sie auch Hieronymus kennen und lebte eine Zeit lang in seinem Kloster bei den Frauen, die ihm aus Rom gefolgt waren. 395 kehrte sie nach Rom zurück und half beim Aufbau eines Pilgerhospizes. Sie starb arm, von den Christen gerühmt, von den Heiden bewundert und von den Armen betrauert.
www.heiligenlexikon.de





Dienstag, 27 Dezember 2011

Hl. Rudger

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Rudger



Abt in St-Paul



† 27. Dezember 1140
http://www.heiligenlexikon.de/





Dienstag, 27 Dezember 2011

Hl. Walto

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Walto



Abt in Wessobrunn



* um 1090

† 27. Dezember 1156 oder 1157 in Wessobrunn in Bayern



Walto war von 1129 bis zu seinem Tod Abt im Kloster Wessobrunn. Er beauftragte Diemut von Wessobrunn, mehr als 40 Bücher zu verfassen.
www.heiligenlexikon.de



Dienstag, 27 Dezember 2011


Hl. Theodor

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Theodor



Priester, Mönch, Märtyrer



* um 775 in den Bergen von Moab in Jordanien

† vor 842 oder am 27. Dezember 844 in Apamea in Bithynien, heute Wüstung südöstlich von Mudanya in der Türkei



Theodor war zusammen mit seinem Bruder Theophanes, dem späteren Bischof von Nicäa, Mönch im Kloster Mar Saba bei Jerusalem in Palästina, dort Schüler von Michael Syncellus. Mit diesem kamen sie 813 nach Konstantinopel - dem heutigen Ístanbul. Als Anhänger der Verehrung von Ikonen ließen die Kaiser Leon IV. und Theophil sie züchtigen, dann wurden sie verbannt, nachdem ihnen Theophil ihre Untat in zwölf Hexametern auf die Stirn hatte tätowieren lassen - daher der Beiname Graptus, Gezeichneter. Theodor starb in der Verbannung.



Theodor berichtete in einem Brief an Bischof Johannes von Cyzicus selbst über die erlittene Verfolgung, Auszüge daraus enthält seine Lebensgeschichte. Erhalten ist auch sein Lobpreis der Gottesmutter Maria, seine Streitschrift gegen die Verächter der Ikonenverehrung ist verloren.
www.heiligenlexikon.de



Kommentar zum heutigen Evangelium -

Origines : «Das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt, und wir haben seine Herrlichkeit gesehen..., voll Gnade und Wahrheit» (Joh 1,14)



Erster Brief des Johannes 1,1-4.

Was von Anfang an war, was wir gehört haben, was wir mit unseren Augen gesehen, was wir geschaut und was unsere Hände angefaßt haben, das verkünden wir: das Wort des Lebens.

Denn das Leben wurde offenbart; wir haben gesehen und bezeugen und verkünden euch das ewige Leben, das beim Vater war und uns offenbart wurde.

Was wir gesehen und gehört haben, das verkünden wir auch euch, damit auch ihr Gemeinschaft mit uns habt. Wir aber haben Gemeinschaft mit dem Vater und mit seinem Sohn Jesus Christus.

Wir schreiben dies, damit unsere Freude vollkommen ist.







Psalm 97(96),1-2.5-6.11-12.

Der Herr ist König. Die Erde frohlocke. Freuen sollen sich die vielen Inseln.

Rings um ihn her sind Wolken und Dunkel, Gerechtigkeit und Recht sind die Stützen seines Throns.

Berge schmelzen wie Wachs vor dem Herrn, vor dem Antlitz des Herrschers aller Welt.

Seine Gerechtigkeit verkünden die Himmel, seine Herrlichkeit schauen alle Völker.



Ein Licht erstrahlt den Gerechten und Freude den Menschen mit redlichem Herzen.

Ihr Gerechten, freut euch am Herrn, und lobt seinen heiligen Namen!









Evangelium nach Johannes 20,2-8.

Da lief sie schnell zu Simon Petrus und dem Jünger, den Jesus liebte, und sagte zu ihnen: Man hat den Herrn aus dem Grab weggenommen, und wir wissen nicht, wohin man ihn gelegt hat.

Da gingen Petrus und der andere Jünger hinaus und kamen zum Grab;

sie liefen beide zusammen dorthin, aber weil der andere Jünger schneller war als Petrus, kam er als erster ans Grab.

Er beugte sich vor und sah die Leinenbinden liegen, ging aber nicht hinein.

Da kam auch Simon Petrus, der ihm gefolgt war, und ging in das Grab hinein. Er sah die Leinenbinden liegen

und das Schweißtuch, das auf dem Kopf Jesu gelegen hatte; es lag aber nicht bei den Leinenbinden, sondern zusammengebunden daneben an einer besonderen Stelle.

Da ging auch der andere Jünger, der zuerst an das Grab gekommen war, hinein; er sah und glaubte.









Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel







Kommentar zum heutigen Evangelium :



Origines (um 185-253), Priester und Theologe

Kommentar zum Johannesevangelium I, 21-25; SC 120





«Das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt, und wir haben seine Herrlichkeit gesehen..., voll Gnade und Wahrheit» (Joh 1,14)

Ich glaube, dass die vier Evangelien die wesentlichen Bausteine des Glaubens der Kirche sind... und dass die Anfänge der Evangelien sich im Evangelium des Johannes befinden, der, wenn er von dem sprechen will, dessen Genealogie andere aufgestellt haben, über den zu schreiben beginnt, der keine hat. So sagt Matthäus, der für die Juden schreibt, die den Sohn Abrahams und Davids erwarten: „Stammbaum Jesu Christi, des Sohnes Davids, des Sohnes Abrahams“ (1,1); und Markus, der sehr wohl wusste, was er schreibt, gebraucht den Ausdruck: „Anfang des Evangeliums“ (1,1). Das Ende des Evangeliums finden wir bei Johannes: es heißt dort „Im Anfang war das Wort, und das Wort war Gott“ (1,1). Aber auch Lukas schrieb dem, der an der Seite Jesu lag (13,25), die größten und vollendetsten Reden über Jesus zu. Keiner von ihnen hat die Gottheit Jesu auf so vollkommene Weise aufgezeigt wie Johannes, bei dem Jesus über sich selbst sagt: „Ich bin das Licht der Welt“, „ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben“, „Ich bin die Auferstehung“, „ich bin die Tür“, „ich bin der Gute Hirt“ (8,12; 14,6; 11,25; 10,9.11), und in der Geheimen Offenbarung: „Ich bin das Alpha und das Omega, der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende“ (22,13).



Man darf also sagen, dass die Evangelien die Voraussetzung für alle heiligen Schriften sind, und dass die Voraussetzung für die Evangelien das Evangelium des Johannes ist, dessen Sinn niemand begreifen kann, der nicht an der Brust Jesu ruhte und nicht von Jesus Maria zur Mutter bekam (Joh 19,27)... Als Jesus zu seiner Mutter sagte: „Frau, siehe dein Sohn“, und nicht „Siehe, dieser Mann ist auch dein Sohn“, so ist das als ob er gesagt hätte: „Siehe, dein Sohn, den du zur Welt gebracht hast“. Tatsächlich lebt, wer die Vollkommenheit erlangt hat, nicht mehr, sondern Christus lebt ihn ihm (Gal 2,20)... Ist es da noch nötig zu sagen, welcher Einsicht es bedarf, um das in zerbrechlichen Gefäßen (2 Kor 4,7) einer Alltagssprache abgefasste Wort gebührend auszulegen? Ein Wort in diesem Brief, der von jedermann gelesen werden kann, ein Wort, das durch eine Stimme hörbar wird und das alle verstehen, die es hören wollen? Denn alle, die das Evangelium des Johannes zutreffend auslegen wollen, müssen in aller Aufrichtigkeit sagen können: „Wir haben den Geist Christi, damit wir das erkennen, was uns von Gott geschenkt worden ist“ (1 Kor 2,16.12).

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