Thursday, December 22, 2011

Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) (German Evangelical Church) Evangelium Tag für Tag für Donnerstag, am 22en Dezember 2011 (Thursday, 22 December 2011)

From ETfT:



EVANGELIUM TAG FÜR TAG


«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68







Donnerstag, 22 Dezember 2011



Donnerstag der 4. Adventswoche



Heute: « O König der Völker »

Donnerstag, 22 Dezember 2011


« O König der Völker »



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Vorbereitung auf Weihnachten – die O-Antiphonen



« O König der Völker »



Weihnachten naht. Wir wissen, dass derjenige, der in Bethlehem geboren wird und den die Weisen anbeten werden, der «König der Völker» sein wird, auch jener, die ihn nicht kennen. Wir wissen aber auch, dass Er uns die Verantwortung der Verkündigung anvertrauen wird, Er, der der «Eckstein der Kirche ist». An diesem vor-Vorabend gedenken wir der Geschichte unseres Heiles und bitten ihn: «Komm den Menschen retten, den Du aus dem Staub der Erde geschaffen hast».



« O König der Völker, den sie alle ersehnen. Du Eckstein, der das Getrennte eint. Komm, o Herr, und befreie den Menschen, den du aus Erde erschaffen hast. »




Heiligen des Tages : Hl. Bertheid, Hl. Jutta, Hl. Franziska Xaviera Cabrini




Donnerstag, 22 Dezember 2011

Hl. Bertheid

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Bertheid



Äbtissin in Münster



† 22. Dezember 1042 in Münster



Bertheid war eine Schwester von Bischof Hermann I. von Münster. Dieser gründete die Liebfrauenpfarrei und gliederte ihr ein Kanonissenstift an, das unter der Leitung von Bertheid eine Ausbildungsstätte für adlige Frauen wurde. Sie starb im Ruf der Heiligkeit.
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Donnerstag, 22 Dezember 2011


Hl. Jutta

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Jutta



Reklusin



* um 1090 in Spanheim, den heutigen Sponheim in Rheinland-Pfalz

† 22. Dezember 1136 auf dem Disibodenberg bei Bad Kreuznach in Rheinland-Pfalz



Jutta gründete 1106 auf dem Disibodenberg eine Klause, in der sie bis zu ihrem Tod eingeschlossen lebte. Ihr Ruf als Ratgeberin und Lehrerin verbreitete sich rasch, es wuchs ein Nonnenkloster neben ihrer Klause, das Jutta leitete. Berühmt wurde ihre Schülerin und spätere Nachfolgerin als Äbtissin, Hildegard von Bingen.



Hildegard berichtet in ihrer 1180 aufgezeichneten Biografie von zahlreichen Wundern am Grab von Jutta. Das Grab war lange eine vielbesuchte Wallfahrtsstätte.
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Donnerstag, 22 Dezember 2011


Hl. Franziska Xaviera Cabrini

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Franziska Xaviera Cabrini



Ordensgründerin



* 15. Juli 1850 in Sant' Angelo Lodigiano bei Mailand in Italien

† 22. Dezember 1917 in Chicago in den USA



Francesca, geboren als jüngstes von 13 Kindern eines Bauern, kümmerte sich schon in ihrer Jugend um bedürftige Kinder. 1874 wurde sie Leiterin eines Pensionats in Codogno. Im Jahre 1880 gründete sie den Orden der Missionsschwestern vom Heiligsten Herzen, der schon im Jahr darauf päpstlich anerkannt wurde. Ihre Verehrung für Franz Xaver bewog sie, zusätzlich als Ordensnamen Xaviera anzunehmen.



Auf Bitten von Papst Leo XIII. ging Franziska Xaviera 1888 in die Vereinigten Staaten, um die caritative und religiöse Arbeit unter den italienischen Einwanderern zu organisieren. Von New York aus gründete sie in wichtigen Städten der Vereinigten Staaten und Lateinamerikas insgesamt 67 Einrichtungen als Schulen, Krankenhäuser, Waisenhäuser und Klöster. Bis zu 20 Stunden täglich arbeitete sie unermüdlich und als großes Vorbild für die vielen jungen Frauen, die sich dem Orden anschlossen. In Chicago errichtete sie schließlich das Mutterhaus ihres Ordens. Mutter Cabrini erhielt im Jahre 1909 die amerikanische Staatsbürgerschaft.
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Donnerstag, 22 Dezember 2011

Hl. Marian der Schotte

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Marian der Schotte



Inkluse



* um 1038 in Irland

† 22. Dezember 1082 oder 1083 in Mainz



Marian hieß eigentlich Moël Brigte. Er kam als Mönch nach Köln, empfing seine Priesterweihe in Würzburg, hielt sich in Fulda und Mainz auf. Er war Verfasser einer Weltchronik, die heute in der Vatikanischen Bibliothek zu finden ist.
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Donnerstag, 22 Dezember 2011


Hl. Abban von New Ross

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Abban von New Ross



Glaubensbote in Wexford



† um 620 in Ros-Mhic-Treoin, dem heutigen New Ross in Wexford in Irland



Abban ist auch als Ewin, Abhan, oder Evin von Ros-Mhic-Treoin bekannt; er war Zeitgenosse und Namensvetter des Abban von Magheranoidhe.
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Kommentar zum heutigen Evangelium -

Eine griechische Homilie aus dem 4. Jahrhundert : «Was unsern Vätern verheißen worden ist»



Erste Buch des Samuel 1,24-28.

Als sie ihn entwöhnt hatte, nahm sie ihn mit hinauf, dazu einen dreijährigen Stier, ein Efa Mehl und einen Schlauch Wein. So brachte sie ihn zum Haus des Herrn in Schilo; der Knabe aber war damals noch sehr jung.

Als sie den Stier geschlachtet hatten, brachten sie den Knaben zu Eli,

und Hanna sagte: Bitte, mein Herr, so wahr du lebst, mein Herr, ich bin die Frau, die damals neben dir stand, um zum Herrn zu beten.

Ich habe um diesen Knaben gebetet, und der Herr hat mir die Bitte erfüllt, die ich an ihn gerichtet habe.

Darum lasse ich ihn auch vom Herrn zurückfordern. Er soll für sein ganzes Leben ein vom Herrn Zurückgeforderter sein. Und sie beteten dort den Herrn an.







Erste Buch des Samuel 2,1.4-5.6-7.8abcd.

Hanna betete. Sie sagte: Mein Herz ist voll Freude über den Herrn, große Kraft gibt mir der Herr. Weit öffnet sich mein Mund gegen meine Feinde; denn ich freue mich über deine Hilfe.

Der Bogen der Helden wird zerbrochen, die Wankenden aber gürten sich mit Kraft.

Die Satten verdingen sich um Brot, doch die Hungrigen können feiern für immer. Die Unfruchtbare bekommt sieben Kinder, doch die Kinderreiche welkt dahin.

Der Herr macht tot und lebendig, er führt zum Totenreich hinab und führt auch herauf.

Der Herr macht arm und macht reich, er erniedrigt, und er erhöht.

Den Schwachen hebt er empor aus dem Staub und erhöht den Armen, der im Schmutz liegt; er gibt ihm einen Sitz bei den Edlen, einen Ehrenplatz weist er ihm zu. Ja, dem Herrn gehören die Pfeiler der Erde; auf sie hat er den Erdkreis gegründet.









Evangelium nach Lukas 1,46-56.

Da sagte Maria: Meine Seele preist die Größe des Herrn,

und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.

Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter.

Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, und sein Name ist heilig.

Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht über alle, die ihn fürchten.

Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten: Er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;

er stürzt die Mächtigen vom Thron und erhöht die Niedrigen.

Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben und läßt die Reichen leer ausgehen.

Er nimmt sich seines Knechtes Israel an und denkt an sein Erbarmen,

das er unsern Vätern verheißen hat, Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.

Und Maria blieb etwa drei Monate bei ihr; dann kehrte sie nach Hause zurück.









Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel







Kommentar zum heutigen Evangelium :



Eine griechische Homilie aus dem 4. Jahrhundert , fälschlich zugeschrieben dem hl. Gregor von Neocaesarea, dem sog. Wundertäter

Nr, 2; PG 10, 1156





«Was unsern Vätern verheißen worden ist»

Da sagte Maria: „Meine Seele preist die Größe des Herrn und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter... Er nimmt sich seines Kindes Israel an und denkt an sein Erbarmen, das er unsern Vätern verheißen hat, Abraham und seinen Nachkommen auf ewig“ (Lk 1,54 griech.) Seht ihr, wie die Jungfrau den Patriarchen an Vollkommenheit übertrifft und wie sie den Bund bestätigt, den Gott mit Abraham geschworen hat, als er zu ihm sagte: „Das ist mein Bund zwischen mir und euch“? (Gen 17,11)... Mit diesem prophetischen Lobgesang wendet sich die heilige Mutter Gottes an Gott. Sie sagt: „Meine Seele preist die Größe des Herrn..., denn der Mächtige hat Großes an mir getan, und sein Name ist heilig. Er macht mich zur Mutter Gottes und bewahrt meine Jungfräulichkeit. Die Fülle aller Geschlechter fließt in meinem Schoß zusammen und wird in ihm geheiligt. Denn er hat alle Zeiten gesegnet, Männer, Frauen, Junge, Kinder, Greise“...



„Er hat die Mächtigen von ihrem Thron gestürzt und die Niedrigen erhöht“... Die Niedrigen, die Heidenvölker, die nach Gerechtigkeit dürsteten (Mt 5,6), sind erhöht worden. Sie haben sich als demütig, als hungrig nach Gott erwiesen, und haben, wie die um Brotreste bittende kanaanäische Frau (Mt 15,27), um das Wort Gottes gefleht. So wurden sie satt an den Reichtümern, die die göttlichen Geheimnisse in sich bergen. Denn Jesus Christus, unser Gott, der Sohn der Jungfrau, hat alle göttlichen Gnaden an die Heiden ausgeteilt. „Er hat Israel, sein Kind, erhoben“, nicht irgendein Israel, sondern sein Kind, dessen hohe Abstammung er ehrt. Deshalb bezeichnet die Gottesmutter dieses Volk als ihr Kind und Erbe. Gott findet sein Volk vor: zermürbt vom Buchstaben, ausgelaugt vom Gesetz, und er ruft es in seine Gnade. Er gibt Israel seinen Namen, „er nimmt sich seiner an und denkt an sein Erbarmen, das er unseren Vätern verheißen hat, Abraham und seinen Nachkommen auf ewig“. In diesen wenigen Worten ist das ganze Geheimnis unseres Heils zusammengefasst. Weil Jesus Christus die Menschheit retten und den Bund, den er mit unsern Vätern geschlossen hatte, besiegeln wollte, „neigte er den Himmel und fuhr herab“ (Ps 18,10). Und so offenbarte er sich uns und kam in unsere Nähe, damit wir ihn sehen, berühren und seine Worte hören können.

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