From: http://www.evangeliumtagfuertag.org/
«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68
Mittwoch, 13 April 2011
Mittwoch der 5. Fastenwoche
Heiligen des Tages : Hl. Martin I.
Hl. Martin I.
Papst, Märtyrer
* um 600 in Todi in Umbrien in Italien
† 16. September 655 in Chersones, heute Ruinen bei Sewastopol auf der Halbinsel Krim in der Ukraine
Er stammte aus Umbrien und war Papst von 649 bis 653. Auf der Lateransynode 649 verurteilte er die Irrlehre der Monotheleten, d. h. die Lehre, nach der es in der Person Jesu nur einen einzigen, nämlich den göttlichen, Willen, nicht aber einen menschlichen Willen gegeben hätte; damit aber wäre die wahre und volle Menschheit Jesu in Frage gestellt gewesen. Kaiser Konstans II., der auf der Seite der Irrlehrer stand, ließ den Papst 653 nach Konstantinopel bringen. Dort wurde Martin I. wegen Hochverrats zum Tode verurteilt; dann wurde er auf die Krim verbracht, wo er 655 starb. Noch zu seinen Lebzeiten wurde in Rom sein Nachfolger gewählt.
http://www.erzabtei-beuron.de/schott/proprium/April13.htm
Mittwoch, 13 April 2011
Hl. Hermenegild
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Hermenegild
Königsohn, Märtyrer
* in Spanien
† 13. April 585 in Tarragona in Spanien
Hermenegild war der Sohn des Westgotenkönigs Leovigild. 570 wurde er mit Ingundis, der Tochter Sigiberts I. von Austrasien, vermählt. Durch sie und Bischof Leander von Sevilla bewogen, entsagte er dem Arianismus. Sein darüber empörter Vater ließ ihn 584 in Sevilla gefangennehmen, ein Jahr lang in Valencia gefangen halten und ob seiner Unbeugsamkeit 585 in Tarragona enthaupten als er sich weigerte, die Kommunion aus der Hand eines arianischen Bischofs zu empfangen.
http://www.heiligenlexikon.de/
Mittwoch, 13 April 2011
Hl. Ida von Boulogne
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Ida von Boulogne
Stifterin
* um 1040 in Bouillon in Belgien
† 13. April 1113
Ida verschenkte nach dem Tod ihres Mannes ihren Besitz an Klöster, vor allem an die Benediktinerabtei St. Vaast in Arras.
Ida wurde in Arras beigesetzt, 1808 wurden ihre Reliquien nach Bayeux gebracht.
www.heiligenlexikon.de
Mittwoch, 13 April 2011
Hl. Ida von Löwen (von Roosendaal)
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Ida von Löwen (von Roosendaal)
Nonne, Mystikerin
* um 1211 in Löwen (Leuven) in Belgien
† um 1290 in Walem in Belgien
Ida war mystisch begabt, empfing die Wundmale Jesu Christi und trat ins Zisterzienserinnenkloster Rosenthal - dem heutigen Ort Rosenthalerhof bei Eisenberg in der Pfalz - ein.
http://www.heiligenlexikon.de/
Mittwoch, 13 April 2011
Hl. Paternus
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Paternus
Paternus, ein Iroschotte, lebte als Inkluse beim Kloster Abdinghof zu Paderborn. Beim großen Stadtbrand am 13. April 1058 weigerte er sich seines Gelübdes wegen, seine Zelle zu verlassen, und kam im Feuer um.
www.heilige.de
Mittwoch, 13 April 2011
Hl. Paulus Diaconus
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Paulus Diaconus
Gelehrter, Mönch
* um 720/724
† um 799 auf dem Kloster Montecassino bei Cassino in Italien
Paulus stammte wohl aus einem Adelsgeschlecht der Langobarden. Er war Lehrer und Geschichtsschreiber und trat nach dem Fall des Langobardenreiches 774 ins Benediktinerkloster auf dem Montecassino ein. Karl der Große holte ihn 782 an seinen Hof nach Aachen, er wirkte als Dichter, Theologe und Geschichtsschreiber - sein Hauptwerk ist die Geschichte der Langobarden, aus seiner Feder stammt die Geschichte der Bischöfe von Metz - und erarbeitete sich hohes Ansehen.
http://www.heiligenlexikon.de/
Mittwoch, 13 April 2011
Hl. Karpus
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Karpus
Bischof von Gordos (?), Märtyrer
† um 165 (?) in Pergamon beim heutigen Bergama
Karpus hat nach der Märtyrerakte den römischen Kaiserkult verweigert und wurde zum Tod auf dem Scheiterhaufen verurteilt, den er zusammen mit == Papylos erlitt.
Die lateinische Überlieferung tituliert Karpus als Bischof von Gordos - wohl Gordos Iulia in Lydien, das heutige Gördes - und nimmt wie die armenische Tradition das Martyrium erst unter Decius an, was aber als unwahrscheinlich gilt.
www.heiligenlexikon.de
Mittwoch, 13 April 2011
Hl. Ursus von Ravenna
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Ursus von Ravenna
Bischof von Ravenna
† um 424 in Ravenna in Italien
Ursus war der Bischofsliste nach der Vorgänger von Petrus Chrysologus als Bischof von Ravenna. Er ließ die Auferstehungskirche - die später nach ihm benannte Basilika Ursiana, die im 18. Jahrhundert dem jetzigen Dom weichen musste - errichten. Als der Königshof von Mailand nach Ravenna verlegt wurde, verlegte er den Bischofssitz 402 wieder von Classe in die Stadt zurück.
www.heiligenlexikon.de
Kommentar zum heutigen Evangelium -
: "Dann werdet ihr die Wahrheit erkennen"
Buch Daniel 3,14-20.91-92.95.
Nebukadnezzar sagte zu ihnen: Ist es wahr, Schadrach, Meschach und Abed-Nego: Ihr verehrt meine Götter nicht und betet das goldene Standbild nicht an, das ich errichtet habe?
Nun, wenn ihr bereit seid, sobald ihr den Klang der Hörner, Pfeifen und Zithern, der Harfen, Lauten und Sackpfeifen und aller anderen Instrumente hört, sofort niederzufallen und das Standbild anzubeten, das ich habe machen lassen, ist es gut; betet ihr es aber nicht an, dann werdet ihr noch zur selben Stunde in den glühenden Feuerofen geworfen. Welcher Gott kann euch dann aus meiner Gewalt erretten?
Schadrach, Meschach und Abed-Nego erwiderten dem König Nebukadnezzar: Wir haben es nicht nötig, dir darauf zu antworten:
Wenn überhaupt jemand, so kann nur unser Gott, den wir verehren, uns erretten; auch aus dem glühenden Feuerofen und aus deiner Hand, König, kann er uns retten.
Tut er es aber nicht, so sollst du, König, wissen: Auch dann verehren wir deine Götter nicht und beten das goldene Standbild nicht an, das du errichtet hast.
Da wurde Nebukadnezzar wütend; sein Gesicht verzerrte sich vor Zorn über Schadrach, Meschach und Abed-Nego. Er ließ den Ofen siebenmal stärker heizen, als man ihn gewöhnlich heizte.
Dann befahl er, einige der stärksten Männer aus seinem Heer sollten Schadrach, Meschach und Abed-Nego fesseln und in den glühenden Feuerofen werfen.
Da erschrak der König Nebukadnezzar; er sprang auf und fragte seine Räte: Haben wir nicht drei Männer gefesselt ins Feuer geworfen? Sie gaben dem König zur Antwort: Gewiss, König!
Er erwiderte: Ich sehe aber vier Männer frei im Feuer umhergehen. Sie sind unversehrt und der vierte sieht aus wie ein Göttersohn.
Da rief Nebukadnezzar aus: Gepriesen sei der Gott Schadrachs, Meschachs und Abed-Negos. Denn er hat seinen Engel gesandt und seine Diener gerettet. Im Vertrauen auf ihn haben sie lieber den Befehl des Königs missachtet und ihr Leben dahingegeben, als dass sie irgendeinen anderen als ihren eigenen Gott verehrten und anbeteten.
Buch Daniel 3,52.53.54.55.56.
Gepriesen bist du, Herr, du Gott unserer Väter, gelobt und gerühmt in Ewigkeit. Gepriesen ist dein heiliger, herrlicher Name, hoch gelobt und verherrlicht in Ewigkeit.
Gepriesen bist du im Tempel deiner heiligen Herrlichkeit, hoch gerühmt und verherrlicht in Ewigkeit.
Gepriesen bist du, der in die Tiefen schaut und auf Kerubim thront, gelobt und gerühmt in Ewigkeit.
Gepriesen bist du auf dem Thron deiner Herrschaft, hoch gerühmt und gefeiert in Ewigkeit.
Gepriesen bist du am Gewölbe des Himmels, gerühmt und verherrlicht in Ewigkeit.
Evangelium nach Johannes 8,31-42.
Da sagte er zu den Juden, die an ihn glaubten: Wenn ihr in meinem Wort bleibt, seid ihr wirklich meine Jünger.
Dann werdet ihr die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch befreien.
Sie erwiderten ihm: Wir sind Nachkommen Abrahams und sind noch nie Sklaven gewesen. Wie kannst du sagen: Ihr werdet frei werden?
Jesus antwortete ihnen: Amen, amen, das sage ich euch: Wer die Sünde tut, ist Sklave der Sünde.
Der Sklave aber bleibt nicht für immer im Haus; nur der Sohn bleibt für immer im Haus.
Wenn euch also der Sohn befreit, dann seid ihr wirklich frei.
Ich weiß, daß ihr Nachkommen Abrahams seid. Aber ihr wollt mich töten, weil mein Wort in euch keine Aufnahme findet.
Ich sage, was ich beim Vater gesehen habe, und ihr tut, was ihr von eurem Vater gehört habt.
Sie antworteten ihm: Unser Vater ist Abraham. Jesus sagte zu ihnen: Wenn ihr Kinder Abrahams wärt, würdet ihr so handeln wie Abraham.
Jetzt aber wollt ihr mich töten, einen Menschen, der euch die Wahrheit verkündet hat, die Wahrheit, die ich von Gott gehört habe. So hat Abraham nicht gehandelt.
Ihr vollbringt die Werke eures Vaters. Sie entgegneten ihm: Wir stammen nicht aus einem Ehebruch, sondern wir haben nur den einen Vater: Gott.
Jesus sagte zu ihnen: Wenn Gott euer Vater wäre, würdet ihr mich lieben; denn von Gott bin ich ausgegangen und gekommen. Ich bin nicht in meinem eigenen Namen gekommen, sondern er hat mich gesandt.
Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel
Kommentar zum heutigen Evangelium :
Katechismus der Katholischen Kirche, § 214-219
"Dann werdet ihr die Wahrheit erkennen"
Aus der Mitte eines brennenden Dornbusches offenbart Gott dem Mose seinen Namen: "Ich bin der ich bin" (Ex 3,14). Gott, "Er, der ist", hat sich Israel geoffenbart als "reich an Huld und Treue" (Ex 34,6). Diese beiden Begriffe drücken das Wesentliche des Reichtums des göttlichen Namens aus. In all seinen Werken zeigt Gott sein Wohlwollen, seine Güte, seine Gnade, seine Liebe, aber auch seine Verläßlichkeit, seine Beharrlichkeit, seine Treue und seine Wahrheit. "Ich will ... deinem Namen danken für deine Huld und Treue" (Ps 138,2 )...
Gott ist Wahrheit: "Das Wesen deines Wortes ist Wahrheit, deine gerechten Urteile haben alle auf ewig Bestand" (Ps 119,160). "Ja, mein Herr und Gott, du bist der einzige Gott, und deine Worte sind wahr" (2 Sam 7,28); deswegen gehen Gottes Verheißungen immer in Erfüllung [Vgl. Dtn 7,9.]. Gott ist die Wahrheit selbst; seine Worte können nicht täuschen. Darum kann man voll Vertrauen sich in allem seiner Wahrheit und der Verläßlichkeit seines Wortes überantworten. Am Anfang der Sünde und des Falls des Menschen stand eine Lüge des Versuchers, die zum Zweifel an Gottes Wort, seinem Wohlwollen und seiner Treue führte.
Die Wahrheit Gottes ist auch seine Weisheit, die die ganze Ordnung der Schöpfung und den Lauf der Welt bestimmt [Vgl. Weish 13,1-9]. Gott, der Einzige, der Himmel und Erde erschaffen hat [Vgl. Ps 115,15.], ist auch der Einzige, der die wahre Erkenntnis alles Geschaffenen in seinem Bezug zu ihm schenken kann [Vgl. Weish 7, 17-21.].
Gott ist auch wahr, wenn er sich offenbart: Die Lehre, die von Gott kommt, ist "zuverlässige Belehrung" (Mal 2,6). Er sendet seinen Sohn in die Welt, damit dieser "für die Wahrheit Zeugnis ablege" (Joh 18,37). "Wir wissen aber: Der Sohn Gottes ist gekommen, und er hat uns Einsicht geschenkt, damit wir [Gott] den Wahren erkennen" (1 Joh 5,20) [Vgl. Joh 17,3.].
Gott ist Liebe: Die Liebe Gottes zu Israel wird mit der Liebe eines Vaters zu seinem Sohn verglichen [Vgl. Hos 11,1.]. Diese Liebe ist größer als die Liebe einer Mutter zu ihren Kindern [Vgl. Jes 49,14-15.]. Gott liebt sein Volk mehr als ein Bräutigam seine Braut [Vgl. Jes 62,4-5.]. Diese Liebe wird sogar über die schlimmsten Treulosigkeiten siegen [Vgl. Ez 16; Hos 11.]sie wird so weit gehen, daß sie selbst das Liebste hergibt: "Gott hat die Welt so sehr geliebt, daß er seinen einzigen Sohn hingab" (Joh 3,16).
EVANGELIUM TAG FÜR TAG
«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68
Mittwoch, 13 April 2011
Mittwoch der 5. Fastenwoche
Heiligen des Tages : Hl. Martin I.
Hl. Martin I.
Papst, Märtyrer
* um 600 in Todi in Umbrien in Italien
† 16. September 655 in Chersones, heute Ruinen bei Sewastopol auf der Halbinsel Krim in der Ukraine
Er stammte aus Umbrien und war Papst von 649 bis 653. Auf der Lateransynode 649 verurteilte er die Irrlehre der Monotheleten, d. h. die Lehre, nach der es in der Person Jesu nur einen einzigen, nämlich den göttlichen, Willen, nicht aber einen menschlichen Willen gegeben hätte; damit aber wäre die wahre und volle Menschheit Jesu in Frage gestellt gewesen. Kaiser Konstans II., der auf der Seite der Irrlehrer stand, ließ den Papst 653 nach Konstantinopel bringen. Dort wurde Martin I. wegen Hochverrats zum Tode verurteilt; dann wurde er auf die Krim verbracht, wo er 655 starb. Noch zu seinen Lebzeiten wurde in Rom sein Nachfolger gewählt.
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Mittwoch, 13 April 2011
Hl. Hermenegild
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Hermenegild
Königsohn, Märtyrer
* in Spanien
† 13. April 585 in Tarragona in Spanien
Hermenegild war der Sohn des Westgotenkönigs Leovigild. 570 wurde er mit Ingundis, der Tochter Sigiberts I. von Austrasien, vermählt. Durch sie und Bischof Leander von Sevilla bewogen, entsagte er dem Arianismus. Sein darüber empörter Vater ließ ihn 584 in Sevilla gefangennehmen, ein Jahr lang in Valencia gefangen halten und ob seiner Unbeugsamkeit 585 in Tarragona enthaupten als er sich weigerte, die Kommunion aus der Hand eines arianischen Bischofs zu empfangen.
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Mittwoch, 13 April 2011
Hl. Ida von Boulogne
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Ida von Boulogne
Stifterin
* um 1040 in Bouillon in Belgien
† 13. April 1113
Ida verschenkte nach dem Tod ihres Mannes ihren Besitz an Klöster, vor allem an die Benediktinerabtei St. Vaast in Arras.
Ida wurde in Arras beigesetzt, 1808 wurden ihre Reliquien nach Bayeux gebracht.
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Hl. Ida von Löwen (von Roosendaal)
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Ida von Löwen (von Roosendaal)
Nonne, Mystikerin
* um 1211 in Löwen (Leuven) in Belgien
† um 1290 in Walem in Belgien
Ida war mystisch begabt, empfing die Wundmale Jesu Christi und trat ins Zisterzienserinnenkloster Rosenthal - dem heutigen Ort Rosenthalerhof bei Eisenberg in der Pfalz - ein.
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Mittwoch, 13 April 2011
Hl. Paternus
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Paternus
Paternus, ein Iroschotte, lebte als Inkluse beim Kloster Abdinghof zu Paderborn. Beim großen Stadtbrand am 13. April 1058 weigerte er sich seines Gelübdes wegen, seine Zelle zu verlassen, und kam im Feuer um.
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Mittwoch, 13 April 2011
Hl. Paulus Diaconus
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Paulus Diaconus
Gelehrter, Mönch
* um 720/724
† um 799 auf dem Kloster Montecassino bei Cassino in Italien
Paulus stammte wohl aus einem Adelsgeschlecht der Langobarden. Er war Lehrer und Geschichtsschreiber und trat nach dem Fall des Langobardenreiches 774 ins Benediktinerkloster auf dem Montecassino ein. Karl der Große holte ihn 782 an seinen Hof nach Aachen, er wirkte als Dichter, Theologe und Geschichtsschreiber - sein Hauptwerk ist die Geschichte der Langobarden, aus seiner Feder stammt die Geschichte der Bischöfe von Metz - und erarbeitete sich hohes Ansehen.
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Mittwoch, 13 April 2011
Hl. Karpus
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Karpus
Bischof von Gordos (?), Märtyrer
† um 165 (?) in Pergamon beim heutigen Bergama
Karpus hat nach der Märtyrerakte den römischen Kaiserkult verweigert und wurde zum Tod auf dem Scheiterhaufen verurteilt, den er zusammen mit == Papylos erlitt.
Die lateinische Überlieferung tituliert Karpus als Bischof von Gordos - wohl Gordos Iulia in Lydien, das heutige Gördes - und nimmt wie die armenische Tradition das Martyrium erst unter Decius an, was aber als unwahrscheinlich gilt.
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Mittwoch, 13 April 2011
Hl. Ursus von Ravenna
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Ursus von Ravenna
Bischof von Ravenna
† um 424 in Ravenna in Italien
Ursus war der Bischofsliste nach der Vorgänger von Petrus Chrysologus als Bischof von Ravenna. Er ließ die Auferstehungskirche - die später nach ihm benannte Basilika Ursiana, die im 18. Jahrhundert dem jetzigen Dom weichen musste - errichten. Als der Königshof von Mailand nach Ravenna verlegt wurde, verlegte er den Bischofssitz 402 wieder von Classe in die Stadt zurück.
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Kommentar zum heutigen Evangelium -
: "Dann werdet ihr die Wahrheit erkennen"
Buch Daniel 3,14-20.91-92.95.
Nebukadnezzar sagte zu ihnen: Ist es wahr, Schadrach, Meschach und Abed-Nego: Ihr verehrt meine Götter nicht und betet das goldene Standbild nicht an, das ich errichtet habe?
Nun, wenn ihr bereit seid, sobald ihr den Klang der Hörner, Pfeifen und Zithern, der Harfen, Lauten und Sackpfeifen und aller anderen Instrumente hört, sofort niederzufallen und das Standbild anzubeten, das ich habe machen lassen, ist es gut; betet ihr es aber nicht an, dann werdet ihr noch zur selben Stunde in den glühenden Feuerofen geworfen. Welcher Gott kann euch dann aus meiner Gewalt erretten?
Schadrach, Meschach und Abed-Nego erwiderten dem König Nebukadnezzar: Wir haben es nicht nötig, dir darauf zu antworten:
Wenn überhaupt jemand, so kann nur unser Gott, den wir verehren, uns erretten; auch aus dem glühenden Feuerofen und aus deiner Hand, König, kann er uns retten.
Tut er es aber nicht, so sollst du, König, wissen: Auch dann verehren wir deine Götter nicht und beten das goldene Standbild nicht an, das du errichtet hast.
Da wurde Nebukadnezzar wütend; sein Gesicht verzerrte sich vor Zorn über Schadrach, Meschach und Abed-Nego. Er ließ den Ofen siebenmal stärker heizen, als man ihn gewöhnlich heizte.
Dann befahl er, einige der stärksten Männer aus seinem Heer sollten Schadrach, Meschach und Abed-Nego fesseln und in den glühenden Feuerofen werfen.
Da erschrak der König Nebukadnezzar; er sprang auf und fragte seine Räte: Haben wir nicht drei Männer gefesselt ins Feuer geworfen? Sie gaben dem König zur Antwort: Gewiss, König!
Er erwiderte: Ich sehe aber vier Männer frei im Feuer umhergehen. Sie sind unversehrt und der vierte sieht aus wie ein Göttersohn.
Da rief Nebukadnezzar aus: Gepriesen sei der Gott Schadrachs, Meschachs und Abed-Negos. Denn er hat seinen Engel gesandt und seine Diener gerettet. Im Vertrauen auf ihn haben sie lieber den Befehl des Königs missachtet und ihr Leben dahingegeben, als dass sie irgendeinen anderen als ihren eigenen Gott verehrten und anbeteten.
Buch Daniel 3,52.53.54.55.56.
Gepriesen bist du, Herr, du Gott unserer Väter, gelobt und gerühmt in Ewigkeit. Gepriesen ist dein heiliger, herrlicher Name, hoch gelobt und verherrlicht in Ewigkeit.
Gepriesen bist du im Tempel deiner heiligen Herrlichkeit, hoch gerühmt und verherrlicht in Ewigkeit.
Gepriesen bist du, der in die Tiefen schaut und auf Kerubim thront, gelobt und gerühmt in Ewigkeit.
Gepriesen bist du auf dem Thron deiner Herrschaft, hoch gerühmt und gefeiert in Ewigkeit.
Gepriesen bist du am Gewölbe des Himmels, gerühmt und verherrlicht in Ewigkeit.
Evangelium nach Johannes 8,31-42.
Da sagte er zu den Juden, die an ihn glaubten: Wenn ihr in meinem Wort bleibt, seid ihr wirklich meine Jünger.
Dann werdet ihr die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch befreien.
Sie erwiderten ihm: Wir sind Nachkommen Abrahams und sind noch nie Sklaven gewesen. Wie kannst du sagen: Ihr werdet frei werden?
Jesus antwortete ihnen: Amen, amen, das sage ich euch: Wer die Sünde tut, ist Sklave der Sünde.
Der Sklave aber bleibt nicht für immer im Haus; nur der Sohn bleibt für immer im Haus.
Wenn euch also der Sohn befreit, dann seid ihr wirklich frei.
Ich weiß, daß ihr Nachkommen Abrahams seid. Aber ihr wollt mich töten, weil mein Wort in euch keine Aufnahme findet.
Ich sage, was ich beim Vater gesehen habe, und ihr tut, was ihr von eurem Vater gehört habt.
Sie antworteten ihm: Unser Vater ist Abraham. Jesus sagte zu ihnen: Wenn ihr Kinder Abrahams wärt, würdet ihr so handeln wie Abraham.
Jetzt aber wollt ihr mich töten, einen Menschen, der euch die Wahrheit verkündet hat, die Wahrheit, die ich von Gott gehört habe. So hat Abraham nicht gehandelt.
Ihr vollbringt die Werke eures Vaters. Sie entgegneten ihm: Wir stammen nicht aus einem Ehebruch, sondern wir haben nur den einen Vater: Gott.
Jesus sagte zu ihnen: Wenn Gott euer Vater wäre, würdet ihr mich lieben; denn von Gott bin ich ausgegangen und gekommen. Ich bin nicht in meinem eigenen Namen gekommen, sondern er hat mich gesandt.
Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel
Kommentar zum heutigen Evangelium :
Katechismus der Katholischen Kirche, § 214-219
"Dann werdet ihr die Wahrheit erkennen"
Aus der Mitte eines brennenden Dornbusches offenbart Gott dem Mose seinen Namen: "Ich bin der ich bin" (Ex 3,14). Gott, "Er, der ist", hat sich Israel geoffenbart als "reich an Huld und Treue" (Ex 34,6). Diese beiden Begriffe drücken das Wesentliche des Reichtums des göttlichen Namens aus. In all seinen Werken zeigt Gott sein Wohlwollen, seine Güte, seine Gnade, seine Liebe, aber auch seine Verläßlichkeit, seine Beharrlichkeit, seine Treue und seine Wahrheit. "Ich will ... deinem Namen danken für deine Huld und Treue" (Ps 138,2 )...
Gott ist Wahrheit: "Das Wesen deines Wortes ist Wahrheit, deine gerechten Urteile haben alle auf ewig Bestand" (Ps 119,160). "Ja, mein Herr und Gott, du bist der einzige Gott, und deine Worte sind wahr" (2 Sam 7,28); deswegen gehen Gottes Verheißungen immer in Erfüllung [Vgl. Dtn 7,9.]. Gott ist die Wahrheit selbst; seine Worte können nicht täuschen. Darum kann man voll Vertrauen sich in allem seiner Wahrheit und der Verläßlichkeit seines Wortes überantworten. Am Anfang der Sünde und des Falls des Menschen stand eine Lüge des Versuchers, die zum Zweifel an Gottes Wort, seinem Wohlwollen und seiner Treue führte.
Die Wahrheit Gottes ist auch seine Weisheit, die die ganze Ordnung der Schöpfung und den Lauf der Welt bestimmt [Vgl. Weish 13,1-9]. Gott, der Einzige, der Himmel und Erde erschaffen hat [Vgl. Ps 115,15.], ist auch der Einzige, der die wahre Erkenntnis alles Geschaffenen in seinem Bezug zu ihm schenken kann [Vgl. Weish 7, 17-21.].
Gott ist auch wahr, wenn er sich offenbart: Die Lehre, die von Gott kommt, ist "zuverlässige Belehrung" (Mal 2,6). Er sendet seinen Sohn in die Welt, damit dieser "für die Wahrheit Zeugnis ablege" (Joh 18,37). "Wir wissen aber: Der Sohn Gottes ist gekommen, und er hat uns Einsicht geschenkt, damit wir [Gott] den Wahren erkennen" (1 Joh 5,20) [Vgl. Joh 17,3.].
Gott ist Liebe: Die Liebe Gottes zu Israel wird mit der Liebe eines Vaters zu seinem Sohn verglichen [Vgl. Hos 11,1.]. Diese Liebe ist größer als die Liebe einer Mutter zu ihren Kindern [Vgl. Jes 49,14-15.]. Gott liebt sein Volk mehr als ein Bräutigam seine Braut [Vgl. Jes 62,4-5.]. Diese Liebe wird sogar über die schlimmsten Treulosigkeiten siegen [Vgl. Ez 16; Hos 11.]sie wird so weit gehen, daß sie selbst das Liebste hergibt: "Gott hat die Welt so sehr geliebt, daß er seinen einzigen Sohn hingab" (Joh 3,16).
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