Sunday, April 10, 2011

German Evangelical Church (Evangelische Kirche In Deutschland [EKD]) Daily Readings (Evangelium Tag Für Tag) For Sunday, 10 April (Sonntag, 10 April)

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EVANGELIUM TAG FÜR TAG


«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68







Sonntag, 10 April 2011



5. Fastensonntag



Heute: 5. Sonntag der Fastenzeit

Heiligen des Tages : Hl. Eberwin von Helfenstein, Hl. Engelbert




Sonntag, 10 April 2011

Hl. Eberwin von Helfenstein

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Eberwin von Helfenstein



Propst in Steinfeld



† 10. April 1152 (?)



Eberwin war Augustiner-Chorherr in Springiersbach. 1121 zog er, begleitet von Gefährten, nach Steinfeld in der Eifel, um das dort von Benediktinern verlassene Kloster als Chorherrenstift wieder zu eröffnen. Noch vor 1135 schloss der inzwischen zum Probst gewordene Eberhard sich mit seiner Gemeinschaft dem Prämonstratenserorden an. Enge Freundschaft verband ihn mit Bernhard von Clairvaux.
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Sonntag, 10 April 2011

Hl. Engelbert

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Engelbert



Abt in Admont



im 1250 in der Steiermark in Österreich

† 10. April (oder 12. Mai) 1331 in Admont (?) in Österreich



Engelbert studierte in Prag und Padua, und war Benediktinermönch. 1297 wurde er Abt im damals bedeutenden Kloster Admont. Er gehörte zu den gelehrtesten Männern seiner Zeit, betätigte sich als Schriftsteller und hinterließ mehr als 40 Arbeiten zu verschiedenen Wissensgebieten.
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Sonntag, 10 April 2011

Hulda

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hulda



Prophetin



† um 620 v. Chr. in Jerusalem in Israel



Hulda, Frau des Kleiderverwalters, wirkte in der Zeit des jüdischen Königs Josia als Prophetin. Sie verkündete Gottes Urteil über sein Volk: den nahenden Untergang (2. Könige 22, 12 - 20; 2. Chronik 34, 20 - 28).
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Sonntag, 10 April 2011

Hl. Magdalena Gabriela von Canossa

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Magdalena Gabriela von Canossa



Ordensgründerin



* 2. Mai 1774 in Verona in Italien

† 10. April 1835 daselbst



Magdalena wurde schon als Kind Vollwaise, trat in ein Karmeliterkloster ein und kümmerte sich um verwahrloste Kinder ihrer Heimatstadt. 1808 richtete sie ein Haus ein, in dem allein stehende Kinder Aufnahme fanden oder unterrichtet wurden. Aus dieser Einrichtung ging die Kongregation der "Canossianerinnen", der "Töchter von der Liebe" hervor. Kaiser Franz I. von Österreich unterstützte ihre Arbeit und übergab ihr einige alte Klöster.



Papst Leo XII. bestätigte den Orden 1828. Niederlassungen gibt es heute auch in China, Indien und England.
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Sonntag, 10 April 2011

Hl. Fulbert von Chartres

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Fulbert von Chartres



Bischof von Chartres



* um 960 bei Rom (?) in Italien

† 10. April 1028 in Chartres in Frankreich



Fulbert war das Kind einfacher Eltern und kam in jungen Jahren nach Reims, wo er Schüler von Gerbert, dem späteren Papst Silvester II. war. Er wurde Priester, 1004 Kanzler der Kirche von Chartres, 1006 Bischof der Diözese. Fulbert erlangte den Ruf des gelehrtesten Mannes seines Jahrhunderts, ob seiner Lehrtätigkeit zählte die Kathedralschule von Chartres zu den berühmtesten ihrer Zeit. Seine Schüler verglichen seine Weisheit mit der von Sokrates und Pythagoras, er stand in der Tradition des neuplatonischen Philosophierens eines Dionysios Areopagites. Fulbert war der Erbauer der romanischen Kathedrale von Chartres.
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Sonntag, 10 April 2011

Hl. Notker von Lüttich

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Notker von Lüttich



Bischof von Lüttich



* in Schwaben

† 10. April 1008 in Lüttich (Liège) in Belgien



Notker, Sohn einer schwäbischen Adelsfamilie, war Propst des Klosters St. Gallen und wurde wohl noch von Kaiser Otto I. mit dem Bistum Lüttich betraut. Er ließ die Kathedrale St. Lambert wieder herstellen und gründete die Stifte Ste. Croix, St. Denis und St. Jean-l'Evangeliste und gilt als zweiter Gründer der Stadt, die er befestigen ließ. Er führte die Lütticher Schulen zu großer Blüte, seine Zöglinge wurden zu bedeutenden Vertretern des Reichsepiskopats. Als einflussreicher Ratgeber der Ottonenherrscher unternahm er mehrere Italienreisen und leitete eine Gesandtschaft an den König von Frankreich.
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Kommentar zum heutigen Evangelium -

Hl. Petrus Chrysologus : „Da weinte Jesus“



Buch Ezechiel 37,12-14.



Deshalb tritt als Prophet auf, und sag zu ihnen: So spricht Gott, der Herr: Ich öffne eure Gräber und hole euch, mein Volk, aus euren Gräbern herauf. Ich bringe euch zurück in das Land Israel.

Wenn ich eure Gräber öffne und euch, mein Volk, aus euren Gräbern heraufhole, dann werdet ihr erkennen, daß ich der Herr bin.

Ich hauche euch meinen Geist ein, dann werdet ihr lebendig, und ich bringe euch wieder in euer Land. Dann werdet ihr erkennen, daß ich der Herr bin. Ich habe gesprochen, und ich führe es aus - Spruch des Herrn.



Psalm 130(129),1-2.3-4.5-6.7-8.



[Ein Wallfahrtslied.] Aus der Tiefe rufe ich, Herr, zu dir:

Herr, höre meine Stimme! Wende dein Ohr mir zu, achte auf mein lautes Flehen!

Würdest du, Herr, unsere Sünden beachten, Herr, wer könnte bestehen?

Doch bei dir ist Vergebung, damit man in Ehrfurcht dir dient.



Ich hoffe auf den Herrn, es hofft meine Seele, ich warte voll Vertrauen auf sein Wort.

Meine Seele wartet auf den Herrn mehr als die Wächter auf den Morgen. Mehr als die Wächter auf den Morgen

soll Israel harren auf den Herrn. Denn beim Herrn ist die Huld, bei ihm ist Erlösung in Fülle.

Ja, er wird Israel erlösen von all seinen Sünden.







Brief des Apostel Paulus an die Römer 8,8-11.



Wer vom Fleisch bestimmt ist, kann Gott nicht gefallen.

Ihr aber seid nicht vom Fleisch, sondern vom Geist bestimmt, da ja der Geist Gottes in euch wohnt. Wer den Geist Christi nicht hat, der gehört nicht zu ihm.

Wenn Christus in euch ist, dann ist zwar der Leib tot aufgrund der Sünde, der Geist aber ist Leben aufgrund der Gerechtigkeit.

Wenn der Geist dessen in euch wohnt, der Jesus von den Toten auferweckt hat, dann wird er, der Christus Jesus von den Toten auferweckt hat, auch euren sterblichen Leib lebendig machen, durch seinen Geist, der in euch wohnt.



Evangelium nach Johannes 11,1-45.



Ein Mann war krank, Lazarus aus Betanien, dem Dorf, in dem Maria und ihre Schwester Marta wohnten.

Maria ist die, die den Herrn mit Öl gesalbt und seine Füße mit ihrem Haar abgetrocknet hat; deren Bruder Lazarus war krank.

Daher sandten die Schwestern Jesus die Nachricht: Herr, dein Freund ist krank.

Als Jesus das hörte, sagte er: Diese Krankheit wird nicht zum Tod führen, sondern dient der Verherrlichung Gottes: Durch sie soll der Sohn Gottes verherrlicht werden.

Denn Jesus liebte Marta, ihre Schwester und Lazarus.

Als er hörte, daß Lazarus krank war, blieb er noch zwei Tage an dem Ort, wo er sich aufhielt.

Danach sagte er zu den Jüngern: Laßt uns wieder nach Judäa gehen.

Die Jünger entgegneten ihm: Rabbi, eben noch wollten dich die Juden steinigen, und du gehst wieder dorthin?

Jesus antwortete: Hat der Tag nicht zwölf Stunden? Wenn jemand am Tag umhergeht, stößt er nicht an, weil er das Licht dieser Welt sieht;

wenn aber jemand in der Nacht umhergeht, stößt er an, weil das Licht nicht in ihm ist.

So sprach er. Dann sagte er zu ihnen: Lazarus, unser Freund, schläft; aber ich gehe hin, um ihn aufzuwecken.

Da sagten die Jünger zu ihm: Herr, wenn er schläft, dann wird er gesund werden.

Jesus hatte aber von seinem Tod gesprochen, während sie meinten, er spreche von dem gewöhnlichen Schlaf.

Darauf sagte ihnen Jesus unverhüllt: Lazarus ist gestorben.

Und ich freue mich für euch, daß ich nicht dort war; denn ich will, daß ihr glaubt. Doch wir wollen zu ihm gehen.

Da sagte Thomas, genannt Didymus (Zwilling), zu den anderen Jüngern: Dann laßt uns mit ihm gehen, um mit ihm zu sterben.

Als Jesus ankam, fand er Lazarus schon vier Tage im Grab liegen.

Betanien war nahe bei Jerusalem, etwa fünfzehn Stadien entfernt.

Viele Juden waren zu Marta und Maria gekommen, um sie wegen ihres Bruders zu trösten.

Als Marta hörte, daß Jesus komme, ging sie ihm entgegen, Maria aber blieb im Haus.

Marta sagte zu Jesus: Herr, wärst du hier gewesen, dann wäre mein Bruder nicht gestorben.

Aber auch jetzt weiß ich: Alles, worum du Gott bittest, wird Gott dir geben.

Jesus sagte zu ihr: Dein Bruder wird auferstehen.

Marta sagte zu ihm: Ich weiß, daß er auferstehen wird bei der Auferstehung am Letzten Tag.

Jesus erwiderte ihr: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt,

und jeder, der lebt und an mich glaubt, wird auf ewig nicht sterben. Glaubst du das?

Marta antwortete ihm: Ja, Herr, ich glaube, daß du der Messias bist, der Sohn Gottes, der in die Welt kommen soll.

Nach diesen Worten ging sie weg, rief heimlich ihre Schwester Maria und sagte zu ihr: Der Meister ist da und läßt dich rufen.

Als Maria das hörte, stand sie sofort auf und ging zu ihm.

Denn Jesus war noch nicht in das Dorf gekommen; er war noch dort, wo ihn Marta getroffen hatte.

Die Juden, die bei Maria im Haus waren und sie trösteten, sahen, daß sie plötzlich aufstand und hinausging. Da folgten sie ihr, weil sie meinten, sie gehe zum Grab, um dort zu weinen.

Als Maria dorthin kam, wo Jesus war, und ihn sah, fiel sie ihm zu Füßen und sagte zu ihm: Herr, wärst du hier gewesen, dann wäre mein Bruder nicht gestorben.

Als Jesus sah, wie sie weinte und wie auch die Juden weinten, die mit ihr gekommen waren, war er im Innersten erregt und erschüttert.

Er sagte: Wo habt ihr ihn bestattet? Sie antworteten ihm: Herr, komm und sieh!

Da weinte Jesus.

Die Juden sagten: Seht, wie lieb er ihn hatte!

Einige aber sagten: Wenn er dem Blinden die Augen geöffnet hat, hätte er dann nicht auch verhindern können, daß dieser hier starb?

Da wurde Jesus wiederum innerlich erregt, und er ging zum Grab. Es war eine Höhle, die mit einem Stein verschlossen war.

Jesus sagte: Nehmt den Stein weg! Marta, die Schwester des Verstorbenen, entgegnete ihm: Herr, er riecht aber schon, denn es ist bereits der vierte Tag.

Jesus sagte zu ihr: Habe ich dir nicht gesagt: Wenn du glaubst, wirst du die Herrlichkeit Gottes sehen?

Da nahmen sie den Stein weg. Jesus aber erhob seine Augen und sprach: Vater, ich danke dir, daß du mich erhört hast.

Ich wußte, daß du mich immer erhörst; aber wegen der Menge, die um mich herum steht, habe ich es gesagt; denn sie sollen glauben, daß du mich gesandt hast.

Nachdem er dies gesagt hatte, rief er mit lauter Stimme: Lazarus, komm heraus!

Da kam der Verstorbene heraus; seine Füße und Hände waren mit Binden umwickelt, und sein Gesicht war mit einem Schweißtuch verhüllt. Jesus sagte zu ihnen: Löst ihm die Binden, und laßt ihn weggehen!

Viele der Juden, die zu Maria gekommen waren und gesehen hatten, was Jesus getan hatte, kamen zum Glauben an ihn.





Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel







Kommentar zum heutigen Evangelium :



Hl. Petrus Chrysologus (um 406-450), Bischof von Ravenna, Kirchenlehrer

Predigt 64; PL 52, 379





„Da weinte Jesus“





„Als Jesus sah, wie Maria weinte und wie auch die Juden weinten..., war er im Innersten erregt und erschüttert...“ Maria weint, die Juden weinen, auch Christus weint. Glaubst du, dass sie alle den gleichen Schmerz empfinden? Maria, die Schwester des Toten, weint, weil sei ihren Bruder nicht bei sich behalten noch den Tod abwenden konnte. Ihr Glaube an die Auferstehung hat ihr nicht geholfen, sie hat den verloren, der ihr größter Rückhalt war; der Gedanke an seine schmerzliche Abwesenheit, die Trübsal einer langen Zeit der Trennung lassen ihre Tränen fließen, sie kann sie nicht mehr zurückhalten... Welcher Art auch immer unser Glaube ist: der unerbittliche Anblick des Todes muss uns anrühren und bestürzen. Auch die Juden weinten, sie dachten an ihre eigenen Sterblichkeit, weil sie nicht auf ein ewiges Leben hofften... Ein Sterblicher kann nicht umhin, angesichts des Todes zu weinen.



Was hat Jesus für einen Grund zu weinen? Keinen? Warum weint er dann? Er hatte gesagt: „Lazarus ist gestorben und ich freue mich für euch... Jetzt aber vergießt er die Tränen der Sterblichen, sogar jetzt, wo er von neuem den Geist des Lebens ausgießt. Brüder, so ist der Mensch: Freude und Schmerz lassen Tränen fließen... Christus, der durch sein Wort, durch ein Wort nur, alle Toten zum ewigen Leben erwecken soll, hat nicht geweint, weil ihn der Tod trostlos gemacht hätte, sondern weil er an die Freude dachte... Wie könnte man auch annehmen, dass Christus aus menschlicher Schwäche geweint hat, wenn der himmlische Vater über seinen verlorenen Sohn nicht weint, als dieser von Zuhause weggeht, sondern dann, als er ihn wieder bei sich hat? (Lk 15, 20)... Er hat zugelassen, dass Lazarus stirbt, weil er, um seine Herrlichkeit kundzutun, den Toten auferwecken wollte. Er hat zugelassen, dass sein Freund in das Reich des Todes hinabsteigt, damit Gott erscheine und den Mann aus der Unterwelt wieder heraufhole.

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