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«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68
Dienstag, 12 April 2011
Dienstag der 5. Fastenwoche
Heiligen des Tages : Hl. Josef (Giuseppe) Moscati, Hl. Julius I., Hl. Zeno
Dienstag, 12 April 2011
Hl. Josef (Giuseppe) Moscati
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Josef (Giuseppe) Moscati
Arzt, Wohltäter
* 25. Juli 1880 in Benevent in Italien
† 12. April 1927 in Neapel in Italien
Giuseppe Moscati hatte schon in seiner Jugend Keuschheit gelobt und setzte sich in seinem Beruf unermüdlich für Kranke und Sterbende ein, besonders beim Ausbruch des Vesuvs 1906 und einer Cholera-Epidemie 1911.
Giuseppe Moscati starb am Gründonnerstag. Im Kondolenzbuch, das man am Eingang des Hauses aufgelegt hatte, wurde dieser Eintrag gefunden: Du hast nach keinen Blumen und keinen Tränen gefragt. Trotzdem weinen wir, weil die Welt einen Heilige verloren hat, Neapel ein Muster an Tugend, die armen Kranken haben aber alles verloren! Am 16. November 1930 wurde sein Leichnam in die Kirche Gesù Nuovo in Neapel übertragen.
http://www.heiligenlexikon.de/
©Evangelizo.org 2001-2010
Dienstag, 12 April 2011
Hl. Julius I.
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Julius I
Bischof von Rom
* in Rom
† 12. April 352 in Rom
Julius wurde 337 römischer Bischof. In seine Amtszeit fiel ein entscheidender Teil der Auseinandersetzung der noch jungen Kirche mit der sie zu zerreißen drohenden Lehre des Arianismus. Die Leistung des Julius bestand in dieser Auseinandersetzung weniger in großen theologischen Schriften, sondern in klugem, sachlichem und vor allem entschiedenem Handeln. Er stellte sich deutlich hinter Athanasius, der in erster Linie den harten Kampf ausfocht, und dem Julius in Rom Asyl gewährte. Bei der Synode von 340 in Rom wurde seine Position bestätigt.
Durch den von Julius herbeigeführten Beschluss der Synode von Sardica 342, dass das Absetzungsurteil einer Regionalsynode vom Bischof von Rom verworfen werden könne, stärkte er die zentrale Macht Roms. In seiner Amtszeit wurde in Rom die Kirche "Zu den Zwölf Aposteln" gebaut.
Julius wurde von den Römern schon früh als Heiliger verehrt.
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Dienstag, 12 April 2011
Hl. Zeno
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Zeno
Bischof von Verona
* 1. Hälfte des 4. Jahrhunderts, in Mauretanien, dem heutigen Marokko (?)
† 12. April um 380 in Verona in Italien
Der Afrikaner Zeno wurde 362 zum Bischof von Verona gewählt. Seine Legende rühmt an ihm die Fürsorge für Arme und Kranke sowie seine unerschrockene Tatkraft gegen das aufflackernde Heidentum und gegen die Anhänger des Arianismus. Als einer der ersten in der abendländischen Kirche setzte er sich nachdrücklich für die Lehre von der Jungfräulichkeit der Gottesmutter Maria ein. Zeno gilt als großer Gelehrter und Prediger.
Zeno bestritt nach der Legende seinen Unterhalt durch Fischfang aus der Etsch. So fanden ihn auch die Boten des Kaisers Gallienus, die ihn um Gebetsheilung für die besessene Tochter des Kaisers baten.
Über Zenos Grab entstand schon bald eine Kirche; sie soll einst auf wunderbare Weise von Überflutung verschont geblieben sein, weshalb Zeno Patron gegen Wasserschäden wurde. Nach einem Erdbeben wurde die Kirche zerstört, an derselben Stelle entstand zwischen 1118 und 1135 die prächtige heutige Kirche San Zeno. Schon zu Lebzeiten wurde Zeno wie ein Heiliger verehrt, Schwerpunkt der Verehrung ist noch heute Mais bei Meran. Korbinian brachte den Kult auch nach Bayern, Hrabanus Maurus überführte Reliquien nach Ulm und Fulda, Zenos Haupt wurde 830 nach Radolfzell gebracht.
http://www.heiligenlexikon.de/
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Dienstag, 12 April 2011
Hl. Teresa von Jesus
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Teresa von Jesus "de los Andes" (Giovanna Fernández Solar)
Nonne, Mystikerin
* 13. Juli 1900 in Santiago in Chile
† 12. April 1920 in Los Andes in Chile
Juana Enriqueta Fernández Solar wurde bei den Nonnen im Internat der Schwestern vom Heiligsten Herzen erzogen; in dieser Zeit erfuhr sie typische Kindheit einer höheren Tochter: mit Begeisterung ritt sie, spielte Tennis und musizierte. Gleichzeitig lernte sie die Geschichte der Teresa von Ávila kennen. Seit ihrer Erstkommunion wurden ihr mystische Erfahrungen zuteil. Von einer Ordenschwestern angeregt, begann sie ein Tagebuch zu führen und entwarf eine feste Ordnung für ihr geistliches Leben mit täglichem Meßbesuch und Zeit für das innere Gebet. Im Alter von 15 Jahren, am Hochfest der Unbefleckten Empfängnis der Jungfrau und Gottesmutter Maria, gelobte Teresa: Heute, am 8. Dezember 1915, im Alter von 15 Jahren, verspreche ich, keinen anderen Bräutigam als meinen Herrn Jesus Christus zu kennen, den ich mit meinem ganzen Herzen liebe und dem ich dienen will bis zum letzten Moment meines Lebens.
An ihre jüngere Schwester Rebeca schrieb sie kurz darauf: Wie glücklich bin ich, liebe Schwester! Ich bin gefangen in den liebenden Netzen des heiligen Fischers. Ich wünschte, ich könnte Dir diese Glückseligkeit verständlich machen. Ich kann mit Sicherheit sagen, dass ich seine Erwählte bin und sehr bald mit ihm unsere Hochzeit im Karmel feiern werde. ... Am 8. Dezember habe ich mich ihm versprochen. Es ist unmöglich zu sagen, wie sehr ich ihn liebe. Mein Geist ist erfüllt von ihm allein. ... Ich sehne mich nach dem Tag, wenn ich in den Karmel eintreten und mich ihm allein hingeben kann, mich vor ihm in Demut niederwerfen und allein sein Leben führen kann: für die Seelen zu lieben und zu leiden. Ja. Ich dürste nach Seelen, weil ich weiß, dass mein Jesus nach ihnen mehr als nach allem anderen verlangt.
Im Mai 1919 konne sie dann endlich sie mit dem Ordensnamen Teresa ins Kloster der unbeschuhten Karmelitinnen in Los Andes eintreten. Lieben, leiden, dienen, beten war ihr Motto, geschult durch Askese und Gebet. Knapp ein Jahr später - ein halbes Jahr vor dem Ende ihres Noviziats - starb sie an Flecktyphus, nachdem man wegen ihrer Erkrankung die Profess vorgezogen hatte. Kurz vor ihrem Tod schrieb sie an ihren Bruder: Meine Zeit ist nicht meine eigene. Ich habe alles, was ich besaß, hingegeben, sogar meinen eigenen Willen! Ich muss alles tun, was Gott von mir verlangt, Augenblick für Augenblick ... welche Freude! Wie glücklich bin ich, indem ich Christus alles hingegeben habe! Es bedeutet überhaupt nichts im Vergleich dazu, wie sich unser Herr von der Krippe zum Kreuz für uns opferte und vom Kreuz bis hin zur Gestalt des Brotes, in der er sich uns hingibt bis ans Ende aller Zeiten. Eine unerkannte Liebe, eine Liebe, die von den meisten Menschen nicht erwidert wird.
Schon gleich nach ihrem Tod wurde Teresa bei den unbeschuhten Karmelitinnen verehrt.
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Dienstag, 12 April 2011
Hl. Herta
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Herta
Märtyrerin
† um 303 in Rom
Herta erlitt ihr Martyrium unter Kaiser Diokletian.
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Dienstag, 12 April 2011
Hl. Konstantin von Gap
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Konstantin von Gap
Bischof von Gap
† Mitte des 6. Jahrhunderts
Konstantin nahm 529 am Konzil von Orange teil und bekämpfte den Arianismus.
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Kommentar zum heutigen Evangelium -
Hl. Johannes Chrysostomus : „Wenn ihr den Menschensohn erhöht habt, werdet ihr verstehen, dass ‚Ich bin'.“
Buch Numeri 21,4-9.
Die Israeliten brachen vom Berg Hor auf und schlugen die Richtung zum Schilfmeer ein, um Edom zu umgehen. Unterwegs aber verlor das Volk den Mut,
es lehnte sich gegen Gott und gegen Mose auf und sagte: Warum habt ihr uns aus Ägypten heraufgeführt? Etwa damit wir in der Wüste sterben? Es gibt weder Brot noch Wasser. Dieser elenden Nahrung sind wir überdrüssig.
Da schickte der Herr Giftschlangen unter das Volk. Sie bissen die Menschen, und viele Israeliten starben.
Die Leute kamen zu Mose und sagten: Wir haben gesündigt, denn wir haben uns gegen den Herrn und gegen dich aufgelehnt. Bete zum Herrn, daß er uns von den Schlangen befreit. Da betete Mose für das Volk.
Der Herr antwortete Mose: Mach dir eine Schlange, und häng sie an einer Fahnenstange auf! Jeder, der gebissen wird, wird am Leben bleiben, wenn er sie ansieht.
Mose machte also eine Schlange aus Kupfer und hängte sie an einer Fahnenstange auf. Wenn nun jemand von einer Schlange gebissen wurde und zu der Kupferschlange aufblickte, blieb er am Leben.
Psalm 102(101),2-3.16-18.19-21.
Herr, höre mein Gebet! Mein Schreien dringe zu dir.
Verbirg dein Antlitz nicht vor mir! Wenn ich in Not bin, wende dein Ohr mir zu! Wenn ich dich anrufe, erhöre mich bald!
Dann fürchten die Völker den Namen des Herrn und alle Könige der Erde deine Herrlichkeit.
Denn der Herr baut Zion wieder auf und erscheint in all seiner Herrlichkeit.
Er wendet sich dem Gebet der Verlassenen zu, ihre Bitten verschmäht er nicht.
Dies sei aufgeschrieben für das kommende Geschlecht, damit das Volk, das noch erschaffen wird, den Herrn lobpreise.
Denn der Herr schaut herab aus heiliger Höhe, vom Himmel blickt er auf die Erde nieder;
er will auf das Seufzen der Gefangenen hören und alle befreien, die dem Tod geweiht sind,
Evangelium nach Johannes 8,21-30.
Ein andermal sagte Jesus zu ihnen: Ich gehe fort, und ihr werdet mich suchen, und ihr werdet in eurer Sünde sterben. Wohin ich gehe, dorthin könnt ihr nicht gelangen.
Da sagten die Juden: Will er sich etwa umbringen? Warum sagt er sonst: Wohin ich gehe, dorthin könnt ihr nicht gelangen?
Er sagte zu ihnen: Ihr stammt von unten, ich stamme von oben; ihr seid aus dieser Welt, ich bin nicht aus dieser Welt.
Ich habe euch gesagt: Ihr werdet in euren Sünden sterben; denn wenn ihr nicht glaubt, daß ich es bin, werdet ihr in euren Sünden sterben.
Da fragten sie ihn: Wer bist du denn? Jesus antwortete: Warum rede ich überhaupt noch mit euch?
Ich hätte noch viel über euch zu sagen und viel zu richten, aber er, der mich gesandt hat, bürgt für die Wahrheit, und was ich von ihm gehört habe, das sage ich der Welt.
Sie verstanden nicht, daß er damit den Vater meinte.
Da sagte Jesus zu ihnen: Wenn ihr den Menschensohn erhöht habt, dann werdet ihr erkennen, daß Ich es bin. Ihr werdet erkennen, daß ich nichts im eigenen Namen tue, sondern nur das sage, was mich der Vater gelehrt hat.
Und er, der mich gesandt hat, ist bei mir; er hat mich nicht allein gelassen, weil ich immer das tue, was ihm gefällt.
Als Jesus das sagte, kamen viele zum Glauben an ihn.
Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel
Kommentar zum heutigen Evangelium :
Hl. Johannes Chrysostomus (um 345-407), Priester in Antiochien, dann Erzbischof von Konstantinopel, Kirchenlehrer
Taufkatechesen, N° 3,16 ff.
„Wenn ihr den Menschensohn erhöht habt, werdet ihr verstehen, dass ‚Ich bin'.“
Willst du wissen, welche Kraft im Blute Christi verborgen ist? Schaue hin, woher es entströmt und wo seine Quelle ist: Es fließt herab vom Kreuz, aus der Seite des Herrn. Als Jesus, wie das Evangelium sagt, schon tot war, aber noch am Kreuz hing, kam ein Soldat herbei, „stieß ihm mit seiner Lanze in die Seite und es floss Wasser und Blut heraus“ (vgl. Joh 19,33,34). Dieses Wasser war das Symbol für die Taufe, das Blut hingegen das Symbol der eucharistischen Mysterien... Der Soldat also hat ihm die Seite geöffnet; er hat die Mauer des heiligen Tempels durchstoßen; und ich, ich habe diesen Schatz gefunden und bin reich geworden durch ihn...
„Und es floss Wasser und Blut heraus.“ Gehe nicht achtlos an diesem Geheimnis vorbei... Ich habe gesagt, dass dieses Wasser und dieses Blut Symbole sind für die Taufe und das Geheimnis der Eucharistie. Die Kirche aber wurde geboren aus diesen zwei Sakramenten: durch dieses Bad der Wiedergeburt und der Erneuerung im Heiligen Geist, also durch die Taufe, und durch die hl. Mysterien. Und diese Zeichen der Taufe und der Mysterien haben ihren Ursprung in der Seitenwunde. Deshalb hat Christus die Kirche aus seiner Seite heraus gebildet, so wie er Eva aus der Seite Adams gebildet hat (vgl. Gen 2,22).
Deshalb sagt Paulus: „Wir sind von seiner Art.“ (vgl. Apg 17,29; Gen 2,23) und er meint damit die Seitenwunde des Herrn. So wie der Herr nämlich Fleisch aus der Seite Adams nahm, um die Frau zu formen, so hat Christus uns das Blut und das Wasser seiner Seite gegeben, um die Kirche zu bilden. Und wie er damals das Fleisch aus der Seite Adams während eines tiefen Schlafs entnahm, so hat er uns jetzt das Blut und das Wasser nach seinem Tode geschenkt... denn nunmehr ist der Tod nur noch Schlaf. Habt ihr gesehen, wie Christus sich seiner Braut verbunden hat? Habt ihr gesehen, welche Speise er uns allen gegeben hat? Von ebendieser Speise wurden wir zur Welt gebracht und wurden wir genährt. Wie die Frau aus ihrem eigenen Blut ein Kind zur Welt bringt und mit ihrer Milch ernährt, so nährt Christus beständig mit seinem Blute diejenigen, die er zur Welt gebracht hat.
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«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68
Dienstag, 12 April 2011
Dienstag der 5. Fastenwoche
Heiligen des Tages : Hl. Josef (Giuseppe) Moscati, Hl. Julius I., Hl. Zeno
Dienstag, 12 April 2011
Hl. Josef (Giuseppe) Moscati
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Josef (Giuseppe) Moscati
Arzt, Wohltäter
* 25. Juli 1880 in Benevent in Italien
† 12. April 1927 in Neapel in Italien
Giuseppe Moscati hatte schon in seiner Jugend Keuschheit gelobt und setzte sich in seinem Beruf unermüdlich für Kranke und Sterbende ein, besonders beim Ausbruch des Vesuvs 1906 und einer Cholera-Epidemie 1911.
Giuseppe Moscati starb am Gründonnerstag. Im Kondolenzbuch, das man am Eingang des Hauses aufgelegt hatte, wurde dieser Eintrag gefunden: Du hast nach keinen Blumen und keinen Tränen gefragt. Trotzdem weinen wir, weil die Welt einen Heilige verloren hat, Neapel ein Muster an Tugend, die armen Kranken haben aber alles verloren! Am 16. November 1930 wurde sein Leichnam in die Kirche Gesù Nuovo in Neapel übertragen.
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Dienstag, 12 April 2011
Hl. Julius I.
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Julius I
Bischof von Rom
* in Rom
† 12. April 352 in Rom
Julius wurde 337 römischer Bischof. In seine Amtszeit fiel ein entscheidender Teil der Auseinandersetzung der noch jungen Kirche mit der sie zu zerreißen drohenden Lehre des Arianismus. Die Leistung des Julius bestand in dieser Auseinandersetzung weniger in großen theologischen Schriften, sondern in klugem, sachlichem und vor allem entschiedenem Handeln. Er stellte sich deutlich hinter Athanasius, der in erster Linie den harten Kampf ausfocht, und dem Julius in Rom Asyl gewährte. Bei der Synode von 340 in Rom wurde seine Position bestätigt.
Durch den von Julius herbeigeführten Beschluss der Synode von Sardica 342, dass das Absetzungsurteil einer Regionalsynode vom Bischof von Rom verworfen werden könne, stärkte er die zentrale Macht Roms. In seiner Amtszeit wurde in Rom die Kirche "Zu den Zwölf Aposteln" gebaut.
Julius wurde von den Römern schon früh als Heiliger verehrt.
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Dienstag, 12 April 2011
Hl. Zeno
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Zeno
Bischof von Verona
* 1. Hälfte des 4. Jahrhunderts, in Mauretanien, dem heutigen Marokko (?)
† 12. April um 380 in Verona in Italien
Der Afrikaner Zeno wurde 362 zum Bischof von Verona gewählt. Seine Legende rühmt an ihm die Fürsorge für Arme und Kranke sowie seine unerschrockene Tatkraft gegen das aufflackernde Heidentum und gegen die Anhänger des Arianismus. Als einer der ersten in der abendländischen Kirche setzte er sich nachdrücklich für die Lehre von der Jungfräulichkeit der Gottesmutter Maria ein. Zeno gilt als großer Gelehrter und Prediger.
Zeno bestritt nach der Legende seinen Unterhalt durch Fischfang aus der Etsch. So fanden ihn auch die Boten des Kaisers Gallienus, die ihn um Gebetsheilung für die besessene Tochter des Kaisers baten.
Über Zenos Grab entstand schon bald eine Kirche; sie soll einst auf wunderbare Weise von Überflutung verschont geblieben sein, weshalb Zeno Patron gegen Wasserschäden wurde. Nach einem Erdbeben wurde die Kirche zerstört, an derselben Stelle entstand zwischen 1118 und 1135 die prächtige heutige Kirche San Zeno. Schon zu Lebzeiten wurde Zeno wie ein Heiliger verehrt, Schwerpunkt der Verehrung ist noch heute Mais bei Meran. Korbinian brachte den Kult auch nach Bayern, Hrabanus Maurus überführte Reliquien nach Ulm und Fulda, Zenos Haupt wurde 830 nach Radolfzell gebracht.
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Dienstag, 12 April 2011
Hl. Teresa von Jesus
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Teresa von Jesus "de los Andes" (Giovanna Fernández Solar)
Nonne, Mystikerin
* 13. Juli 1900 in Santiago in Chile
† 12. April 1920 in Los Andes in Chile
Juana Enriqueta Fernández Solar wurde bei den Nonnen im Internat der Schwestern vom Heiligsten Herzen erzogen; in dieser Zeit erfuhr sie typische Kindheit einer höheren Tochter: mit Begeisterung ritt sie, spielte Tennis und musizierte. Gleichzeitig lernte sie die Geschichte der Teresa von Ávila kennen. Seit ihrer Erstkommunion wurden ihr mystische Erfahrungen zuteil. Von einer Ordenschwestern angeregt, begann sie ein Tagebuch zu führen und entwarf eine feste Ordnung für ihr geistliches Leben mit täglichem Meßbesuch und Zeit für das innere Gebet. Im Alter von 15 Jahren, am Hochfest der Unbefleckten Empfängnis der Jungfrau und Gottesmutter Maria, gelobte Teresa: Heute, am 8. Dezember 1915, im Alter von 15 Jahren, verspreche ich, keinen anderen Bräutigam als meinen Herrn Jesus Christus zu kennen, den ich mit meinem ganzen Herzen liebe und dem ich dienen will bis zum letzten Moment meines Lebens.
An ihre jüngere Schwester Rebeca schrieb sie kurz darauf: Wie glücklich bin ich, liebe Schwester! Ich bin gefangen in den liebenden Netzen des heiligen Fischers. Ich wünschte, ich könnte Dir diese Glückseligkeit verständlich machen. Ich kann mit Sicherheit sagen, dass ich seine Erwählte bin und sehr bald mit ihm unsere Hochzeit im Karmel feiern werde. ... Am 8. Dezember habe ich mich ihm versprochen. Es ist unmöglich zu sagen, wie sehr ich ihn liebe. Mein Geist ist erfüllt von ihm allein. ... Ich sehne mich nach dem Tag, wenn ich in den Karmel eintreten und mich ihm allein hingeben kann, mich vor ihm in Demut niederwerfen und allein sein Leben führen kann: für die Seelen zu lieben und zu leiden. Ja. Ich dürste nach Seelen, weil ich weiß, dass mein Jesus nach ihnen mehr als nach allem anderen verlangt.
Im Mai 1919 konne sie dann endlich sie mit dem Ordensnamen Teresa ins Kloster der unbeschuhten Karmelitinnen in Los Andes eintreten. Lieben, leiden, dienen, beten war ihr Motto, geschult durch Askese und Gebet. Knapp ein Jahr später - ein halbes Jahr vor dem Ende ihres Noviziats - starb sie an Flecktyphus, nachdem man wegen ihrer Erkrankung die Profess vorgezogen hatte. Kurz vor ihrem Tod schrieb sie an ihren Bruder: Meine Zeit ist nicht meine eigene. Ich habe alles, was ich besaß, hingegeben, sogar meinen eigenen Willen! Ich muss alles tun, was Gott von mir verlangt, Augenblick für Augenblick ... welche Freude! Wie glücklich bin ich, indem ich Christus alles hingegeben habe! Es bedeutet überhaupt nichts im Vergleich dazu, wie sich unser Herr von der Krippe zum Kreuz für uns opferte und vom Kreuz bis hin zur Gestalt des Brotes, in der er sich uns hingibt bis ans Ende aller Zeiten. Eine unerkannte Liebe, eine Liebe, die von den meisten Menschen nicht erwidert wird.
Schon gleich nach ihrem Tod wurde Teresa bei den unbeschuhten Karmelitinnen verehrt.
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Dienstag, 12 April 2011
Hl. Herta
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Herta
Märtyrerin
† um 303 in Rom
Herta erlitt ihr Martyrium unter Kaiser Diokletian.
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Dienstag, 12 April 2011
Hl. Konstantin von Gap
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Konstantin von Gap
Bischof von Gap
† Mitte des 6. Jahrhunderts
Konstantin nahm 529 am Konzil von Orange teil und bekämpfte den Arianismus.
http://www.heiligenlexikon.de/
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Kommentar zum heutigen Evangelium -
Hl. Johannes Chrysostomus : „Wenn ihr den Menschensohn erhöht habt, werdet ihr verstehen, dass ‚Ich bin'.“
Buch Numeri 21,4-9.
Die Israeliten brachen vom Berg Hor auf und schlugen die Richtung zum Schilfmeer ein, um Edom zu umgehen. Unterwegs aber verlor das Volk den Mut,
es lehnte sich gegen Gott und gegen Mose auf und sagte: Warum habt ihr uns aus Ägypten heraufgeführt? Etwa damit wir in der Wüste sterben? Es gibt weder Brot noch Wasser. Dieser elenden Nahrung sind wir überdrüssig.
Da schickte der Herr Giftschlangen unter das Volk. Sie bissen die Menschen, und viele Israeliten starben.
Die Leute kamen zu Mose und sagten: Wir haben gesündigt, denn wir haben uns gegen den Herrn und gegen dich aufgelehnt. Bete zum Herrn, daß er uns von den Schlangen befreit. Da betete Mose für das Volk.
Der Herr antwortete Mose: Mach dir eine Schlange, und häng sie an einer Fahnenstange auf! Jeder, der gebissen wird, wird am Leben bleiben, wenn er sie ansieht.
Mose machte also eine Schlange aus Kupfer und hängte sie an einer Fahnenstange auf. Wenn nun jemand von einer Schlange gebissen wurde und zu der Kupferschlange aufblickte, blieb er am Leben.
Psalm 102(101),2-3.16-18.19-21.
Herr, höre mein Gebet! Mein Schreien dringe zu dir.
Verbirg dein Antlitz nicht vor mir! Wenn ich in Not bin, wende dein Ohr mir zu! Wenn ich dich anrufe, erhöre mich bald!
Dann fürchten die Völker den Namen des Herrn und alle Könige der Erde deine Herrlichkeit.
Denn der Herr baut Zion wieder auf und erscheint in all seiner Herrlichkeit.
Er wendet sich dem Gebet der Verlassenen zu, ihre Bitten verschmäht er nicht.
Dies sei aufgeschrieben für das kommende Geschlecht, damit das Volk, das noch erschaffen wird, den Herrn lobpreise.
Denn der Herr schaut herab aus heiliger Höhe, vom Himmel blickt er auf die Erde nieder;
er will auf das Seufzen der Gefangenen hören und alle befreien, die dem Tod geweiht sind,
Evangelium nach Johannes 8,21-30.
Ein andermal sagte Jesus zu ihnen: Ich gehe fort, und ihr werdet mich suchen, und ihr werdet in eurer Sünde sterben. Wohin ich gehe, dorthin könnt ihr nicht gelangen.
Da sagten die Juden: Will er sich etwa umbringen? Warum sagt er sonst: Wohin ich gehe, dorthin könnt ihr nicht gelangen?
Er sagte zu ihnen: Ihr stammt von unten, ich stamme von oben; ihr seid aus dieser Welt, ich bin nicht aus dieser Welt.
Ich habe euch gesagt: Ihr werdet in euren Sünden sterben; denn wenn ihr nicht glaubt, daß ich es bin, werdet ihr in euren Sünden sterben.
Da fragten sie ihn: Wer bist du denn? Jesus antwortete: Warum rede ich überhaupt noch mit euch?
Ich hätte noch viel über euch zu sagen und viel zu richten, aber er, der mich gesandt hat, bürgt für die Wahrheit, und was ich von ihm gehört habe, das sage ich der Welt.
Sie verstanden nicht, daß er damit den Vater meinte.
Da sagte Jesus zu ihnen: Wenn ihr den Menschensohn erhöht habt, dann werdet ihr erkennen, daß Ich es bin. Ihr werdet erkennen, daß ich nichts im eigenen Namen tue, sondern nur das sage, was mich der Vater gelehrt hat.
Und er, der mich gesandt hat, ist bei mir; er hat mich nicht allein gelassen, weil ich immer das tue, was ihm gefällt.
Als Jesus das sagte, kamen viele zum Glauben an ihn.
Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel
Kommentar zum heutigen Evangelium :
Hl. Johannes Chrysostomus (um 345-407), Priester in Antiochien, dann Erzbischof von Konstantinopel, Kirchenlehrer
Taufkatechesen, N° 3,16 ff.
„Wenn ihr den Menschensohn erhöht habt, werdet ihr verstehen, dass ‚Ich bin'.“
Willst du wissen, welche Kraft im Blute Christi verborgen ist? Schaue hin, woher es entströmt und wo seine Quelle ist: Es fließt herab vom Kreuz, aus der Seite des Herrn. Als Jesus, wie das Evangelium sagt, schon tot war, aber noch am Kreuz hing, kam ein Soldat herbei, „stieß ihm mit seiner Lanze in die Seite und es floss Wasser und Blut heraus“ (vgl. Joh 19,33,34). Dieses Wasser war das Symbol für die Taufe, das Blut hingegen das Symbol der eucharistischen Mysterien... Der Soldat also hat ihm die Seite geöffnet; er hat die Mauer des heiligen Tempels durchstoßen; und ich, ich habe diesen Schatz gefunden und bin reich geworden durch ihn...
„Und es floss Wasser und Blut heraus.“ Gehe nicht achtlos an diesem Geheimnis vorbei... Ich habe gesagt, dass dieses Wasser und dieses Blut Symbole sind für die Taufe und das Geheimnis der Eucharistie. Die Kirche aber wurde geboren aus diesen zwei Sakramenten: durch dieses Bad der Wiedergeburt und der Erneuerung im Heiligen Geist, also durch die Taufe, und durch die hl. Mysterien. Und diese Zeichen der Taufe und der Mysterien haben ihren Ursprung in der Seitenwunde. Deshalb hat Christus die Kirche aus seiner Seite heraus gebildet, so wie er Eva aus der Seite Adams gebildet hat (vgl. Gen 2,22).
Deshalb sagt Paulus: „Wir sind von seiner Art.“ (vgl. Apg 17,29; Gen 2,23) und er meint damit die Seitenwunde des Herrn. So wie der Herr nämlich Fleisch aus der Seite Adams nahm, um die Frau zu formen, so hat Christus uns das Blut und das Wasser seiner Seite gegeben, um die Kirche zu bilden. Und wie er damals das Fleisch aus der Seite Adams während eines tiefen Schlafs entnahm, so hat er uns jetzt das Blut und das Wasser nach seinem Tode geschenkt... denn nunmehr ist der Tod nur noch Schlaf. Habt ihr gesehen, wie Christus sich seiner Braut verbunden hat? Habt ihr gesehen, welche Speise er uns allen gegeben hat? Von ebendieser Speise wurden wir zur Welt gebracht und wurden wir genährt. Wie die Frau aus ihrem eigenen Blut ein Kind zur Welt bringt und mit ihrer Milch ernährt, so nährt Christus beständig mit seinem Blute diejenigen, die er zur Welt gebracht hat.
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