Saturday, April 9, 2011

German Evangelical Church (Evangelische Kirche In Deutschland [EKD]) Daily Readings (Evangelium Tag Für Tag) For Saturday, 9 April (Samstag [Sonnabend], 9 April)

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EVANGELIUM TAG FÜR TAG


«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68







Samstag, 09 April 2011



Samstag der 4. Fastenwoche



Heiligen des Tages : Hl. Konrad I., Hl. Waltraud




Samstag, 09 April 2011

Hl. Konrad I.

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Konrad I.



Erzbischof von Salzburg



* um 1075 in Abensberg in Bayern

† 9. April 1147 im Lungau in Österreich



Konrad, aus dem Geschlecht der Grafen von Abensberg, war Domherr in Hildesheim und wurde im Alter von 30 Jahren von Kaiser Heinrich V. zum Erzbischof von Salzburg ernannt. Im Investiturstreit stand er auf Seiten des Papstes, der Kaiser verbannte ihn deshalb für neun Jahre. Nach der Rückkehr kümmerte er sich intensiv um die Reform des Klerus und setzte in vielen seiner Stifte die Regeln der Augustiner-Chorherren durch. Man nennt ihn deshalb auch den "zweiten Gründer der Kirche von Salzburg".
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Samstag, 09 April 2011

Hl. Waltraud

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Waltraud



Klostergründerin, Äbtissin in Mons



* vor 619 in in Cousolre in Frankreich

† 688 (?) in Castrilocus, heute Mons in Belgien



Waltraud, auch Waudru, Tochter von Walbert and Bertilia, eine Schwester der Adelgunde von Maubeuge, trennte sich von ihrem Mann Vinzenz Madelgar, der um 643 Mönch im Kloster Hautrnont wurde, nachdem ihre vier Kinder Landericus, Madalberta, Adeltrudis und Dentelin erwachsen waren. Sie gründete dann in Castrilocus ein Kloster, das nach Ihr zu Ehren Ste. Waudru genannt wird, und wurde dessen erste Äbtissin. Um das Kloster wuchs die heutige Stadt Mons in Südbelgien.
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Samstag, 09 April 2011

Hl. Casilda

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Casilda



Einsiedlerin



* in Toledo

† 1075 in Briviesca bei Burgos in Spanien



Casilda war Tochter eines Emirs der Sarazenen. Als sie im Heilbad San Vincente nahe Burgos vom Blutfluss geheilt wurde, trat sie zum Christentum über und lebte fortan als Einsiedlerin. Ihre Fürsorge galt besonders christlichen Gefangenen. Die Legende berichtet, wie sie von ihrem Vater ertappt wurde als sie Gefangenen im Kerker Brot brachte, worauf sich das Brot in ihrer Schürze in Rosen verwandelte.
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Samstag, 09 April 2011

Sel. Thomas von Tolentino

Die anderen Heiligen des Tages...

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Sel. Thomas von Tolentino



Ordensmann, Glaubensbote in Armenien, Märtyrer



* in Tolentino in Italien

† 9. April 1321 in Thana auf der Insel Salsette in Indien



Thomas war Franziskaner und beteiligt an den Auseinandersetzungen im jungen Orden, wieviel Vermögen dieser haben dürfe; deshalb wurde er zusammen mit anderen Brüdern seiner Ordensprovinz ins Gefängnis gesteckt. 1289 befreite der Ordensgeneral ihn und sandte ihn mit weiteren Gefährten zur Mission nach Armenien und in angrenzende Gebiete. Dort wurde er sogar zum Gesandten des armenischen Königs Hethum II. mit Botschaft an europäische Herrscher.



Im Jahr 1321 machte Thomas sich zusammmen mit == Petrus von Siena, == Jakob von Padua und == Demetrius von Tiflis auf zur Mission nach China, doch auf der Insel Salsette in Indien endete ihre Reise. Dort wurden sie von Muslimen öffentlich enthauptet.



Oderich von Pordenone bestattete die Gebeine der Märtyrer. Der Kopf von Thomas wird heute in der Kathedrale San Catervo in seiner Heimatstadt verehrt.
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Samstag, 09 April 2011

Hl. Achatius von Amida

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Achatius von Amida



Bischof von Amida



† um 420



Achatius war Bischof von Amida, dem heutigen Diyarbakιr in der Türkei. 420 war er oströmische Gesandter auf der Synode in Seleucia. Während des römisch-persischen Krieges 421 / 422 kümmerte er sich liebevoll um persische Kriegsgefangene. Um für sie Lösegeld zu bezahlen, verkaufte er die heiligen Gefäße und den Altarschmuck seiner Kirche und befreite damit 7000 Gefangene, was den persischen König Bahram V. so beeindruckte, dass der die Christenverfolgung in seinem Land einstellte.
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Samstag, 09 April 2011

Hl. Liborius von Le Mans

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Liborius von Le Mans



Bischof von Le Mans



† um 397 in Le Mans in Frankreich



Liborius stammte aus einem vornehmen gallischen Geschlecht und war von römischer Kultur geprägt. Er wurde 348 Bischof von Le Mans. Die Legende schreibt ihm eine 49-jährige segensreiche Tätigkeit und mehrere Wunderheilungen zu und erwähnt, dass sein Freund Martin von Tours ihm beim Sterben Beistand leistete.



Schon bald nach Liborius' Tod sollen an seinem Grab Heilungswunder geschehen sein.



Bischof Aldric von Le Mans überließ Liborius' Reliquien 836 dem Bischof Badurad von Paderborn; der wollte damit den noch ungefestigten christlichen Glauben in seinem jungen Bistum stärken. Die Prozession, die con Zeichen und Wundern wie Krankenheilungen begleitet wurde, kam Pfingsten 836 in Paderborn an. Eine Legende des 18. Jahrhunderts erzählt, dass ein Pfau der Übertragung der Gebeine voran geflogen sei: immer, wenn die Pilger einen Halt einlegten, ruhte auch der Pfau; wenn sie aufbrachen, erhob sich der Vogel wieder; am Ziel ließ er sich auf der Turmspitze des Paderborner Domes nieder; als die Gesandten mit den Reliquien in die Kirche eingezogen waren, fiel der Pfau, der seine göttliche Mission erfüllt hatte, tot zu Boden.



Im Dreißigjährigen Krieg raubten 1622 Landsknechte des lutherischen Herzogs Christian von Braunschweig den Paderborner Domschatz und den Schrein mit Liborius' Gebeinen; er ließ den Schrein einschmelzen und daraus Münzen prägen mit der Aufschrift: Gottes Freundt, der Pfaffen Feindt. Nach fünf Jahren wurden die Reliquien gegen Zahlung einer hohen Rückgabesumme zurückgebracht - dieser Tag, der 25. Oktober, wird in Paderborn als Gedenktag Klein-Libori begangen. Einen neuen, prachtvoll vergoldeten Silberschrein für die Reliquien schuf 1627 der Künstler Hans Krako; zur Erinnerung an den alten Schrein wurden einige der Pfaffenfeindtaler eingearbeitet. Der Schrein wird heute im Erzbischöflichen Diözesanmuseum in Paderborn aufbewahrt.



Auftakt des Liborifestes Ende Juli ist am ersten Samstag in der Liboriwoche die feierliche Erhebung der Reliquien: während des Festes sind sie Liborischrein zur Verehrung durch die Gläubigen im Altarbereich des Domes aufgestellt, das Jahr über werden sie in einem Schrein aus Ebenholz in der Krypta aufbewahrt. Seit 1836 erklingt bei der Erhebung der Liboritusch. Die Gewänder der Schreinträger wurden 1896 in Anlehnung an die Uniformen der Schweizer Garde im Vatikan gestaltet. Am ersten Sonntag in der Liboriwoche wird der Schrein mit den Reliquien in einer Prozession zum Historischen Rathaus getragen. Das neuntägige Liborifest mit seiner Mischung aus Kirche, Kirmes und Kultur zieht jährlich rund 1,5 Millionen Besucher nach Paderborn. Die Kirmesmeile in der Innenstadt, mit über 100 Schaustellern auf dem Liboriberg und über 150 Stände auf dem Pottmarkt, ist zwei Kilometer lang. Der europäische Gedanke spielt beim Fest eine bedeutende Rolle, Paderborn und Le Mans sind verbunden durch die älteste noch existierende Städtefreundschaft Europas. Beim Liborimahl im Historischen Rathaus spricht jedes Jahr eine bekannte Persönlichkeit aus dem In- oder Ausland vor geladenen Gästen zum Thema Europa. Alle fünf Jahre verleiht der Erzbischof die 1977 gestiftete St. Liborius-Medaille für Einheit und Frieden an eine Persönlichkeit, die sich um die Einigung Europas auf der Grundlage christlicher Prinzipien verdient gemacht hat. Den Abschluss des Liborifestes bildet jedes Jahr ein Feuerwerk am letzten Liborisonntag nach Sonnenuntergang.
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Kommentar zum heutigen Evangelium -

Johannes Paul II: "Er ist der Messias"



Buch Jeremia 11,18-20.



Der Herr ließ es mich wissen, und so wußte ich es; damals ließest du mich ihr Treiben durchschauen.

Ich selbst war wie ein zutrauliches Lamm, das zum Schlachten geführt wird, und ahnte nicht, daß sie gegen mich Böses planten: Wir wollen den Baum im Saft verderben; wir wollen ihn ausrotten aus dem Land der Lebenden, so daß man seinen Namen nicht mehr erwähnt.

Aber der Herr der Heere richtet gerecht, er prüft Herz und Nieren. Ich werde sehen, wie du Rache an ihnen nimmst; denn dir habe ich meine Sache anvertraut.



Psalm 7,2-3.9-10.11-12.



Herr, mein Gott, ich flüchte mich zu dir; hilf mir vor allen Verfolgern und rette mich,

damit mir niemand wie ein Löwe das Leben raubt, mich zerreißt, und keiner ist da, der mich rettet.

Herr, weil ich gerecht bin, verschaff mir Recht, (und tu an mir Gutes,) weil ich schuldlos bin!

Die Bosheit der Frevler finde ein Ende, doch gib dem Gerechten Bestand, gerechter Gott, der du auf Herz und Nieren prüfst.



Ein Schild über mir ist Gott, er rettet die Menschen mit redlichem Herzen.

Gott ist ein gerechter Richter, ein Gott, der täglich strafen kann.





Evangelium nach Johannes 7,40-53.



Einige aus dem Volk sagten, als sie diese Worte hörten: Er ist wahrhaftig der Prophet.

Andere sagten: Er ist der Messias. Wieder andere sagten: Kommt denn der Messias aus Galiäa?

Sagt nicht die Schrift: Der Messias kommt aus dem Geschlecht Davids und aus dem Dorf Betlehem, wo David lebte?

So entstand seinetwegen eine Spaltung in der Menge.

Einige von ihnen wollten ihn festnehmen; aber keiner wagte ihn anzufassen.

Als die Gerichtsdiener zu den Hohenpriestern und den Pharisäern zurückkamen, fragten diese: Warum habt ihr ihn nicht hergebracht?

Die Gerichtsdiener antworteten: Noch nie hat ein Mensch so gesprochen.

Da entgegneten ihnen die Pharisäer: Habt auch ihr euch in die Irre führen lassen?

Ist etwa einer vom Hohen Rat oder von den Pharisäern zum Glauben an ihn gekommen?

Dieses Volk jedoch, das vom Gesetz nichts versteht, verflucht ist es.

Nikodemus aber, einer aus ihren eigenen Reihen, der früher einmal Jesus aufgesucht hatte, sagte zu ihnen:

Verurteilt etwa unser Gesetz einen Menschen, bevor man ihn verhört und festgestellt hat, was er tut?

Sie erwiderten ihm: Bist du vielleicht auch aus Galiläa? Lies doch nach: Der Prophet kommt nicht aus Galiläa.

Dann gingen alle nach Hause.





Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel







Kommentar zum heutigen Evangelium :



Johannes Paul II, Papst

Enzyklika «Dives in misericordia», § 6-7 (© Libreria Editrice Vaticana)





"Er ist der Messias"





Die wahre und eigentliche Bedeutung von Erbarmen beschränkt sich nicht auf den - noch so tiefgehenden und mitfühlenden - Blick auf das... Übel: das Erbarmen zeigt sich wahrhaft und eigentlich, wenn es wieder aufwertet, fördert und aus allen Formen des Übels in der Welt und im Menschen das Gute zieht. So betrachtet, stellt es den Grundinhalt der messianischen Botschaft Christi dar... Die messianische Verkündigung Christi und sein Wirken unter den Menschen finden ihren Abschluß in Kreuz und Auferstehung...Die göttliche Dimension der Erlösung enthüllt uns die Tiefe jener Liebe, die nicht einmal vor dem außerordentlichen Opfer des Sohnes zurückweicht, um der Treue des Schöpfers und Vaters zu den Menschen gerecht zu werden...



Die Ereignisse des Karfreitags und noch vorher das Gebet in Getsemani stellen im Verlauf der Offenbarung der Liebe und des Erbarmens in der messianischen Sendung Christi einen radikalen Umschwung dar. Er, der »umherzog, Gutes zu tun« und »alle Krankheiten und Leiden zu heilen«, scheint jetzt selbst das größte Erbarmen zu verdienen und das Erbarmen anzurufen, während er gefangengenommen, beschimpft, verurteilt, gegeißelt, mit Dornen gekrönt und ans Kreuz genagelt wird, wo er unter unbeschreiblichen Qualen seinen Geist aufgibt. Gerade in diesen Stunden würde er ganz besonders das Erbarmen der Menschen, denen er Gutes erwiesen hat, verdienen, und es wird ihm nicht zuteil. Nicht einmal jenen, die ihm am nächsten sind, gelingt es, ihn zu beschützen und den Händen seiner Verfolger zu entreißen. In diesem letzten Abschnitt seines messianischen Dienstes erfüllen sich an Christus die Worte der Propheten, vor allem die Weissagungen Jesajas über den Gottesknecht: »Durch seine Wunden sind wir geheilt«...



»Den, der keine Sünde kannte, hat (Gott) für uns zur Sünde gemacht«, wird später der heilige Paulus schreiben und so die ganze Tiefe des Kreuzesgeheimnisses und die göttliche Dimension der Erlösungswirklichkeit in wenigen Worten zusammenfassen. Gerade diese Erlösung ist die letzte und endgültige Offenbarung der Heiligkeit Gottes, der die absolute Fülle der Vollkommenheit ist...

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