Thursday, April 21, 2011

German Evangelical Church (Evangelische Kirche In Deutschland [EKD]) Daily Readings (Evangelium Tag Für Tag) For Friday, 15 April (Freitag, 15 April)

From:  http://www.evangeliumtagfuertag.org/



EVANGELIUM TAG FÜR TAG


«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68







Freitag, 15 April 2011



Freitag der 5. Fastenwoche



Heiligen des Tages : Hl. Damian Deveuster

Freitag, 15 April 2011


Hl. Damian Deveuster

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Damian Deveuster



Priester, Mönch



* 3. Januar 1840 in Tremelo in Belgien

† 15. April 1889 an der Kalawao-Bucht auf Molokai, einer der Hawaii-Inseln (USA)



Damian mit dem Geburtsnamen Joseph, siebtes Kind eines Bauern, fasste während einer Mission der Redemptoristen 1858 den Entschluss, in einen Orden einzutreten. Mit 19 Jahren trat er in die Kongregation von den Heiligsten Herzen Jesu und Mariä in Löwen (Leuven) ein. Diesem Orden war die seelsorgerliche Betreuung der Sandwich-Inseln - der heutigen Inselkette Hawaii - anvertraut worden. 1863 erreichte Damian mit weiteren Gefährten nach einer Fahrt von viereinhalb Monaten den Hafen von Honolulu, der Hauptstadt von Hawaii. Zwei Monate später empfing er die Priesterweihe und übernahm in Vertretung eines erkrankten Missionars die Seelsorge im Distrikt Puna, dem Südosten der Insel Hawaii, der größten der Sandwich-Inseln. Danach wirkte er neun Jahre lang im Distrikt Kohala im Nordwesten von Hawaii. Schließlich ließ er sich 1873 auf die Insel Molokai schicken, wo die Leprakranken auf einer Halbinsel isoliert wurden; am 10. Mai kam er auf dieser Insel an - daher dieser Gedenktag. Auf Molokai lebte und wirkte Damian als Seelsorger und Arzt, als Apostel der Aussätzigen. Seine selbstlose Arbeit in der Krankenkolonie wurde weltweit bekannt und anerkannt.



Als 1885 ein berühmter Arzt nach Molokai kam, um den Aussatz und seinen Erreger zu erforschen und auch Damian kennenzulernen, stellte er fest, dass auch der Pater vom Aussatz ergriffen war. Trotz dieser Krankheit setzte Damian seine Arbeit fort, bis er, umgeben von treuen Gefährten, nach einem Todeskampf von zwei Wochen sanft entschlief.



Das Schicksal von Damian fand weltweit Beachtung und setzte Initiativen zum Kampf gegen Lepra in Gang. Vor allem in den USA und in England entstanden Stiftungen und Vereine. 1936 wurde Damians Leichnam nach Belgien überführt und in der Klosterkirche seiner Ordensgemeinschaft in Löwen beigesetzt. Mahatma Gandhi nannte Pater Damian 1945 einen Helden von Format, Mutter Teresa setzte sich für seine Seligsprechung ein.



Wegen seines Einsatzes für Todgeweihte erhielt Damian de Veuster nach seinem Tod viele Ehrungen und gilt seitdem als Schutzpatron für Aussätzige. Ende der 1980-er Jahre übertrugen einige Aids-Selbsthilfeeinrichtungen diese Schutz- und Vorbildsfunktion für Aids-Patienten. So gibt es zum Beispiel das Damien Center in Indianapolis, das unter anderem Pflegeservices anbietet. Und in Albany steht ebenfalls ein Damien Center, das als Treffpunkt von HIV-Infizierten dient. Das Wunder, dass Damian de Veuster für die Heiligsprechung zugeschrieben wird, ist die unerklärliche Heilung der schwer an Krebs erkrankten Audrey Toguchi im Jahr 1998; die Frau hatte bereits Metastasen in der Lunge, war vom Arzt aufgegeben worden, betete aber um die Fürbitte von Damian und wurde anschließend gesund.



US-Präsident Barack Obama würdigte anlässlich der Heiligsprechung (2009) Damian De Veuster: er hat den Stimmlosen eine Stimme verliehen. Er sei ein tiefer Bewunderer des Heiligen, den viele Hawaiianer im Herzen trügen, erklärte Obama, der selbst im US-Bundesstaat Hawaii aufgewachsen ist. Indem Pater Damian dem Weg Jesu hin zu den Lepra-Kranken gefolgt ist, trat er dem stigmatisierenden Effekt der Krankheit entgegen ... und opferte sein Leben, um so vielen ihre Würde wiederzugeben, heißt es wörtlich in der Presseerklärung des amerikanischen Präsidenten. Gerade in der heutigen Zeit, in der Millionen Menschen an schweren Krankheiten wie Aids litten, sei die Figur Damians ein Beispiel, wie man auf das Bedürfnis der Kranken nach Heilung und Fürsorge antworten sollte, so Obama. Er sei dem Papst und Millionen Katholiken bei der Heiligsprechung im Gebet verbunden.
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Freitag, 15 April 2011


Hl. Huna

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Huna



Wohltäterin, Stifterin



* in Frankreich (?)

† um 687 in Hunaweiler, dem heutigen Hunawihr im Elsass in Frankreich



Huna war der Überlieferung nach eine Wohltäterin für Arme und Kranke, genannt die heilige Wäscherin, weil sie Bedürftigen die Wäsche wusch. Sie und ihr Mann Huno stifteten die Kirche ihres Heimatortes und schenkten ihre Güter an das von Dié von St. Dié gegründete Kloster in den Vogesen.



Hunas Grab in der von ihr gestifteten Kirche war im Mittelalter ein vielbesuchter Wallfahrtsort, einer nahen Quelle wurde Heilwirkung nachgesagt. Nach der Erhebung ihrer Gebeine am 15. April 1520 gingen sie in der Reformation verloren.
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Freitag, 15 April 2011


Hl. Nidgar von Augsburg

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Nidgar



Bischof von Augsburg



† an einem 15. April um 831 in Augsburg



Nidgar war wohl Abt des Benediktinerklosters Ottobeuren. Er legte den Grundstein der Magnus-Kirche in Füssen und wurde 815 ein in seiner Diözese sehr beliebter Bischof
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Freitag, 15 April 2011

Hl. Waltmann

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Waltmann



Abt in Antwerpen



† 15. April 1138 in Antwerpen in Belgien



Waltmann wurde 1124 von Norbert von Xanten zum ersten Abt im Prämonstratenserkloster St. Michael in Antwerpen berufen. Gerühmt werden seine Frömmigkeit und Gelehrsamkeit.
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reitag, 15 April 2011


Sel. Cäsar von Bus

Die anderen Heiligen des Tages...

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Sel. Cäsar von Bus



Priester, Gründer



* 3. Februar 1544 in Cavaillon bei Avignon in Frankreich

† 15. April 1607 in Avignon in Frankreich



Cäsar führte zunächst ein weltliches Leben, ging dann in ein Kloster nahe Avignon, wo er Alte und Kranke pflegte, wurde im Alter von 38 Jahren zum Priester geweiht und wirkte dann als Kanoniker in Avignon. 1592 gründete er die Kongregation Von der christlichen Lehre, die Doktrinaner, eine Vereinigung von Weltpriestern, die 1597 vom Papst bestätigt wurde. In den letzten Lebensjahren litt er unter körperlichen und seelischen Krankheiten, schließlich erblindete er.
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Kommentar zum heutigen Evangelium -

Hl. Thomas Morus : Christus gibt sein Leben für seine Feinde



Buch Jeremia 20,10-13.



hörte ich doch das Flüstern der Vielen: Grauen ringsum! Zeigt ihn an! Wir wollen ihn anzeigen. Meine nächsten Bekannten warten alle darauf, daß ich stürze: Vielleicht läßt er sich betören, daß wir ihm beikommen können und uns an ihm rächen.

Doch der Herr steht mir bei wie ein gewaltiger Held. Darum straucheln meine Verfolger und kommen nicht auf. Sie werden schmählich zuschanden, da sie nichts erreichen, in ewiger, unvergeßlicher Schmach.

Aber der Herr der Heere prüft den Gerechten, er sieht Herz und Nieren. Ich werde deine Rache an ihnen erleben; denn dir habe ich meine Sache anvertraut.

Singt dem Herrn, rühmt den Herrn; denn er rettet das Leben des Armen aus der Hand der άbeltäter. -



Psalm 18(17),2-3.4.5-6.7.



Er sprach:] Ich will dich rühmen, Herr, meine Stärke,

Herr, du mein Fels, meine Burg, mein Retter, mein Gott, meine Feste, in der ich mich berge, mein Schild und sicheres Heil, meine Zuflucht.

Ich rufe: Der Herr sei gepriesen!, und ich werde vor meinen Feinden gerettet.

Mich umfingen die Fesseln des Todes, mich erschreckten die Fluten des Verderbens.



Die Bande der Unterwelt umstrickten mich, über mich fielen die Schlingen des Todes.

In meiner Not rief ich zum Herrn und schrie zu meinem Gott. Aus seinem Heiligtum hörte er mein Rufen, mein Hilfeschrei drang an sein Ohr.





Evangelium nach Johannes 10,31-42.



Da hoben die Juden wiederum Steine auf, um ihn zu steinigen.

Jesus hielt ihnen entgegen: Viele gute Werke habe ich im Auftrag des Vaters vor euren Augen getan. Für welches dieser Werke wollt ihr mich steinigen?

Die Juden antworteten ihm: Wir steinigen dich nicht wegen eines guten Werkes, sondern wegen Gotteslästerung; denn du bist nur ein Mensch und machst dich selbst zu Gott.

Jesus erwiderte ihnen: Heißt es nicht in eurem Gesetz: Ich habe gesagt: Ihr seid Götter?

Wenn er jene Menschen Götter genannt hat, an die das Wort Gottes ergangen ist, und wenn die Schrift nicht aufgehoben werden kann,

dürft ihr dann von dem, den der Vater geheiligt und in die Welt gesandt hat, sagen: Du lästerst Gott - weil ich gesagt habe: Ich bin Gottes Sohn?

Wenn ich nicht die Werke meines Vaters vollbringe, dann glaubt mir nicht.

Aber wenn ich sie vollbringe, dann glaubt wenigstens den Werken, wenn ihr mir nicht glaubt. Dann werdet ihr erkennen und einsehen, daß in mir der Vater ist und ich im Vater bin.

Wieder wollten sie ihn festnehmen; er aber entzog sich ihrem Zugriff.

Dann ging Jesus wieder weg auf die andere Seite des Jordan, an den Ort, wo Johannes zuerst getauft hatte; und dort blieb er.

Viele kamen zu ihm. Sie sagten: Johannes hat kein Zeichen getan; aber alles, was Johannes über diesen Mann gesagt hat, ist wahr.

Und viele kamen dort zum Glauben an ihn.





Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel







Kommentar zum heutigen Evangelium :



Hl. Thomas Morus (1478 – 1535), engl. Staatsmann, Märtyrer

Über die Passion, Christus liebte sie bis zur Vollendung, Homilie 1





Christus gibt sein Leben für seine Feinde





Lasst uns die Liebe Christi, unseres Retters, betrachten, der „die Seinen bis zur Vollendung liebte“ (Joh 13, 1). Er tat es in einem Maße, dass er um ihretwillen freiwillig einen schmerzhaften Tod erlitt und den höchstmöglichen Grad der Liebe offenbarte. Denn er selbst hat gesagt: „Es gibt keine größere Liebe, als wenn einer sein Leben für seine Freunde hingibt“ (Joh 15, 13). Darin besteht wirklich die größte Liebe, die ein Mensch je aufgebracht hat. Und doch hat unser Retter eine noch größere Liebe bewiesen, weil er seine Liebe gleichzeitig seinen Freunden und seinen Feinden erwies.



Welch ein Unterschied zwischen dieser zuverlässigen Liebe und den anderen Formen falscher, unbeständiger Liebe in unserer armen Welt!... Wer kann sich sicher sein, dass er im Unglück noch viele Freunde hat, wenn doch selbst unser Retter nach seiner Festnahme allein dastand, verlassen von den Seinen? Wenn ihr geht, wer will mit euch gehen? Wenn ihr Könige wäret: würde euer Reich euch nicht alleine gehen lassen, um euch sogleich zu vergessen? Selbst eure Familie – würde sie euch nicht gehen lassen wie einen armen Verlassenen, der nicht weiß, wohin er sich wenden soll?



Lasst uns also allzeit so lernen, wie wir lieben sollten: Gott über alles und alles andere um seinetwillen. Denn jede Liebe, die sich nicht daran – am Willen Gottes – orientiert, ist ganz und gar unnütz und unergiebig. Jede Liebe zu irgendeinem geschaffenen Wesen, die unsere Liebe zu Gott schwächt, ist zu verabscheuen und ein Hindernis auf unserem Weg in den Himmel... So lasst uns also, da unser Herr uns um unseres Heiles willen so geliebt hat, beharrlich um seine Gnade flehen, aus Angst an seiner großen Liebe gemessen zu werden und dann für überaus undankbar befunden zu werden.

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