Thursday, April 21, 2011

German Evangelical Church (Evangelische Kirche In Deutschland [EKD]) Daily Readings (Evangelium Tag Für Tag) For Thursday, 14 April (Donnerstag, 14 April)

From:  http://www.evangeliumtagfuertag.org/




EVANGELIUM TAG FÜR TAG


«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68







Donnerstag, 14 April 2011



Donnerstag der 5. Fastenwoche



Heiligen des Tages : Hl. Ernestine, Hl. Hadwig, Hl. Lidwina

Donnerstag, 14 April 2011


Hl. Ernestine

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Ernestine



Nonne



+ 14.04.1775 in Neuburg an der Donau



Ernestine von Bayern, Tochter des Herzogs von Pfalz-Sulzbach, wurde im Stift Essenn erzogen und mit dem Grafen Wilhelm von Rheinhessen vermählt. Nach dem Tod ihres Gemahls trat sie 1731 in den Karmel zu Neuburg an der Donau ein und erhielt den Ordensnamen Augusta. Hier war sie ihren Mitschwestern ein Vorbild an Gehorsam, Demut und Liebe zur Armut. Sie starb dort als Priorin am 14. April 1775 im Ruf der Heiligkeit. Ihre Gebeine wurden in die Neuburger Hofkirche übertragen.
www.heilige.de


Donnerstag, 14 April 2011


Hl. Hadwig

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Hadwig von Meer



Nonne



† um 1200 in Meer, dem heutigen Meerbusch bei Neuss in Nordrhein-Westfalen



Hadwig von Meer, Gräfin von Meer, hatte mit ihrer Mutter 1165 in deren Stammsitz bei Neuss ein Prämonstratenserinnen-Kloster gegründet. Nach dem Tod Hildegunds um 1183 folgte ihr Hadwig als Meisterin und leitete den Konvent bis zu ihrem Tod am 14. April um 1200.
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Donnerstag, 14 April 2011

Hl. Lidwina

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Lidwina



Mystikerin



* 18. März 1380 in Schiedam bei Rotterdam in den Niederlanden

† 14. April 1433 daselbst



Lidwina wurde als Tochter eines armen Nachtwächters geboren. Nach einem Sturz beim Eislaufen mit Rippenbruch entwickelte sich für das 15-jährige Mädchen die Krankheit, die sie ganz ans Bett fesselte: eine rätselhafte Krankheit, die man heute wohl als psychosomatisch diagnostizieren würde, hatte sie befallen: sie schien bei lebendigem Leib zu verfaulen. Aufbrechende und eiternde Geschwulste und krebsartige Wucherungen übersäten ihren Körper. Nur den Kopf und den linken Arm konnte sie bewegen, ein Auge war erblindet, feste Nahrung konnte sie nicht zu sich nehmen.



Allmählich lernte sie, die Krankheit zu ertragen; schließlich trug sie Leiden und Schmerzen, um so Christus immer ähnlicher zu werden: Wenn ich durch ein einziges Ave Maria die Gesundheit wiedererlangen würde, ich wollte sie nicht. Ab dem 20. Jahr ihrer Krankheit lebte sie nur noch von der Kommunion, immer mehr Visionen und mystische Entrückungen wurden ihr zuteil. Vielen Ratsuchenden wurde sie Trösterin und Helferin. Sie vermochte in die Zukunft zu schauen und erkannte und verstand die innersten Gedanken ihrer Besucher. Schließlich starb die vor Leid Weinende - so kann ihr Name auch gedeutet werden - nach 38 Jahren des Leidens in ihrem Elternhaus.
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Donnerstag, 14 April 2011


Hl. Bernhard von Tiron

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Bernhard von Tiron



Einsiedler, Abt in Poitiers, Klostergründer



* um 1046 in Abbéville im Ponthieu in Frankreich

† 14. (oder 25. ?) April 1117 in Thiron bei Chartres



Bernhard wurde um 1066 Mönch in St-Cyprien bei Poitiers und 1076 Prior von St-Savin-sur-Gartempe. 1096 zug er sich als Einsiedler zurück in den Wald bei Craon und auf die Chaussey -Inseln vor Granville in der Normandie. 1100 wurde er Abt von St-Cyprien in Poitiers, konnte dort aber seine Vorstellungen nicht durchsetzen. So war er etwa ab 1104 - wohl mit Erlaubnis von Papst Paschalis II. - wieder als Wanderprediger und Einsiedler unterwegs, um seinem Ideal von strenger, auf Handarbeit gegründeter Lebensweise nach dem Vorbild der Ägyptischen Mönche in der Tradition von Antonius nahezukommen. Als ihm der Papst die Kardinalswürde antrug, lehnte er ab.



1114 gründete er im Wald von Thiron eine Benediktinerkongregation mit dem Kloster Ste-Trinité, das bald einen großen Aufschwung erlebte und Berühmtheit erlangte. Die gleichnamige Kongregation wuchs mit 23 Abteien und 80 Prioraten.
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Donnerstag, 14 April 2011


Hl. Assicus (Asacus, Tassach)

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Assicus (Asacus, Tassach)



Bischof von Elphin



† 470



Assicus war Kupferschmied, er wurde von Patrick zum Christentum bekehrt und arbeitete dann in dessen Auftrag an Altären, Bucheinbänden u. ä. Ob seiner Verdienste ernannte Patrich ihn zum Bischof von Elphin. Assicus begleitete Patrick auf dem Sterbebett.



Aus Scham über eine Lüge oder Verleumdung floh Assicus nach Donegal, wo ihn seine Mönche nach siebenjährigem Einsiedlerleben fanden, um ihn in sein Bistum zurückzubringen. Assicus wurde krank und starb auf dem Heimweg.
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Donnerstag, 14 April 2011


Hl. Tiburtius von Rom

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Tiburtius von Rom



Märtyrer



† zwischen 180 und 230 in Rom



Die Legende berichtet von Tiburtius, dass er, zusammen mit seinem Bruder Valerianus, dem Bräutigam der Cäcilia, ob seines Glaubens zum Tode verurteilt wurde. Mit den Brüdern wurde auch der von ihnen bekehrte Sekretär des Richters - nach anderer Überlieferung der sie bewachende Soldat - Maximus getötet.



Tiburtius wurde zunächst zusammen mit seinem Bruder Valerianus verehrt. Erst ein Dokument des 6. Jahrhunderts und Pilgerführer aus dieser Zeit kennen auch Maximus. Im 7. Jahrhundert wurden alle drei zusammen mit anderen Heiligen in einer kleinen Kirche an der Via Appia verehrt; Papst Hadrian I. ließ diese Ende des 8. Jahrhunderts restaurieren. Papst Paschalis I. übertrug ihre Gebeine um 820 von der Katakombe des Prätestatus in die Kirche S. Cecilia nach Trastevere.
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Kommentar zum heutigen Evangelium -

Hl. Irenäus von Lyon : „Euer Vater Abraham jubelte, weil er meinen Tag sehen sollte. Er sah ihn und freute sich“.



Buch Genesis 17,3-9.



Abram fiel auf sein Gesicht nieder; Gott redete mit ihm und sprach:

Das ist mein Bund mit dir: Du wirst Stammvater einer Menge von Völkern.

Man wird dich nicht mehr Abram nennen. Abraham (Vater der Menge) wirst du heißen; denn zum Stammvater einer Menge von Völkern habe ich dich bestimmt.

Ich mache dich sehr fruchtbar und lasse Völker aus dir entstehen; Könige werden von dir abstammen.

Ich schließe meinen Bund zwischen mir und dir samt deinen Nachkommen, Generation um Generation, einen ewigen Bund: Dir und deinen Nachkommen werde ich Gott sein.

Dir und deinen Nachkommen gebe ich ganz Kanaan, das Land, in dem du als Fremder weilst, für immer zu eigen, und ich will ihnen Gott sein.

Und Gott sprach zu Abraham: Du aber halte meinen Bund, du und deine Nachkommen, Generation um Generation.



Psalm 105(104),4-5.6-7.8-9.



Fragt nach dem Herrn und seiner Macht; sucht sein Antlitz allezeit!

Denkt an die Wunder, die er getan hat, an seine Zeichen und die Beschlüsse aus seinem Mund.

Bedenkt es, ihr Nachkommen seines Knechtes Abraham, ihr Kinder Jakobs, die er erwählt hat.

Er, der Herr, ist unser Gott. Seine Herrschaft umgreift die Erde.



Ewig denkt er an seinen Bund, an das Wort, das er gegeben hat für tausend Geschlechter,

an den Bund, den er mit Abraham geschlossen, an den Eid, den er Isaak geschworen hat.





Evangelium nach Johannes 8,51-59.



Amen, amen, ich sage euch: Wenn jemand an meinem Wort festhält, wird er auf ewig den Tod nicht schauen.

Da sagten die Juden zu ihm: Jetzt wissen wir, daß du von einem Dämon besessen bist. Abraham und die Propheten sind gestorben, du aber sagst: Wenn jemand an meinem Wort festhält, wird er auf ewig den Tod nicht erleiden.

Bist du etwa größer als unser Vater Abraham? Er ist gestorben, und die Propheten sind gestorben. Für wen gibst du dich aus?

Jesus antwortete: Wenn ich mich selbst ehre, so gilt meine Ehre nichts. Mein Vater ist es, der mich ehrt, er, von dem ihr sagt: Er ist unser Gott.

Doch ihr habt ihn nicht erkannt. Ich aber kenne ihn, und wenn ich sagen würde: Ich kenne ihn nicht, so wäre ich ein Lügner wie ihr. Aber ich kenne ihn und halte an seinem Wort fest.

Euer Vater Abraham jubelte, weil er meinen Tag sehen sollte. Er sah ihn und freute sich.

Die Juden entgegneten: Du bist noch keine fünfzig Jahre alt und willst Abraham gesehen haben?

Jesus erwiderte ihnen: Amen, amen, ich sage euch: Noch ehe Abraham wurde, bin ich.

Da hoben sie Steine auf, um sie auf ihn zu werfen. Jesus aber verbarg sich und verließ den Tempel.





Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel







Kommentar zum heutigen Evangelium :



Hl. Irenäus von Lyon (um 130-um 208), Bischof, Theologe und Märtyrer

Adversus haereses IV, 5-7





„Euer Vater Abraham jubelte, weil er meinen Tag sehen sollte. Er sah ihn und freute sich“.





Da Abraham ein Prophet war, schaute er im Geist den Tag der Ankunft des Herrn und den Plan seiner Passion, wodurch er selber und alle, die an Gott glauben, gerettet würden. Und es durchströmte ihn eine große Freude. Für Abraham war der Herr also kein Unbekannter; denn er sehnte sich danach, seinen Tag zu sehen... Er sehnte sich danach, diesen Tag zu erleben, weil auch er sich zu ihm bekennen wollte; und so erfasste ihn große Freude, als er Gott durch den Geist prophetisch erblickt hatte.



Deshalb machte Simeon, einer seiner Nachkommen, die Freude des Patriarchen vollkommen und sprach: „Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, wie du gesagt hast, in Frieden scheiden. Denn meine Augen haben das Heil gesehen, das du vor allen Völkern bereitet hast.“ Und Elisabeth sagte (nach bestimmten Handschriften): „Meine Seele preist die Größe des Herrn und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter“. Die Freude Abrahams stieg hinab auf alle, die wachsam waren, die Christus sahen und an ihn glaubten. Und von seinen Kindern stieg sie wieder hinauf zu Abraham...



Zu Recht gab also der Herr für ihn Zeugnis, als er sagte: „Euer Vater Abraham hat bei dem Gedanken gejubelt, dass er meinen Tag sehen würde. Er hat ihn gesehen und hat sich gefreut“. Das sagte er nicht nur im Blick auf Abraham, sondern er sagte es von allen, die von Anbeginn Gotteserkenntnis erlangten und das Kommen Christi vorhersagten. Denn diese Offenbarung haben sie vom Sohn selbst erhalten, von dem Sohn, der in den letzten Zeiten sich sichtbar und berührbar gemacht und Umgang mit den Menschen gepflogen hat, um aus Steinen Söhne Abrahams zu machen und seine Nachkommen zahlreich zu machen wie die Sterne am Himmel.


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