Wednesday, April 6, 2011

German Evangelical Church (Evangelische Kirche In Deutschland [EKD]) Daily Readings (Evangelium Tag für Tag) For Wednesday, 6 April (Mittwoch, 6 April)

From:  http://www.evangeliumtagfuertag.org/



EVANGELIUM TAG FÜR TAG


«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68







Mittwoch, 06 April 2011



Mittwoch der 4. Fastenwoche



Heiligen des Tages : Hl. Petrus von Verona, Hl. Wilhelm von Aebelholt

Mittwoch, 06 April 2011


Hl. Petrus von Verona

Die anderen Heiligen des Tages...

--------------------------------------------------------------------------------





Hl. Petrus von Verona



Priester, Ordensmann, Märtyrer



* um 1205 in Verona in Italien

† 6. April 1252 in der Burg Farga im heutigen Seveso bei Mailand in Italien



Als Sohn von Eltern, die den als häretisch bezeichneten Albigensern angehörten, trat Petrus 1221 in den Dominikanerorden ein. Im Orden und als päpstlicher Gesandter begleitete er hohe Ämter. Als Inquisitor in Mittel- und Oberitalien zog er sich durch seine erfolgreichen Predigten und seine fanatische Strenge gegen sich und andere den Hass der Katharer zu. Auf dem Weg von Como nach Mailand wurde er von gedungenen Mördern überfallen und starb, von Dolchstichen durchbohrt, mit gespaltenem Schädel. Noch im Sterben habe er mit seinem eigen Blut "credo", "ich glaube", auf den Boden geschrieben.



Pertrus wurde in Mailand in der Kirche S. Eustorgio beigesetzt. 1336 - 1339 schuf Giovanni di Balduccio den prächtigen Sarkophag an Eingang zum Altarraum.



Im Dominikanerorden gibt es das geweihte "Petrus-Wasser", das Krankheiten vertreiben und bei Wöchnerinnen das Fieber senken soll. Das "Petrus-Martyr-Kreuz" aus Palmenzweigen sollte gegen Unwetter und Ungeziefer auf den Feldern helfen.
http://www.heiligenlexikon.de/
©Evangelizo.org 2001-2010

 
Mittwoch, 06 April 2011


Hl. Wilhelm von Aebelholt

Die anderen Heiligen des Tages...

--------------------------------------------------------------------------------





Hl. Wilhelm von Aebelholt



Abt in Eskilsø



* 1105 (?), spätestens 1122/23 in Paris oder in Compiègne in Frankreich

† 6. April 1203 in Æbelholt, heute Ruinen bei Hillerød in Dänemark



Wilhelm, Sohn einer Adelsfamilie, wurde 1165 Abt im Augustiner-Chorherren-Kloster von Eskilsó in Dänemark. Er förderte die Ordenszucht und trat für die Unauflöslichkeit der Ehe ein. König Philipp August von Frankreich, der seine Frau verstoßen hatte, warf ihn deshalb für zwei Jahre in den Kerker.



Zu den Augustiner:



Der Sammelbegriff "Augustiner" bezeichnet im weitesten Sinn alle Ordensgemeinschaften, die nach den Ordensregeln des Augustinus von Hippo leben, also auch die Dominikaner, Prämonstratenser u.a. Im engeren Sinn - und so wird der Begriff meist verwendet - sind damit vor allem zwei Gemeinschaften gemeint:



die Augustiner-Chorherren und die Augustiner-Eremiten.



Chorherren bzw. Chorfrauen gibt es seit dem 11./12. Jahrhundert. Chorherren nennt man Priester, die mit anderen zusammen in einer "Vita communis", in "gemeinschaftlichem Leben" zusammen leben, zusammen beten, gemeinsam glauben und arbeiten. Auf den römischen Synoden von 1059 und 1063 wurde die Geistlichkeit ermahnt, eine einheitliche Regel einzuführen, die den Mönchstatus mit dem aktiven Leben in der Laiengemeinschaft vereinen sollte. Das Armutsgebot, die Keuschheit und der Gehorsam sollte weiterhin befolgt werden, jedoch ohne die Abkehr von der Welt zu bedingen.



Auf diese Weise wollte man auch Weltpriestern die Vorteile mönchisch-klösterlichen Lebens eröffnen. Solche priesterlichen Gemeinschaften entstanden zunächst an Bischofskirchen; später wurden daraus "normale" Klöster. Bis Mitte des 12. Jahrhunderts hatten fast alle Gemeinschaften die Regel des Augustinus eingeführt. Offiziell bestätigt wurde diese Regel durch das 4. Laterankonzil im Jahr 1215. Der Schwerpunkt der Arbeit der Augustiner liegt vor allem im Bereich der Wissenschaft. Die Augustiner-Regel betont vor allem die persönliche Vollkommenheit und sieht in der Liebe deren Kern.



Die Augustiner-Eremiten bilden eine vollkommen andere Gruppe, deren Ursprung sich bis ins 5. Jahrhundert zurückverfolgen lässt zu den Eremiten Nordafrikas, die die Regel des Augustinus angenommen hatten. Nach dem Einfall der Vandalen in Nordafrika im Jahr 428 errichteten einige der geflohenen Eremiten Mönchsgemeinschaften in Mittel- und Norditalien. Diese blieben unabhängig voneinander, bis sie im Jahr 1244 von Papst Innozenz IV. zu einem Orden vereinigt wurden. 1256 forderte sie Papst Alexander IV. auf, ihre Abgeschiedenheit aufzugeben und ein aktives Leben in der Gesellschaft zu führen. Als Ergebnis bildete sich einer der großen mittelalterlichen Bettelorden. Seine Mitglieder wurden in der Wissenschaft, Ausbildung und Mission tätig, der Schwerpunkt ihrer Arbeit lag in Seelsorge und Bildungsarbeit.



Der Orden der Augustinernonnen, der den Augustiner-Eremiten untersteht, wurde im Jahr 1264 gegründet. Sie lebten bis 1401 in strenger klösterlicher Abgeschiedenheit.



Es gab auch Gemeinschaften von Augustinern, die von der strengen Einhaltung ihrer Ordensregel abwichen, was mehr als einmal zu Reformbewegungen führte. Einer dieser reformierten Augustinervereinigungen gehörte in Deutschland Martin Luther an, der später den Orden scharf kritisierte.



In England wurden im Zuge der Loslösung von der katholischen Kirche durch Heinrich VIII. alle Klöster, auch die der Augustiner-Eremiten. aufgelöst. Nach 1800 wurden die Augustiner in Frankreich, Spanien und Portugal vollkommen, in Italien und Süddeutschland teilweise ausgelöscht. Heute gibt es in Europa und verschiedenen Teilen Amerikas etwa 100 Augustinergemeinschaften, die im Ausbildungs- und im medizinischen Bereich tätig sind.



Augustiner-Eremiten tragen schwarzes Habit mit Ledergürtel und einen großen Schulterkragen mit Kapuze.
http://www.heiligenlexikon.de/
©Evangelizo.org 2001-2010


 
Mittwoch, 06 April 2011


Sel. Michele Rua

Die anderen Heiligen des Tages...

--------------------------------------------------------------------------------





Sel. Michele Rua



Priester, Ordensoberer



* 9. Juni 1837 in Turin in Italien

† 6. April 1910 daselbst



Michele trat im Alter von zehn Jahren dem Oratorium von Don Bosco bei und wurde schon in junger Jahren ein wichtiger Mitarbeiter . 1859 wurde er zum Priester geweiht. Als Don Bisco 1888 starb, wurde Michael sein Nachfolger in der Leitung des Ordens der Salesianer und sorgte insbesondere für dessen Verbreitung außerhalb Europas: aus 65 Niederlassungen wurden unter seiner Führung über 300.
http://www.heiligenlexikon.de/
©Evangelizo.org 2001-2010


 
Mittwoch, 06 April 2011


Hl. Galla von Rom

Die anderen Heiligen des Tages...

--------------------------------------------------------------------------------





Hl. Galla von Rom



Witwe



* um 500 in Rom

† um 560 daselbst



Galla war eine junge Witwe aus vornehmer römischer Familie. Als Witwe lebte sie in einer Zelle nahe der Peterskirche und genoss hohe Verehrung ob ihrer außergewöhnlichen Nächstenliebe. Als Mann verkleidet und mit einem Bart habe sich die schöne junge Frau vor Nachstellungen der Männer geschützt. Ein Engel habe ihr ein wunderkräftiges Bild der Maria in ihre Zelle gebracht; diesem Bild wurden später Kräfte zur Abwehr der Pest zugeschrieben.
http://www.heiligenlexikon.de/
©Evangelizo.org 2001-2010

 
Mittwoch, 06 April 2011


Hl. Notker I. Balbulus

Die anderen Heiligen des Tages...

--------------------------------------------------------------------------------





Hl. Notker I. Balbulus



Mönch, Dichter



* um 840 in Jonschwil im Kanton St. Gallen in der Schweiz

† 6. April 912 in der Stadt St. Gallen in der Schweiz



Notker, Sohn einer Adelsfamilie, war mit einem Sprachfehler geboren. Noch als Kind kam er ins Kloster St. Gallen, dort wurde er in den klassischen Sprachen und klassischer Literatur ausgebildet. Er wurde Leiter der Klosterschule, war literarisch und musikalisch tätig und führte damit das Kloster zu großer Blüte. Er schrieb eine Biografie über Karl den Großen, die allerdings mehr ein Ideal beschreibt denn historisch gesicherte Tatsachen. Sein Hauptwerk war ein Hymnenbuch, das einen Höhepunkt mittelalterlicher Dichtung darstellt. Die Melodie eines Pfingstliedes habe er nach dem Takt eines knarrenden Mühlrades geschrieben.



Notkers Reliquien ruhen im Münster von St. Gallen.
http://www.heiligenlexikon.de/
©Evangelizo.org 2001-2010



 

Buch Jesaja 49,8-15.



So spricht der Herr: Zur Zeit der Gnade will ich dich erhören, am Tag der Rettung dir helfen. Ich habe dich geschaffen und dazu bestimmt, der Bund zu sein für das Volk, aufzuhelfen dem Land und das verödete Erbe neu zu verteilen,

den Gefangenen zu sagen: Kommt heraus!, und denen, die in der Finsternis sind: Kommt ans Licht! Auf allen Bergen werden sie weiden, auf allen kahlen Hügeln finden sie Nahrung.

Sie leiden weder Hunger noch Durst, Hitze und Sonnenglut schaden ihnen nicht. Denn er leitet sie voll Erbarmen und führt sie zu sprudelnden Quellen.

Alle Berge mache ich zu Wegen und meine Straßen werden gebahnt sein.

Seht her: Sie kommen von fern, die einen von Norden und Westen, andere aus dem Land der Siniter.

Jubelt, ihr Himmel, jauchze, o Erde, freut euch, ihr Berge! Denn der Herr hat sein Volk getröstet und sich seiner Armen erbarmt.

Doch Zion sagt: Der Herr hat mich verlassen, Gott hat mich vergessen.

Kann denn eine Frau ihr Kindlein vergessen, eine Mutter ihren leiblichen Sohn? Und selbst wenn sie ihn vergessen würde: ich vergesse dich nicht.



Psalm 145(144),8-9.13-14.17-18.



Der Herr ist gnädig und barmherzig, langmütig und reich an Gnade.

Der Herr ist gütig zu allen, sein Erbarmen waltet über all seinen Werken.

Dein Königtum ist ein Königtum für ewige Zeiten, deine Herrschaft währt von Geschlecht zu Geschlecht. [Der Herr ist treu in all seinen Worten, voll Huld in all seinen Taten]

Der Herr stützt alle, die fallen, und richtet alle Gebeugten auf.



Gerecht ist der Herr in allem, was er tut, voll Huld in all seinen Werken.

Der Herr ist allen, die ihn anrufen, nahe, allen, die zu ihm aufrichtig rufen.





Evangelium nach Johannes 5,17-30.



Jesus aber entgegnete ihnen: Mein Vater ist noch immer am Werk, und auch ich bin am Werk.

Darum waren die Juden noch mehr darauf aus, ihn zu töten, weil er nicht nur den Sabbat brach, sondern auch Gott seinen Vater nannte und sich damit Gott gleichstellte.

Jesus aber sagte zu ihnen: Amen, amen, ich sage euch: Der Sohn kann nichts von sich aus tun, sondern nur, wenn er den Vater etwas tun sieht. Was nämlich der Vater tut, das tut in gleicher Weise der Sohn.

Denn der Vater liebt den Sohn und zeigt ihm alles, was er tut, und noch größere Werke wird er ihm zeigen, so daß ihr staunen werdet.

Denn wie der Vater die Toten auferweckt und lebendig macht, so macht auch der Sohn lebendig, wen er will.

Auch richtet der Vater niemand, sondern er hat das Gericht ganz dem Sohn übertragen,

damit alle den Sohn ehren, wie sie den Vater ehren. Wer den Sohn nicht ehrt, ehrt auch den Vater nicht, der ihn gesandt hat.

Amen, amen, ich sage euch: Wer mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, hat das ewige Leben; er kommt nicht ins Gericht, sondern ist aus dem Tod ins Leben hinübergegangen.

Amen, amen, ich sage euch: Die Stunde kommt, und sie ist schon da, in der die Toten die Stimme des Sohnes Gottes hören werden; und alle, die sie hören, werden leben.

Denn wie der Vater das Leben in sich hat, so hat er auch dem Sohn gegeben, das Leben in sich zu haben.

Und er hat ihm Vollmacht gegeben, Gericht zu halten, weil er der Menschensohn ist.

Wundert euch nicht darüber! Die Stunde kommt, in der alle, die in den Gräbern sind, seine Stimme hören

und herauskommen werden: Die das Gute getan haben, werden zum Leben auferstehen, die das Böse getan haben, zum Gericht.

Von mir selbst aus kann ich nichts tun; ich richte, wie ich es (vom Vater) höre, und mein Gericht ist gerecht, weil es mir nicht um meinen Willen geht, sondern um den Willen dessen, der mich gesandt hat.





Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel

No comments:

Post a Comment