From: http://www.evangeliumtagfuertag.org/
EVANGELIUM TAG FÜR TAG
«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68
Samstag, 22 Januar 2011
Samstag der 2. Woche im Jahreskreis
Die Kirche gedenkt : Hl. Vinzenz von Saragossa
Samstag, 22 Januar 2011
Hl. Vinzenz von Saragossa
Die anderen Heiligen des Tages...
--------------------------------------------------------------------------------
Hl. Vinzenz von Saragossa
Diakon, Märtyrer
* in Huesca in Aragonien in Spanien
† 304 (?) in Valencia in Spanien
Diakon, Märtyrer
* in Huesca in Aragonien in Spanien
† 304 (?) in Valencia in SpanienVinzenz, der spanische Märtyrer, war Diakon der Kirche von Saragossa. Er bildet mit Stephanus und Laurentius das berühmte Diakonen-Dreigestirn der Alten Kirche. Der Bericht über das Martyrium des Vinzenz (um 304) wurde bald romanhaft ausgeschmückt und trug zu seiner Verehrung in Spanien und Gallien, aber auch in Rom und in Afrika bei. Augustinus (gest. 430) konnte über ihn sagen: „Wo gibt es eine Gegend, eine Provinz des Römischen Reiches oder der Kirche, wo nicht der Jahrestag des Vinzenz freudig gefeiert wird?“
http://www.erzabtei-beuron.de/schott/proprium/Januar22.htm
©Evangelizo.org 2001-2010
Zum Kommentar des heutigen Evangeliums :
Hl. Thomas von Aquin : Jesus schenkt sich ganz: er gibst sich selbst zur Speise
Brief an die Hebräer 9,2-3.11-14.
Es wurde nämlich ein erstes Zelt errichtet, in dem sich der Leuchter, der Tisch und die heiligen Brote befanden; dieses Zelt wurde das Heilige genannt. Hinter dem zweiten Vorhang aber war ein Zelt, das sogenannte Allerheiligste, Christus aber ist gekommen als Hoherpriester der künftigen Güter; und durch das erhabenere und vollkommenere Zelt, das nicht von Menschenhand gemacht, das heißt nicht von dieser Welt ist, ist er ein für allemal in das Heiligtum hineingegangen, nicht mit dem Blut von Böcken und jungen Stieren, sondern mit seinem eigenen Blut, und so hat er eine ewige Erlösung bewirkt. Denn wenn schon das Blut von Böcken und Stieren und die Asche einer Kuh die Unreinen, die damit besprengt werden, so heiligt, daß sie leiblich rein werden, wieviel mehr wird das Blut Christi, der sich selbst kraft ewigen Geistes Gott als makelloses Opfer dargebracht hat, unser Gewissen von toten Werken reinigen, damit wir dem lebendigen Gott dienen.
Psalm 47(46),2-3.6-7.8-9.
Ihr Völker alle, klatscht in die Hände; jauchzt Gott zu mit lautem Jubel!
Denn furchtgebietend ist der Herr, der Höchste, ein großer König über die ganze Erde.
Gott stieg empor unter Jubel, der Herr beim Schall der Hörner.
Singt unserm Gott, ja singt ihm! Spielt unserm König, spielt ihm!
Denn Gott ist König der ganzen Erde. Spielt ihm ein Psalmenlied!
Gott wurde König über alle Völker, Gott sitzt auf seinem heiligen Thron.
Evangelium nach Markus 3,20-21.
Jesus ging in ein Haus, und wieder kamen so viele Menschen zusammen, daß er und die Jünger nicht einmal mehr essen konnten. Als seine Angehörigen davon hörten, machten sie sich auf den Weg, um ihn mit Gewalt zurückzuholen; denn sie sagten: Er ist von Sinnen.
Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel
Kommentar des heutigen Evangeliums :
Hl. Thomas von Aquin (1225-1274), Dominikanertheologe, Kirchenlehrer
Opusculum zum Fronleichnamsfest
Jesus schenkt sich ganz: er gibst sich selbst zur Speise
Weil der einzige Sohn Gottes uns teilnehmen lassen wollte an seiner Gottheit, hat er unsere Natur angenommen, um die Menschen zu vergöttlichen – er, der Mensch geworden ist. Doch er hat uns auch gänzlich zu unserem Heil geschenkt, was er von uns genommen hat. Denn er hat auf dem Altar des Kreuzes seinen Leib Gott, dem Vater, als Opfer dargebracht, um uns mit ihm zu versöhnen. Und er hat sein Blut vergossen, damit es gleichzeitig unser Lösegeld und unsere Taufe sei: Wir wurden losgekauft aus der beklagenswerten Sklaverei, indem wir gereinigt würden von all unseren Sünden.
Damit wir immer eine so große Wohltat im Gedächtnis behalten, hat er den Gläubigen seinen Leib zur Speise und sein Blut zum Trank zurückgelassen unter den Gestalten von Brot und Wein... Gibt es etwas Kostbareres als so ein Festmahl, bei dem man uns nicht mehr, wie im Alten Bund, Kälber und Böcke als Speise anbietet, sondern Christus, den wahren Gott? Gibt es etwas Wunderbareres als dieses sakramentale Geheimnis? ... Niemand kann die Süßigkeit dieses Sakraments ausdrücken, denn man verkostet mit ihm die geistliche Süße an der Quelle selbst. Man feiert hier das Gedächtnis dieser unübersteigbaren Liebe, die Christus in seinem Leiden gezeigt hat.
Ihm lag es am Herzen, dass die Unermesslichkeit dieser Liebe sich tiefer eingrabe in die Herzen der Gläubigen. Deshalb hat er beim Letzten Mahl, nachdem er das Pascha gefeiert hat mit seinen Jüngern und da er aus dieser Welt zum Vater gehen sollte, dieses Sakrament als ewiges Gedächtnis seines Leidens eingesetzt, als die Erfüllung der alten Vorausbilder, als größtes seiner Wunder. Und er hat denen, die seine Abwesenheit mit Trauer erfüllen würde, dieses Sakrament als unvergleichlichen Trost hinterlassen.
EVANGELIUM TAG FÜR TAG
«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68
Samstag, 22 Januar 2011
Samstag der 2. Woche im Jahreskreis
Die Kirche gedenkt : Hl. Vinzenz von Saragossa
Samstag, 22 Januar 2011
Hl. Vinzenz von Saragossa
Die anderen Heiligen des Tages...
--------------------------------------------------------------------------------
Hl. Vinzenz von Saragossa
Diakon, Märtyrer
* in Huesca in Aragonien in Spanien
† 304 (?) in Valencia in Spanien
Diakon, Märtyrer
* in Huesca in Aragonien in Spanien
† 304 (?) in Valencia in SpanienVinzenz, der spanische Märtyrer, war Diakon der Kirche von Saragossa. Er bildet mit Stephanus und Laurentius das berühmte Diakonen-Dreigestirn der Alten Kirche. Der Bericht über das Martyrium des Vinzenz (um 304) wurde bald romanhaft ausgeschmückt und trug zu seiner Verehrung in Spanien und Gallien, aber auch in Rom und in Afrika bei. Augustinus (gest. 430) konnte über ihn sagen: „Wo gibt es eine Gegend, eine Provinz des Römischen Reiches oder der Kirche, wo nicht der Jahrestag des Vinzenz freudig gefeiert wird?“
http://www.erzabtei-beuron.de/schott/proprium/Januar22.htm
©Evangelizo.org 2001-2010
Zum Kommentar des heutigen Evangeliums :
Hl. Thomas von Aquin : Jesus schenkt sich ganz: er gibst sich selbst zur Speise
Brief an die Hebräer 9,2-3.11-14.
Es wurde nämlich ein erstes Zelt errichtet, in dem sich der Leuchter, der Tisch und die heiligen Brote befanden; dieses Zelt wurde das Heilige genannt. Hinter dem zweiten Vorhang aber war ein Zelt, das sogenannte Allerheiligste, Christus aber ist gekommen als Hoherpriester der künftigen Güter; und durch das erhabenere und vollkommenere Zelt, das nicht von Menschenhand gemacht, das heißt nicht von dieser Welt ist, ist er ein für allemal in das Heiligtum hineingegangen, nicht mit dem Blut von Böcken und jungen Stieren, sondern mit seinem eigenen Blut, und so hat er eine ewige Erlösung bewirkt. Denn wenn schon das Blut von Böcken und Stieren und die Asche einer Kuh die Unreinen, die damit besprengt werden, so heiligt, daß sie leiblich rein werden, wieviel mehr wird das Blut Christi, der sich selbst kraft ewigen Geistes Gott als makelloses Opfer dargebracht hat, unser Gewissen von toten Werken reinigen, damit wir dem lebendigen Gott dienen.
Psalm 47(46),2-3.6-7.8-9.
Ihr Völker alle, klatscht in die Hände; jauchzt Gott zu mit lautem Jubel!
Denn furchtgebietend ist der Herr, der Höchste, ein großer König über die ganze Erde.
Gott stieg empor unter Jubel, der Herr beim Schall der Hörner.
Singt unserm Gott, ja singt ihm! Spielt unserm König, spielt ihm!
Denn Gott ist König der ganzen Erde. Spielt ihm ein Psalmenlied!
Gott wurde König über alle Völker, Gott sitzt auf seinem heiligen Thron.
Evangelium nach Markus 3,20-21.
Jesus ging in ein Haus, und wieder kamen so viele Menschen zusammen, daß er und die Jünger nicht einmal mehr essen konnten. Als seine Angehörigen davon hörten, machten sie sich auf den Weg, um ihn mit Gewalt zurückzuholen; denn sie sagten: Er ist von Sinnen.
Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel
Kommentar des heutigen Evangeliums :
Hl. Thomas von Aquin (1225-1274), Dominikanertheologe, Kirchenlehrer
Opusculum zum Fronleichnamsfest
Jesus schenkt sich ganz: er gibst sich selbst zur Speise
Weil der einzige Sohn Gottes uns teilnehmen lassen wollte an seiner Gottheit, hat er unsere Natur angenommen, um die Menschen zu vergöttlichen – er, der Mensch geworden ist. Doch er hat uns auch gänzlich zu unserem Heil geschenkt, was er von uns genommen hat. Denn er hat auf dem Altar des Kreuzes seinen Leib Gott, dem Vater, als Opfer dargebracht, um uns mit ihm zu versöhnen. Und er hat sein Blut vergossen, damit es gleichzeitig unser Lösegeld und unsere Taufe sei: Wir wurden losgekauft aus der beklagenswerten Sklaverei, indem wir gereinigt würden von all unseren Sünden.
Damit wir immer eine so große Wohltat im Gedächtnis behalten, hat er den Gläubigen seinen Leib zur Speise und sein Blut zum Trank zurückgelassen unter den Gestalten von Brot und Wein... Gibt es etwas Kostbareres als so ein Festmahl, bei dem man uns nicht mehr, wie im Alten Bund, Kälber und Böcke als Speise anbietet, sondern Christus, den wahren Gott? Gibt es etwas Wunderbareres als dieses sakramentale Geheimnis? ... Niemand kann die Süßigkeit dieses Sakraments ausdrücken, denn man verkostet mit ihm die geistliche Süße an der Quelle selbst. Man feiert hier das Gedächtnis dieser unübersteigbaren Liebe, die Christus in seinem Leiden gezeigt hat.
Ihm lag es am Herzen, dass die Unermesslichkeit dieser Liebe sich tiefer eingrabe in die Herzen der Gläubigen. Deshalb hat er beim Letzten Mahl, nachdem er das Pascha gefeiert hat mit seinen Jüngern und da er aus dieser Welt zum Vater gehen sollte, dieses Sakrament als ewiges Gedächtnis seines Leidens eingesetzt, als die Erfüllung der alten Vorausbilder, als größtes seiner Wunder. Und er hat denen, die seine Abwesenheit mit Trauer erfüllen würde, dieses Sakrament als unvergleichlichen Trost hinterlassen.
No comments:
Post a Comment