Monday, January 31, 2011

German Evangelical Daily Readings (EVANGELIUM TAG FÜR TAG) For Monday, 31 January (Montag, 31 Januar)

From:  http://www.evangeliumtagfuertag.org/



EVANGELIUM TAG FÜR TAG


«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68







Montag, 31 Januar 2011



Montag der 4. Woche im Jahreskreis



Die Kirche gedenkt : Hl. Johannes Bosco

Montag, 31 Januar 2011


Hl. Johannes Bosco

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Johannes Bosco



Priester, Ordensgründer



* 16. August 1815 in Becchi bei Turin in Italien

† 1888 in Turin in Italien



Johannes Bosco, 1815 als Sohn armer Bauersleute geboren, wurde unter großen Schwierigkeiten Priester (1841). „Ich werde mein Leben der Jugend weihen“, das stand für ihn fest. Seine große Liebe galt der Arbeiterjugend von Turin. Er gründete die „Fromme Gesellschaft vom heiligen Franz von Sales“ (Salesianer) und zusammen mit der hl. Maria Domenica Mazzarello die Kongregation der Mariahilf-Schwestern. Er hat entscheidend auf die Erneuerung des Bildungswesens in Italien und (seit 1875) in Südamerika eingewirkt. Seine Erziehungskunst beruhte auf charismatischer Begabung und Einfühlungskraft, verbunden mit einer klaren Erkenntnis der Not seiner Zeit und einer aus tiefem Glauben erwachsenen Liebe zur Jugend. Er starb am 31. Januar 1888 in Turin und wurde 1934 heilig gesprochen. „In seinem Leben war das Übernatürliche fast natürlich und das Außergewöhnliche gewöhnlich“ (Pius XI.).







„Das Beste

was wir auf der Welt tun können, ist:

Gutes tun, fröhlich sein

und die Spatzen pfeifen lassen.“ (Johannes Bosco)
http://www.erzabtei-beuron.de/schott/proprium/Januar31.htm
©Evangelizo.org 2001-2010



Zum Kommentar des heutigen Evangeliums :

Sel. Teresa von Kalkutta : "Der Mann, der zuvor von den Dämonen besessen war, bat Jesus, bei ihm bleiben zu dürfen"





Brief an die Hebräer 11,32-40.



Und was soll ich noch aufz?hlen? Die Zeit w?rde mir nicht reichen, wollte ich von Gideon reden, von Barak, Simson, Jiftach, David und von Samuel und den Propheten; sie haben aufgrund des Glaubens K?nigreiche besiegt, Gerechtigkeit ge?bt, Verhei?ungen erlangt, L?wen den Rachen gestopft, Feuersglut gel?scht; sie sind scharfen Schwertern entgangen; sie sind stark geworden, als sie schwach waren; sie sind im Krieg zu Helden geworden und haben feindliche Heere in die Flucht geschlagen. Frauen haben ihre Toten durch Auferstehung zur?ckerhalten. Einige nahmen die Freilassung nicht an und lie?en sich foltern, um eine bessere Auferstehung zu erlangen. Andere haben Spott und Schl?ge erduldet, ja sogar Ketten und Kerker. Gesteinigt wurden sie, verbrannt, zers?gt, mit dem Schwert umgebracht; sie zogen in Schafspelzen und Ziegenfellen umher, notleidend, bedr?ngt, mi?handelt. Sie, deren die Welt nicht wert war, irrten umher in W?sten und Gebirgen, in den H?hlen und Schluchten des Landes. Doch sie alle, die aufgrund des Glaubens (von Gott) besonders anerkannt wurden, haben das Verhei?ene nicht erlangt, weil Gott erst f?r uns etwas Besseres vorgesehen hatte; denn sie sollten nicht ohne uns vollendet werden.



Psalm 31,20.21.23.24.



Wie groß ist deine Güte, Herr, die du bereithältst für alle, die dich fürchten und ehren; du erweist sie allen, die sich vor den Menschen zu dir flüchten.

Du beschirmst sie im Schutz deines Angesichts vor dem Toben der Menschen. Wie unter einem Dach bewahrst du sie vor dem Gezänk der Zungen.

Ich aber dachte in meiner Angst: Ich bin aus deiner Nähe verstoßen. Doch du hast mein lautes Flehen gehört, als ich zu dir um Hilfe rief.

Liebt den Herrn, all seine Frommen! Seine Getreuen behütet der Herr, doch den Hochmütigen vergilt er ihr Tun mit vollem Maß.





Evangelium nach Markus 5,1-20.



Sie kamen an das andere Ufer des Sees, in das Gebiet von Gerasa. Als er aus dem Boot stieg, lief ihm ein Mann entgegen, der von einem unreinen Geist besessen war. Er kam von den Grabhöhlen, in denen er lebte. Man konnte ihn nicht bändigen, nicht einmal mit Fesseln. Schon oft hatte man ihn an Händen und Füßen gefesselt, aber er hatte die Ketten gesprengt und die Fesseln zerrissen; niemand konnte ihn bezwingen. Bei Tag und Nacht schrie er unaufhörlich in den Grabhöhlen und auf den Bergen und schlug sich mit Steinen. Als er Jesus von weitem sah, lief er zu ihm hin, warf sich vor ihm nieder und schrie laut: Was habe ich mit dir zu tun, Jesus, Sohn des höchsten Gottes? Ich beschwöre dich bei Gott, quäle mich nicht! Jesus hatte nämlich zu ihm gesagt: Verlaß diesen Mann, du unreiner Geist! Jesus fragte ihn: Wie heißt du? Er antwortete: Mein Name ist Legion; denn wir sind viele. Und er flehte Jesus an, sie nicht aus dieser Gegend zu verbannen. Nun weidete dort an einem Berghang gerade eine große Schweineherde. Da baten ihn die Dämonen: Laß uns doch in die Schweine hineinfahren! Jesus erlaubte es ihnen. Darauf verließen die unreinen Geister den Menschen und fuhren in die Schweine, und die Herde stürzte sich den Abhang hinab in den See. Es waren etwa zweitausend Tiere, und alle ertranken. Die Hirten flohen und erzählten alles in der Stadt und in den Dörfern. Darauf eilten die Leute herbei, um zu sehen, was geschehen war. Sie kamen zu Jesus und sahen bei ihm den Mann, der von der Legion Dämonen besessen gewesen war. Er saß ordentlich gekleidet da und war wieder bei Verstand. Da fürchteten sie sich. Die, die alles gesehen hatten, berichteten ihnen, was mit dem Besessenen und mit den Schweinen geschehen war. Darauf baten die Leute Jesus, ihr Gebiet zu verlassen. Als er ins Boot stieg, bat ihn der Mann, der zuvor von den Dämonen besessen war, bei ihm bleiben zu dürfen. Aber Jesus erlaubte es ihm nicht, sondern sagte: Geh nach Hause, und berichte deiner Familie alles, was der Herr für dich getan und wie er Erbarmen mit dir gehabt hat. Da ging der Mann weg und verkündete in der ganzen Dekapolis, was Jesus für ihn getan hatte, und alle staunten.



Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel







Kommentar des heutigen Evangeliums :



Sel. Teresa von Kalkutta (1910-1997), Gründerin der Missionarinnen der Nächstenliebe

No Greater Love





"Der Mann, der zuvor von den Dämonen besessen war, bat Jesus, bei ihm bleiben zu dürfen"





Wir sind dazu berufen, die Welt zu lieben. Und Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er ihr Jesus geschenkt hat (Joh 3, 16). Heute liebt er die Welt so sehr, dass er ihr uns schenkt: dich und mich, damit wir seine Liebe seien, sein Mitgefühl, seine Gegenwart, und zwar durch ein Leben des Gebets, des Opfers, der Hingabe. Die Antwort, die Gott von dir erwartet, ist, dass du kontemplativ wirst, dass du kontemplativ bist.



Nehmen wir Jesus beim Wort und seien wir kontemplativ mitten in der Welt; denn wenn wir Glauben haben, sind wir in seiner unaufhörlichen Gegenwart. Durch Kontemplation schöpft die Seele unmittelbar im Herzen Gottes die Gnaden, die zu verteilen Aufgabe des tätigen Lebens ist. Unsere Existenz muss gebunden sein an den lebendigen Christus, der in uns ist. Wenn wir nicht in der Gegenwart Gottes leben, können wir nicht Bestand haben.



Was ist Kontemplation? Das Leben Jesu leben. Das verstehe ich unter Kontemplation. Jesus lieben, sein Leben in unserem Herzen leben, unser Leben in seinem Herzen leben. Kontemplation bedeutet nicht, dass wir uns in ein dunkles Kämmerlein zurückziehen, sondern dass wir Jesus erlauben, in uns seine Passion zu leben, seine Liebe, seine Demut; mit uns zu beten, mit uns zu sein und durch uns andere heilig zu machen. Unser Leben und unsere Kontemplation sind eins. Das ist nicht eine Frage des Tuns, sondern des Seins. Hier handelt es sich in der Tat um die vollkommene Freude, die der Heilige Geist unserem Geist erwirkt. Er flößt uns die Fülle Gottes ein und sendet uns hinaus in die ganze Schöpfung als seine persönliche Botschaft der Liebe (Mk 16, 15).



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