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«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68
Montag, 24 Januar 2011
Montag der 3. Woche im Jahreskreis
Die Kirche gedenkt : Hl. Franz von Sales
Montag, 24 Januar 2011
Hl. Franz von Sales
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Franz von Sales
Bischof von Genf, Ordensgründer, Kirchenlehrer
* 21. August 1567 bei Annecy in Savoyen in Frankreich
† 28. Dezember 1622 in Lyon in Frankreich
Franz, auf dem Schloss Sales in Savoyen 1567 geboren, studierte in Paris und Padua. 1594 wurde er Priester. Er missionierte unter großen Anstrengungen und mit Erfolg bei den Kalvinisten südlich des Genfer Sees. 1602 wurde er Bischof von Genf mit dem Sitz in Annecy. Er war ein unermüdlicher Seelsorger und Prediger, ein Lehrer des geistlichen Lebens durch Wort und Schrift. Seine berühmtesten Werke sind „Philothea“ und „Theotimus“; man kann sie auch heute noch mit Nutzen lesen. Zusammen mit der hl. Johanna Franziska von Chantal gründete er den Orden von der Heimsuchung Mariens, die „Salesianerinnen“ (die Genossenschaft der Salesianer wurde vom hl. Johannes Bosco gegründet). Er starb 1622 in Lyon, wurde 1665 heilig gesprochen, 1877 zum Kirchenlehrer ernannt. Patron der katholischen Presse und der Schriftsteller.
Die Mitte
„Zu viel und zu wenig nachsichtig sein, beides ist gefehlt. Er ist für uns Menschen hart, die Mitte zu halten; doch wenn ich fehle, will ich lieber durch die große Milde als durch zu große Strenge fehlen.“
„So sehr verlangen wir manchmal, Engel zu werden, dass wir vergessen, gute Menschen zu sein.“
„Ich will keine absonderliche, unruhige, traurige und verdrossene Frömmigkeit, sondern eine milde, sanfte, angenehme und friedliche, mir einem Wort: eine freie und fröhliche Frömmigkeit, die liebenswürdig ist vor Gott und den Menschen.“ (Franz von Sales)
http://www.erzabtei-beuron.de/schott/proprium/Januar24.htm
©Evangelizo.org 2001-2010
Zum Kommentar des heutigen Evangeliums :
Origenes : „Er treibt die Dämonen aus“
Brief an die Hebräer 9,15.24-28.
Und darum ist er der Mittler eines neuen Bundes; sein Tod hat die Erlösung von den im ersten Bund begangenen ?bertretungen bewirkt, damit die Berufenen das verheißene ewige Erbe erhalten. Denn Christus ist nicht in ein von Menschenhand errichtetes Heiligtum hineingegangen, in ein Abbild des wirklichen, sondern in den Himmel selbst, um jetzt für uns vor Gottes Angesicht zu erscheinen; auch nicht, um sich selbst viele Male zu opfern, (denn er ist nicht) wie der Hohepriester, der jedes Jahr mit fremdem Blut in das Heiligtum hineingeht; sonst hätte er viele Male seit der Erschaffung der Welt leiden müssen. Jetzt aber ist er am Ende der Zeiten ein einziges Mal erschienen, um durch sein Opfer die Sünde zu tilgen. Und wie es dem Menschen bestimmt ist, ein einziges Mal zu sterben, worauf dann das Gericht folgt, so wurde auch Christus ein einziges Mal geopfert, um die Sünden vieler hinwegzunehmen; beim zweitenmal wird er nicht wegen der Sünde erscheinen, sondern um die zu retten, die ihn erwarten.
Psalm 98,1.2-3.4.5-6.
[Ein Psalm.] Singet dem Herrn ein neues Lied; denn er hat wunderbare Taten vollbracht. Er hat mit seiner Rechten geholfen und mit seinem heiligen Arm.
Der Herr hat sein Heil bekannt gemacht und sein gerechtes Wirken enthüllt vor den Augen der Völker.
Er dachte an seine Huld und an seine Treue zum Hause Israel. Alle Enden der Erde sahen das Heil unsres Gottes.
Jauchzt vor dem Herrn, alle Länder der Erde, freut euch, jubelt und singt!
Spielt dem Herrn auf der Harfe, auf der Harfe zu lautem Gesang!
Zum Schall der Trompeten und Hörner jauchzt vor dem Herrn, dem König!
Evangelium nach Markus 3,22-30.
Die Schriftgelehrten, die von Jerusalem herabgekommen waren, sagten: Er ist von Beelzebul besessen; mit Hilfe des Anführers der Dämonen treibt er die Dämonen aus. Da rief er sie zu sich und belehrte sie in Form von Gleichnissen: Wie kann der Satan den Satan austreiben? Wenn ein Reich in sich gespalten ist, kann es keinen Bestand haben. Wenn eine Familie in sich gespalten ist, kann sie keinen Bestand haben. Und wenn sich der Satan gegen sich selbst erhebt und mit sich selbst im Streit liegt, kann er keinen Bestand haben, sondern es ist um ihn geschehen. Es kann aber auch keiner in das Haus eines starken Mannes einbrechen und ihm den Hausrat rauben, wenn er den Mann nicht vorher fesselt; erst dann kann er sein Haus plündern. Amen, das sage ich euch: Alle Vergehen und Lästerungen werden den Menschen vergeben werden, so viel sie auch lästern mögen; wer aber den Heiligen Geist lästert, der findet in Ewigkeit keine Vergebung, sondern seine Sünde wird ewig an ihm haften. Sie hatten nämlich gesagt: Er ist von einem unreinen Geist besessen.
Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel
Kommentar des heutigen Evangeliums :
Origenes (um 185-253), Priester und Theologe
Homilien zum Buch Exodus, Nr. 1, 5
„Er treibt die Dämonen aus“
Gestehe: „In dir kam ein neuer König an die Macht, ein ägyptischer König“. Er vereinnahmt dich für seine Bauvorhaben, er zwingt dich, Ziegel und Mörtel für ihn herzustellen. Er setzt dir Vorarbeiter und Aufseher vor die Nase, er treibt dich mit Stock und Peitsche zu Erdarbeiten und nötigt dich, ihm Städte zu bauen. Er hält dich an, die Welt zu durchstreifen, Länder und Meere zu durchwühlen, nur damit du deine Begehrlichkeiten stillen kannst...
Dieser ägyptische König weiß, dass der Krieg droht. Es schwant ihm, dass da einer kommen wird, „der ihm seine Fürsten und Gewalten entwaffnen“, sie kühn bezwingen und ans „Holz des Kreuzes heften“ kann... Er spürt, dass die Stunde der Vernichtung seines Volkes unmittelbar bevorsteht. Deshalb erklärt er: „Das Volk Israels ist größer und stärker als wir!“ Wenn er doch dasselbe über uns sagen könnte und uns für mächtiger hielte als sich selbst! Woran würde er das erkennen? Wenn ich den bösen Gedanken und lasterhaften Begierden, die er mir einflößt, keinen Raum gebe; wenn ich seine „feurigen Geschosse mit dem Schild des Glaubens abwehre; wenn ich, sooft er meiner Seele etwas einflüstert, mich auf Christus, meinen Herrn, besinne und zu ihm sage: „Weg mit dir, Satan! Denn in der Schrift steht: Vor dem Herrn, deinem Gott, sollst du dich niederwerfen und ihm allein dienen“...
Denn Jesus der Herr kommt..., um sich die „Mächte, Fürsten und Gewalten“ zu unterwerfen, um die Söhne Israels der Gewalt ihrer Feinde zu entziehen..., um uns neu zu lehren, Gott im Geist zu schauen, damit wir die Baustellen des Pharao verlassen; damit wir aus dem Land Ägypten ausziehen und uns lossagen von den barbarischen Sitten der Ägypter; damit wir „den alten Menschen mit seinen Taten ablegen und den neuen Menschen anziehen, der nach dem Bilde Gottes geschaffen ist; damit „wir uns von Tag zu Tag erneuern“ nach dem Bild dessen, der uns geschaffen hat, Jesu Christi, unseres Herrn. Ihm gebühren Herrlichkeit und Macht in alle Ewigkeit. Amen.
(Vgl. Ex 1,8; Kol 2, 14-15; Ex 1,9; Eph 6,7; Mt 4,10; Dt 6,13; Kol 1,16; Eph 4,22-24; Kol 3,9-10; 2 Kor 4, 16)
EVANGELIUM TAG FÜR TAG
«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68
Montag, 24 Januar 2011
Montag der 3. Woche im Jahreskreis
Die Kirche gedenkt : Hl. Franz von Sales
Montag, 24 Januar 2011
Hl. Franz von Sales
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Franz von Sales
Bischof von Genf, Ordensgründer, Kirchenlehrer
* 21. August 1567 bei Annecy in Savoyen in Frankreich
† 28. Dezember 1622 in Lyon in Frankreich
Franz, auf dem Schloss Sales in Savoyen 1567 geboren, studierte in Paris und Padua. 1594 wurde er Priester. Er missionierte unter großen Anstrengungen und mit Erfolg bei den Kalvinisten südlich des Genfer Sees. 1602 wurde er Bischof von Genf mit dem Sitz in Annecy. Er war ein unermüdlicher Seelsorger und Prediger, ein Lehrer des geistlichen Lebens durch Wort und Schrift. Seine berühmtesten Werke sind „Philothea“ und „Theotimus“; man kann sie auch heute noch mit Nutzen lesen. Zusammen mit der hl. Johanna Franziska von Chantal gründete er den Orden von der Heimsuchung Mariens, die „Salesianerinnen“ (die Genossenschaft der Salesianer wurde vom hl. Johannes Bosco gegründet). Er starb 1622 in Lyon, wurde 1665 heilig gesprochen, 1877 zum Kirchenlehrer ernannt. Patron der katholischen Presse und der Schriftsteller.
Die Mitte
„Zu viel und zu wenig nachsichtig sein, beides ist gefehlt. Er ist für uns Menschen hart, die Mitte zu halten; doch wenn ich fehle, will ich lieber durch die große Milde als durch zu große Strenge fehlen.“
„So sehr verlangen wir manchmal, Engel zu werden, dass wir vergessen, gute Menschen zu sein.“
„Ich will keine absonderliche, unruhige, traurige und verdrossene Frömmigkeit, sondern eine milde, sanfte, angenehme und friedliche, mir einem Wort: eine freie und fröhliche Frömmigkeit, die liebenswürdig ist vor Gott und den Menschen.“ (Franz von Sales)
http://www.erzabtei-beuron.de/schott/proprium/Januar24.htm
©Evangelizo.org 2001-2010
Zum Kommentar des heutigen Evangeliums :
Origenes : „Er treibt die Dämonen aus“
Brief an die Hebräer 9,15.24-28.
Und darum ist er der Mittler eines neuen Bundes; sein Tod hat die Erlösung von den im ersten Bund begangenen ?bertretungen bewirkt, damit die Berufenen das verheißene ewige Erbe erhalten. Denn Christus ist nicht in ein von Menschenhand errichtetes Heiligtum hineingegangen, in ein Abbild des wirklichen, sondern in den Himmel selbst, um jetzt für uns vor Gottes Angesicht zu erscheinen; auch nicht, um sich selbst viele Male zu opfern, (denn er ist nicht) wie der Hohepriester, der jedes Jahr mit fremdem Blut in das Heiligtum hineingeht; sonst hätte er viele Male seit der Erschaffung der Welt leiden müssen. Jetzt aber ist er am Ende der Zeiten ein einziges Mal erschienen, um durch sein Opfer die Sünde zu tilgen. Und wie es dem Menschen bestimmt ist, ein einziges Mal zu sterben, worauf dann das Gericht folgt, so wurde auch Christus ein einziges Mal geopfert, um die Sünden vieler hinwegzunehmen; beim zweitenmal wird er nicht wegen der Sünde erscheinen, sondern um die zu retten, die ihn erwarten.
Psalm 98,1.2-3.4.5-6.
[Ein Psalm.] Singet dem Herrn ein neues Lied; denn er hat wunderbare Taten vollbracht. Er hat mit seiner Rechten geholfen und mit seinem heiligen Arm.
Der Herr hat sein Heil bekannt gemacht und sein gerechtes Wirken enthüllt vor den Augen der Völker.
Er dachte an seine Huld und an seine Treue zum Hause Israel. Alle Enden der Erde sahen das Heil unsres Gottes.
Jauchzt vor dem Herrn, alle Länder der Erde, freut euch, jubelt und singt!
Spielt dem Herrn auf der Harfe, auf der Harfe zu lautem Gesang!
Zum Schall der Trompeten und Hörner jauchzt vor dem Herrn, dem König!
Evangelium nach Markus 3,22-30.
Die Schriftgelehrten, die von Jerusalem herabgekommen waren, sagten: Er ist von Beelzebul besessen; mit Hilfe des Anführers der Dämonen treibt er die Dämonen aus. Da rief er sie zu sich und belehrte sie in Form von Gleichnissen: Wie kann der Satan den Satan austreiben? Wenn ein Reich in sich gespalten ist, kann es keinen Bestand haben. Wenn eine Familie in sich gespalten ist, kann sie keinen Bestand haben. Und wenn sich der Satan gegen sich selbst erhebt und mit sich selbst im Streit liegt, kann er keinen Bestand haben, sondern es ist um ihn geschehen. Es kann aber auch keiner in das Haus eines starken Mannes einbrechen und ihm den Hausrat rauben, wenn er den Mann nicht vorher fesselt; erst dann kann er sein Haus plündern. Amen, das sage ich euch: Alle Vergehen und Lästerungen werden den Menschen vergeben werden, so viel sie auch lästern mögen; wer aber den Heiligen Geist lästert, der findet in Ewigkeit keine Vergebung, sondern seine Sünde wird ewig an ihm haften. Sie hatten nämlich gesagt: Er ist von einem unreinen Geist besessen.
Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel
Kommentar des heutigen Evangeliums :
Origenes (um 185-253), Priester und Theologe
Homilien zum Buch Exodus, Nr. 1, 5
„Er treibt die Dämonen aus“
Gestehe: „In dir kam ein neuer König an die Macht, ein ägyptischer König“. Er vereinnahmt dich für seine Bauvorhaben, er zwingt dich, Ziegel und Mörtel für ihn herzustellen. Er setzt dir Vorarbeiter und Aufseher vor die Nase, er treibt dich mit Stock und Peitsche zu Erdarbeiten und nötigt dich, ihm Städte zu bauen. Er hält dich an, die Welt zu durchstreifen, Länder und Meere zu durchwühlen, nur damit du deine Begehrlichkeiten stillen kannst...
Dieser ägyptische König weiß, dass der Krieg droht. Es schwant ihm, dass da einer kommen wird, „der ihm seine Fürsten und Gewalten entwaffnen“, sie kühn bezwingen und ans „Holz des Kreuzes heften“ kann... Er spürt, dass die Stunde der Vernichtung seines Volkes unmittelbar bevorsteht. Deshalb erklärt er: „Das Volk Israels ist größer und stärker als wir!“ Wenn er doch dasselbe über uns sagen könnte und uns für mächtiger hielte als sich selbst! Woran würde er das erkennen? Wenn ich den bösen Gedanken und lasterhaften Begierden, die er mir einflößt, keinen Raum gebe; wenn ich seine „feurigen Geschosse mit dem Schild des Glaubens abwehre; wenn ich, sooft er meiner Seele etwas einflüstert, mich auf Christus, meinen Herrn, besinne und zu ihm sage: „Weg mit dir, Satan! Denn in der Schrift steht: Vor dem Herrn, deinem Gott, sollst du dich niederwerfen und ihm allein dienen“...
Denn Jesus der Herr kommt..., um sich die „Mächte, Fürsten und Gewalten“ zu unterwerfen, um die Söhne Israels der Gewalt ihrer Feinde zu entziehen..., um uns neu zu lehren, Gott im Geist zu schauen, damit wir die Baustellen des Pharao verlassen; damit wir aus dem Land Ägypten ausziehen und uns lossagen von den barbarischen Sitten der Ägypter; damit wir „den alten Menschen mit seinen Taten ablegen und den neuen Menschen anziehen, der nach dem Bilde Gottes geschaffen ist; damit „wir uns von Tag zu Tag erneuern“ nach dem Bild dessen, der uns geschaffen hat, Jesu Christi, unseres Herrn. Ihm gebühren Herrlichkeit und Macht in alle Ewigkeit. Amen.
(Vgl. Ex 1,8; Kol 2, 14-15; Ex 1,9; Eph 6,7; Mt 4,10; Dt 6,13; Kol 1,16; Eph 4,22-24; Kol 3,9-10; 2 Kor 4, 16)
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