Sunday, January 23, 2011

German Evangelical Daily Readings (Evangelium Tag für Tag) For Sunday, 23 January (Sonntag, 23 Januar)

From:  http://www.evangeliumtagfuertag.org/



EVANGELIUM TAG FÜR TAG


«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68







Sonntag, 23 Januar 2011



3. Sonntag im Jahreskreis



Heute: 3. Sonntag im Jahreskreis

Die Kirche gedenkt : Sel. Heinrich Seuse, Sel. Nikolaus Gross

Sonntag, 23 Januar 2011


Sel. Heinrich Seuse

Die anderen Heiligen des Tages...

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Sel. Heinrich Seuse



Ordensmann, Mystiker



* 21. März 1295 (oder 1297) in Konstanz oder Umgebung in Baden-Württemberg

† 25. Januar 1366 in Ulm in Baden-Württemberg



Heinrich Seuse (Suso) wurde um 1295 in Konstanz oder Überlingen geboren. 1308 wurde er in Konstanz Dominikaner. Er kam 1322 nach Köln, wo er Schüler von Meister Ekkehart war. Nach 1326 ist er wieder in Konstanz. Heinrich Seuse war ein begnadeter Mystiker, Seelenführer und Prediger; seine Tätigkeit reichte von der Schweiz bis zu den Niederlanden. Er verteidigte auch die Mystik seines Lehrers Ekkehart gegen dessen Gegner. Seuses „Büchlein der Ewigen Weisheit“ ist bis in die Neuzeit herein ein viel gelesenes Gebets- und Betrachtungsbuch. Seuse starb am 25. Januar 1366 in Ulm. Er wurde erst 1831 selig gesprochen.





Der gute Hirt



„Christus speiset und weidet seine Schafe

mit seiner Gnade und Liebe,

mit den heiligen Sakramenten,

mit der Heiligen Schrift und mit vielen anderen Wohltaten,

und nachmals mit derselbigen Seligkeit, die er hat und ist.“

(Heinrich Seuse)
http://www.erzabtei-beuron.de/schott/proprium/Januar23.htm
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Sonntag, 23 Januar 2011


Sel. Nikolaus Gross

Die anderen Heiligen des Tages...

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Sel. Nikolaus Gross



Gewerkschaftssekretär, Journalist, Märtyrer

* 30. September 1898 in Niederwenigern an der Ruhr in Nordrhein-Westfalen

† 23. (?) Januar 1945 in Berlin-PlötzensGewerkschaftssekretär, Journalist, Märtyrer

* 30. September 1898 in Niederwenigern an der Ruhr in Nordrhein-Westfalen

† 23. (?) Januar 1945 in Berlin-Plötzensee



Nikolaus Groß, Sohn eines Grubenschmiedes, arbeitete nach der Volksschule zunächst als Schlepper und Kohlenhauer unter Tage. Ab 1917 Mitglied in der katholischen Bergarbeiter-Bewegung, arbeitete er ab 1920 als Gewerkschaftssekretär in Oberhausen, Schlesien, Sachsen und von 1924 bis 1926 in Bottrop. 1927 begann er mit seiner hauptamtlichen Tätigkeit in der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung. 1927 übernahm er die Schriftleitung der "Westdeutschen Arbeiterzeitung" und arbeitete eng mit Bernhard Letterhaus zusammen. Beide setzen sich offen bereits vor 1933 mit den Nationalsozialisten auseinander. Die "Westdeutsche Arbeiterzeitung" wurde zur Jahreswende 1934/35 in "Kettelerwacht" umbenannt und 1938 verboten, Nikolaus Groß konnte nun nur noch einige Broschüren veröffentlichen. Ab 1941 arbeitete er in der Männerseelsorge und versuchte, die Verbandsarbeit fortzusetzen; dabei wurde er mehrfach verhört. Wegen seiner engen Kontakte zur Widerstandsgruppe des 20. Juli wurde Groß, verheiratet mit Elisabeth geb. Koch und Vater von sieben Kindern, im August 1944 von der Gestapo verhaftet, am 15. Januar 1945 zum Tod verurteilt und wenige Tage später hingerichtet.
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Zum Kommentar des heutigen Evangeliums :

Hl. Johannes Chrysostomus : "Kommt her, folgt mir nach! Ich werde euch zu Menschenfischern machen"





Buch Jesaja 8,23.9,1-3.



denn wer jetzt in Not ist, bleibt nicht im Dunkel. Einst hat er das Land Sebulon und das Land Naftali verachtet, aber später bringt er die Straße am Meer wieder zu Ehren, das Land jenseits des Jordan, das Gebiet der Heiden. Das Volk, das im Dunkel lebt, sieht ein helles Licht; über denen, die im Land der Finsternis wohnen, strahlt ein Licht auf. Du erregst lauten Jubel und schenkst große Freude. Man freut sich in deiner Nähe, wie man sich freut bei der Ernte, wie man jubelt, wenn Beute verteilt wird. Denn wie am Tag von Midian zerbrichst du das drückende Joch, das Tragholz auf unserer Schulter und den Stock des Treibers.



Psalm 27,1.4.13-14.



[Von David.] Der Herr ist mein Licht und mein Heil: Vor wem sollte ich mich fürchten? Der Herr ist die Kraft meines Lebens: Vor wem sollte mir bangen?

Nur eines erbitte ich vom Herrn, danach verlangt mich: Im Haus des Herrn zu wohnen alle Tage meines Lebens, die Freundlichkeit des Herrn zu schauen und nachzusinnen in seinem Tempel.

Ich aber bin gewiß, zu schauen die Güte des Herrn im Land der Lebenden.

Hoffe auf den Herrn, und sei stark! Hab festen Mut, und hoffe auf den Herrn!





Erster Brief des Apostel Paulus an die Korinther 1,10-13.17.



Ich ermahne euch aber, Brüder, im Namen Jesu Christi, unseres Herrn: Seid alle einmütig, und duldet keine Spaltungen unter euch; seid ganz eines Sinnes und einer Meinung. Es wurde mir nämlich, meine Brüder, von den Leuten der Chloe berichtet, daß es Zank und Streit unter euch gibt. Ich meine damit, daß jeder von euch etwas anderes sagt: Ich halte zu Paulus - ich zu Apollos - ich zu Kephas - ich zu Christus. Ist denn Christus zerteilt? Wurde etwa Paulus für euch gekreuzigt? Oder seid ihr auf den Namen des Paulus getauft worden? Denn Christus hat mich nicht gesandt zu taufen, sondern das Evangelium zu verkünden, aber nicht mit gewandten und klugen Worten, damit das Kreuz Christi nicht um seine Kraft gebracht wird.



Evangelium nach Matthäus 4,12-23.



Als Jesus hörte, daß man Johannes ins Gefängnis geworfen hatte, zog er sich nach Galiläa zurück. Er verließ Nazaret, um in Kafarnaum zu wohnen, das am See liegt, im Gebiet von Sebulon und Naftali. Denn es sollte sich erfüllen, was durch den Propheten Jesaja gesagt worden ist: Das Land Sebulon und das Land Naftali, die Straße am Meer, das Gebiet jenseits des Jordan, das heidnische Galiläa: das Volk, das im Dunkel lebte, hat ein helles Licht gesehen; denen, die im Schattenreich des Todes wohnten, ist ein Licht erschienen. Von da an begann Jesus zu verkünden: Kehrt um! Denn das Himmelreich ist nahe. Als Jesus am See von Galiläa entlangging, sah er zwei Brüder, Simon, genannt Petrus, und seinen Bruder Andreas; sie warfen gerade ihr Netz in den See, denn sie waren Fischer. Da sagte er zu ihnen: Kommt her, folgt mir nach! Ich werde euch zu Menschenfischern machen. Sofort ließen sie ihre Netze liegen und folgten ihm. Als er weiterging, sah er zwei andere Brüder, Jakobus, den Sohn des Zebedäus, und seinen Bruder Johannes; sie waren mit ihrem Vater Zebedäus im Boot und richteten ihre Netze her. Er rief sie, und sogleich verließen sie das Boot und ihren Vater und folgten Jesus. Er zog in ganz Galiläa umher, lehrte in den Synagogen, verkündete das Evangelium vom Reich und heilte im Volk alle Krankheiten und Leiden.



Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel







Kommentar des heutigen Evangeliums :



Hl. Johannes Chrysostomus (um 345-407), Priester in Antiochien, später Bischof von Konstantinopel, Kirchenlehrer

Homilien zum Matthäusevangelium, Nr. 14, 2





"Kommt her, folgt mir nach! Ich werde euch zu Menschenfischern machen"





Was für ein wunderbarer Fischzug des Retters! Staunt über den Glauben und den Gehorsam der Jünger. Wie ihr wisst, erfordert der Fischfang, dass man ständig bei der Sache ist... Sie aber vernehmen mitten in ihrer Arbeit den Ruf Jesu und zögern keinen Augenblick. Sie sagen nicht: „Lass uns noch einmal nach Hause gehen, um mit unseren Familien zu sprechen“. Nein, sie lassen alles zurück und folgen ihm, wie damals Elischa dem Elia (1 Kön 19, 20). Das ist der Gehorsam, den Christus von uns fordert: nicht im geringsten zu zögern, selbst wenn scheinbar dringendere Erfordernisse uns bedrängen. Deshalb hat Christus einem jungen Mann, der ihm nachfolgen wollte, nicht einmal erlaubt, zuerst seinen Vater zu begraben (Mt 8, 21). Jesus nachzufolgen, seinem Wort zu gehorchen, hat Vorrang vor allen anderen Verpflichtungen.



Du könntest einwenden, dass er ihnen sehr viel versprochen hat. Aber deswegen bewundere ich sie so: sie hatten noch kein Wunder gesehen und schenkten doch einem so großen Versprechen Glauben und verzichteten auf alles, um ihm zu folgen! Das ist es, wofür ich sie so bewundere. Weil sie glaubten, dass sie mit denselben Worten, mit denen sie an Land gezogen worden waren, auch andere an Land ziehen könnten.





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