Thursday, January 20, 2011

German Evangelical Daily Readings (Evangelium Tag für Tag) For Friday, 21 January (Freitag, 21 Januar)

From:  http://www.evangeliumtagfuertag.org/



EVANGELIUM TAG FÜR TAG


«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68







Freitag, 21 Januar 2011



Freitag der 2. Woche im Jahreskreis



Die Kirche gedenkt : Hl. Agnes, Hl. Meinrad

Freitag, 21 Januar 2011


Hl. Agnes

Die anderen Heiligen des Tages...

--------------------------------------------------------------------------------





Hl. Agnes



Märtyrerin

* in Rom

†258/259 oder 304 (?) daselbst



Die Jungfrau und Märtyrin Agnes („Die Reine“) wird in Rom seit dem 4. Jahrhundert verehrt. Die Basilika an ihrem Grab (Sant Agnese fuori le mura) geht bis in die Zeit Konstantins zurück. Ambrosius und Papst Damasus haben die Heilige gefeiert. Dennoch sind über das Leben und das Martyrium der hl. Agnes nur wenige sichere Nachrichten vorhanden. Im Alter von zwölf oder dreizehn Jahren gab sie ihr Leben für Christus hin; es ist unsicher, ob sie enthauptet oder verbrannt wurde; ob unter Kaiser Valerian (um 258) oder unter Diokletian (um 304) bleibt ebenfalls ungewiss.
http://www.erzabtei-beuron.de/schott/proprium/Januar21_1.htm
©Evangelizo.org 2001-2010


, 21 Januar 2011


Hl. Meinrad

Die anderen Heiligen des Tages...

--------------------------------------------------------------------------------





Hl. Meinrad



Einsiedler, Mönch, Märtyrer



* Ende des 8. Jahrhunderts im Sülchen, heute im Stadtgebiet von Rottenburg in Baden-Württemberg

† 861 an der Stelle des heutigen Einsiedeln in der Schweiz



Meginrad kam im Alter von fünf Jahren als Schüler ins berühmte Kloster auf der Bodenseeinsel Reichenau, wo er mit 25 Jahren zum Priester geweiht und aus Anraten seines Onkels, des Abtes Erlebald, Mönch im Benediktinerorden wurde. In einer mit einer Schule verbundenen Zelle in Benken am Zürcher See wurde er Lehrer. Seine besondere Liebe zur Einsamkeit ließ ihn dann am Etzelpass südlich des Zürichsees ein Einsiedlerleben führen. Weil ihn dort zu viele Menschen aufsuchten, zog er sich um 835 weiter zurück in eine Einsiedelei im finsteren Wald an der Stelle des heutigen Einsiedeln.



Meginrads geistliches Leben war geprägt von strenger Askese nach dem Vorbild der alten Wüstenmönche. Gegen seinen Willen verbreitet sich der Ruf des Einsiedlers wieder schnell in der ganzen Gegend. Geschenke, die man ihm aus Dankbarkeit brachte, gab er an die Armen der Umgebung weiter. Dennoch waren wohl solche Nachrichten der Grund dafür, dass er von zwei Räubern, die er zuvor noch mit Brot und Wein bewirtet hatte, überfallen und mit einer Keule erschlagen wurde. Zwei Raben, die Meinrad aufgezogen und ernährt hatte, verfolgten die Mörder und veranlassten ihre Gefangennahme.



Zunächst auf der Reichenau bestattet, wurden Meginrads Reliquien 1039 an den Ort seines Todes zurückgebracht. Aus der Zelle des Heiligen war inzwischen das Benediktinerkloster Einsiedeln geworden.
www.heiligenlexikon.de
©Evangelizo.org 2001-2010


Freitag, 21 Januar 2011


Hl. Patroklus

Die anderen Heiligen des Tages...

--------------------------------------------------------------------------------





Hl. Patroklus



Märtyrer



* um 200 in Troyes (?)

† 259 (?) in Troyes



Patroclus wurde unter Kaiser Valerian wegen seines standhaften Bekenntnisses enthauptet.



Erzbischof Bruno von Köln brachte Patroclus' Reliquien 960 zunächst nach Köln, dann 964 nach Soest, wo sie heute im Patroklidom aufbewahrt werden.
www.heiligenlexikon.de
©Evangelizo.org 2001-2010

 
Freitag, 21 Januar 2011


Hl. Epiphanius

Die anderen Heiligen des Tages...

--------------------------------------------------------------------------------





Hl. Epiphanius



Bischof von Pavia

* 438 in Pavia

† 496 daselbst



Epiphanius war ab 466 in seiner Heimatstadt Pavia als Bischof tätig, gerühmt als "Licht und Vater der Bischöfe". Er war Vermittler des Friedens mit den Barbaren, hat die Freilassung von 6.000 in Lyon Gefangenen bewirkt und setzte sich als Helfer der Armen seines Bistums ein. Er wurde in Pavia beigesetzt.



Epiphanius' Reliquien kamen 962 nach Hildesheim, durch Bischof Othwin und den Priester Thangward heimlich entwendet. Sie ruhen in einem kostbaren Schrein aus dem 12. Jahrhundert unter dem Hauptaltar des Domes.
http://www.heiligenlexikon.de
©Evangelizo.org 2001-2010

 
Freitag, 21 Januar 2011


Hl. Agnes von Aislingen

Die anderen Heiligen des Tages...

--------------------------------------------------------------------------------





Hl. Agnes von Aislingen



Reklusin

* in Aislingen in Bayern

† 21. Januar (?) 1504 in Rebdorf bei Eichstätt in Bayern



Agnes lebte als Reklusin beim Augustiner-Chorherrenstift Rebdorf. Sie gehörte zu den bekanntesten Reklusinnen in Bayern und starb im Rufe der Heiligkeit.
www.heiligenlexikon.de
©Evangelizo.org 2001-2010


 
Freitag, 21 Januar 2011


Hl. Publius

Die anderen Heiligen des Tages...

--------------------------------------------------------------------------------









Hl. Publius



Bischof von Malta (oder Athen) (?), Märtyrer (?)



† um 112 auf Malta (?) oder in Athen in Griechenland (?)







Publius war Präfekt der Insel Melita, auf der Paulus bei seiner Reise nach Rom strandete und die man die man oft mit Malta identifiziert. Auf seinem Besitz gewährte er Paulus drei Tage Gastfreundschaft, Paulus heilte Publius' Vater von Fieber und Ruhr (Apostelgeschichte 28, 7 - 8).



Die Überlieferung berichtet, Publius sei der erste Bischof von Malta geworden. Vom Christentum finden sich vor dem 4. Jahrhundert allerdings keine Spuren auf Malta, auch keine Dokumente wissen davon. Andere Überlieferungen nennen Publius als Bischof von Athen. Demnach starb er in den Verfolgungen unter Kaiser Trajan.



Bis heute ist die Kirche von Floriana, einem Vorort von Valletta, Publius geweiht. Die Ausgrabungsstätte des Landhauses von Publius wird San Pawl Milqi, Der heilige Paulus ist willkommen, genannt und wird als der Ort angesehen, in dem Paulus wohnte.
www.heiligenlexikon.de
©Evangelizo.org 2001-2010





Zum Kommentar des heutigen Evangeliums :

Hl. Theresia vom Kinde Jesu : Das Geheimnis der Berufung





Brief an die Hebräer 8,6-13.



Jetzt aber ist ihm ein um so erhabenerer Priesterdienst übertragen worden, weil er auch Mittler eines besseren Bundes ist, der auf bessere Verheißungen gegründet ist. Wäre nämlich jener erste Bund ohne Tadel, so würde man nicht einen zweiten an seine Stelle zu setzen suchen. Denn er tadelt sie, wenn er sagt: Seht, es werden Tage kommen - spricht der Herr -, in denen ich mit dem Haus Israel und dem Haus Juda einen neuen Bund schließen werde, nicht wie der Bund war, den ich mit ihren Vätern geschlossen habe, als ich sie bei der Hand nahm, um sie aus Ägypten herauszuführen. Sie sind nicht bei meinem Bund geblieben, und darum habe ich mich auch nicht mehr um sie gekümmert - spricht der Herr. Das wird der Bund sein, den ich nach diesen Tagen mit dem Haus Israel schließe - spricht der Herr: Ich lege meine Gesetze in ihr Inneres hinein und schreibe sie ihnen in ihr Herz. Ich werde ihr Gott sein, und sie werden mein Volk sein. Keiner wird mehr seinen Mitbürger und keiner seinen Bruder belehren und sagen: Erkenne den Herrn! Denn sie alle, klein und groß, werden mich erkennen. Denn ich verzeihe ihnen ihre Schuld, und an ihre Sünden denke ich nicht mehr. Indem er von einem neuen Bund spricht, hat er den ersten für veraltet erklärt. Was aber veraltet und überlebt ist, das ist dem Untergang nahe.



Psalm 85,8.10.11-12.13-14.



Erweise uns, Herr, deine Huld, und gewähre uns dein Heil!

Sein Heil ist denen nahe, die ihn fürchten. Seine Herrlichkeit wohne in unserm Land.

Es begegnen einander Huld und Treue; Gerechtigkeit und Friede küssen sich.

Treue sproßt aus der Erde hervor; Gerechtigkeit blickt vom Himmel hernieder.

Auch spendet der Herr dann Segen, und unser Land gibt seinen Ertrag.

Gerechtigkeit geht vor ihm her, und Heil folgt der Spur seiner Schritte.





Evangelium nach Markus 3,13-19.



Jesus stieg auf einen Berg und rief die zu sich, die er erwählt hatte, und sie kamen zu ihm. Und er setzte zwölf ein, die er bei sich haben und die er dann aussenden wollte, damit sie predigten und mit seiner Vollmacht Dämonen austrieben. Die Zwölf, die er einsetzte, waren: Petrus - diesen Beinamen gab er dem Simon -, Jakobus, der Sohn des Zebedäus, und Johannes, der Bruder des Jakobus - ihnen gab er den Beinamen Boanerges, das heißt Donnersöhne -, dazu Andreas, Philippus, Bartholomäus, Matthäus, Thomas, Jakobus, der Sohn des Alphäus, Thaddäus, Simon Kananäus und Judas Iskariot, der ihn dann verraten hat.



Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel







Kommentar des heutigen Evangeliums :



Hl. Theresia vom Kinde Jesu (1873 – 1897), Karmelitin, Kirchenlehrerin

MS A, 2r. - v.





Das Geheimnis der Berufung





Ich tue nur eines: ich fange an, von „den Taten deiner Huld“ (Ps 89, 1) zu singen und werde es tun in Ewigkeit. Als ich das heilige Evangelium aufschlug, fiel mein Blick auf folgende Worte: „Jesus stieg auf einen Berg und rief die zu sich, die er erwählt hatte; und sie kamen zu ihm“ (Mk 3, 13). Das ist genau das Geheimnis meiner Berufung, meines ganzen Lebens und vor allem das Geheimnis der Privilegien, die Jesus meiner Seele zuteil werden lässt. Er ruft nicht die, die dessen würdig sind, sondern die, die er berufen will; der hl. Paulus formuliert es so: „Gott schenkt Erbarmen, wem er will, und erweist Gnade, wem er will. Also kommt es nicht auf das Wollen und Streben des Menschen an, sondern auf das Erbarmen Gottes“ (Röm 9, 15-16).



Lange Zeit fragte ich mich, warum der gute Gott gewisse Menschen bevorzugt, warum nicht alle Seelen gleichviel Gnade bekommen. Da entdeckte ich mit Erstaunen, dass er Heiligen, wie dem heiligen Paulus und dem heiligen Augustinus, die gegen ihn gesündigt hatten, außerordentliche Gunst erwies, ja sie geradezu zwang, seine Gnadenerweise anzunehmen. Ich las aber auch von Heiligen, deren Leben Unser Herr liebevoll begleitete, von der Wiege bis zum Grab, und denen er alle Hindernisse aus dem Weg räumte, die sie hätten daran hindern können, zu ihm sich zu erheben... In seiner Güte hat Jesus dieses Geheimnis für mich gelüftet. Er hat vor mir das Buch der Natur aufgeschlagen und ich habe entdeckt, dass alle Blumen, die er geschaffen hat, schön sind... Er hat die großen Heiligen erschaffen wollen, die man mit den Lilien und Rosen vergleichen kann; aber er hat auch kleinere Heilige erschaffen, die sich damit bescheiden müssen, Gänseblümchen oder Veilchen zu sein, dazu bestimmt, den lieben Gott zu erfreuen, wenn er sie zu seinen Füßen wachsen sieht. Vollkommenheit besteht darin, seinen Willen zu tun, das zu sein, was er will, dass wir sind.





No comments:

Post a Comment