Monday, April 4, 2011

German Evangelical Church (Evangelische Kirche In Deustschland [EKD]) Daily Readings (Evangelium Tag für Tag) For Friday, 1 April (Freitag, 1 April)

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EVANGELIUM TAG FÜR TAG


«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68







Freitag, 01 April 2011



Freitag der 3. Fastenwoche



Heiligen des Tages : Hl. Agape, Hl. Irene und Hl. Chionina, Hl. Hugo

Freitag, 01 April 2011


Hl. Agape, Hl. Irene und Hl. Chionina

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Agape, Hl. Irene und Hl. Chionina



Märtyrerin



* in Aquileia in Italien

† um 305 in Thessaloniki in Griechenland



Agape und ihre Schwestern Chionina und Irene waren drei Schwestern aus Aquileia. Sie stammten aus einer nichtchristlichen Familie, stießen aber in ihrer Jugend auf den christlichen Glauben, besorgten sich Schriften und die Bibel und bekannten sich zu dem neuen Glauben. Während der Verfolgung unter den römischen Kaisern Diocletian und Maximian verlangte man von ihnen, dem Glauben abzuschwören. Aber sie weigerten sich, wurden verfolgt, gefangen, nach Thessalonikki verschleppt und zum Tod durch Verbrennen verurteilt. Protokollakten aus diesem Prozeß sind überliefert. Die Urteile wurden sofort vollstreckt.
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Freitag, 01 April 2011


Hl. Hugo

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Hugo



Bischof von Grenoble



* 1053 in Châteauneuf-sur-Isère bei Valence in Frankreich

† 1. April 1132 in Grenoble



Hugo war Kanonikus an der Kathedrale in Valence und wurde 1080 Bischof von Grenoble. Zwei Jahre nach seinem Amtsantritt zog er sich von den vielen Problemen in seiner Diözese zurück als Novize ins Benediktinerkloster Chaise-Dieu, nach einem Jahr ging er auf Geheiß des Papstes Gregor VII. zurück nach Grenoble. Er wirkte 1084, durch einen Traum veranlaßt, an der Gründung der "Großen Kartause von Grenoble" mit, indem er das dafür erforderliche Land Bruno und seinen sechs Gefährten zur Verfügung stellte und auch in den Jahren danach diese Einrichtung großzügig unterstützte. Die Überlieferung berichtet, wie er eines Tages dort den Speisesaal betrat und die Mönche ertappte, wie sie verbotenerweise Fleisch aßen; bei seiner Berührung zerfiel es.
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Freitag, 01 April 2011


Hl. Cäsarius

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Cäsarius



Provinzial



* in Speyer in Rheinland-Pfalz

† um 1239 in Italien



Cäsarius beteiligte sich 1217 an einem Kreuzzug ins Heilige Land und wurde in Syrien von Elias von Cortona, einem engen Gefährten von Franziskus, in den Orden der Franziskaner-Minoriten aufgenommen. Im Jahr darauf kehrte Cäsarius mit Elias und Franziskus nach Italien zurück und wurde mit einer Gruppe von Franziskanern nach Deutschland geschickt. Hier gründeten sie Niederlassungen in Augsburg und anderen Orten; Cäsarius wurde der erste Provinzial des Ordens in Deutschland. 1223 legte er das Amt nieder und lebte dann bis zu seinem Tod in Italien.
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Freitag, 01 April 2011


Hl. Cellach (Celsus)

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Cellach (Celsus)



Abt, Bischof von Armagh



* in Irland

† 1129



Cellach gehörte dem Clann Sínaich an - der Familie, die seit dem Jahr 965 führende Positionen in der Kirche von Armagh innehatte. Seine Wahl zum Abt sollte dennoch die Reformen in der irischen Kirche befördern, wovon seine Weihe zum Priester 1105 und zum Bischof 1106 - also seine geistliche Weihe - zeugt. Als erster vereinte er damit die Ämter des Abtes und des Bischofs von Armagh. Er spielte eine bedeutende Rolle bei der Synode von Ráith Bressail 1111, bei der die irische Kirche eine Gliederung in Diözesen nach kontinentalem Vorbild erhielt. Cellach bestimmte Malachias zu seinem Nachfolger und leitete damit das Ende der Vorherrschaft seines Clans in Armagh ein.
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Freitag, 01 April 2011


Hl. Maria von Ägypten

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Maria von Ägypten



Einsiedlerin



* in Alexandria in Ägypten

† 430 (?) in der Wüste östlich von Jericho in Palästina



Maria lebte der Legende nach 17 Jahre als Prostituierte in Alexandria. Eines Tages entschloss sie sich, an einer Wallfgahrt zum heiligen Kreuz in Jerusalem teilzunehmen. Auch um das Schiff zu bezahlen, das nach Jerusalem fuhr, bot sie der Mannschaft ihre Dienste an. Drei Mal versuchte sie dann, am Gottesdienst in der Grabeskirche in Jerusalem teilzunehmen, aber jedes Mal wurde sie an der Tür der Kirche von einer unsichtbaren Macht zurückgehalten und eine Stimme sagte ihr, sie sei nicht wert, das Kreuz des Schmerzensmannes zu sehen. Schließlich sah an der Wand der Kirche ein Bild der Maria und betete zu ihr, dass sie Gnade bei ihrem Sohn erwürbe und er ihr die Sünden vergäbe. Diese Hingabe an die Gottesmutter öffnet Maria den Weg, sie konnte über die Schwelle treten, nichts hinderte sie mehr.



Ein Unbekannter schenkte ihr drei Münzen, sie kaufte davon drei Brote und zog sich als Büßerin in die Wüste jenseits des Jordans zurück. Dort fand 46 Jahre später der Mönch == Zosimus die nackte, vollkommen mit Haaren bedeckte Maria; sie bat ihn, am nächsten Osterfest wieder zu ihr über den Jordan zu kommen und ihr die heilige Kommunion zu verabreichen. Am Gründonnerstag machte Zosimas sich mit den Abendmahlsgaben auf zum Jordan, aber der Fluss war aus seinem Bett getreten, er konnte nicht hinüber. Da kam Maria ihm entgegen, schlug das Kreuz, schritt über das Wasser, empfing das Abendmahl, machte wiederum das Kreuzeszeichen, schritt zurück über das Wasser und verschwand. Als == Zosimus zurückkehrte, sah er sie tot liegen, in den Sand geritzt die Bitte, sie zu begraben. Obwohl bereits ein jahr tot, war ihr Körper nicht verwest. Als Zosimus noch überlegte, erschien ein Löwe und grub mit seinen Tatzen das Grab, in das Zosimus sie dann bettete.



Schon im 6. Jahrhundert war Marias Grab Ziel von Wallfahrten. Erste Erzählungen finden sich in der Lebensgeschichte von Judas Cyriacus kurz nach der Mitte des 6. Jahrhunderts und bei Johannes Moschos um 600, lateinische Übersetzungen Anfang des 7. Jahrhunderts. Die Verwandtschaft der Legende mit den Erzählungen über Maria Magdalena und solchen über die Wüstenväter wie Onuphrios sind deutlich. Angebliche Reliquien kamen nach Rom, Neapel und Antwerpen; ihre unverdorbene Zunge ist in der großen Reliquiensammlung in Vodnjan in Kroatien aufbewahrt.
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Zum Kommentar des heutigen Evangeliums :

II. Vatikanisches Konzil: "Alle Christen sind zur Heiligkeit berufen"



Buch Hosea 14,2-10.



Kehr um, Israel, zum Herrn, deinem Gott! Denn du bist zu Fall gekommen durch deine Schuld.

Kehrt um zum Herrn, nehmt Worte (der Reue) mit euch und sagt zu ihm: Nimm alle Schuld von uns und lass uns Gutes erfahren! Wir danken es dir mit der Frucht unserer Lippen.

Assur kann uns nicht retten. Wir wollen nicht mehr auf Pferden reiten und zum Machwerk unserer Hände sagen wir nie mehr: Unser Gott. Denn nur bei dir findet der Verwaiste Erbarmen.

Ich will ihre Untreue heilen und sie aus lauter Großmut wieder lieben. Denn mein Zorn hat sich von Israel abgewandt.

Ich werde für Israel da sein wie der Tau, damit es aufblüht wie eine Lilie und Wurzeln schlägt wie der Libanon.

Seine Zweige sollen sich ausbreiten, seine Pracht soll der Pracht des Ölbaums gleichen und sein Duft dem Duft des Libanon.

Sie werden wieder in meinem Schatten wohnen; sie bauen Getreide an und gedeihen wie die Reben, deren Wein so berühmt ist wie der Wein vom Libanon.

Was hat Efraim noch mit den Götzen zu tun? Ich, ja ich, erhöre ihn, ich schaue nach ihm.Ich bin wie der grünende Wacholder, an mir findest du reiche Frucht.

Wer weise ist, begreife dies alles, wer klug ist, erkenne es. Ja, die Wege des Herrn sind gerade; die Gerechten gehen auf ihnen, die Treulosen aber kommen auf ihnen zu Fall.



Psalm 81(80),6-8.9.10-11.14.17.



Das hat er als Gesetz für Josef erlassen, als Gott gegen Ägypten auszog. Eine Stimme höre ich, die ich noch nie vernahm:

Seine Schulter hab' ich von der Bürde befreit, seine Hände kamen los vom Lastkorb.

Du riefst in der Not, und ich riß dich heraus; ich habe dich aus dem Gewölk des Donners erhört, an den Wassern von Merνba geprüft. [Sela]

Höre, mein Volk, ich will dich mahnen! Israel, wolltest du doch auf mich hören!



Für dich gibt es keinen andern Gott. Du sollst keinen fremden Gott anbeten.

Ich bin der Herr, dein Gott, der dich heraufgeführt hat aus Ägypten. Tu deinen Mund auf! Ich will ihn füllen.

Ach daß doch mein Volk auf mich hörte, daß Israel gehen wollte auf meinen Wegen!

Ich würde es nähren mit bestem Weizen und mit Honig aus dem Felsen sättigen.







Evangelium nach Markus 12,28-34.



Ein Schriftgelehrter hatte ihrem Streit zugehört; und da er bemerkt hatte, wie treffend Jesus ihnen antwortete, ging er zu ihm hin und fragte ihn: Welches Gebot ist das erste von allen?

Jesus antwortete: Das erste ist: Höre, Israel, der Herr, unser Gott, ist der einzige Herr.

Darum sollst du den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen und ganzer Seele, mit all deinen Gedanken und all deiner Kraft.

Als zweites kommt hinzu: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Kein anderes Gebot ist größer als diese beiden.

Da sagte der Schriftgelehrte zu ihm: Sehr gut, Meister! Ganz richtig hast du gesagt: Er allein ist der Herr, und es gibt keinen anderen außer ihm,

und ihn mit ganzem Herzen, ganzem Verstand und ganzer Kraft zu lieben und den Nächsten zu lieben wie sich selbst, ist weit mehr als alle Brandopfer und anderen Opfer.

Jesus sah, daß er mit Verständnis geantwortet hatte, und sagte zu ihm: Du bist nicht fern vom Reich Gottes. Und keiner wagte mehr, Jesus eine Frage zu stellen.





Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel







Kommentar des heutigen Evangeliums :



II. Vatikanisches Konzil

Dogmatische Konstitution über die Kirche "Lumen gentium", § 42





"Alle Christen sind zur Heiligkeit berufen"





"Gott ist die Liebe, und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm" (1 Joh 4,16). Gott aber gießt seine Liebe in unseren Herzen aus durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist (vgl. Röm 5,5). Daher ist die erste und notwendigste Gabe die Liebe, durch die wir Gott über alles und den Nächsten um Gottes willen lieben. Damit aber die Liebe wie ein guter Same in der Seele wachse und Frucht bringe, muß jeder Gläubige das Wort Gottes bereitwillig hören und seinen Willen mit Hilfe seiner Gnade in der Tat erfüllen, an den Sakramenten, vor allem der Eucharistie, und an den gottesdienstlichen Handlungen häufig teilnehmen und sich standhaft dem Gebet, der Selbstverleugnung, dem tatkräftigen Bruderdienst und der Übung aller Tugenden widmen. Denn die Liebe als Band der Vollkommenheit und Fülle des Gesetzes (vgl. Kol 3,14; Röm 13,10) leitet und beseelt alle Mittel der Heiligung und führt sie zum Ziel. Daher ist die Liebe zu Gott wie zum Nächsten das Siegel des wahren Jüngers Christi.

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