Tuesday, April 5, 2011

German Evangelical Church (Evangelische Kirche In Deutschland [EKD]) Daily Readings (Evangelium Tag für Tag) For Monday, 4 April (Montag, 4 April)

From:  http://www.evangeliumtagfuertag.org/



EVANGELIUM TAG FÜR TAG


«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68







Montag, 04 April 2011



Montag der 4. Fastenwoche



Heiligen des Tages : Hl. Isidor

Montag, 04 April 2011


Hl. Isidor

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Isidor



Erzbischof von Sevilla, Kirchenlehrer



* um 560 in Cartagena in Spanien

† 4. April 636 in Sevilla in Spanien



Isidor war der jüngere Bruder des Erzbischofs Leander von Sevilla, der nach dem Tod des Vaters auch seine Erziehung übernahm. Isidor war vielseitig interessiert und hatte eine leidenschaftliche Liebe zu den Büchern. Das Amt des Bischofs, das er kurz vor 600 übernehmen musste, war für ihn eine große Last. Er bemühte sich vor allem um die wissenschaftliche Bildung der Priester. Er selbst schrieb zahlreiche Bücher, in denen er das ganze Wissen des Altertums zusammenfassen wollte, um es der kommenden Zeit weiterzugeben. Vor allem sein Hauptwerk, die zwanzig Bücher der „Etymologien“ oder „Ursprünge“, wurde im Mittelalter oft abgeschrieben und viel benützt, zum Teil auch ins Althochdeutsche übersetzt. Man bezeichnet Isidor als den letzten abendländischen Kirchenvater. Er starb 636.



Arbeit und Heiligkeit



„Die bischöfliche Würde bedeutet Arbeit, nicht Ehre, und deshalb ist derjenige kein Bischof, der den Bischofsstab führt, um eine Rolle zu spielen, und nicht, um für die anderen nützlich zu sein.“ - „Vor allem muss er die hervorragendste aller Gaben, die Liebe, erwerben, ohne die jede Tugend Lüge ist. Der Schutz jeder Heiligkeit ist die Liebe, und die Demut ist der Ort, an dem sie wohnt.“ (Isidor von Sevilla)
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Montag, 04 April 2011


Hl. Heinrich Richter

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Heinrich Richter



Priester, Märtyrer



* 23. Dezember 1898 in Köln-Mülheim in Nordrhein-Westfalen

† 4. April (?) 1945 in Ohrdruf in Thüringen



Heinrich Richter wurde 1922 zum Priester geweiht und war ab 1931 Präses der Kolpingsfamilie in Köln. Im August 1944 wurde er von der Gestapo verhaftet und ins Konzentrationslager verbracht. Wohl bei der Räumung des KZs Ohrdruf wurde er ermordet, da er wegen einer schweren Krankheit nicht transportfähig war.
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Montag, 04 April 2011


Hl. Benedikt der Mohr

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Benedikt der Mohr



Ordensoberer in Palermo



* 1526 (?) in San Fratello bei Messina in Italien

† 4. April 1589 in Palermo auf Sizilien in Italien



Benedikt stammte aus einer armen Familie, seine Eltern waren aus Äthiopien nach Sizilien importierte Sklaven, er war Bergbauer und Viehhirt.



In der Nähe seines Dorfes San Fratello hatten sich Franziskaner niedergelassen, in deren Kloster Benedikt eintrat. Zu den Gelübden der Armut, des Gehorsams und der Keuschheit legte er ein freiwilliges viertes Gelübde ab: drei Tage in der Woche zu fasten, die übrigen Tage einfach zu essen, niemals Wein zu trinken. Seine Mitbrüder achteten ihn wie einen Engel. Nach dem Tod des Oberen - der bei den Franziskanern Guardian heißt - - wählten sie Benedikt zum Nachfolger: als Laie, der nicht lesen und schreiben konnte. Deshalb wurde das Kloster vom Papst aufgelöst und verfügt, die Brüder sollten in anderen Klöstern unterkommen. Benedikt fand am Stadtrand von Palermo Unterkunft in einer Klosterküche, wo er mehrere Jahre Dienst tat, bis er auch in diesem Kloster 1578 zum Oberen gewählt wurde. Durch seine Lauterkeit und Heiligkeit reformierte er das Kloster, um dann wieder in der Küche Dienst zu tun.



Als Benedikt starb, strömten die Menschen der Umgebung zusammen.
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Montag, 04 April 2011


Hl. Konrad

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Konrad



Abt



* in Weißenau am Bodensee in Baden-Württemberg

† 1241 in Cuissy an der Aisne, dem heutigen Cuissy-et-Geny in Frankreich
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Montag, 04 April 2011


Sel. Francisco Marto

Die anderen Heiligen des Tages...

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Sel. Francisco Marto



Seher



* 11. Juni 1908 in Aljustrel bei Fátima in Portugal

† 4. April 1919 daselbst



Francisco war eines der drei Kinder, denen 1917 das Geheimnis Unserer lieben Frauen von Fátima offenbart wurde. Mit ihm wurden seine Schwester Jacinta und seine Kusine Lucia de Jesus Zeuge der Erscheinungen. Im Dezember 1918 erkrankte Francisco an der Spanischen Grippe, mehrere Monate litt er, bis er schließlich - am Tag nach dem Empfang der Erstkommunion auf dem Sterbebett - starb.
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Zum Kommentar des heutigen Evangeliums :

Balduin von Ford : „Der Mann glaubte dem Wort, das Jesus ihm gesagt hatte“



Buch Jesaja 65,17-21.



Denn schon erschaffe ich einen neuen Himmel und eine neue Erde. Man wird nicht mehr an das Frühere denken, es kommt niemand mehr in den Sinn.

Nein, ihr sollt euch ohne Ende freuen und jubeln über das, was ich erschaffe. Denn ich mache aus Jerusalem Jubel und aus seinen Einwohnern Freude.

Ich will über Jerusalem jubeln und mich freuen über mein Volk. Nie mehr hört man dort lautes Weinen und lautes Klagen.

Dort gibt es keinen Säugling mehr, der nur wenige Tage lebt, und keinen Greis, der nicht das volle Alter erreicht; wer als Hundertjähriger stirbt, gilt noch als jung, und wer nicht hundert Jahre alt wird, gilt als verflucht.

Sie werden Häuser bauen und selbst darin wohnen, sie werden Reben pflanzen und selbst ihre Früchte genießen.



Psalm 30(29),2.4.5-6.11-13.



Ich will dich rühmen, Herr, denn du hast mich aus der Tiefe gezogen und läßt meine Feinde nicht über mich triumphieren.

Herr, du hast mich herausgeholt aus dem Reich des Todes, aus der Schar der Todgeweihten mich zum Leben gerufen.

Singt und spielt dem Herrn, ihr seine Frommen, preist seinen heiligen Namen!

Denn sein Zorn dauert nur einen Augenblick, doch seine Güte ein Leben lang. Wenn man am Abend auch weint, am Morgen herrscht wieder Jubel.



Höre mich, Herr, sei mir gnädig! Herr, sei du mein Helfer!

Da hast du mein Klagen in Tanzen verwandelt, hast mir das Trauergewand ausgezogen und mich mit Freude umgürtet.

Darum singt dir mein Herz und will nicht verstummen. Herr, mein Gott, ich will dir danken in Ewigkeit.





Evangelium nach Johannes 4,43-54.



Nach diesen beiden Tagen ging er von dort nach Galiläa.

Jesus selbst hatte nämlich bestätigt: Ein Prophet wird in seiner eigenen Heimat nicht geehrt.

Als er nun nach Galiläa kam, nahmen ihn die Galiläer auf, weil sie alles gesehen hatten, was er in Jerusalem während des Festes getan hatte; denn auch sie waren zum Fest gekommen.

Jesus kam wieder nach Kana in Galiläa, wo er das Wasser in Wein verwandelt hatte. In Kafarnaum lebte ein königlicher Beamter; dessen Sohn war krank.

Als er hörte, daß Jesus von Judäa nach Galiläa gekommen war, suchte er ihn auf und bat ihn, herabzukommen und seinen Sohn zu heilen; denn er lag im Sterben.

Da sagte Jesus zu ihm: Wenn ihr nicht Zeichen und Wunder seht, glaubt ihr nicht.

Der Beamte bat ihn: Herr, komm herab, ehe mein Kind stirbt.

Jesus erwiderte ihm: Geh, dein Sohn lebt! Der Mann glaubte dem Wort, das Jesus zu ihm gesagt hatte, und machte sich auf den Weg.

Noch während er unterwegs war, kamen ihm seine Diener entgegen und sagten: Dein Junge lebt.

Da fragte er sie genau nach der Stunde, in der die Besserung eingetreten war. Sie antworteten: Gestern in der siebten Stunde ist das Fieber von ihm gewichen.

Da erkannte der Vater, daß es genau zu der Stunde war, als Jesus zu ihm gesagt hatte: Dein Sohn lebt. Und er wurde gläubig mit seinem ganzen Haus.

So tat Jesus sein zweites Zeichen, und zwar nachdem er von Judäa nach Galiläa gekommen war.





Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel







Kommentar des heutigen Evangeliums :



Balduin von Ford (? – um 1190), Zisterzienserabt

Homilie über den Hebräerbrief 4, 12; PL 204, 451-453





„Der Mann glaubte dem Wort, das Jesus ihm gesagt hatte“





„Lebendig ist das Wort Gottes“ (Hebr 4, 12). Die ganze Größe, die Kraft und Weisheit des Wortes Gottes zeigt der Apostel mit diesen Worten denen, die Christus suchen, der das Wort, die Kraft und die Weisheit Gottes ist. Im Anfang war das Wort beim Vater, es war ewig mit ihm (Joh 1, 1). Zur rechten Zeit wurde das Wort den Aposteln kundgetan, es wurde von ihnen verkündigt und vom Volk der Glaubenden demütig aufgenommen...



Es ist lebendig, das Wort, dem der Vater gegeben hat, das Leben in sich zu haben, wie auch der Vater es in sich hat (Joh 5, 26). Es ist also nicht nur lebendig, sondern es ist, wie geschrieben steht, das Leben: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben“ (Joh 14, 6). Und da es das Leben ist, ist es lebendig und lebendig machend, denn “wie der Vater die Toten auferweckt und lebendig macht, so macht auch der Sohn lebendig, wen er will“ (Joh 5, 21). Lebendig machend ist das Wort, wenn es Lazarus aus dem Grab ruft und ihm sagt: „Lazarus, komm heraus!“ (Joh 11, 43) Als dieses Wort kundgetan wird, klingt die Stimme, die es aus spricht, draußen derart kraftvoll, dass sie auch im Grab wahrgenommen wird: sie erweckt die Toten zum Leben, und indem sie den Glauben entfacht, erweckt sie wahre Kinder Abrahams (Mt 3, 9). Ja, das Wort ist lebendig, lebendig im Herzen des Vaters, im Mund dessen, der es verkündet, im Herzen dessen, der glaubt und liebt.

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