Tuesday, April 5, 2011

German Evangelical Church (Evangelische Kirche In Deutschland [EKD]) Daily Readings (Evangelium Tag für Tag) For Tuesday, 5 April (Dienstag, 5 April)

From:  http://www.evangeliumtagfuertag.org/



EVANGELIUM TAG FÜR TAG


«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68







Dienstag, 05 April 2011



Dienstag der 4. Fastenwoche



Heiligen des Tages : Hl. Vinzenz Ferrer, Hl. Maria Kreszentia Höß von Kaufbeuren

Dienstag, 05 April 2011


Hl. Vinzenz Ferrer

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Vinzenz Ferrer



Mönch, Bußprediger



* 23. Januar 1350 in Valencia in Spanien

† am 5. April 1419 in Vannes in der Bretagne in Frankreich



Vinzenz, geboren um 1350 in Valencia, wurde Dominikaner, Lehrer der Philosophie und Theologie und ein großer Bußprediger. In der damaligen abendländischen Kirchenspaltung stand Vinzenz seit 1379 auf Seiten der Päpste von Avignon (Klemens VII., Benedikt XIII). Von 1399 bis 1409 reiste er als Bußprediger durch Spanien, Südfrankreich, die Schweiz und Oberitalien. Von 1414 an (Konzil von Konstanz) rückte er von dem Gegenpapst Benedikt XIII. ab und arbeitete für die Einheit der Kirche. Auf einer neuen Predigtreise durch Frankreich starb er am 5. April 1419 in Vannes in der Bretagne. - Vinzenz war ein Gottesmann, für den nichts unmöglich schien. Nach einer Lebensbeschreibung soll er sogar die Damen von Ligurien dazu bewogen haben, auf ihre verrückten Haarfrisuren zu verzichten. Das sei „das größte seiner Wunder“ gewesen, heißt es in der Lebensbeschreibung.
http://www.erzabtei-beuron.de/schott/proprium/April05.htm
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Dienstag, 05 April 2011


Hl. Maria Kreszentia Höß von Kaufbeuren

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Kreszentia von Kaufbeuren



Oberin, Mystikerin



* 20. Oktober 1682 in Kaufbeuren in Bayern

† 5. April 1744 daselbst



Am Anfang der Berufung von Anna, wie sie mit bürgerlichem Namen hieß, stand eine Vision: der Vierzehnjährigen war ihr Schutzengel erschienen, hatte ihr ein Franziskanerinnen-Habit gezeigt und beteuert, darin liege ihre Berufung. Die armen Tochter eines Webers wollte man aber zunächst nicht ins Kloster aufnehmen, weil sie keine Mitgift einbringen konnte. Erst als der evangelische Bürgermeister dem Kloster ein Grundstück anbot, dafür die Aufnahme des "Engels von Kaufbeuren" verlangte und die einfachen Schwestern die Oberin überstimmten, wurde sie 1703 aufgenommen.



Die Klosterzeit in Kaufbeuren begann für Kreszentia als Passion. Die Oberin erniedrigte und quälte sie. Man übertrug der schwächlichen Kreszentia sämtliche schwere körperlichen Arbeiten, um sie wieder zum Austritt zu bewegen. Das Sieb, mit dem das "Siebwunder" geschah, wird noch heute gezeigt: die Oberin hatte Kreszentia aufgefordert, mit diesem Sieb Wasser aus dem Brunnen zu schöpfen - das Gefäß aber hielt die Flüssigkeit. Auf Zeichnungen der Marterwerkzeuge Christi hielt sie ihre Erfahrungen fest. Geplagt wurde sie von Visionen; Beschwerden machten ihr körperliche Belästigungen wie ständiges Zahn- und Kopfweh, die oft auch ihr Gesicht entstellten; auch deshalb schalt man sie eine Hexe. Aber Kreszentia duldete, erlebte jede Prüfung als weitere Stufe zum Himmel, in einer Vision erlebte sie ihre Vermählung mit Jesus.



Gottes "Licht" strahlte nun mit einer Macht aus, die weit über das Kloster und die engere Umgebung hinausreichte. Die Oberin wurde abgesetzt, Kreszentia 1716 zur Novizinnenmeisterin ernannt, 1741 sogar als Oberin eingesetzt. Sie war nun eine begehrte Ratgeberin, beeindruckte durch Geduld und Glaubensstärke in einem schweren und von Leiden gekennzeichneten Leben. Neben den persönlichen Gesprächen stand sie mit vielen bedeutenden Persönlichkeiten ihrer Zeit in Briefkontakt, darunter waren über 70 Fürstlichkeiten. Sie führte das Kloster so erfolgreich, dass dessen materielle Existenz für lange Zeit gesichert war und für die sozialen Aufgaben des Ordens viel Geld erübrigt werden konnte.



Nach Kreszentias Tod setzte ein Strom von Pilgern ein, der Kaufbeuren für lange Zeit zu einem Mittelpunkt des religiösen Lebens in Schwaben machte. Bis zu siebzigtausend Menschen kamen in manchen Jahren, um am Grab von Krescentia zu beten.



Die Hl. Kreszentia ist die erste Heilige, die im neuen Jahrtausend von Papst Johannes Paul II heilig gesprochen worden ist.
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Dienstag, 05 April 2011


Hl. Katharina Thomás

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Katharina Thomás



Nonne, Mystikerin



* 1. Mai 1531 auf Mallorca in Spanien

† 5. April 1574 in Palma di Mallorca in Spanien



Katharina, Tochter einfacher Eltern, umgab schon als Kind eine besondere Ausstrahlung. Mit 20 Jahren trat sie den Augustiner-Chorfrauen in Palma bei. Ihre mystische Begabung trat immer deutlicher hervor, begleitet von inneren Versuchungen und von ihren Mitschwestern oft mit Befremden beobachtet, aber auch bewundert.
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Dienstag, 05 April 2011


Hl. Juliana von Mont Cornillon

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Juliana von Mont Cornillon



Priorin in Mont Cornillon, Mystikerin



* um 1192 in Rétinne bei Lüttich in Belgien

† 5. April 1258 in Fosses bei Namur in Belgien



Juliana war im Alter von fünf Jahren ins Kloster Mont Cornillon in Lüttich (Liège)gekommen und hatte 1207 die Gelübde als Augustinerchorfrau abgelegt. 1230 wurde sie Priorin, wegen ihrer Strenge wurde sie von ihren Mitschwestern zweimal vertrieben; beim zweiten Mal 1248 zog sie sich als Einsiedlerin nach Fosses zurück. Ab 1209 hatte Juliana Visionen, als deren Folge 1246 das Fronleichnamfest in der Diözese Lüttich eingeführt wurde. 1264 führte Papst Urban IV., der vorher Erzdiakon in Lüttich war, das Fest für die ganze Kirche ein.
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Zum Kommentar des heutigen Evangeliums :

Romanos Melodos : Die Fastenzeit: letzte Vorbereitung derer, die an Ostern getauft werden



Buch Ezechiel 47,1-9.12.



Dann führte er mich zum Eingang des Tempels zurück, und ich sah, wie unter der Tempelschwelle Wasser hervorströmte und nach Osten floß; denn die vordere Seite des Tempels schaute nach Osten. Das Wasser floß unterhalb der rechten Seite des Tempels herab, südlich vom Altar.

Dann führte er mich durch das Nordtor hinaus und ließ mich außen herum zum äußeren Osttor gehen. Und ich sah das Wasser an der Südseite hervorrieseln.

Der Mann ging nach Osten hinaus, mit der Meßschnur in der Hand, maß tausend Ellen ab und ließ mich durch das Wasser gehen; das Wasser reichte mir bis an die Knöchel.

Dann maß er wieder tausend Ellen ab und ließ mich durch das Wasser gehen; das Wasser reichte mir bis zu den Knien. Darauf maß er wieder tausend Ellen ab und ließ mich hindurchgehen; das Wasser ging mir bis an die Hüften.

Und er maß noch einmal tausend Ellen ab. Da war es ein Fluß, den ich nicht mehr durchschreiten konnte; denn das Wasser war tief, ein Wasser, durch das man schwimmen mußte, ein Fluß, den man nicht mehr durchschreiten konnte.

Dann fragte er mich: Hast du es gesehen, Menschensohn? Darauf führte er mich zurück, am Ufer des Flusses entlang.

Als ich zurückging, sah ich an beiden Ufern des Flusses sehr viele Bäume.

Er sagte zu mir: Dieses Wasser fließt in den östlichen Bezirk, es strömt in die Araba hinab und läuft in das Meer, in das Meer mit dem salzigen Wasser. So wird das salzige Wasser gesund.

Wohin der Fluß gelangt, da werden alle Lebewesen, alles, was sich regt, leben können, und sehr viele Fische wird es geben. Weil dieses Wasser dort hinkommt, werden (die Fluten) gesund; wohin der Fluß kommt, dort bleibt alles am Leben.

An beiden Ufern des Flusses wachsen alle Arten von Obstbäumen. Ihr Laub wird nicht welken, und sie werden nie ohne Frucht sein. Jeden Monat tragen sie frische Früchte; denn das Wasser des Flusses kommt aus dem Heiligtum. Die Früchte werden als Speise und die Blätter als Heilmittel dienen.



Psalm 46(45),2-3.5-6.8-9.



Gott ist uns Zuflucht und Stärke, ein bewährter Helfer in allen Nöten.

Darum fürchten wir uns nicht, wenn die Erde auch wankt, wenn Berge stürzen in die Tiefe des Meeres,

Die Wasser eines Stromes erquicken die Gottesstadt, des Höchsten heilige Wohnung.

Gott ist in ihrer Mitte, darum wird sie niemals wanken; Gott hilft ihr, wenn der Morgen anbricht.



Der Herr der Heerscharen ist mit uns, der Gott Jakobs ist unsre Burg. [Sela]

Kommt und schaut die Taten des Herrn, der Furchtbares vollbringt auf der Erde.





Evangelium nach Johannes 5,1-16.



Einige Zeit später war ein Fest der Juden, und Jesus ging hinauf nach Jerusalem.

In Jerusalem gibt es beim Schaftor einen Teich, zu dem fünf Säulenhallen gehören; dieser Teich heißt auf hebräisch Betesda.

In diesen Hallen lagen viele Kranke, darunter Blinde, Lahme und Verkrüppelte.

Dort lag auch ein Mann, der schon achtunddreißig Jahre krank war.

Als Jesus ihn dort liegen sah und erkannte, daß er schon lange krank war, fragte er ihn: Willst du gesund werden?

Der Kranke antwortete ihm: Herr, ich habe keinen Menschen, der mich, sobald das Wasser aufwallt, in den Teich trägt. Während ich mich hinschleppe, steigt schon ein anderer vor mir hinein.

Da sagte Jesus zu ihm: Steh auf, nimm deine Bahre und geh!

Sofort wurde der Mann gesund, nahm seine Bahre und ging. Dieser Tag war aber ein Sabbat.

Da sagten die Juden zu dem Geheilten: Es ist Sabbat, du darfst deine Bahre nicht tragen.

Er erwiderte: Der Mann, der mich gesund gemacht hat, sagte zu mir: Nimm deine Bahre und geh!

Sie fragten ihn: Wer ist das denn, der zu dir gesagt hat: Nimm deine Bahre und geh?

Der Geheilte wußte aber nicht, wer es war. Jesus war nämlich weggegangen, weil sich dort eine große Menschenmenge angesammelt hatte.

Später traf ihn Jesus im Tempel und sagte zu ihm: Jetzt bist du gesund; sündige nicht mehr, damit dir nicht noch Schlimmeres zustößt.

Der Mann ging fort und teilte den Juden mit, daß es Jesus war, der ihn gesund gemacht hatte.

Daraufhin verfolgten die Juden Jesus, weil er das an einem Sabbat getan hatte.





Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel







Kommentar des heutigen Evangeliums :



Romanos Melodos (? - um 560), Hymnendichter

Hymnus „Den Neugetauften“, Str. 1-5, 19





Die Fastenzeit: letzte Vorbereitung derer, die an Ostern getauft werden





Wir Neugetauften, wir Kinder des Taufbeckens, die soeben das Licht empfangen haben, wir alle danken dir und rufen dir, Christus, unserem König zu: „Du hast dein Angesicht über uns leuchten lassen, hast uns mit einem Gewand bekleidet, das deiner Hochzeit würdig ist (Ps 4, 7; Mt 22, 11). Ehre sei dir, denn so hat es dir gefallen.



Wer wird dem Erstgeschaffenen, dem Adam, von der Schönheit, dem Glanz, der Würde seiner Kinder berichten und sie ihm zeigen? Wer wird der unglückseligen Eva sagen, dass ihre Nachkommen Könige geworden sind, mit Herrlichkeit bekleidet, und dass ihr Leib, ihr Geist und ihr Gewand strahlen und den verherrlichen, der sie verherrlicht hat?... Und wer hat sie so sehr erhöht? Ganz bestimmt Er, unsere Auferstehung. Ehre, Ehre sei dir, denn so hat es dir gefallen...



Du glänzt, Adam, du strahlst... Dein Anblick raubt deinem Feind die Kraft, er schreit: „Wen sehe ich da? Ich weiß es nicht. Der Staub ist zu neuem Leben erweckt (Gen 2, 7), Asche ist göttlich geworden. Der Armselige, der Niedrigste ist eingeladen worden, er hat gebadet, er ist eingetreten, um sich an den Tisch zu setzen. Man hat ihn mitgenommen zum Bankett; er hat sich erkühnt zu essen und erdreistet zu trinken Den, der ihn geschaffen hat. Und wer hat ihm dieses Geschenk gemacht? Ganz bestimmt Er, seine Auferstehung – Ehre, Ehre sei dir, denn so hat es dir gefallen.



An seine alten Fehler denkt er nicht mehr, von seinen ursprünglichen Wunden blieb ihm nicht die kleinste Narbe. Die langen Jahre seiner Gelähmtheit hat er im Bad zurückgelassen, wie vormals der Gelähmte. Jetzt trägt er nicht mehr sein Bett auf den Schultern, sondern er trägt das Kreuz dessen, der sich seiner erbarmt hat und der mich ins Verderben gestürzt hat. Einst hat der Menschenfreund (Weish 1, 6) viele Menschen in den Wassern gewaschen, und sie haben nicht derart gestrahlt. Er, der ihre Auferstehung ist, hat sie zum hellen Leuchten gebracht“. – Ehre, Ehre sei dir, denn so hat es dir gefallen...



Jetzt bist du neu geschaffen, frisch getauft, ein neuer Mensch. Beuge deinen Rücken nicht mehr unter die Sünde. Du besitzt das Kreuz als Stab; stütz dich darauf. Bring es mit in dein Gebet, bringe es mit zu Tisch, in dein Bett und überallhin als dein Ruhmeszeichen... Rufe den Dämonen zu: „Mit dem Kreuz in der Hand stehe ich aufrecht da, und ich liebe Ihn, der unsere Auferstehung ist“ – Ehre, Ehre sei dir, denn so hat es dir gefallen.

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