Sunday, February 13, 2011

German Evangelical (Evangelische Kirche In Deutschland--EKD) Daily Readings (EVANGELIUM TAG FÜR TAG) for Sunday, 13 February (Sonntag, 13 February)

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EVANGELIUM TAG FÜR TAG


«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68







Sonntag, 13 Februar 2011



6. Sonntag im Jahreskreis



Die Kirche gedenkt : Hl. Adolf, Hl. Ekkehard, Hl. Ermenhild, Hl. Gisela, Hl. Gosbert, Hl. Jordan, Hl. Kastor, Hl. Wiho

Sonntag, 13 Februar 2011


Hl. Adolf

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Adolf





Bischof







Adolf, geboren um 1185, aus dem Geschlecht der Grafen von Tecklenburg, wurde schon in jungen Jahren Domherr in Köln. Bei einem Besuch der Abtei Altenkamp lernte er die Askese der Zisterzienser kennen. Sogleich bat er um Aufnahme in den Orden. Doch schon 1216 wurde er zum Bischof von Osnabrück gewählt. Hier entwickelte er eine bedeutende Reformtätigkeit. Er sorgte für Hebung des Gottesdienstes, für bessere Verwaltung der Diözese sowie für Erneuerung des inneren Geistes der Klöster, denen er dazu auch durch große Schenkungen eine gesicherte Grundlage für ihren Lebensunterhalt gab. Adolf starb am 30. Juni 1224 und wurde im Dom zu Osnabrück beigesetzt. Seine Reliquien wurden 1651 erhoben.
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Sonntag, 13 Februar 2011


Hl. Ekkehard

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Ekkehard



Glaubensbote in Holstein, Bischof von Oldenburg und von Schleswig

† 13. Februar (?) 1026 in Hildesheim



Ekkehard war möglicherweise Mönch in Hirsau, er ging dann als Glaubensbote nach Holstein, wurde 968 Bischof von Oldenburg in Holstein und vor 1000 Bischof von Schleswig. Aufgrund der politischen Wirren musste er aber nach Hildesheim emigrieren, wo er die letzten Lebensjahre verbrachte.
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Sonntag, 13 Februar 2011


Hl. Ermenhild

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Ermenhild



Äbtissin von Ely



† um 700 in Ely in der Grafschaft Cambridge in England



Nach dem Tod ihres Mannes Wulfher trat Ermenhild 675 in das Kloster Ely ein, dessen Äbtissin ihre Mutter Etheldreda war. Auch sie selbst wurde später dort Äbtissin.
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Sonntag, 13 Februar 2011


Hl. Gisela

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Gisela



† 13. Februar 1277 im Aargau in der Schweiz



Über Giselas Leben ist nichts bekannt, ihr Grab in Veltheim wird verehrt.
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Sonntag, 13 Februar 2011


Hl. Gosbert

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Gosbert



Missionsbischof in Schweden, Bischof von Osnabrück



† 2. Februar 874 (?) in Osnabrück



Gosbert wurde 832 von Erzbischof Ebbo von Reims und von Erzbischof Ansgar zum Missionsbischof in Schweden mit Sitz in Birka im Mälarensee, der damaligen Hauptstadt, geweiht. 845 musste er fliehen und wurde Bischof von Osnabrück.
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Hl. Jordan

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Jordan



Ordensgeneral



* um 1200 auf dem Borgberg bei Osnabrück in Niedersachsen

† 1237 vor der Syrischen Küste



Jordan war Diakon im Dominikanerorden in Paris, war hochqualifiziert und gebildet. 1222 wurde er Nachfolger von Ordensgeneral Dominikus. Jordan gilt als der eigentliche Organisator des Ordens. Er sorgte dafür, dass die Dominikaner eine ausgezeichnete Ausbildung erhielten und setzte sich für eine nüchterne Frömmigkeit ein, denn zuviel Eifer könne - auch im Guten - eher schaden.



Während seiner Zeit wuchs der junge Orden auf über 300 Konvente an. Durch seine Predigten in Universitätsstädten gewann er viele - angeblich weit über 1000 - Professoren und Studenten für den Orden, darunter auch Albertus Magnus. Er starb bei einem Schiffbruch 1237 auf der Rückkehr von Palästina, wo er Ordensniederlassungen besucht hatte, und wurde in der Dominikanerkirche in Akko in Israel beigesetzt.
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Sonntag, 13 Februar 2011


Hl. Kastor

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Kastor



Priester, Einsiedler, Glaubensbote

* in Aquitanien in Frankreich

† um 400 in Karden an der Mosel in Rheinland-Pfalz



Kastor war ein Schüler des Bischofs Maximin von Trier und wurde von diesem zum Priester geweiht. Er lebte als Einsiedler in Karden an der Mosel und vereinigte dort Gefährten zu einem vorbildlichen frommen Leben. Auf der Mosel habe er ein Salzschiff gerettet.



Bischof Weomodus erhob um 780 Kastors Gebeine, um sie in der Paulinus-Kirche von Karden beizusetzen. Seine Reliquien wurden dann 837 von Erzbischof Hetti von Trier nach Koblenz in eine von ihm erbaute Kirche gebracht, deren Patron Kastor wurde.
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Sonntag, 13 Februar 2011


Hl. Wiho

Die anderen Heiligen des Tages...

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Wiho



Glaubensbote, erster Bischof von Osnabrück



* in Friesland

† 20. April 804 (?)



Wiho geboren in Friesland, war in Utrecht ausgebildet worden, Karl der Große berief ihn zum Leiter des 780 gegründeten Missionsbezirks Osnabrück. Dank des Eifers Wihos und seiner Gefährten entfaltete sich ein blühendes christliches Leben. Daher wurde vor 803 Osnabrück Bistum und Wiho der erste Bischof. Als sein Sterbetag wird der 20. April 804 (?) überliefert.
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Zum Kommentar des heutigen Evangeliums :

Hl. Irenäus von Lyon : Das Gesetz ist in unserem Herzen verankert





Buch Jesus Sirach 15,15-20.



[Er gab ihm seine Gebote und Vorschriften.] Wenn du willst, kannst du das Gebot halten; Gottes Willen zu tun ist Treue. Feuer und Wasser sind vor dich hingestellt; streck deine Hände aus nach dem, was dir gefällt. Der Mensch hat Leben und Tod vor sich; was er begehrt, wird ihm zuteil. άberreich ist die Weisheit des Herrn; stark und mächtig ist er und sieht alles. Die Augen Gottes schauen auf das Tun des Menschen, er kennt alle seine Taten. Keinem gebietet er zu sündigen, und die Betrüger unterstützt er nicht.



Psalm 119(118),1-2.4-5.17-18.33-34.



(Alef) Wohl denen, deren Weg ohne Tadel ist, die leben nach der Weisung des Herrn.

Wohl denen, die seine Vorschriften befolgen und ihn suchen von ganzem Herzen,

Du hast deine Befehle gegeben, damit man sie genau beachtet.

Wären doch meine Schritte fest darauf gerichtet, deinen Gesetzen zu folgen!

(Gimel) Tu deinem Knecht Gutes, erhalt mich am Leben! Dann will ich dein Wort befolgen.

Öffne mir die Augen für das Wunderbare an deiner Weisung!

(He) Herr, weise mir den Weg deiner Gesetze! Ich will ihn einhalten bis ans Ende.

Gib mir Einsicht, damit ich deiner Weisung folge und mich an sie halte aus ganzem Herzen.





Erster Brief des Apostel Paulus an die Korinther 2,6-10.



Und doch verkündigen wir Weisheit unter den Vollkommenen, aber nicht Weisheit dieser Welt oder der Machthaber dieser Welt, die einst entmachtet werden. Vielmehr verkündigen wir das Geheimnis der verborgenen Weisheit Gottes, die Gott vor allen Zeiten vorausbestimmt hat zu unserer Verherrlichung. Keiner der Machthaber dieser Welt hat sie erkannt; denn hätten sie die Weisheit Gottes erkannt, so hätten sie den Herrn der Herrlichkeit nicht gekreuzigt. Nein, wir verkündigen, wie es in der Schrift heißt, was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört hat, was keinem Menschen in den Sinn gekommen ist: das Große, das Gott denen bereitet hat, die ihn lieben. Denn uns hat es Gott enthüllt durch den Geist. Der Geist ergründet nämlich alles, auch die Tiefen Gottes.



Evangelium nach Matthäus 5,17-37.



Denkt nicht, ich sei gekommen, um das Gesetz und die Propheten aufzuheben. Ich bin nicht gekommen, um aufzuheben, sondern um zu erfüllen. Amen, das sage ich euch: Bis Himmel und Erde vergehen, wird auch nicht der kleinste Buchstabe des Gesetzes vergehen, bevor nicht alles geschehen ist. Wer auch nur eines von den kleinsten Geboten aufhebt und die Menschen entsprechend lehrt, der wird im Himmelreich der Kleinste sein. Wer sie aber hält und halten lehrt, der wird groß sein im Himmelreich. Darum sage ich euch: Wenn eure Gerechtigkeit nicht weit größer ist als die der Schriftgelehrten und der Pharisäer, werdet ihr nicht in das Himmelreich kommen. Ihr habt gehört, daß zu den Alten gesagt worden ist: Du sollst nicht töten; wer aber jemand tötet, soll dem Gericht verfallen sein. Ich aber sage euch: Jeder, der seinem Bruder auch nur zürnt, soll dem Gericht verfallen sein; und wer zu seinem Bruder sagt: Du Dummkopf!, soll dem Spruch des Hohen Rates verfallen sein; wer aber zu ihm sagt: Du (gottloser) Narr!, soll dem Feuer der Hölle verfallen sein. Wenn du deine Opfergabe zum Altar bringst und dir dabei einfällt, daß dein Bruder etwas gegen dich hat, so laß deine Gabe dort vor dem Altar liegen; geh und versöhne dich zuerst mit deinem Bruder, dann komm und opfere deine Gabe. Schließ ohne Zögern Frieden mit deinem Gegner, solange du mit ihm noch auf dem Weg zum Gericht bist. Sonst wird dich dein Gegner vor den Richter bringen, und der Richter wird dich dem Gerichtsdiener übergeben, und du wirst ins Gefängnis geworfen. Amen, das sage ich dir: Du kommst von dort nicht heraus, bis du den letzten Pfennig bezahlt hast. Ihr habt gehört, daß gesagt worden ist: Du sollst nicht die Ehe brechen. Ich aber sage euch: Wer eine Frau auch nur lüstern ansieht, hat in seinem Herzen schon Ehebruch mit ihr begangen. Wenn dich dein rechtes Auge zum Bösen verführt, dann reiß es aus und wirf es weg! Denn es ist besser für dich, daß eines deiner Glieder verlorengeht, als daß dein ganzer Leib in die Hölle geworfen wird. Und wenn dich deine rechte Hand zum Bösen verführt, dann hau sie ab und wirf sie weg! Denn es ist besser für dich, daß eines deiner Glieder verlorengeht, als daß dein ganzer Leib in die Hölle kommt. Ferner ist gesagt worden: Wer seine Frau aus der Ehe entläßt, muß ihr eine Scheidungsurkunde geben. Ich aber sage euch: Wer seine Frau entläßt, obwohl kein Fall von Unzucht vorliegt, liefert sie dem Ehebruch aus; und wer eine Frau heiratet, die aus der Ehe entlassen worden ist, begeht Ehebruch. Ihr habt gehört, daß zu den Alten gesagt worden ist: Du sollst keinen Meineid schwören, und: Du sollst halten, was du dem Herrn geschworen hast. Ich aber sage euch: Schwört überhaupt nicht, weder beim Himmel, denn er ist Gottes Thron, noch bei der Erde, denn sie ist der Schemel für seine Füße, noch bei Jerusalem, denn es ist die Stadt des großen Königs. Auch bei deinem Haupt sollst du nicht schwören; denn du kannst kein einziges Haar weiß oder schwarz machen. Euer Ja sei ein Ja, euer Nein ein Nein; alles andere stammt vom Bösen.



Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel







Kommentar des heutigen Evangeliums :



Hl. Irenäus von Lyon (ca. 130-ca. 208), Bischof, Theologe und Märtyrer

Gegen die Irrlehren IV, 13.3





Das Gesetz ist in unserem Herzen verankert





Es gibt natürliche Gesetzesvorschriften, deren Einhaltung schon Gerechtigkeit bewirken; selbst vor dem Mosaischen Gesetz beachteten Menschen diese Gebote, waren durch ihren Glauben gerechtfertigt, und Gott fand an ihnen Gefallen. Der Herr hat diese Gebote nicht außer Kraft gesetzt, sondern erweitert und vollendet. Das beweisen folgende Worte: „Ihr habt gehört, dass zu den Alten gesagt worden ist: Du sollst nicht die Ehe brechen. Ich aber sage Euch: Wer eine Frau auch nur lüstern ansieht, hat in seinem Herzen schon Ehebruch mit ihr begangen.“ Und weiter: „Es ist gesagt worden: Du sollst nicht töten. Ich aber sage euch: Jeder, der seinem Bruder nur zürnt, soll dem Gesetz verfallen sein“ (Mt 5,21 ff) ... Und so fort. Alle diese Vorschriften widersprachen den vorhergehenden nicht und hoben sie nicht auf, sondern erfüllten und erweiterten sie. So wie es der Herr selbst gesagt hat: „Wenn eure Gerechtigkeit nicht weit größer ist als die der Schriftgelehrten und Pharisäer, werdet ihr nicht in das Himmelreich kommen“ (Mt 5,20).



Worin bestand diese größere Gerechtigkeit? Zuerst einmal darin, nicht nur an den Vater, sondern auch an seinen Sohn zu glauben, der ja in der Zwischenzeit in die Welt gekommen war. Er ist es ja, der den Menschen zur Gemeinschaft mit Gott und zur Einheit mit ihm führt. Dann bestand sie darin, nicht mehr nur zu reden, sondern zu handeln – denn „sie redeten nur, taten selbst aber nicht, was sie sagten“ (Mt 23,3) – und sich nicht nur davor zu hüten Böses zu tun, sondern es auch nur zu begehren. Mit dieser Lehre widersprach Christus dem Gesetz nicht, sondern erfüllte es und senkte dessen Regeln tief in uns hinein ... Wenn einer nämlich fordert, nicht nur Böses nicht zu tun, sondern sogar Böses nicht zu begehren, so widerspricht er dem Gesetz nicht und hebt es nicht auf, sondern erfüllt und erweitert es.

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