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«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68
Donnerstag, 17 Februar 2011
Donnerstag der 6. Woche im Jahreskreis
Die Kirche gedenkt : Die Heiligen Gründer des Servitenordens
Donnerstag, 17 Februar 2011
Die Heiligen Gründer des Servitenordens
Die anderen Heiligen des Tages...
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Die heiligen Gründer des Servitenordens
Sieben angesehene Kaufleute verließen zwischen 1225 und 1227 ihre Geschäfte in Florenz. Es war eine Zeit religiöser und politischer Kämpfe und sittlicher Verwilderung. Über die Anfänge der kleinen Gemeinschaft fehlt es an genauen Nachrichten. Zunächst führten sie ein sehr strenges Leben in der Einsamkeit des Monte Senario, nicht weit von Florenz. Sie übernahmen dann die Regel des hl. Augustinus und wurden als „Orden der Diener Mariens“ (Serviten) 1256 anerkannt, aber erst 1304 durch Papst Benedikt XI. endgültig bestätigt. Damals lebte noch der Letzte von den Sieben. Alessio Falconieri (gest. 17. Febr. 1310). Er bezeichnete es als Aufgabe der Serviten, heilig zu werden und allen Menschen den Weg zur Heiligkeit zu zeigen. Das bevorzugte Mittel dazu: die Betrachtung der Schmerzen Mariens und ihres göttlichen Sohnes
http://www.erzabtei-beuron.de/schott/proprium/Februar17.htm
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Donnerstag, 17 Februar 2011
Hl. Benignus
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Benignus
Glaubensbote in Burgund, Märtyrer
* in Kleinasien
† um 160 (oder um 272) in Dijon in Frankreich
Benignus war nach der Legende Schüler von Polykarp und wurde nach Gallien zur Mission in Autun, Langres und Dijon gesandt. Er wurde auf Befehl von Kaiser Mark Aurel - oder Aurelian - dem Martyrium preisgegeben; da ihn die ausgehungerten Hunde im Gefängnis verschont hatten, starb er von Lanzen durchbohrt.
Benignus' Grab wurde Anfang des 6. Jahrhunderts auf einem Friedhof westlich der Stadt Dijon verehrt. Gregor von Tours berichtete), dass sein Urgroßvater Gregor, der 506 - 539 Bischof von Langres war, dort nach Überprüfung des Kultes eine Krypta und eine Basilika erbaute. Dann entstand dort wohl noch im 6. Jahrhunderts das Kloster St-Bénigne.
Der Benignus-Schrein des 12. Jahrhunderts in der Benediktinerabtei Siegburg enthält angeblich seine Reliquien.
http://www.heiligenlexikon.de/
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Donnerstag, 17 Februar 2011
Hl. Bonosus
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Bonosus
Bischof
Bonosus, wurde als Nachfolger des Paulinus 358 Bischof von Trier. Im Kampf mit der Irrlehre des Arius bewährte er sich als mannhafter Streiter für den wahren Glauben. Bonosus starb im Jahr 374. Sein Leib wurde in St.-Symphorian beigesetzt. Heute ruhen seine Reliquien in St.-Paulin.
http://www.heilige.de/
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Donnerstag, 17 Februar 2011
Hl. Evermod
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Evermod
Glaubensbote in Holstein, erster Bischof von Ratzeburg
* um 1100 in Belgien
† 17. Februar 1178
Evermod schloss sich 1120 Norbert von Xanten an und wurde einer seiner treuesten Schüler. 1131 gründete Norbert das Prämonstratenserkloster Gottesgnaden auf einer Insel in der Saale nahe Calbe, südlich von Magdeburg. Evermod bekam dort wichtige Klosterämter übertragen und wurde schließlich Propst in Gottesgnaden, dann im Prämonstratenserkloster in Magdeburg. Als solcher gründete vier neue Prämonstratenserklöster in Havelberg, Jerichow, Quedlinburg und Pöhlde. 1154 wurde er erster Bischof des neu gegründeten Bistums Ratzeburg. Das dortige Domkapitel wandelte er in ein Prämonstratenserkloster um, in der Umgebung wirkte er beim Wendenstamm der Polaben als Glaubensbote, weshalb er auch Apostel der Wenden genannt wird. In Ratzeburg begann er um 1165 mit dem Bau des Domes und legte damit den Grundstein für die spätere Stadt.
Evermods Gebeine befinden sich im Dom in Ratzeburg.
http://www.heiligenlexikon.de/
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Donnerstag, 17 Februar 2011
Hl. Mazelin
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Mazelin
Abt in Salzburg, Einsiedler
† an einem 17. Februar Mitte des 11. Jahrhunderts
Mazelin wurde 1025 Abt von St. Peter in Salzburg. Er verzichtete dann auf das Amt und lebte als Einsiedler auf dem Gaisberg vor den Toren der Stadt.
Mazelin wurde in der Klosterkirche auf dem Nonnberg in Salzburg bestattet.
http://www.heiligenlexikon.de/
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Donnerstag, 17 Februar 2011
Hl. Flavian
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Flavian
Patriarch von Konstantinopel, Märtyrer
† 449 oder 450 in Hypaipa zwischen Ephesus - heute Ruinen bei Selçuk in der Türkei
und Sardes - heute Salihli in der Türkei
Flavian war Presbyter, wurde 446 Bischof und bekannt durch den Eutychianischen Streit in den Jahren 444 bis 451: Unter Flavians Vorsitz tagte im November 448 in Konstantinopel - dem heutigen Ístanbul - eine Synode, auf der Bischof Eusebius von Doryläum den Archimandriten Eutyches der Irrlehren über die Natur Jesu Christi anklagte. Nach mehrfach vergeblicher Vorladung erschien Eutyches auf der Synode, die ihn als Vertreter des Monophysitismus exkommunizierte.
Patriarch Dioskur von Alexandria setzte durch, dass Kaiser Theodosius II. zur nochmaligen Untersuchung der Sache 449 eine Synode einberief und ihm den Vorsitz übertrug. Diese Räubersynode in Hypaipa bei Ephesus - heute Ruinen bei Selçuk - erklärte Eutyches für rechtgläubig, verdammte die seit dem 1. Konzil von Nicäa allgemein gültige Lehre von den zwei Naturen in Christus und setzte Eusebius von Doryläum und Flavian ab. Auf der Synode war es zu Tumulten gekommen, Flavian soll drei Tage später an den Folgen jener Misshandlungen gestorben sein.
Mit seiner Abwehr des Monophysitismus gehörte Flavian zu den Vorbereitern der Beschlüsse des Konzils von Chalkedon.
www.heiligenlexikon.de
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Zum Kommentar des heutigen Evangeliums :
Hl. Johannes Chrysostomus : „Du hast nicht das im Sinn, was Gott will, sondern das, was die Menschen wollen.“
Buch Genesis 9,1-13.
Dann segnete Gott Noach und seine Söhne und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar, vermehrt euch, und bevölkert die Erde! Furcht und Schrecken vor euch soll sich auf alle Tiere der Erde legen, auf alle Vögel des Himmels, auf alles, was sich auf der Erde regt, und auf alle Fische des Meeres; euch sind sie übergeben. Alles Lebendige, das sich regt, soll euch zur Nahrung dienen. Alles übergebe ich euch wie die grünen Pflanzen. Nur Fleisch, in dem noch Blut ist, dürft ihr nicht essen. Wenn aber euer Blut vergossen wird, fordere ich Rechenschaft, und zwar für das Blut eines jeden von euch. Von jedem Tier fordere ich Rechenschaft und vom Menschen. Für das Leben des Menschen fordere ich Rechenschaft von jedem seiner Brüder. Wer Menschenblut vergießt, dessen Blut wird durch Menschen vergossen. Denn: Als Abbild Gottes hat er den Menschen gemacht. Seid fruchtbar, und vermehrt euch; bevölkert die Erde, und vermehrt euch auf ihr! Dann sprach Gott zu Noach und seinen Söhnen, die bei ihm waren: Hiermit schließe ich meinen Bund mit euch und mit euren Nachkommen und mit allen Lebewesen bei euch, mit den Vögeln, dem Vieh und allen Tieren des Feldes, mit allen Tieren der Erde, die mit euch aus der Arche gekommen sind. Ich habe meinen Bund mit euch geschlossen: Nie wieder sollen alle Wesen aus Fleisch vom Wasser der Flut ausgerottet werden; nie wieder soll eine Flut kommen und die Erde verderben. Und Gott sprach: Das ist das Zeichen des Bundes, den ich stifte zwischen mir und euch und den lebendigen Wesen bei euch für alle kommenden Generationen: Meinen Bogen setze ich in die Wolken; er soll das Bundeszeichen sein zwischen mir und der Erde.
Psalm 102(101),16-18.19-21.29.22-23.
Dann fürchten die Völker den Namen des Herrn und alle Könige der Erde deine Herrlichkeit.
Denn der Herr baut Zion wieder auf und erscheint in all seiner Herrlichkeit.
Er wendet sich dem Gebet der Verlassenen zu, ihre Bitten verschmäht er nicht.
Dies sei aufgeschrieben für das kommende Geschlecht, damit das Volk, das noch erschaffen wird, den Herrn lobpreise.
Denn der Herr schaut herab aus heiliger Höhe, vom Himmel blickt er auf die Erde nieder;
er will auf das Seufzen der Gefangenen hören und alle befreien, die dem Tod geweiht sind,
Die Kinder deiner Knechte werden (in Sicherheit) wohnen, ihre Nachkommen vor deinem Antlitz bestehen.
damit sie den Namen des Herrn auf dem Zion verkünden und sein Lob in Jerusalem,
wenn sich dort Königreiche und Völker versammeln, um den Herrn zu verehren.
Evangelium nach Markus 8,27-33.
Jesus ging mit seinen Jüngern in die Dörfer bei Cäsarea Philippi. Unterwegs fragte er die Jünger: Für wen halten mich die Menschen? Sie sagten zu ihm: Einige für Johannes den Täufer, andere für Elija, wieder andere für sonst einen von den Propheten. Da fragte er sie: Ihr aber, für wen haltet ihr mich? Simon Petrus antwortete ihm: Du bist der Messias! Doch er verbot ihnen, mit jemand über ihn zu sprechen. Dann begann er, sie darüber zu belehren, der Menschensohn müsse vieles erleiden und von den Ältesten, den Hohenpriestern und den Schriftgelehrten verworfen werden; er werde getötet, aber nach drei Tagen werde er auferstehen. Und er redete ganz offen darüber. Da nahm ihn Petrus beiseite und machte ihm Vorwürfe. Jesus wandte sich um, sah seine Jünger an und wies Petrus mit den Worten zurecht: Weg mit dir, Satan, geh mir aus den Augen! Denn du hast nicht das im Sinn, was Gott will, sondern was die Menschen wollen.
Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel
Kommentar des heutigen Evangeliums :
Hl. Johannes Chrysostomus (um 345-407), Priester in Antiochien, später Bischof von Konstantinopel, Kirchenlehrer
Predigten zum Matthäusevangelium, Nr. 54
„Du hast nicht das im Sinn, was Gott will, sondern das, was die Menschen wollen.“
Petrus sieht die Leiden und den Tod Christi aus einem rein natürlichen, menschlichen Blickwinkel: dieser Tod erscheint ihm Gottes unwürdig, als eine Verunglimpfung seiner Herrlichkeit. Christus tadelt ihn und scheint ihm zu sagen: „Nein doch, Leiden und Tod sind meiner nicht unwürdig. Irdische Gedanken trüben deine Urteilskraft und führen sie in die Irre. Lass alles menschliche Denken beiseite, höre meine Worte von den Plänen meines Vaters her, und du wirst verstehen, dass dieser Tod der einzige ist, der meiner Herrlichkeit entspricht. Du denkst, zu leiden sei für mich eine Schande? Es ist doch der Wille des Teufels, dass ich auf diese Weise den Heilsplan n i c h t ausführe“...
Niemand also soll sich der Zeichen unseres Heils schämen, sie sind würdig, verehrt und angebetet zu werden. Das Kreuz Christi ist die Quelle allen Heils. Durch das Kreuz leben wir, sind wir wiedergeboren und gerettet. Tragen wir also das Kreuz wie eine Ehrenkrone! Es besiegelt alles, was uns zum Heil führt. Das Kreuz ist da, wenn wir durch die Wasser der Taufe wiedergeboren werden; es ist da, wenn wir zum Tisch des Herrn gehen, um den Leib und das Blut unseres Retters zu empfangen; es ist da, wenn wir den Erwählten des Herrn die Hände auflegen. Was immer wir tun, das Kreuz ist da, das Zeichen des Sieges für uns. Deshalb haben wir es in unseren Häusern, an unseren Wänden und Türen; deshalb bezeichnen wir mit ihm Stirne und Brust; deshalb tragen wir es in unserem Herzen. Denn es ist das Zeichen unserer Erlösung und unserer Befreiung, das Zeichen der unendlichen Barmherzigkeit unseres Herrn.
EVANGELIUM TAG FÜR TAG
«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68
Donnerstag, 17 Februar 2011
Donnerstag der 6. Woche im Jahreskreis
Die Kirche gedenkt : Die Heiligen Gründer des Servitenordens
Donnerstag, 17 Februar 2011
Die Heiligen Gründer des Servitenordens
Die anderen Heiligen des Tages...
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Die heiligen Gründer des Servitenordens
Sieben angesehene Kaufleute verließen zwischen 1225 und 1227 ihre Geschäfte in Florenz. Es war eine Zeit religiöser und politischer Kämpfe und sittlicher Verwilderung. Über die Anfänge der kleinen Gemeinschaft fehlt es an genauen Nachrichten. Zunächst führten sie ein sehr strenges Leben in der Einsamkeit des Monte Senario, nicht weit von Florenz. Sie übernahmen dann die Regel des hl. Augustinus und wurden als „Orden der Diener Mariens“ (Serviten) 1256 anerkannt, aber erst 1304 durch Papst Benedikt XI. endgültig bestätigt. Damals lebte noch der Letzte von den Sieben. Alessio Falconieri (gest. 17. Febr. 1310). Er bezeichnete es als Aufgabe der Serviten, heilig zu werden und allen Menschen den Weg zur Heiligkeit zu zeigen. Das bevorzugte Mittel dazu: die Betrachtung der Schmerzen Mariens und ihres göttlichen Sohnes
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Hl. Benignus
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Hl. Benignus
Glaubensbote in Burgund, Märtyrer
* in Kleinasien
† um 160 (oder um 272) in Dijon in Frankreich
Benignus war nach der Legende Schüler von Polykarp und wurde nach Gallien zur Mission in Autun, Langres und Dijon gesandt. Er wurde auf Befehl von Kaiser Mark Aurel - oder Aurelian - dem Martyrium preisgegeben; da ihn die ausgehungerten Hunde im Gefängnis verschont hatten, starb er von Lanzen durchbohrt.
Benignus' Grab wurde Anfang des 6. Jahrhunderts auf einem Friedhof westlich der Stadt Dijon verehrt. Gregor von Tours berichtete), dass sein Urgroßvater Gregor, der 506 - 539 Bischof von Langres war, dort nach Überprüfung des Kultes eine Krypta und eine Basilika erbaute. Dann entstand dort wohl noch im 6. Jahrhunderts das Kloster St-Bénigne.
Der Benignus-Schrein des 12. Jahrhunderts in der Benediktinerabtei Siegburg enthält angeblich seine Reliquien.
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Donnerstag, 17 Februar 2011
Hl. Bonosus
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Bonosus
Bischof
Bonosus, wurde als Nachfolger des Paulinus 358 Bischof von Trier. Im Kampf mit der Irrlehre des Arius bewährte er sich als mannhafter Streiter für den wahren Glauben. Bonosus starb im Jahr 374. Sein Leib wurde in St.-Symphorian beigesetzt. Heute ruhen seine Reliquien in St.-Paulin.
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Donnerstag, 17 Februar 2011
Hl. Evermod
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Evermod
Glaubensbote in Holstein, erster Bischof von Ratzeburg
* um 1100 in Belgien
† 17. Februar 1178
Evermod schloss sich 1120 Norbert von Xanten an und wurde einer seiner treuesten Schüler. 1131 gründete Norbert das Prämonstratenserkloster Gottesgnaden auf einer Insel in der Saale nahe Calbe, südlich von Magdeburg. Evermod bekam dort wichtige Klosterämter übertragen und wurde schließlich Propst in Gottesgnaden, dann im Prämonstratenserkloster in Magdeburg. Als solcher gründete vier neue Prämonstratenserklöster in Havelberg, Jerichow, Quedlinburg und Pöhlde. 1154 wurde er erster Bischof des neu gegründeten Bistums Ratzeburg. Das dortige Domkapitel wandelte er in ein Prämonstratenserkloster um, in der Umgebung wirkte er beim Wendenstamm der Polaben als Glaubensbote, weshalb er auch Apostel der Wenden genannt wird. In Ratzeburg begann er um 1165 mit dem Bau des Domes und legte damit den Grundstein für die spätere Stadt.
Evermods Gebeine befinden sich im Dom in Ratzeburg.
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Hl. Mazelin
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Mazelin
Abt in Salzburg, Einsiedler
† an einem 17. Februar Mitte des 11. Jahrhunderts
Mazelin wurde 1025 Abt von St. Peter in Salzburg. Er verzichtete dann auf das Amt und lebte als Einsiedler auf dem Gaisberg vor den Toren der Stadt.
Mazelin wurde in der Klosterkirche auf dem Nonnberg in Salzburg bestattet.
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Donnerstag, 17 Februar 2011
Hl. Flavian
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Flavian
Patriarch von Konstantinopel, Märtyrer
† 449 oder 450 in Hypaipa zwischen Ephesus - heute Ruinen bei Selçuk in der Türkei
und Sardes - heute Salihli in der Türkei
Flavian war Presbyter, wurde 446 Bischof und bekannt durch den Eutychianischen Streit in den Jahren 444 bis 451: Unter Flavians Vorsitz tagte im November 448 in Konstantinopel - dem heutigen Ístanbul - eine Synode, auf der Bischof Eusebius von Doryläum den Archimandriten Eutyches der Irrlehren über die Natur Jesu Christi anklagte. Nach mehrfach vergeblicher Vorladung erschien Eutyches auf der Synode, die ihn als Vertreter des Monophysitismus exkommunizierte.
Patriarch Dioskur von Alexandria setzte durch, dass Kaiser Theodosius II. zur nochmaligen Untersuchung der Sache 449 eine Synode einberief und ihm den Vorsitz übertrug. Diese Räubersynode in Hypaipa bei Ephesus - heute Ruinen bei Selçuk - erklärte Eutyches für rechtgläubig, verdammte die seit dem 1. Konzil von Nicäa allgemein gültige Lehre von den zwei Naturen in Christus und setzte Eusebius von Doryläum und Flavian ab. Auf der Synode war es zu Tumulten gekommen, Flavian soll drei Tage später an den Folgen jener Misshandlungen gestorben sein.
Mit seiner Abwehr des Monophysitismus gehörte Flavian zu den Vorbereitern der Beschlüsse des Konzils von Chalkedon.
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Zum Kommentar des heutigen Evangeliums :
Hl. Johannes Chrysostomus : „Du hast nicht das im Sinn, was Gott will, sondern das, was die Menschen wollen.“
Buch Genesis 9,1-13.
Dann segnete Gott Noach und seine Söhne und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar, vermehrt euch, und bevölkert die Erde! Furcht und Schrecken vor euch soll sich auf alle Tiere der Erde legen, auf alle Vögel des Himmels, auf alles, was sich auf der Erde regt, und auf alle Fische des Meeres; euch sind sie übergeben. Alles Lebendige, das sich regt, soll euch zur Nahrung dienen. Alles übergebe ich euch wie die grünen Pflanzen. Nur Fleisch, in dem noch Blut ist, dürft ihr nicht essen. Wenn aber euer Blut vergossen wird, fordere ich Rechenschaft, und zwar für das Blut eines jeden von euch. Von jedem Tier fordere ich Rechenschaft und vom Menschen. Für das Leben des Menschen fordere ich Rechenschaft von jedem seiner Brüder. Wer Menschenblut vergießt, dessen Blut wird durch Menschen vergossen. Denn: Als Abbild Gottes hat er den Menschen gemacht. Seid fruchtbar, und vermehrt euch; bevölkert die Erde, und vermehrt euch auf ihr! Dann sprach Gott zu Noach und seinen Söhnen, die bei ihm waren: Hiermit schließe ich meinen Bund mit euch und mit euren Nachkommen und mit allen Lebewesen bei euch, mit den Vögeln, dem Vieh und allen Tieren des Feldes, mit allen Tieren der Erde, die mit euch aus der Arche gekommen sind. Ich habe meinen Bund mit euch geschlossen: Nie wieder sollen alle Wesen aus Fleisch vom Wasser der Flut ausgerottet werden; nie wieder soll eine Flut kommen und die Erde verderben. Und Gott sprach: Das ist das Zeichen des Bundes, den ich stifte zwischen mir und euch und den lebendigen Wesen bei euch für alle kommenden Generationen: Meinen Bogen setze ich in die Wolken; er soll das Bundeszeichen sein zwischen mir und der Erde.
Psalm 102(101),16-18.19-21.29.22-23.
Dann fürchten die Völker den Namen des Herrn und alle Könige der Erde deine Herrlichkeit.
Denn der Herr baut Zion wieder auf und erscheint in all seiner Herrlichkeit.
Er wendet sich dem Gebet der Verlassenen zu, ihre Bitten verschmäht er nicht.
Dies sei aufgeschrieben für das kommende Geschlecht, damit das Volk, das noch erschaffen wird, den Herrn lobpreise.
Denn der Herr schaut herab aus heiliger Höhe, vom Himmel blickt er auf die Erde nieder;
er will auf das Seufzen der Gefangenen hören und alle befreien, die dem Tod geweiht sind,
Die Kinder deiner Knechte werden (in Sicherheit) wohnen, ihre Nachkommen vor deinem Antlitz bestehen.
damit sie den Namen des Herrn auf dem Zion verkünden und sein Lob in Jerusalem,
wenn sich dort Königreiche und Völker versammeln, um den Herrn zu verehren.
Evangelium nach Markus 8,27-33.
Jesus ging mit seinen Jüngern in die Dörfer bei Cäsarea Philippi. Unterwegs fragte er die Jünger: Für wen halten mich die Menschen? Sie sagten zu ihm: Einige für Johannes den Täufer, andere für Elija, wieder andere für sonst einen von den Propheten. Da fragte er sie: Ihr aber, für wen haltet ihr mich? Simon Petrus antwortete ihm: Du bist der Messias! Doch er verbot ihnen, mit jemand über ihn zu sprechen. Dann begann er, sie darüber zu belehren, der Menschensohn müsse vieles erleiden und von den Ältesten, den Hohenpriestern und den Schriftgelehrten verworfen werden; er werde getötet, aber nach drei Tagen werde er auferstehen. Und er redete ganz offen darüber. Da nahm ihn Petrus beiseite und machte ihm Vorwürfe. Jesus wandte sich um, sah seine Jünger an und wies Petrus mit den Worten zurecht: Weg mit dir, Satan, geh mir aus den Augen! Denn du hast nicht das im Sinn, was Gott will, sondern was die Menschen wollen.
Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel
Kommentar des heutigen Evangeliums :
Hl. Johannes Chrysostomus (um 345-407), Priester in Antiochien, später Bischof von Konstantinopel, Kirchenlehrer
Predigten zum Matthäusevangelium, Nr. 54
„Du hast nicht das im Sinn, was Gott will, sondern das, was die Menschen wollen.“
Petrus sieht die Leiden und den Tod Christi aus einem rein natürlichen, menschlichen Blickwinkel: dieser Tod erscheint ihm Gottes unwürdig, als eine Verunglimpfung seiner Herrlichkeit. Christus tadelt ihn und scheint ihm zu sagen: „Nein doch, Leiden und Tod sind meiner nicht unwürdig. Irdische Gedanken trüben deine Urteilskraft und führen sie in die Irre. Lass alles menschliche Denken beiseite, höre meine Worte von den Plänen meines Vaters her, und du wirst verstehen, dass dieser Tod der einzige ist, der meiner Herrlichkeit entspricht. Du denkst, zu leiden sei für mich eine Schande? Es ist doch der Wille des Teufels, dass ich auf diese Weise den Heilsplan n i c h t ausführe“...
Niemand also soll sich der Zeichen unseres Heils schämen, sie sind würdig, verehrt und angebetet zu werden. Das Kreuz Christi ist die Quelle allen Heils. Durch das Kreuz leben wir, sind wir wiedergeboren und gerettet. Tragen wir also das Kreuz wie eine Ehrenkrone! Es besiegelt alles, was uns zum Heil führt. Das Kreuz ist da, wenn wir durch die Wasser der Taufe wiedergeboren werden; es ist da, wenn wir zum Tisch des Herrn gehen, um den Leib und das Blut unseres Retters zu empfangen; es ist da, wenn wir den Erwählten des Herrn die Hände auflegen. Was immer wir tun, das Kreuz ist da, das Zeichen des Sieges für uns. Deshalb haben wir es in unseren Häusern, an unseren Wänden und Türen; deshalb bezeichnen wir mit ihm Stirne und Brust; deshalb tragen wir es in unserem Herzen. Denn es ist das Zeichen unserer Erlösung und unserer Befreiung, das Zeichen der unendlichen Barmherzigkeit unseres Herrn.
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