Tuesday, February 15, 2011

German Evangelical (Evangelische Kirche In Deutschland [EKD]) Daily Readings (EVANGELIUM TAG FÜR TAG) For Tuesday, 15 February (Dienstag, 15 Februar)

From:  http://www.evangeliumtagfuertag.org/



EVANGELIUM TAG FÜR TAG


«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68







Dienstag, 15 Februar 2011



Dienstag der 6. Woche im Jahreskreis



Die Kirche gedenkt : Hl. Claude de la Colombière, Hl. Siegfried

Dienstag, 15 Februar 2011


Hl. Claude de la Colombière

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Claude de la Colombière



Priester, Superior im Jesuitenorden



* 1641 in St-Symphorien-d'Ozon in Frankreich

† 15. Februar 1682 in Paray-le-Monial in Frankreich



Claude, aus adliger Familie, trat 1659 dem Jesuitenorden bei. 1674 wurde er Leiter des Hauses der Jesuiten in Paray-le-Monial; er zeichnete sich durch Eifer in der Anbetung des heiligen Herzens Jesu aus. 1676 zur Missionsarbeit nach England geschickt, wurde er Hofprediger der Prinzessin von York, der späteren englischen Königin, und wirkte als Volksmissionar. Nach gesundheitlichen Problemen wurde er der Konspiration beschuldigt und ins Gefängnis geworfen; der Hinrichtung entkam er auf Fürsprache der Herzogin, aber er wurde 1679 in die Verbannung geschickt. Die letzten beiden Lebensjahre verbrachte er als Oberer der Jesuiten in Lyon und in Paray-le-Monial, wo er Margareta Maria Alacoque bei der Verbreitung der Herz-Jesu-Frömmigkeit unterstützte.



Claudes wichtigste Schriften - Meditationen und Besinnungen - wurden 1832 und 1864 in Frankreich publiziert.
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Dienstag, 15 Februar 2011


Hl. Siegfried

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Siegfried (Sigfrid, Sigurd)



Glaubensbote in Schweden, erster Bischof von Skara



* in England

† am 15. Februar nach 1045 in Växjö am Heiligensee in Schweden



Sigfrid war der Überlieferung nach Mönch in Glastonbury und kam um 995 als Missionar nach Norwegen, dann nach Schweden. Widerstände der Bevölkerung gegen seine Missionsarbeit trieben ihn nach Süden, wo er nach manchen Quellen in Skara das erste schwedische Bistum gründete. Nach weiterer Tätigkeit in Norwegen war er zuletzt wieder in Südschweden tätig.



Erzbischof Liawizo bestätigte nach dem Zeugnis von Bischof Adam von Bremen einem Sigfrid den Missionsauftrag für die nordischen Länder. König Olaf sandte ihn zur Predigt aus, schließlich wurde er um 1035 der dritte Bischof von Skara.



Später ist in isländischen und norwegischen Quellen ein Bischof Sigurd erwähnt, der wohl um 1008 in Husaby in Västergötland den schwedischen König Olav Erikson Skötkonung taufte, und in Växjö als Märtyrer zusammen mit seinen drei ihm verwandten Gehilfen Unaman, Vinaman, Sunaman starb. In Växjö, das später Bischofssitz wurde, ist dessen Verehrung 1208 bezeugt. Sigurd ist wohl mit Sigfrid identisch.



Sigfrid wird als Apostel von Schweden verehrt. Die Reliquien wurden teilweise in der Reformation vernichtet.
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Dienstag, 15 Februar 2011


Hl. Drutmar

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Drutmar (Druthmar)





Abt in Corvey

† 15. Februar 1046 in Corvey in Nordrhein-Westfalen



Druthmar war Benediktinermönch im Reichskloster Lorsch und wurde von Kaiser Heinrich II. im Jahr 1014 zum Abt in Corvey berufen. Er war bekannt für sein reiches Wissen, seine Frömmigkeit und seine Sorge um das Wohl der Abtei.
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Dienstag, 15 Februar 2011


Hl. Prikt

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Prikt



Bischof



Prikt, seit etwa 666 Bischof von Clermont, errichtete zwei Frauenklöster und ein Krankenhaus. Amarin war Leiter der von ihm begründeten Zelle Doroangus im Tal der Thur im Oberelsass. Prikt hatte einst auf seiner Reise zum Königshof bei Amarin gerastet und diesen von seinem Fieber geheilt. Bei einem Besuch Amarins bei Prikt hatte sich der Bischof gerade bei König Childerich II. von Verleumdungen des Grafen Hektor rechtfertigen können. Doch die Anhänger des Grafen überfielen den Bischof und ermordeten ihn mit Amarin und dem Akolyth Elid zu Volvic bei Riom am 25. Januar 674. Reliquien der Märtyrer befinden sich an verschiedenen Orten im Elsass.
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Dienstag, 15 Februar 2011


Hl. Waltfrid

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Waltfrid



Glaubensbote, Abt



† um 765



Waltfrid war vermutlich ein angelsächsischer Mönch, der zur Zeit Willibrords wirkte.



Waltfrid ist Patron der Kirche in Welferding.
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Zum Kommentar des heutigen Evangeliums :

Hl. Johannes vom Kreuz : „Begreift und versteht ihr immer noch nicht?“





Buch Genesis 6,5-8.7,1-5.10.



Der Herr sah, daß auf der Erde die Schlechtigkeit des Menschen zunahm und daß alles Sinnen und Trachten seines Herzens immer nur böse war. Da reute es den Herrn, auf der Erde den Menschen gemacht zu haben, und es tat seinem Herzen weh. Der Herr sagte: Ich will den Menschen, den ich erschaffen habe, vom Erdboden vertilgen, mit ihm auch das Vieh, die Kriechtiere und die Vögel des Himmels, denn es reut mich, sie gemacht zu haben. Nur Noach fand Gnade in den Augen des Herrn. Darauf sprach der Herr zu Noach: Geh in die Arche, du und dein ganzes Haus, denn ich habe gesehen, daß du unter deinen Zeitgenossen vor mir gerecht bist. Von allen reinen Tieren nimm dir je sieben Paare mit, und von allen unreinen Tieren je ein Paar, auch von den Vögeln des Himmels je sieben Männchen und Weibchen, um Nachwuchs auf der ganzen Erde am Leben zu erhalten. Denn noch sieben Tage dauert es, dann lasse ich es vierzig Tage und vierzig Nächte lang auf die Erde regnen und tilge vom Erdboden alle Wesen, die ich gemacht habe. Noach tat alles, was ihm der Herr aufgetragen hatte. Als die sieben Tage vorbei waren, kam das Wasser der Flut über die Erde,



Psalm 29(28),1-2.3-4.9-10.



[Ein Psalm Davids.] Bringt dar dem Herrn, ihr Himmlischen, bringt dar dem Herrn Lob und Ehre!

Bringt dar dem Herrn die Ehre seines Namens, werft euch nieder vor dem Herrn in heiligem Schmuck!

Die Stimme des Herrn erschallt über den Wassern. Der Gott der Herrlichkeit donnert, der Herr über gewaltigen Wassern.

Die Stimme des Herrn ertönt mit Macht, die Stimme des Herrn voll Majestät.

Die Stimme des Herrn wirbelt Eichen empor, sie reißt ganze Wälder kahl. In seinem Palast rufen alle: O herrlicher Gott!

Der Herr thront über der Flut, der Herr thront als König in Ewigkeit.





Evangelium nach Markus 8,14-21.



Die Jünger hatten vergessen, bei der Abfahrt Brote mitzunehmen; nur ein einziges hatten sie dabei. Und er warnte sie: Gebt acht, hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer und dem Sauerteig des Herodes! Sie aber machten sich Gedanken, weil sie kein Brot bei sich hatten. Als er das merkte, sagte er zu ihnen: Was macht ihr euch darüber Gedanken, daß ihr kein Brot habt? Begreift und versteht ihr immer noch nicht? Ist denn euer Herz verstockt? Habt ihr denn keine Augen, um zu sehen, und keine Ohren, um zu hören? Erinnert ihr euch nicht: Als ich die fünf Brote für die Fünftausend brach, wie viele Körbe voll Brotstücke habt ihr da aufgesammelt? Sie antworteten ihm: Zwölf. Und als ich die sieben Brote für die Viertausend brach, wie viele Körbe voll habt ihr da aufgesammelt? Sie antworteten: Sieben. Da sagte er zu ihnen: Versteht ihr immer noch nicht?



Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel







Kommentar des heutigen Evangeliums :



Hl. Johannes vom Kreuz (1542-1591), Karmelit, Kirchenlehrer

Aufstieg zum Berg Karmel, II,3





„Begreift und versteht ihr immer noch nicht?“





Der Glaube, so sagen die Theologen, ist eine Haltung der Seele, offenkundig und verhüllt gleichermaßen. Er ist verhüllt, weil er uns Wahrheiten vermittelt, die Gott selbst geoffenbart hat, die jedes natürliche Licht überstrahlen, die ... alles menschliche Verstehen übersteigen, wie auch immer es geartet sein möge. Daher also kommt es, dass dieses grelle Licht, das der Glaube vermittelt, für die Seele zur tiefen Finsternis wird. Eine höhere Kraft übersteigt und überwindet, wie man weiß, eine geringere Kraft. Daher überstrahlt die Sonne alle anderen Lichtquellen, so dass, wenn sie scheint, jene noch nicht einmal mehr Lichter zu sein scheinen. Darüber hinaus übertrifft ihr Glanz unsere Sehkraft bei weitem, wenn er in seiner Vollkraft erstrahlt. Anstatt unser Sehen zu unterstützen, macht er es blind, weil er zu groß ist und jenseits aller Verhältnismäßigkeit zu unserm Augenlicht steht. Gleiches gilt für das Licht unseres Glaubens, das, wenn es wunderbar erstrahlt, das Licht unseres Verstandes bedrängt und zusammenbrechen lässt...

Ich will ein anderes Beispiel anführen...: Nehmt an, da ist ein blind geborener Mensch, der demnach noch niemals Farben gesehen hat. Wenn ihr versucht, ihm zu erklären, was weiß und gelb ist, dann helfen euch die besten Erklärungen nichts, denn dieser Mensch wird es nicht verstehen können, weil er niemals Farben gesehen hat... Er wird in seinem Verstand nur die Namen behalten, weil er sie gehört hat... Genauso verhält es sich mit dem Glauben in Bezug auf die Seele. Er teilt uns Dinge mit, die wir niemals sehen und erkennen können...; wir haben in Bezug auf diese Dinge keinerlei natürliche Erkenntnis... Doch wir wissen sie dem Hören nach, indem wir glauben, was uns gelehrt wurde... und in uns das natürliche Licht erblinden lassen. Denn, wie der hl. Paulus sagt: „Der Glaube gründet in der Botschaft.“ (Röm 10,17). Das entspricht ja gleichsam folgendem: Der Glaube ist keine Wissenschaft, die wir durch die Sinne uns einverleiben; er ist eine Gefühlsregung der Seele hinsichtlich der Dinge, die wir hören... Es ist demnach klar, dass der Glaube für die Seele eine dunkle Nacht ist; doch durch seine Dunkelheit erhellt er sie. Und je mehr er sie in die Finsternis taucht, desto mehr erleuchtet er sie mit seinen Strahlen. Denn er lässt erblinden, indem er erhellt, wie das Wort des Jesaja sagt: „Wenn ihr nicht glaubt, werdet ihr nicht verstehen.“ (vgl. Jes 7,9).

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