Sunday, February 27, 2011

German Evangelical (Evangelische Kirche In Deutschland [EKD]) Daily Readings (EVANGELIUM TAG FÜR TAG) For Sunday, 27 February (Sonntag, 27 Februar)

From:  http://www.evangeliumtagfuertag.org/



EVANGELIUM TAG FÜR TAG


«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68







Sonntag, 27 Februar 2011



8. Sonntag im Jahreskreis



Die Kirche gedenkt : Hl. Augustin Tchao, Hl. Markward

Sonntag, 27 Februar 2011


Hl. Augustin Tchao

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Augustin Tchao





Priester







Augustin Tchao , Augustin Tchao-Soung wurde im Jahre 1746 in Kweichow/China geboren. Im Alter von 20 Jahren arbeitete er als Kommunalbeamter von Wu-chuan. Er hatte Christen im Gefängnis zu beaufsichtigen. Er hörte die Unterweisungen, die ein gefangener Priester seinen Mithäftlingen erteilte und empfing am 28. August 1776 die Sakramente der Taufe und der Firmung. Am 5. Mai 1781 wurde er im Alter von 35 Jahren zum Priester geweiht. Er starb nach langer Kerkerhaft im Jahre 1815. Die Seligsprechung war am 27. Mai 1900; die Heiligsprechung am 1. Oktober 2000.
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Sonntag, 27 Februar 2011


Hl. Markward

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Markward



Abt in Prüm



* 8. Jh. in Frankreich

† 27. Mai 853 (?) in Prüm in der Eifel



Markward war Abt in Prüm in der Eifel und Berater Kaiser Ludwig des Frommen.
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Sonntag, 27 Februar 2011


Hl. Baldomerus

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Baldomerus



Schlosser, Subdiakon



* in Montbrison in Frankreich

† um 655 in Lyon in Frankreich



Baldomerus war ein der Arbeit, dem Gebet und der Wohltätigkeit hingegebener Schlosser, der von seinem Geburtsort Montbrison nach Lyon zog und den Ertrag seiner Arbeit den Armen spendete. Abt Viventius vom Kloster St-Just nahm ihn in eine Zelle auf, wo Baldomerus sein Handwerk weiter ausübte. Ohne Mönch zu werden, wurde er von Bischof Gaudericus zum Subdiakon geweiht.



Baldomerus / Galmier ist Namensgeber der Kleinstadt St-Galmier, die durch das Tafelwasser Badoit berühmt ist.
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Zum Kommentar des heutigen Evangeliums :

Hl. Vinzenz von Paul : Zuerst das Reich Gottes suchen





Buch Jesaja 49,14-15.



Doch Zion sagt: Der Herr hat mich verlassen, Gott hat mich vergessen. Kann denn eine Frau ihr Kindlein vergessen, eine Mutter ihren leiblichen Sohn? Und selbst wenn sie ihn vergessen würde: ich vergesse dich nicht.



Psalm 62(61),2-3.6-7.8-9.



Bei Gott allein kommt meine Seele zur Ruhe, von ihm kommt mir Hilfe.

Nur er ist mein Fels, meine Hilfe, meine Burg; darum werde ich nicht wanken.

Bei Gott allein kommt meine Seele zur Ruhe; denn von ihm kommt meine Hoffnung.

Nur er ist mein Fels, meine Hilfe, meine Burg; darum werde ich nicht wanken.

Bei Gott ist mein Heil, meine Ehre; Gott ist mein schützender Fels, meine Zuflucht.

Vertrau ihm, Volk (Gottes), zu jeder Zeit! Schüttet euer Herz vor ihm aus! Denn Gott ist unsere Zuflucht. [Sela]





Erster Brief des Apostel Paulus an die Korinther 4,1-5.



Als Diener Christi soll man uns betrachten und als Verwalter von Geheimnissen Gottes. Von Verwaltern aber verlangt man, daß sie sich treu erweisen. Mir macht es allerdings nichts aus, wenn ihr oder ein menschliches Gericht mich zur Verantwortung zieht; ich urteile auch nicht über mich selbst. Ich bin mir zwar keiner Schuld bewußt, doch bin ich dadurch noch nicht gerecht gesprochen; der Herr ist es, der mich zur Rechenschaft zieht. Richtet also nicht vor der Zeit; wartet, bis der Herr kommt, der das im Dunkeln Verborgene ans Licht bringen und die Absichten der Herzen aufdecken wird. Dann wird jeder sein Lob von Gott erhalten.



Evangelium nach Matthäus 6,24-34.



Niemand kann zwei Herren dienen; er wird entweder den einen hassen und den andern lieben, oder er wird zu dem einen halten und den andern verachten. Ihr könnt nicht beiden dienen, Gott und dem Mammon. Deswegen sage ich euch: Sorgt euch nicht um euer Leben und darum, daß ihr etwas zu essen habt, noch um euren Leib und darum, daß ihr etwas anzuziehen habt. Ist nicht das Leben wichtiger als die Nahrung und der Leib wichtiger als die Kleidung? Seht euch die Vögel des Himmels an: Sie säen nicht, sie ernten nicht und sammeln keine Vorräte in Scheunen; euer himmlischer Vater ernährt sie. Seid ihr nicht viel mehr wert als sie? Wer von euch kann mit all seiner Sorge sein Leben auch nur um eine kleine Zeitspanne verlängern? Und was sorgt ihr euch um eure Kleidung? Lernt von den Lilien, die auf dem Feld wachsen: Sie arbeiten nicht und spinnen nicht. Doch ich sage euch: Selbst Salomo war in all seiner Pracht nicht gekleidet wie eine von ihnen. Wenn aber Gott schon das Gras so prächtig kleidet, das heute auf dem Feld steht und morgen ins Feuer geworfen wird, wieviel mehr dann euch, ihr Kleingläubigen! Macht euch also keine Sorgen und fragt nicht: Was sollen wir essen? Was sollen wir trinken? Was sollen wir anziehen? Denn um all das geht es den Heiden. Euer himmlischer Vater weiß, daß ihr das alles braucht. Euch aber muß es zuerst um sein Reich und um seine Gerechtigkeit gehen; dann wird euch alles andere dazugegeben. Sorgt euch also nicht um morgen; denn der morgige Tag wird für sich selbst sorgen. Jeder Tag hat genug eigene Plage.



Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel







Kommentar des heutigen Evangeliums :



Hl. Vinzenz von Paul (1581-1660), Priester, Gründer religiöser Gemeinschaften

Gespräche 21/2/1659





Zuerst das Reich Gottes suchen





„Sucht zuerst das Reich Gottes und seine Gerechtigkeit, und alles Andere wird euch hinzugegeben“... Das bedeutet also, man solle das Reich Gottes suchen. „Es suchen“: das sind nur zwei Worte; aber sie besagen, wie mir scheint, eine ganze Menge. Sie bedeuten... unaufhörlich für das Reich Gottes arbeiten; nicht in Schlaffheit und Begrenztheit verharren; auf unser Inneres aufpassen, um es recht ordnen zu können, und nicht auf das, was außerhalb unser ist, um uns daran zu vergnügen... Suchen wir Gott in uns, denn der hl. Augustinus bekennt, dass er Ihn nicht gefunden hat, solange er Ihn außerhalb seiner suchte. Suchen wir Ihn in unsrer Seele, sie ist Ihm eine willkommene Wohnung; sie ist der Ort, wo Seine Diener, die alle Tugenden auch leben wollen, diese fest begründen können. Das innere Leben ist notwendig, ihm muss unser Streben gelten; wenn wir hier versagen, versagen wir in allem... Trachten wir danach innerlich zu werden... Suchen wir die Ehre Gottes, suchen wir das Reich Jesu Christi...



„Aber“, so werdet ihr einwenden, „es gibt doch so Vieles zu tun, so viele Aufgaben im Haus, so viele Dienste in der Stadt, so viel Arbeit auf den Feldern; überall Arbeit. Sollen wir denn alles liegen und stehen lassen und nur noch an Gott denken“? Nein, aber ihr müsst diese Betätigungen heiligen, in dem ihr in ihnen Gott sucht, und sie verrichten, um Ihn darin zu finden und nicht bloß sie erledigt zu sehen. Unser Herr will, dass wir vor allem seine Ehre, sein Reich, seine Gerechtigkeit suchen, und dass wir deshalb unser Kapital aus dem innern Leben beziehen, aus Glauben, Vertrauen, Liebe, geistlichen Übungen... aus Arbeit und Mühen, im Blick auf Gott, unseren höchsten Herrn... Wenn wir uns einmal fest darauf eingestellt haben, die Ehre Gottes zu suchen, dann können wir sicher sein, dass alles Andere folgt.



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