Wednesday, February 23, 2011

German Evangelical (Evangelische Kirche In Deutschland [EKD]) Daily Readings (EVANGELIUM TAG FÜR TAG) For Wednesday, 23 February (Mittwoch, 23 Februar)

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EVANGELIUM TAG FÜR TAG


«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68







Mittwoch, 23 Februar 2011



Mittwoch der 7. Woche im Jahreskreis



Die Kirche gedenkt : Hl. Polykarp

Mittwoch, 23 Februar 2011


Hl. Polykarp

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Polykarp



Bischof von Smyrna, Märtyrer, Apostolischer Vater



* um 69

† 155 oder 156 in Smyrna, dem heutigen Ízmir in der Türkei



Polykarp kannte noch den Apostel Johannes und wurde von ihm zum Bischof von Smyrna bestellt (vgl. Offb 2, 8-11). Als Sprecher der Kir­chen von Kleinasien verhandelte er 155 mit Papst Anicet über den Ter­min des Osterfestes. In Kleinasien muss er großen Einfluss gehabt haben; die Heiden nannten ihn „den Lehrer Asiens, den Vater der Christen, den Zerstörer der Götter“. Als der römische Statthalter ihm befahl, Christus zu verfluchen, antwortete er: „Sechsundachtzig Jahre diene ich ihm, und er hat mir nie ein Leid getan; wie könnte ich meinen König lästern, der mich erlöst hat?“ Er wurde zum Tod auf dem Scheiterhaufen verurteilt, und als das Feuer ihn nicht tötete, mit einem Dolch durchbohrt. Über sein Martyrium ist ein zuverlässiger Bericht erhalten. Polykarp ist der letzte Zeuge aus dem apostolischen Zeitalter.
http://www.erzabtei-beuron.de/schott/proprium/Februar23.htm
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Mittwoch, 23 Februar 2011


Hl. Odo (Otto)

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Odo (Otto)



Graf von Cappenberg, Propst

† 23. Februar 1171 in Cappenberg bei Dortmund in Nordrhein-Westfalen



Odo war der erste Propst des Prämonstratenserstiftes, das auf der Burg seiner Eltern in Varlar bei Coesfeld gegründet wurde. 1148 übertrug er einige Reliquien seines Bruders Gottfried nach Cappenberg, 1156 wurde er dort Propst und sorgte für reiche Schmückung der Kirche.



Odos Grab wurde 1634 von den protestantischen Hessen zerstört, aber dann wieder hergestellt.
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Mittwoch, 23 Februar 2011


Hl. Romana

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Romana



Einsiedlerin

† um 335 bei Todi



Romana ist eine legendäre Figur. Sie floh aus ihrem Elternhaus und lebte eine Zeit lang auf dem Berg Soracte bei Rom. Dort wurde sie vom römischen Bischof Silvester I. getauft, der sich vor den Verfolgungen Diokletians zurückgezogen hatte. Später entschied Romana sich zu einem Leben als Einsiedlerin in einer Höhle in der Nähe von Todi.



Romanas Reliquien wurden 1301 in die Kirche s. Fortunato in Todi gebracht
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Mittwoch, 23 Februar 2011


Hl. Willigis

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Willigis



Erzbischof von Mainz



* in Niedersachsen

† 23. Februar 1011 in Mainz in Rheinland-Pfalz



Willigis stammte aus Sachsen. Er wurde Kaplan am Hof des deutschen Kaisers Otto I., 971 Reichskanzler und im Jahr 975 unter Otto II. Erzbischof von Mainz. Papst Benedikt VII. verlieh ihm den Titel eines päpstlichen Vikars, vergleichbar mit der Funktion eines Erzbischofs als den anderen Bischöfen bis hin nach Prag übergeordnet, ausdrücklich mit dem Recht ausgestattet, Könige zu weihen und Synoden einzuberufen. Damit war die Spitzenstellung der Bischöfe von Mainz im Frankreich gesichert. Sein Ehrentitel Vater des Kaisers und des Reiches signalisiert seine Stellung.



983 salbte Willigis Otto III. in Mainz zum König, nachdem er in der Krise um die Nachfolge von Otto II. sich nachdrücklich - auch gegen Ottos Großmutter Adelheid - für die Rechte des Thronfolgers eingesetzt hatte. 996 führte er 996 Gregor V., den ersten deutschen Papst, in Rom in sein Amt ein, 1002 krönte er 1002 Heinrich II. zum König.



Durch Otto III. gute und direkte Verbindungen zum Papst wurde Willigis' Einfluss in der Zeit der Päpste Grogor V. und Silvester II. allerdings gering. Im Streit mit Bernward von Hildesheim um das Stift Gandersheim gelang es ihm nicht, seine Interessen durchzusetzen. Von der Krönung Ottos III. zum König in Aachen wurde er 997 sogar ausgeschlossen. Der Gründung des Bistums Bamberg auf seinem Territorium musste er 1007 zustimmen.



Wirtschaftliches Wohlergehen und politische Stablilität waren ihm Voraussetzungen für eine auch religiös funktionierende Kirche. Willigis errichtete das Stift St. Stephan in Mainz und weitere Stifte, dazu die Domschule in Mainz. Er war Bauherr des Mainzer Martins-Doms - veranlasst wohl durch seinen Ausschluss von den Krönungsfeiern 997 -, der am Tag seiner Weihe 1009 allerdings abbrannte.



Willigis wurde in der Mainzer Stephanskirche bestattet. Schon bald nach seinem Tod wurde er als Heiliger verehrt, im 12. Jahrhundert erhielt er ein eigenes Messformular. Als er im 17. Jahrhundert ins Prprium von Mainz aufgenommen wurde, gab es allerdings heftige Auseinandersetzungen darüber mit der Ritenkongregation in Rom. Er ist Patron der Wagner, weil er Sohn eines Wagners gewesen sein soll. Aus Stolz auf diese einfache Herkunft habe er das Wagenrad, das heute noch im Wappen von Rheinland-Pfalz zu sehen ist, zu seinem Wappenzeichen gemacht.
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Zum Kommentar des heutigen Evangeliums :

Pius XII: „Wir wollten ihn hindern, weil er nicht zu denen gehört, die uns folgen“





Buch Jesus Sirach 4,11-19.



Die Weisheit belehrt ihre Söhne, sie mahnt eindringlich alle, die auf sie achten. Wer sie liebt, liebt das Leben, wer sie sucht, wird Gott gefallen. Wer sie ergreift, findet Ehre beim Herrn und wird unter Gottes Segen leben. Der Dienst an ihr ist Dienst am Heiligtum; wer sie liebt, den liebt der Herr. Wer auf mich hört, wird gerecht richten, wer mir zuhört, wohnt in meinen innersten Kammern. Hat er Vertrauen zu mir, wird er mich erlangen, auch seine Nachkommen werden mich besitzen. Denn unerkannt gehe ich mit ihm und prüfe ihn durch Versuchungen. Furcht und Bangen lasse ich über ihn kommen, bis sein Herz von mir erfüllt ist. Dann wende ich mich ihm zu, zeige ihm den geraden Weg und enthülle ihm meine Geheimnisse. Weicht er ab, so verwerfe ich ihn und überlasse ihn denen, die ihn vernichten.



Psalm 119,165.168.171.172.174.175.



Alle, die deine Weisung lieben, empfangen Heil in Fülle; es trifft sie kein Unheil.

Ich folge deinen Vorschriften und Befehlen; denn alle meine Wege (liegen offen) vor dir.

Meine Lippen sollen überströmen von Lobpreis; denn du lehrst mich deine Gesetze.

Meine Zunge soll deine Verheißung besingen; denn deine Gebote sind alle gerecht.

Ich sehne mich, Herr, nach deiner Hilfe, und deine Weisung macht mich froh.

Laß meine Seele leben, damit sie dich preisen kann. Deine Entscheidungen mögen mir helfen.





Evangelium nach Markus 9,38-40.



Da sagte Johannes zu ihm: Meister, wir haben gesehen, wie jemand in deinem Namen Dämonen austrieb; und wir versuchten, ihn daran zu hindern, weil er uns nicht nachfolgt. Jesus erwiderte: Hindert ihn nicht! Keiner, der in meinem Namen Wunder tut, kann so leicht schlecht von mir reden. Denn wer nicht gegen uns ist, der ist für uns.



Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel







Kommentar des heutigen Evangeliums :



Pius XII, Papst von 1939 bis 1958

Enzyklika Mystici Corporis Christi





„Wir wollten ihn hindern, weil er nicht zu denen gehört, die uns folgen“





Lasst uns die grenzenlose Liebe Jesu selbst nachahmen als die erhabenste Form der Liebe zur Kirche. Ganz gewiss ist die Braut Christi, die Kirche, einzig; indessen breitet sich die Liebe des göttlichen Bräutigams so weit aus, dass er, ohne jemanden auszuschließen, in seiner Braut das ganze Menschengeschlecht umarmt. Wenn unser Retter sein Blut vergossen hat, so deswegen, um auf dem Kreuz alle Menschen mit Gott zu versöhnen, selbst wenn sie getrennt sind durch Nation und Geblüt, und um sie zu einem einzigen Leib zu vereinen. Die echte Liebe zur Kirche verlangt nicht nur, dass wir im Leib selbst Glieder sind, die zueinander gehören (Röm 12,5), die einträchtig füreinander sorgen; Glieder, die sich freuen müssen, wenn ein Glied geehrt wird, und mitleiden, wenn ein Glied leidet (1 Kor 12,26). Aber sie verlangt auch, dass wir auch in den anderen Menschen, die noch nicht mit uns im Leib der Kirche vereint sind, Brüder Christi dem Fleische nach erkennen können, die mit uns zum selben ewigen Heil berufen sind.



Leider gibt es heute zweifellos allerorten Leute, die in ihrem Hochmut den Streit predigen, den Hass und die Missgunst als Mittel zur Aufwiegelung, zur Verherrlichung der Würde und Kraft des Menschen. Wir aber, die mit Schmerzen die beklagenswerten Früchte dieser Lehre deutlich sehen, folgen unserem Friedensfürsten, der uns lehrt, nicht nur die zu lieben, die nicht zur selben Nation gehören oder zum selben Stamm (Lk 10,33 ff), sondern sogar unsere Feinde (Lk 6,27 ff) zu lieben. Preisen wir mit dem heiligen Paulus, dem Völkerapostel, die Länge und Breite, die Höhe und Tiefe der Liebe Christi (Eph 3,18). Es ist eine Liebe, die von der Verschiedenheit der Völker oder Sitten nicht zerstört werden kann, von der gewaltigen Weite des Ozeans nicht gemindert werden kann, die schließlich von den Kriegen, seien sie aus gerechtem oder ungerechtem Grund geführt, nicht zum Scheitern gebracht werden kann.

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