Monday, February 21, 2011

German Evangelical (Evangelische Kirche In Deutschland) Daily Readings (EVANGELIUM TAG FÜR TAG) For Monday, 21 February (Montag, 21 Februar)

From:  http://www.evangeliumtagfuertag.org/



EVANGELIUM TAG FÜR TAG


«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68







Montag, 21 Februar 2011



Montag der 7. Woche im Jahreskreis



Die Kirche gedenkt : Petrus Damiani

Montag, 21 Februar 2011


Petrus Damiani

Kardinalbischof, Kirchenlehrer
* 20. Februar 1007 (?) in Ravenna in Italien

† am 22. oder 23. Februar 1072 in Faënza in Italien
In Ravenna 1007 geboren, wurde Petrus 1035 Mönch in Fonte Avellana bei Gubbio (Mittelitalien), 1043 Prior in Gubbio, 1057 Kardinal. Er war ein energischer Reformer der Klöster und des Klerus, stand als Verteidiger der Freiheit der Kirche an der Seite Hildebrands, des nachmaligen Papstes Gregor VII. Er starb am 22. Februar 1072 auf einer der vielen Reisen, die er als päpstlicher Legat unternehmen musste. Immer stand sein Leben in der Spannung zwischen der Liebe zur Einsamkeit und der Teilnahme an den großen Auseinandersetzungen seiner Zeit. Er hinterließ ein umfangreiches Schrifttum und wurde 1828 zum Kirchenlehrer erhoben. Er hat sich selbst die Grabinschrift aufgesetzt: „Was du bist, das war ich; was ich bin, das wirst du sein; bitte, denk an mich.“
Mysterium der Einheit
„Mag auch die heilige Kirche durch die Verschiedenartigkeit der Menschen auseinander streben, so ist sie doch durch das Feuer des Heiligen Geistes zu einer Einheit zusammengeschweißt. Und mag sie auch wegen der räumlichen Entfernungen in Teile zerfallen, so kann das Mysterium ihrer innersten Einheit in seiner Unversehrtheit in keiner Weise verletzt werden.“ (Petrus Damiani)
http://www.erzabtei-beuron.de/schott/proprium/Februar21.htm


Montag, 21 Februar 2011


Hl. Germanus

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Germanus



Abt in Grandval, Märtyrer



* um 610 in Trier in Rheinland-Pfalz

† 21. Februar 675



Germanus wurde von Bischof Modoaldus erzogen; er entschloss sich als 17-jähriger - nach dem Tode seiner reichen Eltern - zum Einsiedlerleben und gab sein Vermögen den Armen. Später wurde er Mönch in Remiremont und Luxeuil - dem heutigen Luxeuil-les-Bains -, dort zum Priester geweiht, dann Abt in dem vom Alemannenherzog Gondon gegründeten Kloster Grandval im Münstertal bei Basel. Als er - zusammen mit dem Mönch Randoald - den Nachfolger Gondons, Athich, aufsuchte, um dagegen zu protestieren, dass dieser Arme, Kirchen und Klöster beraubte, und für die durch Kriegswirren bedrängte Bevölkerung eintrat, ermordeten ihn dessen Söldner.



Germanus' Reliquien kamen zusammen mit dem Abtsstab in die Pfarrkirche in Delsberg / Delémont. Der Abtsstab befindet sich jetzt im Musée Jurassien der Stadt, die Gebeine von Germanus und Randoald in der Pfarrkirche sind prachtvoll hergerichtet als Heilige Leiber.
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Montag, 21 Februar 2011


Hl. Gunthild

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Gunthild (Gunhild)



Äbtissin in Biblisheim



† 21. Februar 1131 in Biblisheim im Elsass in Frankreich



Gunhild war die Tochter von Graf Dietrich I. von Mömpelgard/Montbéliard-Bar. Sie wurde die erste Äbtissin im von ihrem Vater gestifteten Benediktinerinnenkloster in Biblisheim im Elsass. Sie hatte wundertätige Kräfte und starb im Ruf der Heiligkeit.
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Montag, 21 Februar 2011


Hl. Leodegar

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Leodegar (Liutiger)



(Liutiger)Priester



† 21. Februar 1074 in Gempfing, südwestlich von Eichstätt in Bayern



Leodegar, nach der Überlieferung Nachfahre des Grafen von Lechsgmünd-Graisbach, entschloss sich nach Genesung von einer schweren Krankheit, Priester zu werden und seinen Besitz zu verschenken. Er wurde 1060 Stiftsherr in Eichstätt. Auf Anregung von Bischof Heribert von Eichstätt stiftete er 1035 am Aufbewahrungsort der Reliquien der Walburga die Benediktinnerinnenabtei St. Walburg, die von Kanonissen aus der Abtei St. Erentraud auf dem Nonnberg in Salzburg bezogen wurde.
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Montag, 21 Februar 2011


Hl. Pippin der Ältere von Landen

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Pippin der Ältere von Landen



Hausmeier fränkischer Könige



† 640



Pippin, Mann von Itta von Nivelles, bewirkte zusammen mit Arnulf von Metz 613 den Sturz der Königin Brunhilde und wurde ab 623 zusammen mit diesem Regent des Frankenreiches für den jungen Dagobert I., dann Hausmeier der Könige Dagobert I. und Sigibert III. Er war mit Bischof Kunibert von Köln befreundet, eine seiner Töchter war Gertrud von Nivelles, sein Sohn war Bavo von Gent. Am Grab der Ermelindis von Meldert ließ er ein Nonnenkloster errichten.
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Zum Kommentar des heutigen Evangeliums :

Sel. Charles de Foucauld : „Alles kann, wer glaubt“





Buch Jesus Sirach 1,1-10.



Alle Weisheit stammt vom Herrn, und ewig ist sie bei ihm. Den Sand des Meeres, die Tropfen des Regens und die Tage der Vorzeit, wer hat sie gezählt? Die Höhe des Himmels, die Breite der Erde und die Tiefe des Meeres, wer hat sie gemessen? Früher als sie alle ist die Weisheit erschaffen, von Ewigkeit her die verständige Einsicht. Die Quelle der Weisheit ist das Wort Gottes in der Höhe; ihre Wege sind die ewigen Gebote. Die Kenntnis der Weisheit, wem wurde sie offenbart? Ihre mannigfachen Wege, wer hat sie erkannt? Die Wurzel der Weisheit - wem wurde sie enthüllt, ihre Pläne - wer hat sie durchschaut? Nur einer ist weise, höchst ehrfurchtgebietend: der auf seinem Thron sitzt, der Herr. Er hat sie geschaffen, geschaut und gezählt, sie ausgegossen über all seine Werke. Den Menschen ist sie unterschiedlich zugeteilt; er spendet sie denen, die ihn fürchten.



Psalm 93,1.2.5.



Der Herr ist König, bekleidet mit Hoheit; der Herr hat sich bekleidet und mit Macht umgürtet. Der Erdkreis ist fest gegründet, nie wird er wanken.

Dein Thron steht fest von Anbeginn, du bist seit Ewigkeit.

Deine Gesetze sind fest und verläßlich; Herr, deinem Haus gebührt Heiligkeit für alle Zeiten.





Evangelium nach Markus 9,14-29.



Als sie zu den anderen Jüngern zurückkamen, sahen sie eine große Menschenmenge um sie versammelt und Schriftgelehrte, die mit ihnen stritten. Sobald die Leute Jesus sahen, liefen sie in großer Erregung auf ihn zu und begrüßten ihn. Er fragte sie: Warum streitet ihr mit ihnen? Einer aus der Menge antwortete ihm: Meister, ich habe meinen Sohn zu dir gebracht. Er ist von einem stummen Geist besessen; immer wenn der Geist ihn überfällt, wirft er ihn zu Boden, und meinem Sohn tritt Schaum vor den Mund, er knirscht mit den Zähnen und wird starr. Ich habe schon deine Jünger gebeten, den Geist auszutreiben, aber sie hatten nicht die Kraft dazu. Da sagte er zu ihnen: O du ungläubige Generation! Wie lange muß ich noch bei euch sein? Wie lange muß ich euch noch ertragen? Bringt ihn zu mir! Und man führte ihn herbei. Sobald der Geist Jesus sah, zerrte er den Jungen hin und her, so daß er hinfiel und sich mit Schaum vor dem Mund auf dem Boden wälzte. Jesus fragte den Vater: Wie lange hat er das schon? Der Vater antwortete: Von Kind auf; oft hat er ihn sogar ins Feuer oder ins Wasser geworfen, um ihn umzubringen. Doch wenn du kannst, hilf uns; hab Mitleid mit uns! Jesus sagte zu ihm: Wenn du kannst? Alles kann, wer glaubt. Da rief der Vater des Jungen: Ich glaube; hilf meinem Unglauben! Als Jesus sah, daß die Leute zusammenliefen, drohte er dem unreinen Geist und sagte: Ich befehle dir, du stummer und tauber Geist: Verlaß ihn, und kehr nicht mehr in ihn zurück! Da zerrte der Geist den Jungen hin und her und verließ ihn mit lautem Geschrei. Der Junge lag da wie tot, so daß alle Leute sagten: Er ist gestorben. Jesus aber faßte ihn an der Hand und richtete ihn auf, und der Junge erhob sich. Als Jesus nach Hause kam und sie allein waren, fragten ihn seine Jünger: Warum konnten denn wir den Dämon nicht austreiben? Er antwortete ihnen: Diese Art kann nur durch Gebet ausgetrieben werden.



Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel







Kommentar des heutigen Evangeliums :



Sel. Charles de Foucauld (1858-1916), Eremit und Missionar in der Sahara

Meditation zum Evangelium im Blick auf die göttlichen Tugenden





„Alles kann, wer glaubt“





„Wenn euer Glaube auch nur so groß ist wie ein Senfkorn... wird euch nichts unmöglich sein“ (Mt 17, 20). Durch das Gebet vermögen wir alles. Wenn wir nicht bekommen, worum wir gebetet haben, fehlt es uns entweder an Glauben, oder wir haben nicht genügend darum gebetet, oder es wäre für uns schlecht, wenn unsere Bitte erfüllt würde, oder Gott möchte uns etwas Besseres geben als das, worum wir bitten. Niemals aber bekommen wir das Erbetene deshalb nicht, weil es zu schwierig zu kriegen wäre: „Nichts ist uns unmöglich“.



Haben wir keine Scheu, Gott selbst um die schwierigsten Dinge zu bitten (wie die Bekehrung großer Sünder oder ganzer Völker). Bitten wir ihn darum um so mehr, je schwieriger sie sind, im Vertrauen darauf, dass Gott uns leidenschaftlich liebt und dass ein leidenschaftlich Liebender umso lieber gibt, je größer das Geschenk ist. Bitten wir aber mit Glauben, eindringlich, ohne Unterlass, liebevoll und in guter Absicht. Seien wir uns sicher: wenn wir so mit großer Ausdauer beten, werden wir auch erhört und erlangen die Gnadengabe, um die wir bitten, oder eine noch größere. Bitten wir also unseren Herrn kühn um das Unmöglichste, wenn es seiner Ehre dient, und seien wir uns sicher, dass sein Herz es uns umso eher gewährt, je unmöglicher es in unseren Augen erscheint; es tut seinem Herzen nämlich gut, das, was er liebt, mit Unmöglichem zu beschenken – liebt er uns denn nicht über alle Maßen?

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