Friday, March 18, 2011

German Evangelical Church (Evangelische Kirche In Deutschland [EKD]) Daily Readings (EVANGELIUM TAG FÜR TAG) For Friday, 18 March (Freitag, 18 März)

From:  http://www.evangeliumtagfuertag.org/



EVANGELIUM TAG FÜR TAG


«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68







Freitag, 18 März 2011



Freitag der 1. Fastenwoche



Die Kirche gedenkt : Hl. Cyrill von Jerusalem, Hl. Eduard

Freitag, 18 März 2011


Hl. Cyrill von Jerusalem

Die anderen Heiligen des Tages...

--------------------------------------------------------------------------------





Hl. Cyrill von Jerusalem



Bischof von Jerusalem, Kirchenlehrer



* um 315 in Jerusalem (?) in Israel

† 18. März 386 (?) daselbst



Um 313 geboren, war Cyrill seit 348 Bischof seiner Heimatstadt Jerusalem. In den arianischen Auseinandersetzungen (Streit um die Lehre von der wahren Gottheit Christi) wurde Cyrill dreimal von den Arianern abgesetzt und in die Verbannung geschickt. 381 nahm er am dritten allgemeinen Konzil in Konstantinopel teil. Er starb 386. Berühmt sind seine 24 Unterweisungen (Katechesen), die er um 348 (oder 350) in der Heilig-Grab-Kirche gehalten hat, davon neunzehn in der Fastenzeit für die Katechumenen, fünf in der Osterwoche für die Neugetauften; es sind wichtige Zeugnisse des Glaubens und der Liturgie jener Zeit.



Ein Thron für den König



„... Dann hört ihr den Psalmensänger, der euch zur Teilnahme an den göttlichen Mysterien einlädt, sagen: Kostet und seht, wie gütig der Herr ist (Ps 34, 9). - Wenn du vortrittst, sollst du die Hände nicht flach ausstrecken und nicht die Finger spreizen, sondern lege die linke Hand unter die rechte; mach gleichsam einen Thron, um den König zu empfangen, nimm mit der hohlen Hand den Leib Christi auf und antworte: Amen. Heilige behutsam die Augen durch die Berührung mit dem heiligen Leib und gib acht, dass dir nichts verloren geht. Wenn dir jemand Goldkörner gäbe, würdest du dann nicht mir größter Sorgfalt darauf achten, dass dir nichts verloren geht? Wirst du also nicht noch viel mehr Acht geben, dass dir auch nicht ein einziges Krümlein herunterfällt von dem, was viel kostbarer als Gold und Edelstein?“ (Cyrill, 5. mystagogische Rede)
http://www.erzabtei-beuron.de/schott/proprium/Maerz18.htm
©Evangelizo.org 2001-2010

 
Freitag, 18 März 2011


Hl. Eduard

Die anderen Heiligen des Tages...

--------------------------------------------------------------------------------





Hl. Eduard



König, Märtyrer



* 963 in England

† 18. März (?) 978 bei Corfe Castle in England



Eduard war Sohn des englischen Königs Edgar, des Friedfertigen. Erzogen wurde er von Dunstan, dem Erzbischof von Canterbury, und schon im Alter von 13 Jahren wurde er auf dessen Betreiben Regent, wogegen aber seine Stiefmutter Elfrida mit Intrigen opponierte, da sie ihren eigenen Sohn Ethelred als König sehen wollte. Bei einer Jagd ließ sie Eduard schließlich meuchlings erstechen, als er gerade durstig den Becher zum Munde führte.



Die Überlieferung sagt, dass sich an Eduards Grab schon bald Wunder ereigneten. Zwei Jahre nach seinem Tod wurden seine Gebeine in ein Kloster überführt. Schon 1001 bezeichnete ein Dokument seines Stiefbruders Ethelred, der tatsächlich dann König geworden war, Eduard als "Heiligen und Märtyrer".
http://www.heiligenlexikon.de/
©Evangelizo.org 2001-2010


 
Freitag, 18 März 2011


Hl. Frigidian von Lucca

Die anderen Heiligen des Tages...

--------------------------------------------------------------------------------





Hl. Frigidian von Lucca



Mönch, Bischof von Lucca



* in Irland

† 588 (?) in Lucca



Frigidian, der Überlieferung nach Sohn des irischen Königs Ulaid, war Augustiner-Chorherr. Er unternahm um 540 eine Wallfahrt nach Rom, gründete dann in der Heimat mehrere Klöster und kehrte wieder nach Italien zurück. Er empfing die Priesterweihe und wurde 560 Bischof von Lucca, als der er viele Wunder vollbracht habe.
http://www.heiligenlexikon.de/
©Evangelizo.org 2001-2010

 
Freitag, 18 März 2011


Hl. Alexander von Kappadokien

Die anderen Heiligen des Tages...

--------------------------------------------------------------------------------





Hl. Alexander von Kappadokien



erster Bischof von Cäsarea in Kappadokien, Märtyrer



† 251 in Cäsarea in Israel



Als Bischof von Cäsarea in Kappadokien - dem heutigen Kayseri - wurde Alexander unter Kaiser Alexander Severus gefangengenommen. Nach seiner Freilassung kam er 212 nach Jerusalem und wurde Koadjutor des hochbetagten Jerusalemer Bischofs. Er erlaubte dem Laien Origines - dessen Schulfreund er nach einigen Quellen war -, in Kirchen zu sprechen und ordinierte ihm zum Priester. Später wurde er in Cäsarea ins Gefängnis geworfen, überlebte aber der Überlieferung nach alle Martern: wilde Tiere töteten ihn nicht, sondern leckten ihm die Füße. Schließlich erlag er seinen Torturen im Gefängnis.
http://www.heiligenlexikon.de/
©Evangelizo.org 2001-2010



Freitag, 18 März 2011


Hl. Anselm II. von Lucca

Die anderen Heiligen des Tages...

--------------------------------------------------------------------------------





Hl. Anselm II. von Lucca



Mönch, Bischof von Lucca



* um 1035 in Mailand in Italien

† 18. März 1086 in Mantua in Italien



Anselm war der Sohn einer einflussreichen und begüterten Familie und der Neffe von Anselm von Lucca dem älteren, der als Alexander II. 1061 Papst wurde. Dieser schlug ihn als seinen Nachfolger im Bischofsamt von Lucca vor, was Papst Gregor VII. 1073 bestätigte. In Folge des Investiturstreites blieb aber die ebenfalls nötige Bestätigung durch den deutschen Kaiser Heinrich IV. strittig, weshalb Anselm im Februar 1075 auf den Bischofsstuhl verzichtete und als Benediktinermönch ins Kloster Padilirone bei Mantua eintrat. Auf Geheiß des Papstes musste er noch 1075 ins Bischofsamt nach Lucca zurückkehren. Er begann mit Reformen bei den Kanonikern, war 1077 päpstlicher Legat in Mailand und 1079 und 1080 Teilnehmer an den Reform-Synoden. Ende 1080 wurde er von der reformunwilligen Mehrheit seiner Kleriker unter Mithilfe des Kaisers vertrieben.



Als päpstlicher Vikar in der Lombardei wurde Anselm nun mit der Verwaltung aller im Investiturstreit verwaisten Bistümer beauftragt und war auch im Exil einer der tatkräftigsten Helfer von Papst Gregor VII.. Wohl nach 1083 gab er eine von ihm zusammengestellt und redigierte Sammlung von Gesetzen heraus, die er in Auswahl und Systematisierung des überlieferten kirchenrechtlichen Stoffes - bisweilen mit Hilfe von deutlichen Textretuschen - auf den apostolischen Stuhl zuordnete. Umfassend beschäftigte er sich mit der materiellen Zwangsgewalt der Kirche und mit dem Problem des gerechten Krieges, so dass man ihn als theoretischen Vorläufer der Kreuzzüge bezeichnen konnte.
http://www.heiligenlexikon.de/
©Evangelizo.org 2001-2010





Zum Kommentar des heutigen Evangeliums :

Hl. Johannes Chrysostomus : „Geh, und versöhne dich zuerst mit deinem Bruder“



Buch Ezechiel 18,21-28.



Wenn der Schuldige sich von allen Sünden, die er getan hat, abwendet, auf alle meine Gesetze achtet und nach Recht und Gerechtigkeit handelt, dann wird er bestimmt am Leben bleiben und nicht sterben.

Keines der Vergehen, deren er sich schuldig gemacht hat, wird ihm angerechnet. Wegen seiner Gerechtigkeit wird er am Leben bleiben.

Habe ich etwa Gefallen am Tod des Schuldigen - Spruch Gottes, des Herrn - und nicht vielmehr daran, daß er seine bösen Wege verläßt und so am Leben bleibt?

Wenn jedoch ein Gerechter sein rechtschaffenes Leben aufgibt, wenn er Unrecht tut und all die Greueltaten begeht, die auch der Böse verübt, sollte er dann etwa am Leben bleiben? Keine seiner gerechten Taten wird ihm angerechnet. Wegen seiner Treulosigkeit und wegen der Sünde, die er begangen hat, ihretwegen muß er sterben.

Ihr aber sagt: Das Verhalten des Herrn ist nicht richtig. Hört doch, ihr vom Haus Israel: Mein Verhalten soll nicht richtig sein? Nein, euer Verhalten ist nicht richtig.

Wenn der Gerechte sein rechtschaffenes Leben aufgibt und Unrecht tut, muß er dafür sterben. Wegen des Unrechts, das er getan hat, wird er sterben.

Wenn sich der Schuldige von dem Unrecht abwendet, das er begangen hat, und nach Recht und Gerechtigkeit handelt, wird er sein Leben bewahren.

Wenn er alle Vergehen, deren er sich schuldig gemacht hat, einsieht und umkehrt, wird er bestimmt am Leben bleiben. Er wird nicht sterben.



Psalm 130(129),1-2.3-4.5-6.7-8.



[Ein Wallfahrtslied.] Aus der Tiefe rufe ich, Herr, zu dir:

Herr, höre meine Stimme! Wende dein Ohr mir zu, achte auf mein lautes Flehen!

Würdest du, Herr, unsere Sünden beachten, Herr, wer könnte bestehen?

Doch bei dir ist Vergebung, damit man in Ehrfurcht dir dient.



Ich hoffe auf den Herrn, es hofft meine Seele, ich warte voll Vertrauen auf sein Wort.

Meine Seele wartet auf den Herrn mehr als die Wächter auf den Morgen. Mehr als die Wächter auf den Morgen

soll Israel harren auf den Herrn. Denn beim Herrn ist die Huld, bei ihm ist Erlösung in Fülle.

Ja, er wird Israel erlösen von all seinen Sünden.







Evangelium nach Matthäus 5,20-26.



Darum sage ich euch: Wenn eure Gerechtigkeit nicht weit größer ist als die der Schriftgelehrten und der Pharisäer, werdet ihr nicht in das Himmelreich kommen.

Ihr habt gehört, daß zu den Alten gesagt worden ist: Du sollst nicht töten; wer aber jemand tötet, soll dem Gericht verfallen sein.

Ich aber sage euch: Jeder, der seinem Bruder auch nur zürnt, soll dem Gericht verfallen sein; und wer zu seinem Bruder sagt: Du Dummkopf!, soll dem Spruch des Hohen Rates verfallen sein; wer aber zu ihm sagt: Du (gottloser) Narr!, soll dem Feuer der Hölle verfallen sein.

Wenn du deine Opfergabe zum Altar bringst und dir dabei einfällt, daß dein Bruder etwas gegen dich hat,

so laß deine Gabe dort vor dem Altar liegen; geh und versöhne dich zuerst mit deinem Bruder, dann komm und opfere deine Gabe.

Schließ ohne Zögern Frieden mit deinem Gegner, solange du mit ihm noch auf dem Weg zum Gericht bist. Sonst wird dich dein Gegner vor den Richter bringen, und der Richter wird dich dem Gerichtsdiener übergeben, und du wirst ins Gefängnis geworfen.

Amen, das sage ich dir: Du kommst von dort nicht heraus, bis du den letzten Pfennig bezahlt hast.





Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel







Kommentar des heutigen Evangeliums :



Hl. Johannes Chrysostomus (um 345-407), Priester in Antiochia, später Bischof von Konstantinopel, Kirchenlehrer

Predigt über den Verrat des Judas, 6; PG 49, 390





„Geh, und versöhne dich zuerst mit deinem Bruder“





Höre, was der Herr sagt; „Wenn du deine Opfergabe zum Altar bringst und dir dabei einfällt, dass dein Bruder etwas gegen dich hat, so lass deine Gabe dort vor dem Altar liegen; geh und versöhne dich zuerst mit deinem Bruder, dann komm und opfere deine Gabe“ (Mt 5, 23, 24). Du aber sagst: „Soll ich Opfergabe und Opfer dort zurücklassen?“ „Gewiss“, antwortet er, „das Opfer wird ja gerade deshalb dargebracht, damit du mit deinem Bruder und Frieden lebst.“ Wenn also der Zweck des Opfers darin besteht, dass Friede herrscht mit deinem Nächsten, und wenn du diesen Frieden nicht bewahrst, dann nützt es nichts, dass du am Opfer teilnimmst, auch nicht, wenn du es persönlich darbringst. Das erste, was du zu tun hast, ist, den Frieden wieder herzustellen. Um des Friedens willen, ich sage es nochmals, wird das Opfer ja dargebracht. Es wird dir daher von großem Nutzen sein.



Denn der Menschensohn ist in die Welt gekommen, um die Menschheit mit seinem Vater zu versöhnen. Paulus sagt ja: „Jetzt hat Gott alles mit sich versöhnt“ (Kol 1, 22); „Durch das Kreuz... hat er in seiner Person die Feindschaft getötet“ (Eph 2, 16). Deshalb macht er, der gekommen ist Frieden zu stiften, feierlich bekannt, dass auch wir selig sind, wenn wir seinem Beispiel folgen, und er teilt mit uns seinen Namen: „Selig, die Frieden stiften, denn sie werden Söhne Gottes genannt werden“ (Mt 5, 9). Also tu auch du das, was Christus, der Sohn Gottes, getan hat, soweit es der menschlichen Natur möglich ist. Mach, dass Friede herrscht bei den Anderen wie bei dir. Gibt nicht Christus dem, der ein Freund des Friedens ist, den Namen Gottessohn? Deshalb ist die einzige richtige Haltung, die er von uns zur Stunde des Opfers verlangt, die Versöhntheit mit unseren Brüdern. Damit zeigt er uns, dass die Nächstenliebe die größte aller Tugenden ist.

No comments:

Post a Comment