Sunday, March 27, 2011

German Evangelical Church (Evangelische Kirche In Deutschland [EKD]) Daily Readings (EVANGELIUM TAG FÜR TAG) For Wednesday, 23 March (Mittwoch, 23 März)

From:  http://www.evangeliumtagfuertag.org/



EVANGELIUM TAG FÜR TAG


«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68







Mittwoch, 23 März 2011



Mittwoch der 2. Fastenwoche



Heiligen des Tages : Hl. Turibio von Mongrovejo

Mittwoch, 23 März 2011


Hl. Turibio von Mongrovejo

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Turibio von Mongrovejo



Erzbischof von Lima



* 18. November 1538 in Mayorga bei León in Spanien

† 23. März 1606 in Saña in Peru



Turibio wurde 1538 in der spanischen Provinz Leon geboren. Nach seinen Studien in Valladolid, Salamanca und Coimbra wurde er Großinquisitor in Granada, 1579 Erzbischof von Lima in Peru. Unermüdlich und gegen viele Widerstände arbeitete er, vor allem durch Synoden und Visitationen, für die kirchliche Organisation und die religiös-sittliche Erneuerung der Kirche von Peru. Seine größte Sorge galt den Indios; er lernte rasch deren Sprache und verlangte dasselbe auch von den Geistlichen, die mit der Sorge für die Indios betraut waren. Die Synode von Lima 1582/83 war von grundlegender Bedeutung für die Kirche von ganz Lateinamerika. Turibio starb am 25. März 1606.

http://www.erzabtei-beuron.de/schott/proprium/Maerz23.htm
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Mittwoch, 23 März 2011


Hl. Merbot

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Merbot



Mönch, Einsiedler

† 23. (?) März 1123 in Alberschwende im Bregenzer Wald in Österreich



Merbod war Mönch im Benediktinerkloster Mehrerau bei Bregenz und zog sich dann als Einsiedler nach Alberschwende in den Bregenzer Wald zurück. Zu seiner Zelle pilgerten ratsuchende Reiche wie Arme. Eines Tages fanden sie ihn erschlagen vor.
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Mittwoch, 23 März 2011


Hl. Walter von Rebais

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Walter von Rebais



Klostergründer, erster Abt in Pontoise

* um 1030 in Andainville in der Picardie in Frankreich

† 25. März 1095 (oder 8. April 1099) in Pontoise in Frankreich



Gualterius war Benediktinermönch in Rebais; er wurde zum ersten Abt des 1069 gegründeten Klosters St-Martin in Pontoise gewählt und führte ein vorbildliches Klosterleben. 1072 begab er sich heimlich nach Cluny, kehrte auf Weisung von Papst Gregor VII. aber in sein Amt zurück und setzte sich nun für die Klosterreformen ein. 1092 nahm er Teil am Konzil in Paris, 1094 gründete er in Bertaucourt bei Amiens ein Benediktinerinnenkloster.



1153 wurden Gualterius Gebeine im Kloster St-Martin in Pontoise durch den Erzbischof von Rouen, Hugo von Amiens, erhoben.



Tatsächlich wurde das Kloster Mehrerau in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts durch Graf Rudolf von Bregenz und seiner Frau Wulfhildis mit dem Großhof, der schon bestehenden Marienkirche und vielen Besitzungen in Alberschwende beschenkt. 1985 ergab eine Grabung, dass schon um die Mitte des 12. Jahrhunderts an der Stelle der heutigen Wendelinskapelle - im Volksmund Merbodkapelle - eine romanische Kirche von bedeutenden Ausmaßen gestanden hat. Bereits 1497 war sie mit einem eigenen Kaplan ausgestattet, die Wallfahrt blühte also offenbar auf. 1742 wurde sie nach einem Blitzschlag durch den Neubau der bestehenden barocken Kapelle ersetzt. Ab 1735 bestand hier wieder eine kleine Einsiedelei.



Im Vorarlberger Landesmuseum in Bregenz werden heute die Votivtafel aus der Merbodkapelle verwahrt mit sieben Merbod zugeschriebenen Wundertaten: Blinde werden sehend; Gefangene in der Türkei werden befreit; Gehbehinderte können gehen; einer Witwe wird ihr Haberfeld bei einem Unwetter verschont; die Glocken der Merbodkapelle läuten von selbst, als ein Verehrer daran vorbei zu Grabe getragen wird; Bresthaffte werden gesund; Kopfweh wird gestillt bei Auflegen von Erde aus seinem Grab.
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Mittwoch, 23 März 2011


Hl. Rebekka Ar Rayès

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Rebekka Ar Rayès



Nonne



* 1832 in Himlaya im Libanon

† 23. März 1914 in Al Dahr im Libanon



Rebekka entkam 1860 dem Massaker der Drusen - einer muslimischen Sekte im südlichen Libanon - unter den Maroniten - das sind die orthodoxen Christen des Patriarchen von Antiochia, ihre Heimat ist der Libanon. Sie trat 1871 in ein Kloster des maronitischen Antonius-Ordens ein. Schwere seelische und körperliche Prüfungen bis hin zur völligen Erblindung trug sie dann mehr als vierzig Jahre lang geduldig und ergeben.
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Zum Kommentar des heutigen Evangeliums :

Hl. Augustinus : "Nun ziehen wir nach hinauf Jerusalem"



Buch Jeremia 18,18-20.



Sie aber sagten: Kommt, laßt uns gegen Jeremia Pläne schmieden Denn nie wird dem Priester die Weisung ausgehen, dem Weisen der Rat und dem Propheten das Wort Kommt, wir wollen ihn mit seinen eigenen Worten schlagen und achtgeben auf alles, was er sagt.

Gib du, Herr, acht auf mich, und höre das Gerede meiner Widersacher!

Darf man denn Gutes mit Bösem vergelten? [Denn sie haben (mir) eine Grube gegraben. Denk daran, wie ich vor dir stand, um zu ihren Gunsten zu sprechen und deinen Zorn von ihnen abzuwenden.



Psalm 31(30),5-6.14.15-16.



Du wirst mich befreien aus dem Netz, das sie mir heimlich legten; denn du bist meine Zuflucht.

In deine Hände lege ich voll Vertrauen meinen Geist; du hast mich erlöst, Herr, du treuer Gott.

Ich höre das Zischeln der Menge - Grauen ringsum. Sie tun sich gegen mich zusammen; sie sinnen darauf, mir das Leben zu rauben.

Ich aber, Herr, ich vertraue dir, ich sage: «Du bist mein Gott.»



In deiner Hand liegt mein Geschick; entreiß mich der Hand meiner Feinde und Verfolger!





Evangelium nach Matthäus 20,17-28.



Als Jesus nach Jerusalem hinaufzog, nahm er unterwegs die zwölf Jünger beiseite und sagte zu ihnen:

Wir gehen jetzt nach Jerusalem hinauf; dort wird der Menschensohn den Hohenpriestern und Schriftgelehrten ausgeliefert; sie werden ihn zum Tod verurteilen

und den Heiden übergeben, damit er verspottet, gegeißelt und gekreuzigt wird; aber am dritten Tag wird er auferstehen.

Damals kam die Frau des Zebedäus mit ihren Söhnen zu Jesus und fiel vor ihm nieder, weil sie ihn um etwas bitten wollte.

Er fragte sie: Was willst du? Sie antwortete: Versprich, daß meine beiden Söhne in deinem Reich rechts und links neben dir sitzen dürfen.

Jesus erwiderte: Ihr wißt nicht, um was ihr bittet. Könnt ihr den Kelch trinken, den ich trinken werde? Sie sagten zu ihm: Wir können es.

Da antwortete er ihnen: Ihr werdet meinen Kelch trinken; doch den Platz zu meiner Rechten und zu meiner Linken habe nicht ich zu vergeben; dort werden die sitzen, für die mein Vater diese Plätze bestimmt hat.

Als die zehn anderen Jünger das hörten, wurden sie sehr ärgerlich über die beiden Brüder.

Da rief Jesus sie zu sich und sagte: Ihr wißt, daß die Herrscher ihre Völker unterdrücken und die Mächtigen ihre Macht über die Menschen mißbrauchen.

Bei euch soll es nicht so sein, sondern wer bei euch groß sein will, der soll euer Diener sein,

und wer bei euch der Erste sein will, soll euer Sklave sein.

Denn auch der Menschensohn ist nicht gekommen, um sich dienen zu lassen, sondern um zu dienen und sein Leben hinzugeben als Lösegeld für viele.





Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel







Kommentar des heutigen Evangeliums :



Hl. Augustinus (354 - 430), Bischof von Hippo (Nordafrika) und Kirchenlehrer

Bekenntnisse, XIII, 9





"Nun ziehen wir nach hinauf Jerusalem"





Warum aber ist es nur von deinem Geiste gesagt? Warum ist es bloß von ihm gesagt, gleichsam als wenn er dort räumlich wäre, der doch nicht räumlich ist, der allein, wie es heißt, "dein Geschenk" ist? In deinem Geschenke finden wir Ruhe, in ihm genießen wir dich. Unsere Ruhe ist unser Platz. Dorthin erhebt uns die Liebe, und dein guter Geist "erhebt dorthin unsere Niedrigkeit von den Pforten des Todes" (Ps. 9,15). In deinem guten Willen ruht unser Friede.



Ein Körper strebt wegen seiner Schwere nach seinem Platze; die Schwere strebt nicht nur nach der Tiefe, sondern nach einem Ruhepunkte. Das Feuer strebt nach oben, nach unten der Stein. Ihre Schwere bestimmt ihre Bewegung und treibt sie nach ihrem Platze. Gießt man Öl unter Wasser, so erhebt es sich über das Wasser; gießt man Wasser über das Öl, so taucht es unter das Öl unter: ihre Schwere bestimmt ihre Bewegung und treibt sie nach ihrem Platze. Solange sie nicht in ihrer Ordnung sind, sind sie unruhig; erst wenn sie geordnet sind, ruhen sie.



Meine Triebkraft ist meine Liebe; von ihr lasse ich mich tragen, wohin immer es mich zieht. Deine Gabe entzündet uns und trägt uns zur Höhe hinauf; sie entflammt uns, und wir setzen uns in Bewegung... Dein Feuer, dein gutes Feuer, setzt uns in Glut, in Bewegung. Wir wandeln ja hinauf "zum Frieden Jerusalems", "ich habe gejubelt mit denen, die mir gesagt haben: "Wir wollen gehen in das Haus des Herrn" (Ps 121, 1). Dort wird uns der gute Wille eine Wohnstätte verschaffen, so daß wir nichts anderes mehr begehren als dort zu bleiben in Ewigkeit.

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