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«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68
Dienstag, 22 März 2011
Dienstag der 2. Fastenwoche
Heiligen des Tages : Sel. Clemens August Graf von Galen, Hl. Elko, Hl. Lea
Dienstag, 22 März 2011
Sel. Clemens August Graf von Galen
Die anderen Heiligen des Tages...
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Sel. Clemens August Graf von Galen
Kardinal, Bischof von Münster
* 16. März 1878 auf der Burg Dinklage in Niedersachsen
† 22. März 1946 in Münster in Nordrhein-Westfalen
Clemens August, als elftes von 13 Kindern des Zentrumsabgeordneten Ferdinand Graf von Galen geboren, studierte Philosophie in Fribourg in der Schweiz, dann Theologie in Innsbruck und Münster, wo er 1904 zum Priester geweiht wurde. 1906 wurde Galen Kaplan in der Großstadtseelsorge in Berlin. Mehrfach Äußerte er Skepsis gegenüber der modernen Gesellschaftsordnung, kritisierte auch die parlamentarische Demokratie der Weimarer Republik und war aktiv im konservativen Flügel der Zentrumspartei. 1919 wurde er Pfarrer in Schöneberg, das 1920 nach Berlin eingemeindet wurde, und 1929 Pfarrer in Münster. 1933 wurde er zum Bischof von Münster ernannt, schon bald trat er entschieden und öffentlich der kirchenfeindliche Politik und der Rassenlehre der Nationalsozialisten entgegen.
1936 begrüßte von Galen zwar den Einmarsch deutscher Truppen in das seit dem Versailler Vertrag entmilitarisierte Rheinland, aber 1937 sorgte er für die Verbreitung der Enzyklika von Papst Pius XI. Mit brennender Sorge, in der das NS-Regime und seine Kirchen- und Rassenpolitik scharf verurteilt wurde. 1941 hielt Galen drei Predigten, in denen er die Beschlagnahmung von Kirchengütern und die Euthanasiemaßnahmen der Nationalsozialisten anprangerte. Nachschriften wurden in ganz Deutschland verbreitet. Aufgrund seiner mutigen Kritik wurde er als Löwe von Münster bezeichnet und auch im Ausland bekannt. Einer Verhaftung entging Galen, weil das NS-Regime um die Loyalität von Katholiken und Münsterländern fürchtete.
Ab 1945 kritisierte von Galen auch die Willkür der Besatzungsmächte, was ihm die Gegnerschaft der britischen Militärverwaltung einbrachte. 1946 wurde er in Rom zum Kardinal erhoben, kurz nach der Rückkehr starb er.
http://www.heiligenlexikon.de/index.htm
©Evangelizo.org 2001-2010
Dienstag, 22 März 2011
Hl. Elko
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Elko
Abt, Märtyrer
† 1332 in Lidlom, heute Klooster-Lidlum in Friesland in den Niederlanden
Elko war Abt im Prämonstratenserkloster Lidlom - dem heutigen heute Klooster-Lidlum. Er wurde ob seiner Strenge von Mönchen seines Klosters erschlagen.
http://www.heiligenlexikon.de/
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Dienstag, 22 März 2011
Hl. Lea
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Lea
Witwe, Äbtissin
† um 384 in Rom
Lea hatte früh ihren Ehemann verloren und schloss sich dann dem Kreis der Frauen an, die Hieronymus bewunderten. Er widmete Lea einen Nekrolog, in dem er ihre Tugenden pries. "Mutter der Jungfrauen" nannte man die Vorsteherin eines Jungfrauenklosters in Rom.
http://www.heiligenlexikon.de/index.htm
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Dienstag, 22 März 2011
Hl. Lukardis
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Lukardis
Nonne, Mystikerin
* um 1274 in Erfurt (?)
† 22. März 1309 in Oberweimar, Stadtteil von Weimar
Lukardis trat 1286 ins Zisterzienserinnen-Kloster in Oberweimar ein. Sie war mystisch begabt und trug die Wundmale Jesu.
http://www.heiligenlexikon.de/
©Evangelizo.org 2001-2010
Dienstag, 22 März 2011
Hl. Basilius von Akara
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Basilius von Akara
Bischof von Ankyra, Märtyrer
† 362 (?) in Cäsarea in Kappadokien, heute Kayseri in der Türkei
Basilius war ursprünglich Arzt, 336 wurde er Bischof von Ankyra - dem heutigen Ankara. 360 wurde er nach Illyrien verbannt. Eine von ihm verfasste Denkschrift zur Trinitätslehre ist erhalten; vielleicht stammt von ihm auch die unter dem Namen von Basilius dem Großen überlieferte Schrift De virginitate, Über die Jungfräulichkeit.
http://www.heiligenlexikon.de/
©Evangelizo.org 2001-2010
Zum Kommentar des heutigen Evangeliums :
Nachfolge Christi: Wer sich erhöht, der wird erniedrigt
Buch Jesaja 1,10.16-20.
Hört das Wort des Herrn, ihr Herrscher von Sodom! Vernimm die Weisung unseres Gottes, du Volk von Gomorra!
Wascht euch, reinigt euch! Laßt ab von eurem üblen Treiben! Hört auf, vor meinen Augen Böses zu tun!
Lernt, Gutes zu tun! Sorgt für das Recht! Helft den Unterdrückten! Verschafft den Waisen Recht, tretet ein für die Witwen!
Kommt her, wir wollen sehen, wer von uns recht hat, spricht der Herr. Wären eure Sünden auch rot wie Scharlach, sie sollen weiß werden wie Schnee. Wären sie rot wie Purpur, sie sollen weiß werden wie Wolle.
Wenn ihr bereit seid zu hören, sollt ihr den Ertrag des Landes genießen.
Wenn ihr aber trotzig seid und euch weigert, werdet ihr vom Schwert gefressen. Ja, der Mund des Herrn hat gesprochen.
Psalm 50(49),8-9.16-17.21.23.
Nicht wegen deiner Opfer rüg' ich dich, deine Brandopfer sind mir immer vor Augen.
Doch nehme ich von dir Stiere nicht an noch Böcke aus deinen Hürden.
Zum Frevler aber spricht Gott: «Was zählst du meine Gebote auf und nimmst meinen Bund in deinen Mund?
Dabei ist Zucht dir verhaßt, meine Worte wirfst du hinter dich.
Das hast du getan, und ich soll schweigen? Meinst du, ich bin wie du? Ich halte es dir vor Augen und rüge dich.
Wer Opfer des Lobes bringt, ehrt mich; wer rechtschaffen lebt, dem zeig' ich mein Heil.»
Evangelium nach Matthäus 23,1-12.
Darauf wandte sich Jesus an das Volk und an seine Jünger
und sagte: Die Schriftgelehrten und die Pharisäer haben sich auf den Stuhl des Mose gesetzt.
Tut und befolgt also alles, was sie euch sagen, aber richtet euch nicht nach dem, was sie tun; denn sie reden nur, tun selbst aber nicht, was sie sagen.
Sie schnüren schwere Lasten zusammen und legen sie den Menschen auf die Schultern, wollen selber aber keinen Finger rühren, um die Lasten zu tragen.
Alles, was sie tun, tun sie nur, damit die Menschen es sehen: Sie machen ihre Gebetsriemen breit und die Quasten an ihren Gewändern lang,
bei jedem Festmahl möchten sie den Ehrenplatz und in der Synagoge die vordersten Sitze haben,
und auf den Straßen und Plätzen lassen sie sich gern grüßen und von den Leuten Rabbi (Meister) nennen.
Ihr aber sollt euch nicht Rabbi nennen lassen; denn nur einer ist euer Meister, ihr alle aber seid Brüder.
Auch sollt ihr niemand auf Erden euren Vater nennen; denn nur einer ist euer Vater, der im Himmel.
Auch sollt ihr euch nicht Lehrer nennen lassen; denn nur einer ist euer Lehrer, Christus.
Der Größte von euch soll euer Diener sein.
Denn wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt, und wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden.
Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel
Kommentar des heutigen Evangeliums :
Nachfolge Christi, geistlicher Traktat des 15. Jahrhunderts
II, 2 „Sich Gott im Geist der Demut ganz überlassen“
Wer sich erhöht, der wird erniedrigt
Es ist nicht wichtig zu wissen, wer für dich oder gegen dich ist. Achte vor allem darauf, dass Gott mit dir ist in allen deinen Gedanken und Taten. Halte dein Gewissen rein und Gott wird für dich streiten...
Wenn du es verstehst zu schweigen und zu leiden, wird dir Gott helfen. Er kennt Zeit und Mittel, dich zu befreien; übergib dich ihm nur gänzlich. Er ist es, der dir helfen wird und der dich befreien wird aus aller Verwirrung.
Oftmals ist es sehr nützlich, um uns in der Demut zu erhalten, dass die anderen unsere Fehler kennen und sie uns vorhalten.
Wenn ein Mensch demütig seine Fehler erkennt, entwaffnet er mit Leichtigkeit seine Feinde und gewinnt mühelos diejenigen, die ihn bedrängen wollten.
Gott behütet den Menschen mit demütigem Herzen: Er liebt und stärkt ihn, er neigt sich ihm zu, überschüttet ihn mit seiner Gnade und lässt ihn schließlich Anteil haben an seiner Herrlichkeit. Ihm enthüllt er seine Geheimnisse; er lädt ihn ein und zieht ihn zärtlich an sich.
Angriffe können den Frieden eines demütigen Menschen nicht stören, weil er sich auf Gott stützt und nicht auf sterbliche Wesen.
Stelle dir nicht vor, irgendeinen Fortschritt errungen zu haben, wenn du noch denkst, höher zu stehen als dein Nächster.
EVANGELIUM TAG FÜR TAG
«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68
Dienstag, 22 März 2011
Dienstag der 2. Fastenwoche
Heiligen des Tages : Sel. Clemens August Graf von Galen, Hl. Elko, Hl. Lea
Dienstag, 22 März 2011
Sel. Clemens August Graf von Galen
Die anderen Heiligen des Tages...
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Sel. Clemens August Graf von Galen
Kardinal, Bischof von Münster
* 16. März 1878 auf der Burg Dinklage in Niedersachsen
† 22. März 1946 in Münster in Nordrhein-Westfalen
Clemens August, als elftes von 13 Kindern des Zentrumsabgeordneten Ferdinand Graf von Galen geboren, studierte Philosophie in Fribourg in der Schweiz, dann Theologie in Innsbruck und Münster, wo er 1904 zum Priester geweiht wurde. 1906 wurde Galen Kaplan in der Großstadtseelsorge in Berlin. Mehrfach Äußerte er Skepsis gegenüber der modernen Gesellschaftsordnung, kritisierte auch die parlamentarische Demokratie der Weimarer Republik und war aktiv im konservativen Flügel der Zentrumspartei. 1919 wurde er Pfarrer in Schöneberg, das 1920 nach Berlin eingemeindet wurde, und 1929 Pfarrer in Münster. 1933 wurde er zum Bischof von Münster ernannt, schon bald trat er entschieden und öffentlich der kirchenfeindliche Politik und der Rassenlehre der Nationalsozialisten entgegen.
1936 begrüßte von Galen zwar den Einmarsch deutscher Truppen in das seit dem Versailler Vertrag entmilitarisierte Rheinland, aber 1937 sorgte er für die Verbreitung der Enzyklika von Papst Pius XI. Mit brennender Sorge, in der das NS-Regime und seine Kirchen- und Rassenpolitik scharf verurteilt wurde. 1941 hielt Galen drei Predigten, in denen er die Beschlagnahmung von Kirchengütern und die Euthanasiemaßnahmen der Nationalsozialisten anprangerte. Nachschriften wurden in ganz Deutschland verbreitet. Aufgrund seiner mutigen Kritik wurde er als Löwe von Münster bezeichnet und auch im Ausland bekannt. Einer Verhaftung entging Galen, weil das NS-Regime um die Loyalität von Katholiken und Münsterländern fürchtete.
Ab 1945 kritisierte von Galen auch die Willkür der Besatzungsmächte, was ihm die Gegnerschaft der britischen Militärverwaltung einbrachte. 1946 wurde er in Rom zum Kardinal erhoben, kurz nach der Rückkehr starb er.
http://www.heiligenlexikon.de/index.htm
©Evangelizo.org 2001-2010
Dienstag, 22 März 2011
Hl. Elko
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Elko
Abt, Märtyrer
† 1332 in Lidlom, heute Klooster-Lidlum in Friesland in den Niederlanden
Elko war Abt im Prämonstratenserkloster Lidlom - dem heutigen heute Klooster-Lidlum. Er wurde ob seiner Strenge von Mönchen seines Klosters erschlagen.
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Dienstag, 22 März 2011
Hl. Lea
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Lea
Witwe, Äbtissin
† um 384 in Rom
Lea hatte früh ihren Ehemann verloren und schloss sich dann dem Kreis der Frauen an, die Hieronymus bewunderten. Er widmete Lea einen Nekrolog, in dem er ihre Tugenden pries. "Mutter der Jungfrauen" nannte man die Vorsteherin eines Jungfrauenklosters in Rom.
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Dienstag, 22 März 2011
Hl. Lukardis
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Lukardis
Nonne, Mystikerin
* um 1274 in Erfurt (?)
† 22. März 1309 in Oberweimar, Stadtteil von Weimar
Lukardis trat 1286 ins Zisterzienserinnen-Kloster in Oberweimar ein. Sie war mystisch begabt und trug die Wundmale Jesu.
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Dienstag, 22 März 2011
Hl. Basilius von Akara
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Basilius von Akara
Bischof von Ankyra, Märtyrer
† 362 (?) in Cäsarea in Kappadokien, heute Kayseri in der Türkei
Basilius war ursprünglich Arzt, 336 wurde er Bischof von Ankyra - dem heutigen Ankara. 360 wurde er nach Illyrien verbannt. Eine von ihm verfasste Denkschrift zur Trinitätslehre ist erhalten; vielleicht stammt von ihm auch die unter dem Namen von Basilius dem Großen überlieferte Schrift De virginitate, Über die Jungfräulichkeit.
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Zum Kommentar des heutigen Evangeliums :
Nachfolge Christi: Wer sich erhöht, der wird erniedrigt
Buch Jesaja 1,10.16-20.
Hört das Wort des Herrn, ihr Herrscher von Sodom! Vernimm die Weisung unseres Gottes, du Volk von Gomorra!
Wascht euch, reinigt euch! Laßt ab von eurem üblen Treiben! Hört auf, vor meinen Augen Böses zu tun!
Lernt, Gutes zu tun! Sorgt für das Recht! Helft den Unterdrückten! Verschafft den Waisen Recht, tretet ein für die Witwen!
Kommt her, wir wollen sehen, wer von uns recht hat, spricht der Herr. Wären eure Sünden auch rot wie Scharlach, sie sollen weiß werden wie Schnee. Wären sie rot wie Purpur, sie sollen weiß werden wie Wolle.
Wenn ihr bereit seid zu hören, sollt ihr den Ertrag des Landes genießen.
Wenn ihr aber trotzig seid und euch weigert, werdet ihr vom Schwert gefressen. Ja, der Mund des Herrn hat gesprochen.
Psalm 50(49),8-9.16-17.21.23.
Nicht wegen deiner Opfer rüg' ich dich, deine Brandopfer sind mir immer vor Augen.
Doch nehme ich von dir Stiere nicht an noch Böcke aus deinen Hürden.
Zum Frevler aber spricht Gott: «Was zählst du meine Gebote auf und nimmst meinen Bund in deinen Mund?
Dabei ist Zucht dir verhaßt, meine Worte wirfst du hinter dich.
Das hast du getan, und ich soll schweigen? Meinst du, ich bin wie du? Ich halte es dir vor Augen und rüge dich.
Wer Opfer des Lobes bringt, ehrt mich; wer rechtschaffen lebt, dem zeig' ich mein Heil.»
Evangelium nach Matthäus 23,1-12.
Darauf wandte sich Jesus an das Volk und an seine Jünger
und sagte: Die Schriftgelehrten und die Pharisäer haben sich auf den Stuhl des Mose gesetzt.
Tut und befolgt also alles, was sie euch sagen, aber richtet euch nicht nach dem, was sie tun; denn sie reden nur, tun selbst aber nicht, was sie sagen.
Sie schnüren schwere Lasten zusammen und legen sie den Menschen auf die Schultern, wollen selber aber keinen Finger rühren, um die Lasten zu tragen.
Alles, was sie tun, tun sie nur, damit die Menschen es sehen: Sie machen ihre Gebetsriemen breit und die Quasten an ihren Gewändern lang,
bei jedem Festmahl möchten sie den Ehrenplatz und in der Synagoge die vordersten Sitze haben,
und auf den Straßen und Plätzen lassen sie sich gern grüßen und von den Leuten Rabbi (Meister) nennen.
Ihr aber sollt euch nicht Rabbi nennen lassen; denn nur einer ist euer Meister, ihr alle aber seid Brüder.
Auch sollt ihr niemand auf Erden euren Vater nennen; denn nur einer ist euer Vater, der im Himmel.
Auch sollt ihr euch nicht Lehrer nennen lassen; denn nur einer ist euer Lehrer, Christus.
Der Größte von euch soll euer Diener sein.
Denn wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt, und wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden.
Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel
Kommentar des heutigen Evangeliums :
Nachfolge Christi, geistlicher Traktat des 15. Jahrhunderts
II, 2 „Sich Gott im Geist der Demut ganz überlassen“
Wer sich erhöht, der wird erniedrigt
Es ist nicht wichtig zu wissen, wer für dich oder gegen dich ist. Achte vor allem darauf, dass Gott mit dir ist in allen deinen Gedanken und Taten. Halte dein Gewissen rein und Gott wird für dich streiten...
Wenn du es verstehst zu schweigen und zu leiden, wird dir Gott helfen. Er kennt Zeit und Mittel, dich zu befreien; übergib dich ihm nur gänzlich. Er ist es, der dir helfen wird und der dich befreien wird aus aller Verwirrung.
Oftmals ist es sehr nützlich, um uns in der Demut zu erhalten, dass die anderen unsere Fehler kennen und sie uns vorhalten.
Wenn ein Mensch demütig seine Fehler erkennt, entwaffnet er mit Leichtigkeit seine Feinde und gewinnt mühelos diejenigen, die ihn bedrängen wollten.
Gott behütet den Menschen mit demütigem Herzen: Er liebt und stärkt ihn, er neigt sich ihm zu, überschüttet ihn mit seiner Gnade und lässt ihn schließlich Anteil haben an seiner Herrlichkeit. Ihm enthüllt er seine Geheimnisse; er lädt ihn ein und zieht ihn zärtlich an sich.
Angriffe können den Frieden eines demütigen Menschen nicht stören, weil er sich auf Gott stützt und nicht auf sterbliche Wesen.
Stelle dir nicht vor, irgendeinen Fortschritt errungen zu haben, wenn du noch denkst, höher zu stehen als dein Nächster.
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