Monday, March 28, 2011

German Evangelical Church (Evangelsiche Kirche In Deutschland [EKD]) Daily Readings (EVANGELIUM TAG FÜR TAG) For Friday, 25 March (Freitag, 25 März)

From: ETfT


                                                                

EVANGELIUM TAG FÜR TAG


«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68







Freitag, 25 März 2011



Hochfest Verkündigung des Herrn



Heute: Verkündigung des Herrn

Heiligen des Tages : Hochfest Mariä Verkündigung (Annunziata)

Freitag, 25 März 2011


Hochfest Mariä Verkündigung (Annunziata)

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hochfest Mariä Verkündigung



Das Hochfest Annunziata, auch Nunti oder Ancilla genannt, feiert die Verkündigung des Herrn an Maria. Der Name Annunziata leitet sich von der lateinischen Bezeichnung des Festtags Verkündigung, Annunziatio, ab. Dies ist der Tag neun Monate vor Weihnachten, an dem der Engelsbote Gabriel Maria mit dem Englischen Gruß die Geburt Jesu ankündigte. Maria spann dabei nach der Legende gerade das purpurne Garn für den Tempelvorhang, nach anderen Überlieferungen schöpfte sie gerade Wasser aus einem Brunnen.



Das Fest wurde schon Mitte des 6. Jahrhunderts in Konstantinopel gefeiert, im 7. Jahrhundert wurde das Fest auch in Rom eingeführt und auf den damalige Frauentag gelegt; dieser Tag galt damals auch als Frühlingsbeginn. Martin Luther nannte den Tag eins der fürnehmsten Feste. In den orthodoxen Kirchen zählt er zu den zwölf Hauptfesten. Den Rang eines Hochfestes der katholischen Kirche nimmt der Tag erst seit der Liturgiereform von 1969 ein.



Früher begann mit diesem Datum ein neues bürgerliches Arbeitsjahr.







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Der Engel des Herrn brachte Maria die Botschaft,

und sie empfing vom Heiligem Geist.

Gegrüßet seist du, Maria ...

Maria sprach: Siehe, ich bin die Magd des Herrn;

mir geschehe nach deinem Wort. Gegrüßet seist du, Maria ...

Und das Wort ist Fleisch geworden

und hat unter uns gewohnt.

Gegrüßet seist du, Maria ...

(V) Bitte für uns, heilige Gottesmutter,

(A) dass wir würdig werden der Verheißung Christi.

(V) Lasset uns beten.

Allmächtiger Gott,

gieße deine Gnade in unsere Herzen ein.

Durch die Botschaft des Engels

haben wir die Menschwerdung Christi,

deines Sohnes, erkannt.

Führe uns durch sein Leiden und Kreuz

zur Herrlichkeit der Auferstehung.

Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.

(A) Amen.







In der Osterzeit:

O Himmelskönigin, frohlocke. Halleluja!

Denn er, den du zu tragen würdig warst, Halleluja,

ist erstanden, wie er sagte. Halleluja.

Bitt Gott für uns, Maria. Halleluja.

(V) Freu dich und frohlocke, Jungfrau Maria, Halleluja,

(A) denn der Herr ist wahrhaft auferstanden, Halleluja.

(V) Lasset uns beten.

Allmächtiger Gott,

durch die Auferstehung deines Sohnes,

unseres Herrn Jesus Christus,

hast du die Welt mit Jubel erfüllt.

Lass uns durch seine jungfräuliche Mutter Maria

zur unvergänglichen Osterfreude gelangen.

Darum bitten wir durch ihn, Christus, unseren Herrn.

(A) Amen.
©Evangelizo.org 2001-2010

 
Freitag, 25 März 2011


Hl. Jutta

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Jutta



Einsiedlerin



lebte in der 1. Hälfte des 12. Jahrhunderts



Jutta war eine Schülerin der Herluka und lebte mit ihr in Bernried am Starnberger See.
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Freitag, 25 März 2011


Hl. Prokop

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Prokop



Einsiedler, Abt in Sázava



* um 990 in Chotaun in Böhmen, dem heutigen Choťánky in Tschechien

† 25. März 1053 in Sázava in Tschechien



Prokopius war Weltpriester und wurde dann Mönch. Ab 1030 lebte er als Einsiedler im Sázavatal. Herzog Ulrich wurde während einer Jagd durch einen Hirsch zu Prokop in die Höhle geführt; beeindruckt von dessen Frömmigkeit half er ihm, ein Benediktinerkloster in Sázava bei Prag zu gründen. Die Legende erzählt, wie er den Teufel vor den Pflug spannte oder ihn als Rad an seinem Wagen einsetzte. Sein Kloster, das er als Abt leitete, praktizierte die Liturgie in altslawischer Sprache.



Prokopius' Reliquien ruhen in der Allerheiligenkirche in der Prager Burg.
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Freitag, 25 März 2011


Hl. Dismas

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Dismas



Schächer zur Rechten Christi



† um 30 in Jerusalem



Dismas hieß der Legende nach der reuige Schächer zur Rechten Christi, dem bei der Kreuzigung die Verheißung zuteil wurde: Heute wirst du mit mir im Paradiese sein. (Lukasevangelium 23, 43). Apokryphe Legenden schildern ihn als den Räuber, der der Heiligen Familie bei der Flucht nach Ägypten (Matthäusevangelium 2, 13 - 15) den Weg zeigte und sie in das Räuberhaus aufnahm.



Außer in den Kreuzigungsdarstellungen erscheint er unter den ersten Erlösten der Vorhölle neben Johannes dem Täufer sowie Adam und Eva. Sein Kreuz soll nach Zypern gelangt sein, wo er besonders verehrt wird.
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Zum Kommentar des heutigen Evangeliums :

Tertullian : „Mir geschehe nach deinem Wort"



Buch Jesaja 7,10-14.



Der Herr sprach noch einmal zu Ahas; er sagte:

Erbitte dir vom Herrn, deinem Gott, ein Zeichen, sei es von unten, aus der Unterwelt, oder von oben, aus der Höhe.

Ahas antwortete: Ich will um nichts bitten und den Herrn nicht auf die Probe stellen.

Da sagte Jesaja: Hört her, ihr vom Haus David! Genügt es euch nicht, Menschen zu belästigen? Müßt ihr auch noch meinen Gott belästigen?

Darum wird euch der Herr von sich aus ein Zeichen geben: Seht, die Jungfrau wird ein Kind empfangen, sie wird einen Sohn gebären, und sie wird ihm den Namen Immanuel (Gott mit uns) geben.



Psalm 40(39),7-8.9.10.11.



An Schlacht- und Speiseopfern hast du kein Gefallen, Brand- und Sündopfer forderst du nicht. Doch das Gehör hast du mir eingepflanzt;

darum sage ich: Ja, ich komme. In dieser Schriftrolle steht, was an mir geschehen ist.

Deinen Willen zu tun, mein Gott, macht mir Freude, deine Weisung trag' ich im Herzen.

Gerechtigkeit verkünde ich in großer Gemeinde, meine Lippen verschließe ich nicht; Herr, du weißt es.



Deine Gerechtigkeit verberge ich nicht im Herzen, ich spreche von deiner Treue und Hilfe, ich schweige nicht über deine Huld und Wahrheit vor der großen Gemeinde.





Brief an die Hebräer 10,4-10.



denn das Blut von Stieren und Böcken kann unmöglich Sünden wegnehmen.

Darum spricht Christus bei seinem Eintritt in die Welt: Schlacht- und Speiseopfer hast du nicht gefordert, doch einen Leib hast du mir geschaffen;

an Brand- und Sündopfern hast du kein Gefallen.

Da sagte ich: Ja, ich komme - so steht es über mich in der Schriftrolle -, um deinen Willen, Gott, zu tun.

Zunächst sagt er: Schlacht- und Speiseopfer, Brand- und Sündopfer forderst du nicht, du hast daran kein Gefallen, obgleich sie doch nach dem Gesetz dargebracht werden;

dann aber hat er gesagt: Ja, ich komme, um deinen Willen zu tun. So hebt Christus das erste auf, um das zweite in Kraft zu setzen.

Aufgrund dieses Willens sind wir durch die Opfergabe des Leibes Jesu Christi ein für allemal geheiligt.



Evangelium nach Lukas 1,26-38.



Im sechsten Monat wurde der Engel Gabriel von Gott in eine Stadt in Galiläa namens Nazaret

zu einer Jungfrau gesandt. Sie war mit einem Mann namens Josef verlobt, der aus dem Haus David stammte. Der Name der Jungfrau war Maria.

Der Engel trat bei ihr ein und sagte: Sei gegrüßt, du Begnadete, der Herr ist mit dir.

Sie erschrak über die Anrede und überlegte, was dieser Gruß zu bedeuten habe.

Da sagte der Engel zu ihr: Fürchte dich nicht, Maria; denn du hast bei Gott Gnade gefunden.

Du wirst ein Kind empfangen, einen Sohn wirst du gebären: dem sollst du den Namen Jesus geben.

Er wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden. Gott, der Herr, wird ihm den Thron seines Vaters David geben.

Er wird über das Haus Jakob in Ewigkeit herrschen, und seine Herrschaft wird kein Ende haben.

Maria sagte zu dem Engel: Wie soll das geschehen, da ich keinen Mann erkenne?

Der Engel antwortete ihr: Der Heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten. Deshalb wird auch das Kind heilig und Sohn Gottes genannt werden.

Auch Elisabeth, deine Verwandte, hat noch in ihrem Alter einen Sohn empfangen; obwohl sie als unfruchtbar galt, ist sie jetzt schon im sechsten Monat.

Denn für Gott ist nichts unmöglich.

Da sagte Maria: Ich bin die Magd des Herrn; mir geschehe, wie du es gesagt hast. Danach verließ sie der Engel.





Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel







Kommentar des heutigen Evangeliums :



Tertullian (um 155-220) Theologe

Das Fleisch Christi, 17; PL 2, 781





„Mir geschehe nach deinem Wort"





Warum wurde der Sohn Gottes von einer Jungfrau geboren?... Er, der eine neue Art des Geborenwerdens sanktionieren sollte, musste selber auf ganz neue Weise geboren werden. Jesaja

hatte prophezeit, dass der Herr dieses Wunder durch ein Zeichen ankündigen werde. Welches Zeichen? „Seht, die Jungfrau wird ein Kind empfangen, sie wird einen Sohn gebären.“ Ja, die Jungfrau hat ein Kind empfangen und Immanuel (Gott mit uns) geboren (Jes 7, 14; Mt 1, 23). Und das ist die neue Geburtsordnung: der Mensch wird in Gott geboren, weil Gott im Menschen geboren wird; Gott wird Fleisch, um das Fleisch durch die neue Aussaat des Heiligen Geistes neu zu machen und die Beschmutzung aus der Vergangenheit zu tilgen.



Diese gesamte neue Ordnung war im Alten Testament vorabgebildet worden; denn nach dem göttlichen Plan wurde der Mensch durch die Vermittlung einer Jungfrau geboren. Die Erde war ja noch jungfräulich, noch unberührt von menschlicher Bearbeitung; die Saat war noch nicht ausgeworfen, als Gott Erde in die Hand nahm, um daraus den Menschen zu formen und ein „lebendiges Wesen“ zu machen (Gen 2, 5.7). Wenn also der erste Mensch aus Erde geformt wurde, so ist es nur recht und billig, dass der zweite Mensch, den der Apostel Paulus den „neuen Adam“ nennt, von Gott ebenfalls aus jungfräulicher Erde hervorgebracht wurde – das heißt aus einem Fleisch, dessen Jungfräulichkeit unverletzt war –, damit er „lebendigmachender“ Geist werde (1 Kor 15, 45)...



Als Gott sein „Abbild“ (Gen 1, 26), das in die Gewalt des Teufels geraten war, zurückgewinnen wollte, handelte er auf die gleiche Weise wie bei seiner Erschaffung. Eva war noch Jungfrau, als sie das Wort aufnahm, das den Tod hervorbringen sollte: so war es auch eine Jungfrau, in die das Wort Gottes herabsteigen musste, das den Bau des Lebens errichten sollte... Eva hatte der Schlange Glauben geschenkt, Maria glaubte Gabriel. Die Sünde, die Eva mit ihrem Glauben begangen hatte, tilgte Maria durch ihren Glauben... Das Wort des Teufels war für Eva die Ursache ihrer Erniedrigung und ihrer Schmerzen beim Gebären (Gen 3, 16), und sie brachte einen Brudermörder zur Welt (4, 8). Maria hingegen gebar einen Sohn, der zum Retter seines Bruders Israel werden sollte.

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