Sunday, March 20, 2011

German Evangelical Church (Evangelische Kirche In Deutschland [EKD]) Daily Readings (EVANGELIUM TAG FÜR TAG) For Sunday, 19 March (Sonntag, 20 März)

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EVANGELIUM TAG FÜR TAG


«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68







Sonntag, 20 März 2011



2. Fastensonntag



Heute: 2. Sonntag der Fastenzeit - Tibi dixit

Heiligen des Tages : Hl. Irmgard, Hl. Wolfram von Sens

Sonntag, 20 März 2011


Hl. Irmgard

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Irmgard



Kaiserin, Klostergründerin



* um 800 in Tours (?) in Frankreich

† 20. März 851 in Erstein im Elsass in Frankreich



Irmgard war die Frau des deutschen Kaiser Lothars I. und zusammen mit ihrer Tochter Gründerin der Frauenabtei Erstein im Elsass, wo sie bestattet ist.
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Sonntag, 20 März 2011


Hl. Wolfram von Sens

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Wolfram von Sens



Erzbischof von Sens



* Mitte des 7. Jahrhunderts in Milly-la-Fôret im Dép. Seine-et-Oise in Frankreich

† 20. März 700 (?) in Fontenelle, dem heutigen St-Wandrille in Frankreich



Wolfram, Sohn eines Kriegers von König Chlodwig II. von Neustrien und Burgund, übertrug seinen Besitz in Maurilly an die Abtei Fontenelle - dem heutigen St-Wandrille. Um 693 wurde er Erzbischof von Sens. 700 verlegte er seinen Bischofssitz nach Fontenelle und leistete zusammen mit Willibrord Missionsarbeit in Friesland. Er taufte der Überlieferung nach viele Friesen, darunter einen Sohn von Herzog Radbod, und bekämpfte erfolgreich die heidnische Sitte des Kinderopfers. Im Alter gab er sein Bischofsamt auf und kehrte er als einfacher Mönch nach Fontenelle zurück.



An einem 31. März vor 772 wurden Wolframs Gebeine erhoben. Zwei Lebensgeschichten betonen seine Heiligkeit; eine wurde um 800 von einem Mönch Jonas aus Fontenelle verfasst, ein Hymnus stammt aus dem 9. oder 1o. Jahrhundert. Teile seiner Gebeine wurden 1027 in die Kollegiatskirche St-Vulfran nach Abbéville übertragen.
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Sonntag, 20 März 2011


Hl. Maria Josepha Sancho de Guerra

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Maria Josepha Sancho de Guerra



Maria Josepha Sancho de Guerra, Gründerin des »Institutes der Barmherzigen Schwestern Dienerinnen Jesu«, wurde am 7. September 1842 in Vitoria/Spanien geboren. Mit dem Gedanken, Ordensschwester zu werden, trug sich Maria Josepha schon von Jugend an. Mit vier weiteren Gefährtinnen beabsichtigte sie, ein neues Institut zu gründen. Es hatte bald eine eigene Konstitution mit entsprechenden Direktiven unter dem Namen »Barmherzige Schwestern Dienerinnen Jesu«. Maria Josepha starb in Bilbao am 20. März 1912 nach einer schweren Krankheit, an der sie seit 1894 litt, im Ruf der Heiligkeit. Die Seligsprechung erfolgte 1992; die Heiligsprechung am 1. Oktober 2000.
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Sonntag, 20 März 2011


Hl. Johannes (von) Nepomuk

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Johannes (von) Nepomuk



Priester, Märtyrer



* um 1350 in Pomuk bei Pilsen, dem heutigen Nepomuk bei Plzen in Tschechien

† 20. März 1393 in der Moldau bei Prag in Tschechien



Johannes aus Pomuk, ne Pomuk - wie der Ort heute heißt -, wurde nach Studien der Theologie in Prag und des kanonischen Rechts in Padua 1372 Notar in der erzbischöflichen Gerichts-Kanzlei in Prag und später Domherr und Generalvikar des Erzbischofs in Prag. Sein energisches Auftreten für die Rechte der Kirche gegenüber dem König und seine Predigten machten ihn beim Volk berühmt und dem König lästig. 1380 wurde er zum Priester geweiht und Pfarrer an der Galluskirche in Prag, wo er sich besonders um deutschstämmige Kaufleute bemühte. 1389 wurde er Generalvikar der Diözese Prag, die Auseinandersetzungen mit Wenzel IV., König von Böhmen und Deutschland und Kaiser des Heiligen Römischen Reiches, nahmen zu.



Die Überlieferung berichtet, dass die Königin Johannes zu ihrem Beichtvater wählte. Wenzel wollte nun Johannes zwingen, das Beichtgeheimnis zu brechen, aber der weigerte sich, wurde deshalb gefoltert und in die Moldau geworfen. Durch ein Wunder - nach der einen Version trocknete die Moldau aus, so dass man seine Leiche fand, nach einer anderen Version hatte die Königin eine Erscheinung von fünf Sternen, die den Fundort offenbarten - wurde der Tote geborgen und beigesetzt. Eine Marmorplatte an der Karlsbrücke zeigt heute den angeblichen Fundort.



Historisch richtiger ist, dass Johannes in den Auseinandersetzungen zwischen König Wenzel und dem Prager Erzbischof Jenzenstein am 20. März 1393 gefangen genommen, gefoltert, vom König selbst mit Pechfackeln gebrannt, durch die Straßen geschleift und dann in der Moldau ertränkt wurde.



Johannes' Leichnam wurde im Veitsdom in Prag bestattet und schon bald als Märtyrer verehrt; 1719 fand man bei der Öffnung des Grabes Gebeine und Zunge unversehrt. Sein Denkmal auf der Prager Karlsbrücke, das 1693 errichtet wurde, machte ihn zu einem der wichtigsten Brückenheiligen. Seit seiner Kanonisierung 1729 erlangte Johannes rasch große Popularität und er wurde geradezu zum Staatsheiligen des Habsburgerreichs. Der Kult wurde mit aller Kraft forciert, auch um dadurch die Erinnerung an den unliebsamen böhmischen Nationalheiligen Johannes Hus zu verdrängen.
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Sonntag, 20 März 2011


Sel. Baptista Spagnoli

Die anderen Heiligen des Tages...

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Sel. Baptista Spagnoli



Priester, Generalprior



* 17. April 1447 in Mantua in Italien

† 20. März 1516 daselbst



Baptista trat im Alter von 15 Jahren dem Karmelitenorden im Reformkloster in Ferrara bei. Zwischen 1483 und 1516 begleitete er sechsmal das Amt des Generalvikars in der Reformkongregation von Mantua, 1513 wurde er Generalprior des Ordens. Dieses Amt legte er bald schon nieder, da seine Vorstellungen einer Reform des Ordens scheiterten.



Durch seine Schriften und Dichtungen wurde Baptista Spagnoli zu einem der bekanntesten Humanisten seiner Zeit, befreundet mit Erasmus von Rotterdam und dem damals wichtigsten italienischen Philosophen, Pico della Mirandola. Er schrieb moralphilosophische und apologetische Werke sowie 55.000 Verse in neulateinischer Sprache, weshalb er als christlicher Vergil galt.
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Zum Kommentar des heutigen Evangeliums :

Hl. Ephräm : „Das ist mein geliebter Sohn“



Buch Genesis 12,1-4.



Der Herr sprach zu Abram: Zieh weg aus deinem Land, von deiner Verwandtschaft und aus deinem Vaterhaus in das Land, das ich dir zeigen werde.

Ich werde dich zu einem großen Volk machen, dich segnen und deinen Namen groß machen. Ein Segen sollst du sein.

Ich will segnen, die dich segnen; wer dich verwünscht, den will ich verfluchen. Durch dich sollen alle Geschlechter der Erde Segen erlangen.

Da zog Abram weg, wie der Herr ihm gesagt hatte, und mit ihm ging auch Lot. Abram war fünfundsiebzig Jahre alt, als er aus Haran fortzog.



Psalm 33(32),4-5.18-19.20.22.



Denn das Wort des Herrn ist wahrhaftig, all sein Tun ist verläßlich.

Er liebt Gerechtigkeit und Recht, die Erde ist erfüllt von der Huld des Herrn.

Doch das Auge des Herrn ruht auf allen, die ihn fürchten und ehren, die nach seiner Güte ausschaun;

denn er will sie dem Tod entreißen und in der Hungersnot ihr Leben erhalten.



Unsre Seele hofft auf den Herrn; er ist für uns Schild und Hilfe.

Laß deine Güte über uns walten, o Herr, denn wir schauen aus nach dir.





Zweiter Brief des Apostel Paulus an Timotheus 1,8-10.



Schäme dich also nicht, dich zu unserem Herrn zu bekennen; schäme dich auch meiner nicht, der ich seinetwegen im Gefängnis bin, sondern leide mit mir für das Evangelium. Gott gibt dazu die Kraft:

Er hat uns gerettet; mit einem heiligen Ruf hat er uns gerufen, nicht aufgrund unserer Werke, sondern aus eigenem Entschluss und aus Gnade, die uns schon vor ewigen Zeiten in Christus Jesus geschenkt wurde;

jetzt aber wurde sie durch das Erscheinen unseres Retters Christus Jesus offenbart. Er hat dem Tod die Macht genommen und uns das Licht des unvergänglichen Lebens gebracht durch das Evangelium,



Evangelium nach Matthäus 17,1-9.



Sechs Tage danach nahm Jesus Petrus, Jakobus und dessen Bruder Johannes beiseite und führte sie auf einen hohen Berg.

Und er wurde vor ihren Augen verwandelt; sein Gesicht leuchtete wie die Sonne, und seine Kleider wurden blendend weiß wie das Licht.

Da erschienen plötzlich vor ihren Augen Mose und Elija und redeten mit Jesus.

Und Petrus sagte zu ihm: Herr, es ist gut, daß wir hier sind. Wenn du willst, werde ich hier drei Hütten bauen, eine für dich, eine für Mose und eine für Elija.

Noch während er redete, warf eine leuchtende Wolke ihren Schatten auf sie, und aus der Wolke rief eine Stimme: Das ist mein geliebter Sohn, an dem ich Gefallen gefunden habe; auf ihn sollt ihr hören.

Als die Jünger das hörten, bekamen sie große Angst und warfen sich mit dem Gesicht zu Boden.

Da trat Jesus zu ihnen, faßte sie an und sagte: Steht auf, habt keine Angst!

Und als sie aufblickten, sahen sie nur noch Jesus.

Während sie den Berg hinabstiegen, gebot ihnen Jesus: Erzählt niemand von dem, was ihr gesehen habt, bis der Menschensohn von den Toten auferstanden ist.





Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel







Kommentar des heutigen Evangeliums :



Hl. Ephräm (um 306-373), Diakon in Syrien, Kirchenlehrer

Opera Omnia, S. 41





„Das ist mein geliebter Sohn“





Simon Petrus sagte: „Herr, es ist gut, dass wir hier sind!“ Was sagst du da, Petrus? Wenn wir hier bleiben, wer soll dann die Vorhersagen der Propheten erfüllen? Wer soll die Worte der Herolde besiegeln? Wer wird das Mysterium der Gerechten zu Ende führen? Wenn wir hier bleiben, in wem sollen sich die Worte erfüllen: „Sie habe mir Hände und Füße durchbohrt“? Von wem handeln die Worte: „Sie haben meine Kleider unter sich verteilt und das Los um mein Gewand geworfen“? (Ps 21, 17. 19; Joh 19, 24) In wem wird sich erfüllen, was der Psalm ankündigt: „Sie gaben mir Gift zu essen, für den Durst reichten sie mir Essig“? (Ps 69, 22; Mt 27, 34; Joh 19,29) Auf wen soll der Ausdruck zutreffen: „Freigelassen unter den Toten“ (Ps 87, 6 hebr)? Wie sollen meine Verheißungen wahr werden, wie soll die Kirche erbaut werden?



Und weiter sagt Petrus: „Wenn du willst, werde ich hier drei Hütten bauen, eine für dich, eine für Mose und eine für Elija“. Petrus ist gesandt, in der Welt die Kirche zu erbauen, und möchte auf dem Berg drei Hütten errichten. Er sieht in Christus noch immer nur den Menschen, er stellt ihn mit Mose und Elija gleich. Jesus zeigt ihm aber bald, dass er keine Hütte braucht. Er war es ja, der 40 Jahre lang für die Väter ein Wolkenzelt erbaut hatte, als sie sich in der Wüste aufhielten (Ex 40, 34).



„Noch während er redete, warf eine leuchtende Wolke ihren Schatten auf sie“. Siehst du es, Simon, dieses Zelt, das ohne jede Mühe errichtet ist? Es hält die Hitze fern, ohne dass es deshalb dunkel würde, ein leuchtendes, schimmerndes Zelt. Noch während die Jünger staunten, rief aus der Wolke die Stimme des Vaters: „Das ist mein geliebter Sohn, an dem ich Gefallen gefunden habe, auf ihn sollt ihr hören!“... Der Vater ließ die Jünger wissen, dass die Mission des Mose erfüllt war. Von nun an müssen sie auf den Sohn hören. Auf dem Berg offenbarte der Vater den Aposteln, was ihnen verborgen war: „der Ich-bin-da“ offenbarte den „Ich-bin-da“ (Ex 3, 14), der Vater gab seinen Sohn bekannt.

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