Friday, February 17, 2012

Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) (German Evangelical Church) Evangelium Tag für Tag (Daily Scriptural Readings) für Samstag [Sonnabend], am 18en Februar 2012 (for Saturday, the 18th of February 2012)

From ETfT:


EVANGELIUM TAG FÜR TAG

«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68


Samstag, 18 Februar 2012

Samstag der 6. Woche im Jahreskreis


Heiligen des Tages : Sel. Angelikus von Fiesole (Fra Angelico),  Hl. Konstantia,  Hl. Simon




Samstag, 18 Februar 2012

Sel. Angelikus von Fiesole (Fra Angelico)

image Die anderen Heiligen des Tages...

Sel. Angelikus von Fiesole (Fra Angelico)
Mönch, Maler
* 1387 (?) in Vicchio di Mugello bei Florenz in Italien
† 18. Februar 1455 in Rom
Guido di Pietro trat mit 20 Jahren in den Dominikanerorden im Kloster San Domenico in Fiesole bei Florenz ein und nahm den Ordensnamen Giovanni an. Angelico wurde sein schon früh bezeugter Ehrentitel, oft lange vor der Seligsprechung zu Beato Angelico ergänzt. Er lebte das dominikanische Ideal: abgesehen von Aufenthalten im Filialkonvent von San Marco in Florenz in den Jahren 1441 - 45 und in Rom im Zeitraum von 1445 bis 1450, wo er für Papst Eugen IV. und Papst Nikolaus V. im Vatikan arbeitete, lebte er im Kloster in Fiesole, das er 1450 - 52 auch als Prior leitete.
Fra Angelico wurde der bedeutendste Maler des 15. Jahrhunderts. Seine künstlerischen Anfänge liegen in der Buchmalerei, stilistisch wurde er inspiriert von Gentile da Fabriano und Lorenzo Ghiberti. Die Demut der Dominikaner und zugleich heitere Weltoffenheit werden in seinen Werken durchstrahlt vom reinen Licht tiefen Glaubens. Seine wohl wichtigsten Arbeiten sind die mehr als 40 Fresken im Konvent San Marco in Florenz, deren asketische Formgebung für die Meditation der Mönche bestimmt ist, und die Ausmalung der Kapelle von Papst Nikolaus V., die seine reichen formalen Möglichkeiten entfaltet. Sein Stil erfuhr durch seine Werkstatt und selbständige Schüler, darunter Benozzo Gozzoli, große Verbreitung.


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Samstag, 18 Februar 2012

Hl. Konstantia

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Hl. Konstantia
Märtyrerin
* um 320
† 354 in Caeni Gallicani in Bithynien
Flavia Julia Costanza war die Tochter von Kaiser Konstantin und seiner Frau Fausta. 335 heiratete sie den Neffen ihres Vaters, König Hannibalian, der 337 im Zuge der Auseinandersetzungen um die Aufteilung der Herrschaft Konstantins ermordet wurde. 351 wurde sie mit Constantius Gallus verheiratet, ebenfalls einem Neffen Konstantins, der Mitregent im Osten des Reiches war. Auf dem Weg zu ihrem Bruder starb sie.
Die späte Überlieferung berichtet, dass Costanza durch Agnes von Rom, die ihr im Traum erschien, von einer unheilbaren Krankheit geheilt wurde und sich dem Christentum zuwandte. Eigentlich sollte sie demnach mit dem heidnischen Konsul und Witwer Gallicanus verheiratet werden, aber sie entschied sich für ein jungfräuliches Leben und gewann auch noch die beiden Töchter des Gallicanus, Attica und Artemia, für dass Christentum. Zusammen mit ihnen gründete und bezog sie an der Via Nomentana in Rom beim Grab von Agnes ein Kloster und erbaute Agnes zu Ehren dort die Basilika S. Agnese fuori le mura.
Costanza ließ sich noch zu Lebzeiten an der Via Nomentana ein Mausoleum erbauen; aus ihm wurde die heutige Kirche S. Costanza; Costanzas Sarg wurde 1819 von dort in die Vatikanische Museen überführt. Die Verehrung Costanzas ist erst ab dem 16. Jahrhundert bezeugt, sie wurde nicht in das Martyrologium Romanum aufgenommen.



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Samstag, 18 Februar 2012

Hl. Simon

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Hl. Simon
Gemeindeleiter, Märtyrer
* 13 v. Chr. (?)
† 107 (?)
Simon wird als Bruder des Judas betrachtet. Beide gelten als Söhne von Klopas, den die Überlieferung als Bruder des Joseph, des (Zieh-)Vaters Jesu bezeichnet; demnach wäre Simon also Jesu Vetter. Mit dieser Überlieferung werden die Bibelstellen Markusevangelium 6, 3 und Matthäusevangelium 13, 55, wonach Simon und Judas Jesu Brüder waren, erklärt, weil es Brüder Jesu im eigentlichen Sinne nicht geben könne, sonst wäre die Jungfräulichkeit Marias befleckt. Die Identität der beiden Träger des Namens bleibt willkürlich.

Simon wurde gemäß der Legende nach dem Tod des Jakobus - der war ziemlich sicher ein Bruder Jesu - im Jahre 62 zum zweiten Leiter der Christengemeinde von Jerusalem gewählt. Er soll unter Kaiser Trajan im Jahr 107 hochbetagt den Märtyrertod durch Kreuzigung erlitten haben.


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Samstag, 18 Februar 2012

Hl. Tarasius von Konstantinopel

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Hl. Tarasius von Konstantinopel
Patriarch von Konstantinopel
† 25. Februar 806
Tarasius stammte aus hochgestellter Familie, war hoher Beamter am Kaiserhof in Konstantinopel - dem heutigen Ístanbul - und wurde 784 Patriarch. Ihm gelang im Auftrag von Kaiserin Eirene die Revision der Beschlüsse des 5. Konzils von Konstantinopel, das die Verehrung von Ikonen untersagt hatte, und die neue Beschlussfassung beim 2. Konzil in Nicäa, das die Bilderverehrung wieder erlaubte. Die Konzilstexte, die wohl weitgehend von Tarasius verfasst wurden, vertreten eine nüchterene Bilderlehre, wie sie dann auch von Theodor Studites vertreten wurde. Rom, das die Bestellung des Patriarchen ohne seine Zustimmung und seinen Titel Ökumenischer Patriarch kritisiert, unterstützte die Beschlüsse. Auch die Konzilsbeschlüsse gegen die Simonie gehen auf Tarasius zurück.


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Samstag, 18 Februar 2012

Hl. Theotonius

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Hl. Theotonius
Priester, Abt in Coimbra, Ordensgründer
* 1082 in Ganfei Valença in Portugal
† 18. Februar 1162 (?)
Theotonius war Prior im Kloster in Viseu, dann Wanderprediger, 1117 machte er eine Wallfahrt ins heilige Land. Zusammen mit == Tello gründete er das Regularkanonikerstift in Coimbra, wurde 1134 dessen erster Prior und hatte das Amt bis zu seinem Tod inne. 1136 führte er die Regel von St-Ruf in seinem Kloster ein. Bei Papst Hadrian IV. konnte er Privilegien für sein Kloster erzielen.
Priester, Abt in Coimbra, Ordensgründer
* 1082 in Ganfei Valença in Portugal
† 18. Februar 1162 (?)
Kartenskizze
Theotonius war Prior im Kloster in Viseu, dann Wanderprediger, 1117 machte er eine Wallfahrt ins heilige Land. Zusammen mit == Tello gründete er das Regularkanonikerstift in Coimbra, wurde 1134 dessen erster Prior und hatte das Amt bis zu seinem Tod inne. 1136 führte er die Regel von St-Ruf in seinem Kloster ein. Bei Papst Hadrian IV. konnte er Privilegien für sein Kloster erzielen.


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Kommentar zum heutigen Evangelium -
Petrus der Ehrwürdige : „Es ist gut, dass wir hier sind.“

Brief des Jakobus 3,1-10.

Nicht so viele von euch sollen Lehrer werden, meine Brüder. Ihr wisst, dass wir im Gericht strenger beurteilt werden.
Denn wir alle verfehlen uns in vielen Dingen. Wer sich in seinen Worten nicht verfehlt, ist ein vollkommener Mann und kann auch seinen Körper völlig im Zaum halten.
Wenn wir den Pferden den Zaum anlegen, damit sie uns gehorchen, lenken wir damit das ganze Tier.
Oder denkt an die Schiffe: Sie sind groß und werden von starken Winden getrieben und doch lenkt sie der Steuermann mit einem ganz kleinen Steuer, wohin er will.
So ist auch die Zunge nur ein kleines Körperglied und rühmt sich doch großer Dinge. Und wie klein kann ein Feuer sein, das einen großen Wald in Brand steckt.
Auch die Zunge ist ein Feuer, eine Welt voll Ungerechtigkeit. Die Zunge ist der Teil, der den ganzen Menschen verdirbt und das Rad des Lebens in Brand setzt; sie selbst aber ist von der Hölle in Brand gesetzt.
Denn jede Art von Tieren, auf dem Land und in der Luft, was am Boden kriecht und was im Meer schwimmt, lässt sich zähmen und ist vom Menschen auch gezähmt worden;
doch die Zunge kann kein Mensch zähmen, dieses ruhelose Übel, voll von tödlichem Gift.
Mit ihr preisen wir den Herrn und Vater und mit ihr verfluchen wir die Menschen, die als Abbild Gottes erschaffen sind.
Aus ein und demselben Mund kommen Segen und Fluch. Meine Brüder, so darf es nicht sein. 

Psalm 12(11),2-3.4-5.7-8.
Hilf doch, o Herr, die Frommen schwinden dahin, unter den Menschen gibt es keine Treue mehr.
Sie lügen einander an, einer den andern, mit falscher Zunge und zwiespältigem Herzen reden sie.
Der Herr vertilge alle falschen Zungen, jede Zunge, die vermessen redet.
Sie sagen: «Durch unsre Zunge sind wir mächtig; unsre Lippen sind unsre Stärke. Wer ist uns überlegen?»

Die Worte des Herrn sind lautere Worte, Silber, geschmolzen im Ofen, von Schlacken geschieden, geläutert siebenfach.
Du, Herr, wirst uns behüten und uns vor diesen Leuten für immer erretten,


Evangelium nach Markus 9,2-13.
Sechs Tage danach nahm Jesus Petrus, Jakobus und Johannes beiseite und führte sie auf einen hohen Berg, aber nur sie allein. Und er wurde vor ihren Augen verwandelt;
seine Kleider wurden strahlend weiß, so weiß, wie sie auf Erden kein Bleicher machen kann.
Da erschien vor ihren Augen Elija und mit ihm Mose, und sie redeten mit Jesus.
Petrus sagte zu Jesus: Rabbi, es ist gut, daß wir hier sind. Wir wollen drei Hütten bauen, eine für dich, eine für Mose und eine für Elija.
Er wußte nämlich nicht, was er sagen sollte; denn sie waren vor Furcht ganz benommen.
Da kam eine Wolke und warf ihren Schatten auf sie, und aus der Wolke rief eine Stimme: Das ist mein geliebter Sohn; auf ihn sollt ihr hören.
Als sie dann um sich blickten, sahen sie auf einmal niemand mehr bei sich außer Jesus.
Während sie den Berg hinabstiegen, verbot er ihnen, irgend jemand zu erzählen, was sie gesehen hatten, bis der Menschensohn von den Toten auferstanden sei.
Dieses Wort beschäftigte sie, und sie fragten einander, was das sei: von den Toten auferstehen.
Da fragten sie ihn: Warum sagen die Schriftgelehrten, zuerst müsse Elija kommen?
Er antwortete: Ja, Elija kommt zuerst und stellt alles wieder her. Aber warum heißt es dann vom Menschensohn in der Schrift, er werde viel leiden müssen und verachtet werden?
Ich sage euch: Elija ist schon gekommen, doch sie haben mit ihm gemacht, was sie wollten, wie es in der Schrift steht.


Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel



Kommentar zum heutigen Evangelium :

Petrus der Ehrwürdige (1092-1156), Abt von Cluny
1. Predigt zu Christi Verklärung

„Es ist gut, dass wir hier sind.“
„Sein Gesicht leuchtete wie die Sonne“ (Mt 17,2)... Mit der fleischlichen Wolke bekleidet, ist heute das Licht aufgestrahlt, das jeden Menschen erleuchtet (vgl. Joh 1,9). Heute hat es dieses selbe Fleisch verherrlicht, hat es vergöttlicht den Aposteln gezeigt, damit die Apostel es der Welt offenbaren. Und du, glückselige Stadt, wirst ewig der Beschauung dieser Sonne teilhaftig sein, wenn du „vom Himmel herabsteigst, von Gott geschmückt wie die Braut für ihren Bräutigam“ (vgl. Offb 21,2). Niemals mehr wird diese Sonne für dich untergehen; sie selbst ist ewig und wird einen ewigen Morgen aufstrahlen lassen. Diese Sonne wird niemals von einer Wolke verdeckt, sondern glänzt ohne Unterlass. Sie wird dich erfreuen mit einem Licht ohne Ende. Diese Sonne wird deine Augen nicht blenden, sondern gibt dir die Kraft, sie anzuschauen und dich ihres göttlichen Glanzes zu erfreuen... „Der Tod wird nicht mehr sein, keine Trauer, keine Klagen, keine Mühsal“ (Offb 21,4), die den Glanz verdunkeln könnten, den Gott dir geschenkt hat, denn wie bei Johannes gesagt wurde: „Die alte Welt ist vergangen.“
Das ist die Sonne, von der der Prophet spricht: „Bei Tag wird nicht mehr die Sonne dein Licht sein, und um die Nacht zu erhellen scheint dir nicht mehr der Mond, sondern der Herr ist dein ewiges Licht...“ (Jes 60,19). Das ist dieses ewige Licht, das für dich aufleuchtet über dem Antlitz des Herrn. Du hörst die Stimme des Herrn, du betrachtest sein strahlendes Antlitz und du wirst wie die Sonne. Denn am Antlitz erkennt man jemanden, und wenn man ihn erkennt, dann ist das, als würde man von ihm erleuchtet. Hier auf Erden lebst du im Glauben, dort wirst du erkennen. Hier begreifst du durch den Verstand, dort wirst du ergriffen sein. Hier siehst du „wie in einem Spiegel“, dort wirst du sehen „von Angesicht zu Angesicht“ (vgl. 1Kor 13,12)... Dann wird sich dieser Wunsch des Propheten erfüllen: „Er lasse sein Angesicht über uns leuchten.“ (Ps 66,2)... In diesem Licht wirst du dich ohne Ende freuen dürfen; in diesem Licht wirst du ohne Müdigkeit wandern. In diesem Licht wirst du das ewige Licht sehen. 

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