Wednesday, February 29, 2012

Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) (German Evangelical [Protestant] Church) Evangelium Tag für Tag (Daily Scriptural Readings) für Donnerstag, am 1en März 2012 (for Thursday, the 1st of March 2012)

From ETfT:


EVANGELIUM TAG FÜR TAG

«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68


Donnerstag, 01 März 2012

Donnerstag der 1. Fastenwoche


Heiligen des Tages : Hl. Roger 




Donnerstag, 01 März 2012

Hl. Roger

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Hl. Roger
Erzbischof von Bourges
* um 1285 im Schloss in Les Ternes im Département Creuse in Frankreich
† 1368 (?) in Bourges in Frankreich
Roger studierte Jura, wurde 1316 Stiftsherr in Rouen, 1317 Domdechant in Bourges, dann Professor der Rechte in Orléans, 1321 Bischof von Orléans, 1328 Bischof von Limoges und 1343 Erzbischof von Bourges. Er kümmerte sich um Arme und Kranke, errichtete in Bourges ein Spital und in Ternes ein Priorat der Cölestiner.


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Donnerstag, 01 März 2012

Hl. Albinus

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Hl. Albinus
Bischof von Angers
* um 496
† 554
Albinus war Augustiner-Chorherr bei Angers, wurde Abt im Kloster Tincillacense in Westfrankreich und 529 Bischof von Angers. Er stellte die religiöse Zucht in seiner Diözese wieder her und wurde durch Wundertaten bekannt.


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Donnerstag, 01 März 2012

Hl. David von Menevia

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Hl. David von Menevia
Einsiedler, erster Bischof von Mynyw / Menevia
* um 520 an der St Brides Bay, in der heutigen Grafschaft Pembrokeshire in Wales
† 1. März 588, 589 oder 601 in Mynyw, dem heutigen St. David's in in Pembrokeshire in Wales
David wird in der walisischen Sprache Dewi genannt. Die wichtigste Informationsquelle über ihn ist die von dem walisischen Gelehrten Rhygyfarch um 1090 verfasste Biographie. Nach diesem Bericht wurde Dewi als Sohn von Adligen in der Nähe der St Brides Bay in der heutigen Grafschaft Pembrokeshire geboren. Er lebte als Einsiedler und strenger Asket in den Bergen von Wales. Nachdem er die Priesterweihe empfangen hatte, unternahm er Missionsreisen, die ihn schließlich in das Heilige Land führten, wo er zum Bischof geweiht wurde. Nach seiner Rückkehr nach Wales spielte er 560 und 569 eine führende Rolle in zwei Synoden, die sich gegen den Pelagianismus richteten, welcher die Erbsünde verneint.
Dewi soll viele Kirchen überall in Südwales gegründet haben. Ein ihm zugeschriebenes Bußbuch war seit dem 8. Jahrhundert auch auf dem Kontinent verbreitet. Sein Grab in St David's - dem ehemaligen Mynyw / Menevia -, war bis zur Reformation ein bedeutender Wallfahrtsort. 966 wurden Gebeine von Menevia nach Glastonbury überführt, im 10. Jahrhundert wurde von den Walisern das Eingreifen Dewis und der Heiligen von Britannien in den Kampf zur Vertreibung der Engländer erfleht.


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Donnerstag, 01 März 2012

Hl. Suitbert (Swidbert) von Kaiserswerth

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Hl. Suitbert (Swidbert) von Kaiserswerth
Glaubensbote, Klostergründer, Abt von Kaiserswerth
* in England
† im März 713 im heutigen Kaiserswerth nördlich Düsseldorf in Nordrhein-Westfalen
Die Legende von Suitberts Geburt erzählt, wie ein Stern, zwei Strahlen aussendend, vor seiner Geburt auf das Lager seiner Mutter stürzte; Bischof Aidan von Lindisfarne deutete ihr den Traum: der Knabe, der zur Welt käme, sei berufen, in zwei Ländern - Gallien und Germanien - zu wirken.
In York wurde Suitbert als Schüler von Egbert ausgebildet. Mit 12 angelsächsischen Gefährten kam er 690 als Glaubensbote unter Willibrord in das südliche Friesland. 692/693 wählten ihn seine Gefährten zum Bischof, er kehrte in seine Heimat zurück und wurde von Wilfrid von York zum Missionsbischof geweiht. Nach erneutem Aufenthalt in Friesland wandte er sich dann aber - wie Kirchengeschichtsschreiber Beda Venerabilis berichtete - einer selbständigen Missionstätigkeit in dem von den Brukterern besiedelten Bereich an Ruhr und Lippe. Suitberts Arbeit blieb erfolglos - auch weil die einfallenden Sachsen seine Anlagen zerstörten. Er verlegte nun seine Tätigkeit auf fränkisches Gebiet und gründete 695 auf der ihm vom Majordomus der Merowinger, Pippin dem Mittleren, und dessen Frau Plektrudis geschenkten Rheininsel das Benediktinerkloster Swidbertswerth, das später Kaiserswerth genannt wurde, dem er als Abt vorstand.
Nach seinem Tod bildeten sich um den bald als heilig verehrten Suitbert zahlreiche Legenden. Traditionell wurde Suitbert auch als Apostel des Bergischen Landes bezeichnet, neuere Forschung hat aber erkannt, dass sich sein Einfluss nur auf die engere Umgebung seiner Gründung Swidbertswerth und die angrenzende Rheinebene erstreckt haben kann. Seine Gebeine liegen in einem kostbaren Schrein von 1264 in der Stiftskirche in Kaiserswerth.


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Kommentar zum heutigen Evangelium -
Hl. Johannes Chrysostomos : «Bittet, dann wird euch gegeben»

Buch Ester 14,1.3-5.12-14.

Auch die Königin Ester wurde von Todesangst ergriffen und suchte Zuflucht beim Herrn. Sie legte ihre prächtigen Gewänder ab und zog die Kleider der Notzeit und Trauer an. Statt der kostbaren Salben tat sie Asche und Staub auf ihr Haupt, vernachlässigte ihren Körper, und wo sie sonst ihren prunkvollen Schmuck trug, hingen jetzt ihre Haare in Strähnen herab. Und sie betete zum Herrn, dem Gott Israels:
Herr, unser König, du bist der Einzige. Hilf mir! Denn ich bin allein und habe keinen Helfer außer dir; die Gefahr steht greifbar vor mir.
Von Kindheit an habe ich in meiner Familie und meinem Stamm gehört, dass du, Herr,Israel aus allen Völkern erwählt hast; du hast dir unsere Väter aus allen ihren Vorfahren als deinen ewigen Erbbesitz ausgesucht und hast an ihnen gehandelt, wie du es versprochen hattest.
Denk an uns, Herr! Offenbare dich in der Zeit unserer Not, und gib mir Mut, König der Götter und Herrscher über alle Mächte!
Leg mir in Gegenwart des Löwen die passenden Worte in den Mund, und stimm sein Herz um, damit er unseren Feind hasst und ihn und seine Gesinnungsgenossen vernichtet.
Uns aber rette mit deiner Hand! Hilf mir, denn ich bin allein und habe niemand außer dir, o Herr! 

Psalm 138(137),1-2a.2bc-3.7c-8.
[Von David.] Ich will dir danken aus ganzem Herzen, dir vor den Engeln singen und spielen;
ich will mich niederwerfen zu deinem heiligen Tempel hin und deinem Namen danken für deine Huld und Treue. Denn du hast die Worte meines Mundes gehört, deinen Namen und dein Wort über alles verherrlicht.
Du hast mich erhört an dem Tag, als ich rief; du gabst meiner Seele große Kraft.
Gehe ich auch mitten durch große Not: du erhältst mich am Leben. Du streckst die Hand aus gegen meine wütenden Feinde, und deine Rechte hilft mir.

Der Herr nimmt sich meiner an. Herr, deine Huld währt ewig. Laß nicht ab vom Werk deiner Hände!


Evangelium nach Matthäus 7,7-12.
Bittet, dann wird euch gegeben; sucht, dann werdet ihr finden; klopft an, dann wird euch geöffnet.
Denn wer bittet, der empfängt; wer sucht, der findet; und wer anklopft, dem wird geöffnet.
Oder ist einer unter euch, der seinem Sohn einen Stein gibt, wenn er um Brot bittet,
oder eine Schlange, wenn er um einen Fisch bittet?
Wenn nun schon ihr, die ihr böse seid, euren Kindern gebt, was gut ist, wieviel mehr wird euer Vater im Himmel denen Gutes geben, die ihn bitten.
Alles, was ihr also von anderen erwartet, das tut auch ihnen! Darin besteht das Gesetz und die Propheten.


Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel



Kommentar zum heutigen Evangelium :

Hl. Johannes Chrysostomos (ca. 345-407), Priester in Antiochia und später Bischof vonKonstantinopel, Kirchenlehrer
Homilien zur Unergründlichkeit Gottes, Nr. 5

«Bittet, dann wird euch gegeben»
Das Gebet ist eine mächtige Waffe, ein unvergänglicher Schatz, ein nicht versiegender Reichtum, ein vor Stürmen sicherer Hafen, ein erholsamer Ort der Ruhe. Das Gebet ist Wurzel, Quelle und Mutter zahlloser Güter... Das Gebet, von dem ich spreche, ist aber weder dürftig noch unachtsam gesprochen, sondern leidenschaftlich; es entspringt seelischer Bedrängnis und geistiger Anstrengung. So beschaffen ist das Gebet, das zum Himmel emporsteigt... Höre, was der Psalmist sagt: „Ich rief zum Herrn in meiner Not und er hat mich erhört“ (Ps 120,1). Wer in seiner Pein so betet, wird am Ende des Gebeteseine tiefe innere Freude empfinden...

Unter Gebet verstehe ich nicht nur das gesprochene Gebet, sondern das Gebet, das aus der Tiefe des Herzens kommt. Wie tief verwurzelte Bäume, selbst wenn Stürme sie tausendfach angreifen, sich nicht knicken oder entwurzeln lassen, so steigen auch Gebete, die aus tiefstem Herzen kommen und tief verwurzelt sind, sicher zum Himmel auf und werden nicht durch irgendeinen Mangel an Zuversicht oder Verdienst abgelenkt. Deshalb sagt der Psalmist: „Aus der Tiefe rufe ich, Herr, zu dir“ (Ps 130,1)...

Wenn es dich schon erleichtert, wenn du dein eigenes Missgeschick und die dir auferlegten Prüfungen Menschen mitteilen kannst – ganz so, als käme durch Worte eine erfrischende Brise auf – umso mehr wird es dich trösten und stärken, wenn du den Herrn an den Qualen deiner Seele teilhaben lässt. Freilich fällt es uns oft schwer, Menschen zu ertragen, die sich bei uns über andere beklagen und ausweinen. Wir gehen ihnen aus dem Weg und weisen sie zurück. Gott aber macht es nicht so. Im Gegenteil, er lässt dich näher kommen und zieht dich an sich. Auch wenn du den ganzen Tag damit zubringst, ihm dein Elend darzulegen, hat er dich deswegen noch lieber und erhört noch bereitwilliger deine Bitten.    

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