Wednesday, March 2, 2011

German Evangelical (Evangelische Kirche In Deutschland) Daily Readings (EVANGELIUM TAG FÜR TAG) For Wednesday, 2 March (Mittwoch, 2 März)

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EVANGELIUM TAG FÜR TAG


«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68







Mittwoch, 02 März 2011



Mittwoch der 8. Woche im Jahreskreis



Die Kirche gedenkt : Hl. Agnes von Böhmen

Mittwoch, 02 März 2011


Hl. Agnes von Böhmen

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Agnes von Böhmen



Klostergründerin und Äbtissin in Prag, Ordensgründerin



* 20. Januar 1211 (?) in Prag in Tschechien

† 6. März 1282 (?) daselbst



Anezka war die Tochter des böhmischen Königs Ottokar I., der seine Tochter als Mittel zum politischen Zweck gebrauchte. Noch als Kind verlobte er sie mit Boleslaw von Schlesien und überließ sie ihrer zukünftigen Schwiegermutter zur Erziehung, die sie den Zisterzienserinnen von Stift Trebnitz anvertraute. Als ihr Bräutigam starb, versuchte der Vater sie dem zukünftigen Thronerben aufzudrängen, dem späteren Heinrich IV. Doch dann warben der deutsche Kaiser Friedrich II. und der englische König um die böhmische Prinzessin und ihr Vater verlobte sie gegen ihren ausdrücklichen Willen mit dem deutschen Kaiser; erst durch die Fürbitte des Papstes konnte sie Friedrich II. überreden, sie wieder freizugeben. Sie wollte Elisabeth von Thüringen nacheifern; mit Klara von Assisi stand sie in Briefkontakt.



1234 legte Anezka ihre Krone ab und trat den Klarissinnen bei. Ihren Bruder, der inzwischen König geworden war, bat sie, nahe bei ihrer Wohnung ein Franziskanerinnenkloster zu bauen, dessen Äbtissin sie später wurde. Um dieses klösterliche Zentrum herum bildeten sich weitere Gemeinschaften, Pflegestellen, Waisenhäuser und Heimatlosenasyle. Sie gründete das Hospital von Prag und daneben die Salvatorkirche.
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Mittwoch, 02 März 2011


Hl. Grimo von Ursberg

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Grimo von Ursberg



Propst



* um 1100

† um 1173 in Ursberg bei Augsburg in Bayern
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Mittwoch, 02 März 2011


Hl. Karl von Flandern

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Karl von Flandern



Graf von Flandern, Märtyrer



* um 1084 in Dänemark

† 2. März 1127 in Brügge



Karl war Sohn des Königs Knud von Dänemark. Nach einer Pilgerfahrt ins Heilige Land wurde er Graf von Flandern, beim Volk außerordentlich beliebt, aber von Gegnern bedrängt. Karl war ein engagierter Verteidiger des Gottesfriedensgedankens: dass wenigstens zu bestimmten Feiertagen kriegerische Auseinandersetzungen eingestellt werden sollten. "Er gab seinem Land die Ruhe und den Frieden eines Klosters", sagte ein Zeitgenosse. In einem Racheakt wurde Karl 1127 in Brügge während der Messe ermordet und schon bald als Märtyrer verehrt.







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Mittwoch, 02 März 2011


Engelmar Unzeitig

Die anderen Heiligen des Tages...

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Engelmar Unzeitig



Priester, Märtyrer



* 1. März 1911 in Greifendorf bei Zwittau

† 2. März 1945 in Dachau in Bayern



Hubert Unzeitig schloss sich im Alter von 17 Jahren der Gemeinschaft der Mariannhiller Missionare in Reimlingen bei Augsburg an und erhielt den Ordensnamen Engelmar. Nach dem Studium der Theologie und Philosophie in Würzburg wurde er 1939 zum Priester geweiht und Pfarrer in Glöckelberg bei Krummau - dem heutigen Ceský Krumiov im Böhmerwald. Dort wurde er schon bald von der Gestapo verhaftet und ins KZ Dachau gebracht. Als 1944 eine Flecktyphus-Epidemie ausbrach, meldete er sich freiwillig zur Pflege der Kranken. Hunderten Sterbenden, darunter vielen Russen, spendete er die Sterbesakramente. Andere Häftlinge rettete er vor dem Hungertod, indem er ihnen sein Essen gab. Als "Engel von Dachau" und "Maximilian Kolbe der Deutschen" wurde er verehrt, bis er selbst am Flecktyphus starb.



Engelmar Unzeitigs Asche wurde auf abenteuerliche Weise aus dem KZ geschmuggelt und auf dem städtischen Friedhof in Würzburg beigesetzt. 1968 übertrug man die Urne in die Kapelle der Mariannhiller Herz-Jesu-Kirche in Würzburg und richtete dort eine Gedenkstätte ein.
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Mittwoch, 02 März 2011


Hl. Angela de la Cruz

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Angela de la Cruz



Ordensgründerin



* 30. Januar 1846 in Sevilla in Spanien

† 2. März 1932 daselbst



Maria de los Angeles Guerrero Gonzalez nahm den Ordensnamen Angela de la Cruz an und gründete 1875 die Schwestern der Gesellschaft vom Kreuz.



Der Orden hat heute 700 Schwestern in Spanien, Italien und Argentinien.
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Zum Kommentar des heutigen Evangeliums :

Hl. Ephräm : „Der Menschensohn ist gekommen... um sein Leben hinzugeben“





Buch Jesus Sirach 36,5-6.10-17.



damit sie erkennen, wie wir es erkannten: Es gibt keinen Gott außer dir. Erneuere die Zeichen, wiederhole die Wunder, Beschleunige das Ende, und schau auf die Zeit! Denn wer darf zu dir sagen: Was tust du? Wer entkommt, der werde von der Glut deines Zornes verzehrt, die Peiniger deines Volkes sollen zugrunde gehen. Bring das Haupt der Fürsten Moabs zum Schweigen, das sagt: Es gibt keinen außer mir. Sammle alle Stämme Jakobs, verteil den Erbbesitz wie in den Tagen der Vorzeit! Hab Erbarmen mit dem Volk, das deinen Namen trägt, mit Israel, den du deinen Erstgeborenen nanntest.



Psalm 79,8.9.11.13.



Rechne uns die Schuld der Vorfahren nicht an! Mit deinem Erbarmen komm uns eilends entgegen! Denn wir sind sehr erniedrigt.

Um der Ehre deines Namens willen hilf uns, du Gott unsres Heils! Um deines Namens willen reiß uns heraus und vergib uns die Sünden!

Das Stöhnen der Gefangenen dringe zu dir. Befrei die Todgeweihten durch die Kraft deines Armes!

Wir aber, dein Volk, die Schafe deiner Weide, wollen dir ewig danken, deinen Ruhm verkünden von Geschlecht zu Geschlecht.





Evangelium nach Markus 10,32-45.



Während sie auf dem Weg hinauf nach Jerusalem waren, ging Jesus voraus. Die Leute wunderten sich über ihn, die Jünger aber hatten Angst. Da versammelte er die Zwölf wieder um sich und kündigte ihnen an, was ihm bevorstand. Er sagte: Wir gehen jetzt nach Jerusalem hinauf; dort wird der Menschensohn den Hohenpriestern und den Schriftgelehrten ausgeliefert; sie werden ihn zum Tod verurteilen und den Heiden übergeben; sie werden ihn verspotten, anspucken, geißeln und töten. Aber nach drei Tagen wird er auferstehen. Da traten Jakobus und Johannes, die Söhne des Zebedäus, zu ihm und sagten: Meister, wir möchten, daß du uns eine Bitte erfüllst. Er antwortete: Was soll ich für euch tun? Sie sagten zu ihm: Laß in deinem Reich einen von uns rechts und den andern links neben dir sitzen. Jesus erwiderte: Ihr wißt nicht, um was ihr bittet. Könnt ihr den Kelch trinken, den ich trinke, oder die Taufe auf euch nehmen, mit der ich getauft werde? Sie antworteten: Wir können es. Da sagte Jesus zu ihnen: Ihr werdet den Kelch trinken, den ich trinke, und die Taufe empfangen, mit der ich getauft werde. Doch den Platz zu meiner Rechten und zu meiner Linken habe nicht ich zu vergeben; dort werden die sitzen, für die diese Plätze bestimmt sind. Als die zehn anderen Jünger das hörten, wurden sie sehr ärgerlich über Jakobus und Johannes. Da rief Jesus sie zu sich und sagte: Ihr wißt, daß die, die als Herrscher gelten, ihre Völker unterdrücken und die Mächtigen ihre Macht über die Menschen mißbrauchen. Bei euch aber soll es nicht so sein, sondern wer bei euch groß sein will, der soll euer Diener sein, und wer bei euch der Erste sein will, soll der Sklave aller sein. Denn auch der Menschensohn ist nicht gekommen, um sich dienen zu lassen, sondern um zu dienen und sein Leben hinzugeben als Lösegeld für viele.



Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel







Kommentar des heutigen Evangeliums :



Hl. Ephräm (um 306-373), Diakon in Syrien, Kirchenlehrer

Kommentar zum Diatessaron, 20, 2-7





„Der Menschensohn ist gekommen... um sein Leben hinzugeben“





„Wenn es möglich ist, gehe dieser Kelch an mir vorüber“ (Mt 26, 39). Warum hast du Simon-Petrus getadelt, als er sagte: „Herr, das darf nicht mit dir geschehen!“ (Mt 16, 22), und warum sagst du jetzt: „Wenn es möglich ist, gehe dieser Kelch an mir vorüber“? Er wusste sehr wohl, was er zu seinem Vater sagte, und dass es möglich war, dass dieser Kelch an ihm vorüber ging; aber er war ja gekommen, ihn für alle zu trinken, um mit diesem Kelch die Schuld zu begleichen, die der Tod der Propheten und der Märtyrer nicht tilgen konnte... Er, der seine Hinrichtung in den Schriften der Propheten beschrieben und das Mysterium seines Todes in den Gerechten vorabgebildet hatte, entzog sich diesem Tod nicht, als die Zeit dafür gekommen war. Wenn er sich dem Kelch hätte entziehen wollen, ihn nicht hätte trinken wollen, hätte er seinen Leib nicht mit dem Tempel verglichen: „Reißt diesen Tempel nieder, in drei Tagen werde ich ihn wieder aufrichten“ (Joh 2, 19); dann hätte er nicht zu den Söhnen des Zebedäus gesagt: „Könnt ihr den Kelch trinken, den ich trinken werde?“ und „Ich muss mit einer Taufe getauft werden, und ich bin sehr bedrückt, solange sie nicht vollzogen ist“ (Lk 12, 50)...



„Wenn es möglich ist, gehe dieser Kelch an mir vorüber.“ Er sagte das wegen der Schwäche, mit der er sich nicht zum Schein, sondern wirklich bekleidet hatte. Da er sich klein gemacht und wirklich unsere Schwäche angezogen hatte, musste er sich davor fürchten, in seiner Schwäche wankelmütig zu werden. Er hatte Fleisch angenommen, sich mit Schwäche bekleidet, er aß, wenn er Hunger hatte, wurde müde von der Arbeit, vom Schlaf überwältigt: alles, was an das Fleisch gebunden war, musste vollbracht sein, wenn die Zeit seines Todes kam.



Um den Jüngern wegen seiner Passion Trost zu spenden, fühlte Jesus, was sie fühlen. Er nahm ihre Angst an, um ihnen zu zeigen, dass er eine Seele hatte wie sie und dass man sich des Todes nicht rühmen darf, bevor man ihn erleidet. Wenn nun er, der nichts fürchtet, Angst hatte und darum bat, aus ihr befreit zu werden, wo er doch wusste, dass dies unmöglich war: um wieviel mehr müssen dann die Anderen im Gebet verharren schon vor der Versuchung, damit sie daraus befreit sind, wenn sie naht... Um denen Mut zu machen, die Angst hatten vor dem Tod, versteckte er seine eigene Angst nicht; sie sollten wissen, dass diese Angst sie nicht in die Sünde führt, wenn sie nicht in der Angst verharren. „Nein, Vater“, sagte Jesus, „aber dein Wille geschehe“: ich sterbe, um Vielen das Leben zu geben.



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