Sunday, March 13, 2011

German Evangelical (Evangelische Kirche In Deutschland [EKD]) Daily Readings (EVANGELIUM TAG FÜR TAG) For Sunday, 13 March (Sonntag, 13 März)

From:  http://www.evangeliumtagfuertag.org/


EVANGELIUM TAG FÜR TAG


«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68







Sonntag, 13 März 2011



1. Fastensonntag



Heute: 1. Sonntag der Fastenzeit - Invocabit

Die Kirche gedenkt : Hl. Answin, Hl. Judith, Hl. Leander, Hl. Sancha



Zum Kommentar des heutigen Evangeliums :

Hl. Maximus von Turin : Vom Wort leben, das aus Gottes Mund kommt





Buch Genesis 2,7-9.3,1-7.



Da formte Gott, der Herr, den Menschen aus Erde vom Ackerboden und blies in seine Nase den Lebensatem. So wurde der Mensch zu einem lebendigen Wesen. Dann legte Gott, der Herr, in Eden, im Osten, einen Garten an und setzte dorthin den Menschen, den er geformt hatte. Gott, der Herr, ließ aus dem Ackerboden allerlei Bäume wachsen, verlockend anzusehen und mit köstlichen Früchten, in der Mitte des Gartens aber den Baum des Lebens und den Baum der Erkenntnis von Gut und Böse. Die Schlange war schlauer als alle Tiere des Feldes, die Gott, der Herr, gemacht hatte. Sie sagte zu der Frau: Hat Gott wirklich gesagt: Ihr dürft von keinem Baum des Gartens essen? Die Frau entgegnete der Schlange: Von den Früchten der Bäume im Garten dürfen wir essen; nur von den Früchten des Baumes, der in der Mitte des Gartens steht, hat Gott gesagt: Davon dürft ihr nicht essen, und daran dürft ihr nicht rühren, sonst werdet ihr sterben. Darauf sagte die Schlange zur Frau: Nein, ihr werdet nicht sterben. Gott weiß vielmehr: Sobald ihr davon eßt, gehen euch die Augen auf; ihr werdet wie Gott und erkennt Gut und Böse. Da sah die Frau, daß es köstlich wäre, von dem Baum zu essen, daß der Baum eine Augenweide war und dazu verlockte, klug zu werden. Sie nahm von seinen Früchten und aß; sie gab auch ihrem Mann, der bei ihr war, und auch er aß. Da gingen beiden die Augen auf, und sie erkannten, daß sie nackt waren. Sie hefteten Feigenblätter zusammen und machten sich einen Schurz.



Psalm 51(50),3-4.5-6.12-13.14.17.



Gott, sei mir gnädig nach deiner Huld, tilge meine Frevel nach deinem reichen Erbarmen!

Wasch meine Schuld von mir ab, und mach mich rein von meiner Sünde!

Denn ich erkenne meine bösen Taten, meine Sünde steht mir immer vor Augen.

Gegen dich allein habe ich gesündigt, ich habe getan, was dir mißfällt. So behältst du recht mit deinem Urteil, rein stehst du da als Richter.

Erschaffe mir, Gott, ein reines Herz, und gib mir einen neuen, beständigen Geist!

Verwirf mich nicht von deinem Angesicht, und nimm deinen heiligen Geist nicht von mir!

Mach mich wieder froh mit deinem Heil; mit einem willigen Geist rüste mich aus!

Herr, öffne mir die Lippen, und mein Mund wird deinen Ruhm verkünden.





Brief des Apostel Paulus an die Römer 5,12-19.



Durch einen einzigen Menschen kam die Sünde in die Welt und durch die Sünde der Tod, und auf diese Weise gelangte der Tod zu allen Menschen, weil alle sündigten. Sünde war schon vor dem Gesetz in der Welt, aber Sünde wird nicht angerechnet, wo es kein Gesetz gibt; dennoch herrschte der Tod von Adam bis Mose auch über die, welche nicht wie Adam durch Übertreten eines Gebots gesündigt hatten; Adam aber ist die Gestalt, die auf den Kommenden hinweist. Doch anders als mit der Übertretung verhält es sich mit der Gnade; sind durch die Übertretung des einen die vielen dem Tod anheimgefallen, so ist erst recht die Gnade Gottes und die Gabe, die durch die Gnadentat des einen Menschen Jesus Christus bewirkt worden ist, den vielen reichlich zuteil geworden. Anders als mit dem, was durch den einen Sünder verursacht wurde, verhält es sich mit dieser Gabe: Das Gericht führt wegen der Übertretung des einen zur Verurteilung, die Gnade führt aus vielen Übertretungen zur Gerechtsprechung. Ist durch die Übertretung des einen der Tod zur Herrschaft gekommen, durch diesen einen, so werden erst recht alle, denen die Gnade und die Gabe der Gerechtigkeit reichlich zuteil wurde, leben und herrschen durch den einen, Jesus Christus. Wie es also durch die Übertretung eines einzigen für alle Menschen zur Verurteilung kam, so wird es auch durch die gerechte Tat eines einzigen für alle Menschen zur Gerechtsprechung kommen, die Leben gibt. Wie durch den Ungehorsam des einen Menschen die vielen zu Sündern wurden, so werden auch durch den Gehorsam des einen die vielen zu Gerechten gemacht werden.



Evangelium nach Matthäus 4,1-11.



Dann wurde Jesus vom Geist in die Wüste geführt; dort sollte er vom Teufel in Versuchung geführt werden. Als er vierzig Tage und vierzig Nächte gefastet hatte, bekam er Hunger. Da trat der Versucher an ihn heran und sagte: Wenn du Gottes Sohn bist, so befiehl, daß aus diesen Steinen Brot wird. Er aber antwortete: In der Schrift heißt es: Der Mensch lebt nicht nur von Brot, sondern von jedem Wort, das aus Gottes Mund kommt. Darauf nahm ihn der Teufel mit sich in die Heilige Stadt, stellte ihn oben auf den Tempel und sagte zu ihm: Wenn du Gottes Sohn bist, so stürz dich hinab; denn es heißt in der Schrift: Seinen Engeln befiehlt er, dich auf ihren Händen zu tragen, damit dein Fuß nicht an einen Stein stößt. Jesus antwortete ihm: In der Schrift heißt es auch: Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht auf die Probe stellen. Wieder nahm ihn der Teufel mit sich und führte ihn auf einen sehr hohen Berg; er zeigte ihm alle Reiche der Welt mit ihrer Pracht und sagte zu ihm: Das alles will ich dir geben, wenn du dich vor mir niederwirfst und mich anbetest. Da sagte Jesus zu ihm: Weg mit dir, Satan! Denn in der Schrift steht: Vor dem Herrn, deinem Gott, sollst du dich niederwerfen und ihm allein dienen. Darauf ließ der Teufel von ihm ab, und es kamen Engel und dienten ihm.



Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel







Kommentar des heutigen Evangeliums :



Hl. Maximus von Turin (? - um 420), Bischof

Predigt Nr. 16; PL 57, 561, CC Predigt 51, S. 206





Vom Wort leben, das aus Gottes Mund kommt





Der Retter antwortet dem Teufel: „Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von jedem Wort Gottes“. Das will heißen: „Er lebt nicht vom Brot dieser Welt, auch nicht von der materiellen Nahrung, derer du dich bedient hast, um Adam, den ersten Menschen, zu täuschen, sondern vom Wort Gottes, von seinem Logos, der die Speise des himmlischen Lebens enthält“. Das Wort Gottes nun ist Christus, unser Herr; so sagt auch der Evangelist: „Am Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott“ (Joh 1, 1). Wer sich also vom Wort Gottes ernährt, braucht keine irdische Nahrung mehr. Denn wer sich mit dem Brot des Herrn stärkt, kann nicht das Brot dieser Welt begehren. Denn Herr hat sein eigenes Brot, oder besser: der Herr ist selber Brot; das lehrt er uns, wenn er sagt: „Ich bin das Brot, das vom Himmel herabgekommen ist“ (Joh 6, 41). Und von diesem Brot spricht der Prophet, wenn er sagt: „Brot stärkt das Menschenherz“ (Ps 104, 15).



Was soll ich mit einem Brot, das der Teufel anbietet, wenn ich Brot habe, das Christus austeilt? Was soll ich mit einer Kost, die Ursache ist für die Vertreibung des ersten Menschen aus dem Paradies? Einer Speise, durch die Esau sein Erstgeburtsrecht verlor... (Gen 25, 29) und die Iskariot als Verräter kennzeichnete (Joh 13, 26f)? Adam hat das Paradies tatsächlich wegen etwas Essbaren verloren, Esau hat auf sein Erstgeburtsrecht wegen eines Linsengerichtes, und Judas auf seine Stellung als Apostel wegen eine Bissen Brotes verzichtet; denn in dem Augenblick, in dem er den Bissen Brot nahm, hörte er auf, ein Apostel zu sein, und wurde zum Verräter. Die Nahrung, die wir zu uns nehmen müssen, soll nicht dem Teufel, sondern dem Herrn den Weg bereiten; sie soll denjenigen, der sie zu sich nimmt, in einen Bekenner des Glaubens und nicht in einen Verräter verwandeln.



Der Herr hat Recht, wenn er uns in dieser Fastenzeit sagt, dass das Wort Gottes nahrhaft ist. Damit will er uns beibringen, dass wir unsere Fastenzeiten nicht mit weltlichen Sorgen verbringen, sondern mit dem Lesen heiliger Texte. Wer sich von der Schrift ernährt, vergisst wirklich den Hunger des Leibes; wer sich vom Wort Gottes ernährt, vergisst, dass er Hunger hat. Das ist die Speise, die die Seele ernährt und den Hunger stillt...: sie verleiht das ewige Leben und beseitigt die Fallstricke der teuflischen Versuchung. Das Lesen der heiligen Texte bedeutet Leben, und der Herr bestätigt es uns: „Die Worte, die ich zu euch gesprochen habe, sind Geist und sind Leben“ (Joh 6, 63).



1 comment:

  1. Hallo
    Ich bin Adilson Junior, Brasilien Gospel-Generation
    und ich komme mit meinen Respekt für seinen Blog, den Aufruf einer Partnerschaft zwischen den Blogs.
    geracaogospelbrasil.blogspot.com
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    im Falle von Entscheidungen
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    Die Partnerschaft ist die Veröffentlichung von Blogs in ihren Ländern bestimmt.
    Ich erwarte Ihre Antwort mit dem Glauben....

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